Hedgework feiert 100. Jubiläum

Das Jubiläum zum 100. Hedgework am 6.11.2012 in Frankfurt/Main war eine rundum gelungene und vor allem gut besuchte Veranstaltung. Was in kleiner Runde bei einem Gedankenaustausch in 2004 über die neuen Chancen des Investmentmodernisierungsgesetzes begann, hat sich seitdem zur wohl größten Plattform rund um Alternative Investments in Deutschland entwickelt.

Heute ist Hedgework ein Kommunikationsforum für Anbieter von Produkten und Dienstleistungen sowie für institutionelle Investoren rund um die Alternative-Investment-Branche, die apano als einer der ersten Sponsoren gefördert hat. Mittlerweile zählt die Community rund 1.500 Personen. Bis zu 200 Interessierte nehmen monatlich an den Veranstaltungen in Frankfurt a.M. teil. Die Mitglieder der Hedgework-Community kommen beispielsweise aus den Bereichen Hedgefonds-Management, Rechtsanwaltskanzleien, Prime Brokerage, Fondsgesellschaften, Indexanbieter sowie den Bereichen Marketing und Public Relations. Gemeinsam setzen sie sich dafür ein, Alternative Investments in Deutschland weiter zu etablieren und für Anleger verständlicher zu machen.

Nach einem Rückblick des Hedgework-Initiators, Uwe Lill, der schon als Redakteur bei der F.A.Z und Ressortleiter für Anlagen beim Handelsblatt war, folgten an dem Abend zwei hoch interessante Vorträge. Dr. Wolfgang Mansfeld, ehem. Vorstand der Union Investment AG, widmete sich dem Thema „Die Regulierung von Hedge Fonds – (gutes) Ende einer endlosen Geschichte“. Anschließend stellte Prof. Dr. Bernd Ankenbrand die Ergebnisse seiner Studie „Der erste visuelle Eindruck in der Investmentbranche“ vor, die überraschende Erkenntnisse für die Zuhörer lieferte.

Ich gratuliere Herrn Lill zu dem außerordentlichen Erfolg der Organisation „Hedgework“ und wünsche ihm auch für die nächsten 100. Veranstaltungen weiterhin viel Erfolg!

Mit Short-Positionen Geld verdienen

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Fallende Kurse sind kein Unglück, sondern spiegeln einzig die Marktsituation wider. In einem aktuellen Interview mit „Das Investment“ erläutere ich, wie apano auf die schwierigen Zeiten für Investoren reagiert.

Schon seit vielen Jahren bietet apano Produkte an, die auch in fallenden Märkten Rendite bringen können. In Deutschland haben solche Anlagen oft den Beigeschmack, dass sie sich an dem Unglück anderer Menschen bereichern. Aber das ist mitnichten so. Ob Kurse fallen oder steigen, entzieht sich einer moralischen Bewertung. Immer nur steigende Kurse führen zu Blasen, was nicht gut für die Gesellschaft ist. Short-Positionen können am Markt allerdings aus meiner Sicht ein wertvolles Korrekturinstrument sein. Wenn beispielsweise ein Unternehmer sieht, dass ein Teil des Marktes seine Aktien leerverkauft, muss es für ihn ein Ansporn sein, das Unternehmen wieder fit für den Wettbewerb zu machen.

