Oldtimer statt Gold? Alternativen weiter beliebt

Am letzten Wochenende trafen sich wieder interessierte Anleger auf der Stuttgarter Invest, um sich über bewährte und neue Anlagetrends zu informieren. Auffallend gering war die Zahl von Anbietern klassischer Fonds bzw. Geldanlagen. „En Vogue“ waren hingegen Investmentlösungen, die „anders“ waren als diejenigen, die der Großteil der Anleger vor 12 Jahren gekauft hatte bzw. die in dieser Zeit erfolgreich waren.

Ebenfalls vertreten, aber praktisch schon etwas „heiß gelaufen“, waren zahlreiche Anbieter von Goldinvestments in jeglicher Form. Vom klassischen Barren bis zu Goldaktien und Zertifikaten gibt es eigentlich kein Vehikel, über das der Kunde nicht vom gelben Metall profitieren könnte.

Erstmalig eroberte aber noch ein anderes Anlagevehikel die Bühne der Invest – der Oldtimer (und teilweise auch Youngtimer). Wer sich seit Beginn des Jahres 2000 ein wenig mit dieser Materie auseinandergesetzt hatte, konnte in den letzten 12 Jahren mit Wertsteigerungen von durchschnittlich 10 Prozent p.a. (bei praktisch keiner Schwankung) rechnen. Eine trockene Garage statt eines Wertpapierdepots ist hier allerdings absolute Voraussetzung! Dies und mehr an wichtigen Tipps zu „Oldtimer-Investments“ lieferte Thomas Gruber, Vermögensmanager der Volksbank Strohgäu eG, in einem sehr interessanten Vortrag für innovative Anleger und Autoliebhaber.

Das Interesse im Bereich Futures- und CFD-Handel für Privatanleger ist nach wie vor ungebrochen. Wer sich emotional im Griff hat und einen kühlen Kopf beim schnellen Auf und Ab der Märkte beweist, kann auf zahlreiche Angebote von Handelsplattformen, Chartsoftware- und Schulungsfirmen zurückgreifen. Damit können Anleger auf praktisch jede beliebige Marktbewegung setzen.

Dass es beim Geld anlegen emotional auch entspannter zugehen kann, erfuhren die Zuhörer meines Vortrags „Emotionen bei der Geldanlage – wie Angst und Gier zu Verlusten führen und wie Sie sich davor schützen“.

Wer seine Emotionen nicht an der Börse versprühen, sondern diese lieber mit Freunden und Familie genießen möchte, konnte sich am apano-Messestand über Trendfolgestrategien und andere Alternative Investments informieren. Diese schonen die Nerven des Anlegers bei Markteinbrüchen und waren deshalb auch 2012 wieder ein beliebtes Thema bei den Besuchern der Invest.

P. S.: Übrigens hat apano auf der Invest 2012 zum ersten Mal den neuen Messestand präsentiert:

Der neue Messestand von apano auf der Invest 2012.

apano präsentiert Trendfolgestrategien

Jörg Althoff ist seit 2004 bei apano. Als Prokurist und Leiter der Kundenbetreuung/Geschäftsabwicklung ist er für den Vertrieb im Bereich Endkunden verantwortlich. Zuvor baute er die pulsiv AG – den Online-Broker von HSBC Trinkaus & Burkhardt – mit auf. Nach der Übernahme durch die Sparkassen-Finanzgruppe betreute er beim Sparkassen-Broker vermögende Privatkunden. Darüber hinaus war er mehr als 10 Jahre lang in der Kundenbetreuung bei der Commerzbank AG tätig.

Die Messe Invest in Stuttgart öffnet am 27.04.2012 zum 13. Mal für Anleger ihre Pforten. Trendfolgestrategien bilden den diesjährigen Informationsschwerpunkt von apano.