Fakt ist allerdings, dass viele Anlagen unter den derzeitigen Marktschwankungen leiden. Seit Ausbruch der Finanzkrise Mitte 2007 ist es für Geldanleger besonders schwierig geworden, die richtigen Anlageentscheidungen zu treffen. Der unberechenbare Einfluss, den z.B. politische Entscheidungen auf die Finanzmärkte ausüben, macht es auch langjährig erfolgreichen Handelsansätzen schwer, ihre Stärken auszuspielen. Eine neuartige Produktkombination aus dem Trendfolgesystem AHL und der GLG European Long-Short-Strategie, die apano in Kürze auf den Markt bringen wird, vereint zwei unterschiedliche Ansätze, die sich thematisch ergänzen. Trendfolger wie das AHL Diversified Handelssystem können steigende und sogar auch fallende Trends an den Märkten gewinnbringend nutzen. Die GLG European Long-Short-Strategie hingegen investiert marktneutral in europäische Aktien. Fonds mit dieser Strategie verdienen, wenn sich die Positionen auf der Long-Seite besser entwickeln als die Positionen auf der Short-Seite bzw. wenn sich die Short-Seite negativer entwickelt als die Long-Position. Nach Berechnungen von apano haben sich diese unterschiedlichen Ansätze in der Vergangenheit in den Schwächephasen der jeweiligen Einzelstrategie gut ergänzt. Die Kombination hätte in den vergangenen 10 zum Teil turbulenten Jahren kein einziges negatives Jahr erzielt.

Aktuell sind Antworten auf die derzeitigen großen Marktherausforderungen gefragt. Es ist Zeit für neue Produktlösungen.

Das Interview mit „Das Investment“ können Sie unter https://apano.de/static/download/Das_Investment_Interview_Markus_Sievers_011112.pdf abrufen.

Der Börsentag Hamburg mit apano

Markus Olgemann ist Wertpapierspezialist. Nach Beendigung seiner Ausbildung zum Bankkaufmann 1993 bei der Stadtsparkasse München war er bis 2002 im Bankenbereich tätig. Im Jahr 2000 erwarb er die Qualifikation zum Börsenhändler bei der Wertpapierhandelsbank und ist seit nunmehr 10 Jahren bei der apano GmbH tätig.

apano wird am 3.11.2012 auf dem Börsentag Hamburg, Deutschlands größte eintägige Finanzmesse, dabei sein. In der alten Hamburger Börse werden über 100 Aussteller zusammenkommen. Auf die Besucher wartet ein vielfältiges Vortragsprogramm zu Markttrends, Anlagemöglichkeiten und zum 1×1 der Börse.

Aktuell erwarte ich von den Börsentag-Besuchern Fragen rund um die aktuelle Entwicklung zum AHL Diversified Handelssystem, das die Basis von vielen apano-Produkten ist, und unseren laufenden Anlagestrategien.

apano wird außerdem noch diesen Herbst mit einem kapitalgeschützten Produkt an den Start gehen: Die Wachstum Plus Kapitalschutzzertifikate 1 sind eine neuartige Produktstrategie, die eine Antwort auf die aktuellen Marktherausforderungen bieten soll. Gerne informiere ich Sie hierüber an unserem Stand (Halle 2, Stand-Nr. 34).

Weiterhin werden meiner Einschätzung nach die immer noch schwelende Euro-Krise in all ihren Facetten sowie die wachsende Inflationsgefahr für interessante Gespräche sorgen. Ich gehe auch stark davon aus, dass die derzeitige Entwicklung an den Börsen und die Frage, ob Gold immer noch eine Anlagealternative ist, diskutiert werden.

Da das aktuelle Börsenumfeld nicht sonderlich euphorisch ist, aber durchaus positiv zu sehen ist, rechne ich mit über 3.000 Besuchern.

Trendfolger als Allheilmittel?

Wundermittel gegen schwankende Börsenkurse gibt es nicht. Dennoch können sich Anleger vor starken Verlusten im Portfolio schützen – zum Beispiel mit Trendfolgestrategien.

Die temporären Schwankungen an den weltweiten Finanzmärkten waren im bisherigen Jahrzehnt heftig, Anlegererwartungen wurden zumeist herbe enttäuscht. Investoren scheuen sich, in unkalkulierbare Aktienmärkte zu investieren und haben zugleich keine Lust, Sicherheit zu einem Preis unterhalb der Nettorealrendite zu kaufen. Mit Investments, die auch fallende Marktphasen ertragsbringend nutzen können, können Anleger allerdings unberechenbaren Marktschwankungen ein Schnippchen schlagen.

Zu den Strategien, die als Risikopuffer im Portfolio dienen können, zählen Trendfolger, die der Managed- Futures-Welt zuzurechnen sind. Im Gegensatz zu traditionellen Aktienfonds sind Managed Futures darauf ausgerichtet, eine in der Regel unabhängig vom allgemeinen Marktgeschehen positive Wertentwicklung zu erzielen – gleichgültig, ob die Kurse an den Märkten steigen oder fallen.

Computerbasierter Ansatz

Das Volumen der Managed-Futures-Industrie ist in den vergangenen Jahren stetig gewachsen und bewegt sich derzeit bei 334,7 Mrd. US-Dollar (Stand 30.06.2012). Damit wächst das Vertrauen der Anleger in eine Investmentlösung, die Kritikern zufolge ihre Versprechen, auch bei fallenden Kursen Gewinne zu erwirtschaften, nicht immer erfüllen können. Der Grund dafür ist der unstete Einfluss, den z.B. politische Entscheidungen auf die Finanzmärkte ausüben. Dieser macht es auch langjährig erfolgreichen Handelsansätzen schwer, ihre Stärken auszuspielen. Im Zentrum der meisten Trendfolger steht – wie der Name schon sagt – mittel- bis langfristig gesehen das Ausnutzen von Trends. Wird ein solcher Trend durch politische Interventionen geändert, ziehen Trendfolger nicht mit, wenn die Fundamentaldaten diesem widersprechen.

Denn Trendfolger funktionieren folgendermaßen: Trendfolgesysteme überlassen Handelsentscheidungen rein rationalen Computerprogrammen. Sie nutzen aktiv die  Marktrichtung aus, analysieren und werten anhand von objektiven Regeln Preisbewegungen aus. Sie verfügen so über den Vorteil, dass Emotionen, die häufig einem erfolgreichen Handel im Weg stehen, bei computerbasierten Trendfolgern ausgeklammert sind.

Das Handelssystem AHL beispielsweise, das zu den weltweit größten Managed-Futures-Handelssystemen zählt und über eine 25-jährige Leistungsbilanz verfügt, analysiert historische und aktuelle Daten und Fakten. Wird ein Trend identifiziert, errechnet das System die Wahrscheinlichkeiten für Auf- und Abwärtsbewegungen und erhält so Kauf- oder Verkaufssignale. Vollautomatische Handelssysteme sind zudem so programmiert, dass sie zum Beispiel aus einer Position aussteigen können, sobald eine vorher rational gesetzte Grenze erreicht ist. Diese Handelsprozesse werden permanent angepasst.

Andersherum steigen sie in einen Markt ein, wenn unter algorithmischen Gesichtspunkten der Zeitpunkt günstig erscheint. Damit können sie auf der einen Seite Verluste begrenzen, auf der anderen Seite aber auch Gewinne weiter laufen lassen.

Risikopuffer ohne Anspruch auf Allheilmittel

Trendfolger haben nicht den Anspruch eines Allheilmittels gegen Marktverwerfungen. In Zukunft wird es immer wieder zu Trendbrüchen an den Märkten kommen, sei es wirtschaftlich verursacht oder politisch motiviert. Die seriösen Anbieter im Markt betonen den langfristigen Nutzen von Trendfolgern für das Portfolio, den Studien mehrfach bestätigt haben. In vergangenen Krisenperioden ohne Marktinterventionen haben sie ihre Stärken ausspielen und Anlegern eine gute Absicherung im Depot bieten können.

Investieren nach der Draghi-Euphorie

Martin Garske ist Prokurist und seit 2013 Fondsberater. Als Vertriebsdirektor betreute er zuvor seit 2002 institutionelle Kunden bei apano. Zuvor war er lange Zeit u.a. als Wertpapierberater/-betreuer bei der Dresdner Bank AG beschäftigt. Darüber hinaus arbeitete er bei der Dresdner S.A. Lux im Bereich International Private Banking und als Portfoliomanager und Vermögensverwalter.