Was können Anleger von Managed Futures 2012 erwarten? Wie ist die Entwicklung im vergangenen Jahr zu bewerten und welchen Mehrwert können Managed Futures Investoren zukünftig bieten? Antworten hierauf geben wir gerne am apano-Messestand. In seinem Vortrag „Emotionen bei der Geldanlage“ zeigt apano-Vertriebsdirektor Andreas Ullmann, inwiefern der Herdentrieb oder Gefühle zu Verlusten bei der Geldanlage führen können.

apano wird auf der Invest 2012 mit Vertretern aus der Kundenbetreuung, dem Marketing sowie einigen Vertriebsdirektoren und Mitgliedern der Geschäftsleitung vor Ort sein. Sie finden uns in Halle 1, Stand E 13. Der Vortrag von Andreas Ullmann ist für den 27.04.2012 zwischen 12 und 12.45 Uhr in Raum C7.3 geplant.

Ich bin gespannt, ob die Besucherzahl von 16.000, die im 2011 erzielt wurde, in diesem Jahr noch getoppt werden kann. Weitere Informationen zur Messe: http://www.messestuttgart.de/cms/invest2012_besucher_messe1.0.html

Wie ein Land sich kaputt spart

Letzte Woche las ich den Artikel Wie wir Griechen immer deutscher werden auf Spiegel Online. Dies erinnerte mich an meinen Osterurlaub bei meiner Familie in meiner griechischen Heimat. Ostern hat für die Griechen einen recht großen Stellenwert, analog zum Weihnachtsfest in Deutschland.

Die Menschen kaufen Geschenke ein, besuchen die Familie, feiern gemeinsam. Dieses Jahr war alles anders. Im Vergleich zu meinem letzten Griechenlandbesuch im Sommer 2011 habe ich eine massive Verschlechterung der Wirtschaft festgestellt.

Viele Läden und Lokale in den Innenstädten sind leer, ohne Aussicht auf Weitervermietung. Der Handel stirbt aus. Ein alter Freund von mir arbeitet als Steuerberater. Im Monat März hatte er ganze 30 (in Worten: Dreißig!) Euro eingenommen, obwohl ihm seine Kunden etwas über 60.000 Euro schulden.

Ein anderer betreibt eine Nachhilfeschule, zur Vorbereitung für die Aufnahmeprüfung an der Universität. Dort sind derzeit etwa 100 Schüler eingeschrieben. In der Regel zahlt jeder Schüler für den Unterricht um die 90 Euro pro Monat. Im März haben allerdings nur zwei von ihnen ihre Beiträge bezahlt! Wie soll er mit 180 Euro auskommen? Und welche Rechnungen soll er wiederum damit begleichen? Autos werden kaum gefahren, denn der Liter Super Benzin kostet 1,84 Euro und das kann sich keiner (oder können sich nur sehr wenige) leisten.

Die Beamten, die ein gesichertes Einkommen haben, zumindest solange die Stadt nicht ihren Bankrott erklärt, horten ihr Geld für noch schlimmere Zeiten. Denn keiner glaubt, dass sie nicht kommen werden. Dies sind einige Beispiele für die derzeit aussichtslose Situation.

Natürlich gibt es auch Beispiele von Menschen, die ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen wie z.B. die sogenannte „Kartoffelbewegung“. Die Bauern haben den Verkauf ihrer Kartoffelernte ohne Zwischenhändler selbst organisiert. So hat zum Beispiel mein Vater direkt vom Bauern 100 Kilo Kartoffeln gekauft zu 0,22 Euro das Kilo. Sie wurden in der ganzen Familie aufgeteilt. Das gleiche passierte auch mit Olivenöl. Bei 3 Euro pro Liter profitierte nicht nur der Erzeuger bei entsprechend größeren Mengen, sondern auch der Verbraucher.

In Gesprächen erkennen viele meiner griechischen Freunde die aussichtslose Situation und sind sich einig, dass sich etwas verändern muss. Denn nur sparen, ohne eine Aussicht auf eine bessere Zukunft, erscheint ihnen als zu wenig. Wie diese Zukunft denn aussehen mag, weiß niemand und eine Masterlösung hat auch keiner. Am wenigsten die Politiker, die am 6. Mai 2012 wieder gewählt werden wollen.