Europas Aktienmärkte wurden seit Ende Juni regelmäßig von verbalen Drogen verwöhnt. Kaum lässt deren Wirkung jetzt ein wenig nach, macht sich an den Börsen wieder Lethargie und Unsicherheit breit.

Der Mangel an solchen Stimulanzien führte dazu, dass zuletzt den fundamentalen Daten des Ist-Zustandes wieder mehr Bedeutung beigemessen wurde. Aus dieser Ecke kommt wenig, was zu Euphorie Anlass gibt. Und das gilt rund um den Globus. Einzig und allein die USA zeigen Anzeichen einer Stabilisierung. Im Rest der Welt scheint sich eher eine weitere Abkühlung anzubahnen.

Zudem setzt sich das Tauziehen um die richtige Geschwindigkeit der Sparmaßnahmen zur Bändigung der europäischen Schuldenkrise fort. Es werden offen Prolongationen und/oder Erleichterungen verlangt, was wieder mal einen Eingriff in getroffene Abmachungen bedeuten würde. Andererseits sind wir inzwischen in der Transferunion angekommen, Draghi und seine Mannen haben Rubikon und „point of no return“ überschritten. Das ist die vielleicht wichtigste Message aus dem Monat September. Als Beispiel hierfür werden wir beim EU-Gipfel am 18./19. Oktober erleben, wie Griechenland die nächste Tranche bewilligt bekommt, obwohl es hinten und vorne die „eigentlich“ dazu erforderlichen Vorgaben nicht erfüllt. Und wer bislang noch zweifelte, kann sich sicher sein, dass der Besuch von Frau Merkel in Griechenland schon fast so viel bedeutete wie die Unterschriftsleistung unter die neuen Hilfspakete.

Auf den ersten Blick tun sich genug Faktoren auf, die für schwächere Börsen sprechen. Aber wer die Märkte halbwegs verfolgt, weiß, dass dort immer viel komplexer gedacht wird. So ist die globale Beinahe-Rezession eine fantastische Entschuldigung für vergangene und sicher auch noch zukünftige massive Notenbankmaßnahmen rund um den Globus. Es ist viel einfacher, die Märkte bei globaler Stagnation mit billigem Geld zu fluten, um den wankenden Nationen zu helfen, als wenn die Weltwirtschaft auf Boomkurs wäre. Dann hätten wir das Problem hoher Nachfrage, was in Kombination mit der Geldflutung einen heftigen Inflationsschub mit sich bringen würde. Zudem hält die schwache Weltwirtschaft die Zinsen der Top-Bonitäten-Nationen (USA, D, J, F, GB, CH, Can, AUS) auf äußerst niedrigem Niveau. Dadurch wird verhindert, dass die Renditen für konkurrierende Nicht-Prime-Bonitäten nach oben durch die Decke gehen. Wäre Deutschland bei 5 Prozent, wäre Italien zweistellig.

Aktien sind allein schon aus Mangel an vernünftigen Alternativen eine Überlegung wert. Risikolos und sogar risikoarm angelegtes Kapital bringt unter Berücksichtigung der Geldentwertung Negativrendite. Nur wer Risiko eingeht, kann netto derzeit Geld verdienen. Diese Erkenntnis ist nicht neu, wird aber mit zunehmender Stabilisierung der Börsen nach den Schocks von 2008 und 2011 auf mehr und mehr Akzeptanz in der Öffentlichkeit stoßen. Das gilt besonders jetzt, da zwei wichtige Wettbewerber der Aktie – nämlich Staatsanleihen außerhalb des Euroraumes und Unternehmensanleihen – relativ an Attraktivität verlieren. Etliche Anlagen außerhalb des Euros haben in der jüngsten Euro-Stabilisierung mehr verloren als der auf dem Papier stehende rechnerische Renditevorsprung eines Jahres beträgt. Das dürfte den Risikoappetit auf Ex-EUR-Anlagen etwas verdorben haben. Unternehmensanleihen hingegen werden immer teurer, zumindest gilt das für die Top-Bonitäten, beispielsweise die Schuldner aus dem DAX. Ein Blick auf den für diese Firmen relevanten Index, den RDAX (WKN A0C375), genügt: dieses Thema ist unter Renditeaspekten abzuhaken. Herzlichen Glückwunsch für den, der früh genug dabei war, aber wer heute erst einsteigt, kauft ertragloses Risiko.

Während die meisten konjunkturellen Daten auf eine Baisse hindeuten, sagen die oben erwähnten Argumente das Gegenteil. Der abschließende Blick auf die technische Seite gibt eine klare Empfehlung: der DAX testete am gestrigen Donnerstag erfolgreich mit 7200 den Kurzfristtrend, den sogenannten 38-Tage-Durchschnitt. Mit dem Rückgang auf diese Trendlinie hat der deutsche Leitindex die heiße Phase der Übertreibung der Draghi-Hausse abgeschlossen. Zum ersten Mal seit dem 6. September, als die EZB umfangreiche Anleihekäufe für notleidende Staaten in Aussicht stellte und damit die jüngste Euphorie-Rakete zündete, kann deshalb allmählich wieder über Käufe von deutschen Top-Aktien nachgedacht werden. Dies gilt besonders, da die nächsten 5 Prozent nach unten – bei 6850 liegt der 90-Tage-Mitelfristtrend – gut abgepolstert sind mit zahlreichen technischen Unterstützungen.

Es ist wenig wahrscheinlich, dass der DAX einfach so durch alle Barrieren durchrutscht. Sollte der DAX am Montag über 7200 starten, wäre das ein Beweis hoher technischer Stärke und würde unmittelbare Käufe rechtfertigen. Sollte er diese erste Barriere doch durchbrechen, dann werde ich mich auf die Lauer legen und spätestens bei einem Rücksetzer auf 6900 kaufen. Jedoch kein Kauf ohne Sicherheitsnetz: bei 6700 sitzt derzeit die Reißleine für meine aktuellen DAX-Bestände.

Die apano-App ist da

Endlich ist es soweit: Die apano-App ist da. Um im mobilen Zeitalter auch bequem von unterwegs up to date zu sein, wollen wir Kunden wie Interessenten mit der App einen noch besseren Service bieten.

Nachdem wir bereits im Social-Media-Bereich wie auf Facebook und Twitter erfolgreich aktiv sind und unser Blog schon seit über einem Jahr läuft, war die apano-App ein Schritt ins Mobile Marketing.

Finanznachrichten aus aller Welt und Kursinformationen, Pressemitteilungen oder Blogs – auf diese Inhalte können nun alle interessierten Smartphone-Nutzer von unterwegs aus zugreifen. Voraussetzung ist allerdings ein i-Phone bzw. ein i-Pad. Mittelfristig planen wir zusätzlich auch eine entsprechende App für Android-User.

Die kostenfreie apano-App ist im App-Store unter http://itunes.apple.com/de/app/id557839262?mt=8 erhältlich.

Die apano-App

 

Aktien: ja oder nein?

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Spaniens Schwäche verkörpert derzeit ein Problem für die Eurozone. Ist die Luft im Hinblick auf die Stützung der Notenbankgelder bereits wieder raus? Die Fundamentaldaten werden aller Voraussicht nach schon etwas mehr in den Mittelpunkt der Investoren rücken. Und die sehen nicht wirklich gut aus.

Europa steckt in der Rezession und die Stimmungsbarometer verschlechtern sich weiter. Das starke Wachstum in China schwächt sich ab. Die USA liefern ein gemischtes Bild. Ich denke die Aktienmärkte werden davon nicht so sehr beeinträchtigt werden. Das heißt, das am Markt vorhandene Geld ist durch die unattraktiveren Anleihemärkte in gewisser Weise alternativlos und muss auch wieder in Aktienmärkte investiert werden.

Gerade in einem Umfeld starker Notenbankkäufe haben wir das Szenario, dass die Inflation irgendwann deutlicher anziehen wird. Dies muss nicht jetzt passieren, auch nicht unbedingt in ein oder zwei Jahren. Aber die Marktteilnehmer fürchten schon, dass die Inflation auf längere Sicht steigen wird und dann ist die Aktie ein gutes Investment.