Kontroverse um John Paulson

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Gestern bat mich das manager magazin online um einen kurzen Kommentar zur Kontroverse um die Euro-Krisenwette gegen Deutschland. Der US-Hedgefonds-Investor John Paulson setzt nämlich darauf, dass die Schuldenkrise wieder auflodert – und Deutschland erreicht.

Ich halte Paulsons Strategie für nachvollziehbar. Denn die europäische Schuldenkrise kann sich in der Tat noch weiter verschlimmern. Aus meiner Sicht ist der Kern der Euro-Krise immer noch nicht gelöst. So gibt es bislang kein konkretes Programm, um die Überschuldung vieler europäischer Staaten zu lösen.

Uns kann es auch noch treffen: Deutschlands Staatsverschuldung liegt bei knapp 80 Prozent des BIP. Zudem hat Deutschland jede Menge Garantien angehäuft. Es ist denkbar, dass Deutschland irgendwann die Grenze der Neuverschuldung überschreiten wird. Und was passiert, wenn die Zinsen wieder raufgehen?

Dass Deutschland in dem Maße der sichere Hafen bleibt wie bislang, halte ich daher für unrealistisch.

Hier geht es zum Artikel vom manager magazin online.

apano bloggt seit einem Jahr

Der apano-Blog blickt auf ein Jahr mit steigenden Zugriffszahlen und RSS-Feeds-Abonnements zurück.

Der apano-Blog feiert in diesem Monat seinen ersten Geburtstag. Mit durchschnittlich wöchentlich zwei neuen Beiträgen versorgen meine Blogger-Kollegen und ich seit April 2011 alle Interessierten mit aktuellen Informationen. Dabei präsentieren wir unsere ganz persönliche Sichtweise auf die diversesten Themen.

Neben Markteinschätzungen erhalten alle Interessierten über den apano-Blog regelmäßig aktuelle Brancheninformationen und -trends. Wer die apano-Blogbeiträge regelmäßig verfolgt, ist zudem immer gut über alle Neuigkeiten aus unserem Unternehmen informiert. So berichten die apano-Blogger u.a. über aktuelle Produkte, Sponsorings, Veranstaltungen, Partner oder aktuelle TV- und Radiobeiträge.

Vor einem Jahr sind wir mit unserem Blog an den Start gegangen. Seitdem haben wir von Ihnen regelmäßig Kommentare zu unseren Beiträgen erhalten. Ich freue mich auch in Zukunft über einen regen Austausch!

Wer gewinnt an der Börse?

Christian Schmidt, Hedgefonds-Berater (ebs/BAI), ist Senior-Wertpapierspezialist und seit 2003 bei apano als Ansprechpartner für Finanzdienstleister tätig. Er hält regelmäßig Vorträge bei Anlegermessen und Fachveranstaltungen. Zuvor war er Geschäftsführungsassistent einer Dortmunder Steuerberatungskanzlei mit dem Schwerpunkt "Private Finance / Family Office" sowie Finanzplaner in einem Kölner Finanzdienstleistungsinstitut.

Bei meiner Antwort lege ich mich weder auf das eine noch auf das andere fest. Gut kombiniert schaffen es Mensch und Maschine gemeinsam, das Siegertreppchen an der Börse zu erklimmen. Denn sowohl der logische Verstand des Menschen als auch die Rationalität der Maschine haben an der Börse ihre Vorteile.

Der Vergleich mit der Welt des Schachs, in der die Maschine immer gewinnt, hinkt. Denn Computer können einerseits in der Welt der Börse durchaus den Kürzeren ziehen. So zum Beispiel, wenn Computer an der Börse den menschlichen Herdentrieb oder irrationales Handeln nicht nachvollziehen können. In einem derartigen Kontext macht es durchaus Sinn, Entscheidungen dem Menschen zu überlassen und nicht der Maschine. Was passiert andererseits, wenn menschliche Emotionen die Entscheidungen an der Börse beeinflussen? Hier punktet eindeutig die Maschine, denn sie begrenzt Verluste und lässt Gewinne laufen. Daher kann die Antwort noch lauten: Das eine tun ohne das andere zu lassen. Denn aus meiner Sicht zahlt sich der Gedanke „Diversifikation statt Konzentration im Portfolio“ aus.