Doch wie sieht es aus, wenn die Konjunktur in der Eurozone weiterhin schwächelt und die Weltkonjunktur sich abkühlt? Lohnt es sich dann auch, in Aktien zu investieren?

Nochmal: Aktien sind kein schlechtes Investment. Bei Aktien ist es wichtig zu wissen, in welches Umfeld ich investiere. Es ist anzunehmen, dass größere Phasen steigender Märkte, aber auch größerer Korrekturen eintreten werden. Die Marktnervosität bleibt auf höherem Niveau. Wenn sich Aktienmärkte durch die hohe Marktliquidität von dem Niveau entfernen, das fundamental gerechtfertigt wäre, wird eine Anpassung des Marktniveaus an diese Fundamentaldaten stattfinden. Daher spielt das Timing, mit dem ich in den Markt hineingehe, eine große Rolle.

Meiner Meinung nach würde ich durchaus mal den Blick nach Amerika wagen. Nicht nur aus der Situation heraus, dass dort die Fundamentaldaten gemischt sind und sich ein Wachstum andeutet. Sondern eben auch, weil wir die Eurokrise zu bewältigen haben. Da ist gewiss der amerikanische Aktienmarkt als stabiler anzusehen als der europäische. Wenn es in Europa kracht, wird der Euro gegenüber dem US-Dollar natürlich auch an Wert verlieren. Der steigende Dollar puffert Verluste der US-Börsen in einem solchen Szenario ab und damit ist der europäische Anleger in den USA besser geschützt.

Oxford-Man Institute feiert 5. Geburtstag

Mareike Kropp absolvierte ihre Ausbildung zur Bankkauffrau von 2001-2004 bei der Volksbank Lüdinghausen-Olfen eG. Seit 2004 ist sie bei apano tätig. Im Jahr 2007 schloss sie ihre weiterführende Qualifikation zum Hedgefonds-Specialist bei der apano akademie ab.

Ein Jubiläum der besonderen Art: Diesen September feiert das Man-Research Laboratory auf dem Campus der University of Oxford sein fünfjähriges Bestehen. Im September 2007 haben unser Partner Man und die University of Oxford das „Oxford-Man Institute of Quantitative Finance“ gegründet.

Die Vision der Kooperation war es, die kommerzielle und die akademische Welt für quantitative Finanzen zusammenzuführen. Viele der führenden computergestützten Handelssysteme, zu denen auch das AHL Handelssystem von Man gehört, sind heute europaweit zu finden. Um an der Spitze zu bleiben und sich einen strategischen Wissensvorsprung zu sichern, bezieht AHL in seine Arbeit auch die neuesten Forschungsergebnisse mit ein.

Hinter den Türen des Oxford-Man Institute arbeitet eines der erfahrensten und größten Research-Teams im Bereich Alternative Investments. Von hier aus gehen wichtige Impulse für die Weiterentwicklung des computergesteuerten Handelssystems AHL aus, das bereits seit 25 Jahren existiert. Das Oxford-Man Institute gilt als Modell für die Zusammenarbeit akademischer Institutionen und industriellen Sponsoren.

Man entwickelt AHL kontinuierlich weiter. Im Jahre 2010 zeichnete das spanische Finanzmagazin Actualidad Economica die Kooperation sogar als „One of the 100 best ideas of  the Year“ aus. Wir gratulieren zu diesem Jubiläum und sind gespannt, welche Früchte die Forschungskooperation zukünftig noch tragen wird.

Start der Global Futures Fund Kapitalschutzzertifikate 9

Jörg Althoff ist seit 2004 bei apano. Als Prokurist und Leiter der Kundenbetreuung/Geschäftsabwicklung ist er für den Vertrieb im Bereich Endkunden verantwortlich. Zuvor baute er die pulsiv AG – den Online-Broker von HSBC Trinkaus & Burkhardt – mit auf. Nach der Übernahme durch die Sparkassen-Finanzgruppe betreute er beim Sparkassen-Broker vermögende Privatkunden. Darüber hinaus war er mehr als 10 Jahre lang in der Kundenbetreuung bei der Commerzbank AG tätig.

Mit der heutigen Emission gehen die Global Futures Fund Kapitalschutzzertifikate 9 von apano an den Start:  Das Zeichnungsvolumen des Zertifikats aus der Global Futures Fund-Serie beläuft sich auf über 11 Millionen Euro. Emittentin ist die Credit Suisse AG (Niederlassung London). Die Wertpapiere verfügen über einen Kapitalschutz von 100 Prozent zum Laufzeitende.

Gerade in Zeiten, in denen die Märkte anscheinend nur eine Richtung kennen, ist es meiner Meinung nach wichtig, in Strategien zu investieren, die auch bei fallenden Märkten das Depot sichern und stabilisieren können.

Der Ökonom Joseph Schumpeter hat einmal gesagt: „Wachstum ereignet sich nicht in kontinuierlicher Form, sondern in Stürmen kreativer Zerstörung.“

Das aktuelle Zeichnungsvolumen hat uns gezeigt, dass die Kunden nicht allein einem kontinuierlichen Anstieg der Finanzmärkte vertrauen, sondern auch zukünftig für die kommenden Stürme gewappnet sein wollen.

Denn nur wer sein Handeln fortwährend in Frage stellt und anpasst, der kann auch in unruhigen Zeiten ruhig und gelassen der Zukunft seiner Investments entgegen sehen.

apano auf der funds excellence 2012

Christian Schmidt, Hedgefonds-Berater (ebs/BAI), ist Senior-Wertpapierspezialist und seit 2003 bei apano als Ansprechpartner für Finanzdienstleister tätig. Er hält regelmäßig Vorträge bei Anlegermessen und Fachveranstaltungen. Zuvor war er Geschäftsführungsassistent einer Dortmunder Steuerberatungskanzlei mit dem Schwerpunkt "Private Finance / Family Office" sowie Finanzplaner in einem Kölner Finanzdienstleistungsinstitut.

Eine rundum gelungene Veranstaltung war die funds excellence 2012. Der Fach-Kongress für Asset Management fand am 13.09.2012 zum ersten Mal in Frankfurt statt. Aussteller waren 32 Top-Anbieter vermögensverwaltender Strategien.

Focus-Money-Chefredakteur Frank Pöpsel eröffnete die funds excellence mit einer Diskussion über Märkte und Aussichten. Erfreulich für die Premiere der funds excellence war aus meiner Sicht die Anzahl der Besucher: Der Kongress zog rund 200 Fachbesucher an und bot eine optimale Plattform für den regen Austausch zum Thema Asset Management. So stellten Vermögensverwalter ihre Management-Ansätze vor, erklärten Investmentstile und erläuterten Anlageprozesse.

Weitere Kernfragen, die uns beschäftigten, waren: Welche Funktion erfülle ich gegenüber meinen Kunden? Und wie suche ich für ihn einen geeigneten Vermögensverwalter? In unseren Diskussionen waren wir uns jedenfalls einig, dass gutes Asset Management immer eine Herausforderung darstellt, die nicht jeder meistern kann, dass aber vermögensverwaltende Fonds für viele Anleger der optimale Weg sind.

Zwischen den Vorträgen und Paneldiskussionen war auch das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes zum ESM ein Thema. Die Ja-aber-Entscheidung wurde allerdings nur mit einem kurzen Aufatmen zur Kenntnis genommen, denn sie ist letztendlich keine finale Lösung des Problems.

Die von Markus Deselaers, Chefredakteur des Magazins DAS INVESTMENT, eingeläutete Diskussionsrunde zum Thema „Mensch oder Maschine“ beendete schließlich die Veranstaltung. Nach all den interessanten Gesprächen bin ich gespannt, ob es 2012 eine weitere Auflage der funds excellence geben wird.