Erst jüngst habe ich zu diesem Thema ein Interview mit dem Börsenradio geführt. Sie können dieses in voller Länge unter https://apano.de/apano-in-den-medien-tv-radiobeitraege.php anhören.

25 Jahre: Happy Birthday AHL!

Mareike Kropp absolvierte ihre Ausbildung zur Bankkauffrau von 2001-2004 bei der Volksbank Lüdinghausen-Olfen eG. Seit 2004 ist sie bei apano tätig. Im Jahr 2007 schloss sie ihre weiterführende Qualifikation zum Hedgefonds-Specialist bei der apano akademie ab.

apano zählt zu den ersten Anbietern für Managed Futures in Deutschland. Der langjährige Erfolg des Unternehmens ist eng mit dem AHL Diversified Handelssystem verknüpft. Dieses ist die Basis vieler apano-Produkte. In diesem Jahr feiert AHL seinen 25. Geburtstag.

Die drei Physiker Adam, Harding und Lueck – abgekürzt A-H-L – hatten 1987 eine Geschäftsidee der anderen Art. Sie schufen ein computerbasiertes Handelssystem, dem sie den Namen AHL gaben. Dieses hat das Ziel, Trends an den weltweiten Märkten aufzuspüren. AHL sammelt dazu Daten der Vergangenheit, analysiert die daraus resultierenden Bewegungen und prüft diese auf Regelmäßigkeiten und Wiederholungen. Mitte der 80er Jahre war dies eine regelrechte Pionierleistung, die auch die britische Man Group – strategischer Partner von apano – faszinierte. Das Traditionsunternehmen, das seit 1783 dem Rohstoffhandel und ab 1970 dem Derivatehandel nachging, hatte sich 1983 auf Futures bzw. Hedgefonds spezialisiert. Die Mehrheitsbeteiligung an AHL übernahm Man im Jahre 1989. Fünf Jahre später, im Jahre 1994, wurde AHL schließlich eine 100prozentige Tochter von Man und ist es nach wie vor. Der öffentliche Vertrieb von Produkten in Deutschland, die auf AHL basieren, startete ebenfalls 1994 – mit der Serie der Global Futures Funds.

Einen entscheidenden Schritt in seiner Entwicklung machte das AHL-Handelssystem im
Jahre 1995. Damals wurde der kontinuierliche Handel aufgenommen. Das bedeutet: Von nun an konnte das System bei identifizierten Trends ständig Kauf- bzw. Verkaufsentscheidungen generieren und diese dann direkt umzusetzen. Zu dieser Zeit konnte das System bereits an bis zu 100 Märkten weltweit Auf- und Abwärtsbewegungen analysieren und durch Short-Positionen auf fallende Märkte setzen. 1990 waren es erst 50. Heute handelt AHL in 300 Finanzinstrumenten weltweit und ist an über 36 Börsen in 24 Ländern aktiv. Das System handelt bis zu 2.000 Mal pro Tag und hält eine Position je nach Liquidität des Marktes bzw. entstehenden Kosten in der Regel ca. sechs Wochen.

AHL hat sich bereits früh als einer der führenden Investment Manager für Trendfolgesysteme weltweit etabliert. AHL entwickelte sich durch die Einführung des elektronischen Handels 2005 gleichzeitig zum Pionier auf dem Gebiet des automatisierten Futures-Handels. Wir alle von apano gratulieren AHL zu seinem 25. Geburtstag. Wir blicken auf die nächsten 25 Jahre, in denen AHL einmal mehr beweisen kann, dass es nicht nur Trendfolger, sondern auch Trendsetter ist.

Erfahren Sie mehr über AHL.