Stimmung an den Aktienmärkten trübt sich weiter ein

Martin Garske ist Prokurist und seit 2013 Fondsberater. Als Vertriebsdirektor betreute er zuvor seit 2002 institutionelle Kunden bei apano. Zuvor war er lange Zeit u.a. als Wertpapierberater/-betreuer bei der Dresdner Bank AG beschäftigt. Darüber hinaus arbeitete er bei der Dresdner S.A. Lux im Bereich International Private Banking und als Portfoliomanager und Vermögensverwalter.

Seit dem Auslaufen des großen Verfallstermins für Optionen und Indexfutures zum Quartalsende am vergangenen Freitag fehlt es wichtigen Aktienmärkten weltweit an jeglicher Aufwärtsdynamik. Lediglich die beiden großen Fernostbörsen in Japan und China erweisen sich noch als stabil. Ansonsten etablieren sich zunehmend größere Abgabewellen, die von halbherzigen Gegenbewegungen nur zum kleinen Teil wieder egalisiert werden. Diese wellenförmigen Bewegungen führten diese Woche zu mehreren neuen Interimstiefs, ohne dass neue Interimshochs erreicht wurden. Damit sind wir eindeutig in einer Abwärtskorrektur angekommen. Die Frage ist nun, wie weit diese gehen kann.

US-Börsen werden in den nächsten Tagen entscheidend sein

Unserer Meinung nach wird es entscheidend sein, wie sich die großen US-Börsen in den nächsten Tagen verhalten werden. Insbesondere Europa läuft derzeit wieder einmal – wie so oft – nur wie eine gehebelte Ableitung den großen amerikanischen Indizes hinterher.

Dort ist nun eine wichtige Marke zu beachten: die 1950 beim S&P 500. Dort verläuft die 100-Tage-Linie dieses weltweit wichtigsten Index. Seit Dezember 2012 hat diese Linie gehalten bzw. wurde nur minimal unterschritten, das Erreichen bot stets exzellente Kaufgelegenheiten. Bis dahin ist der Weg nicht mehr weit: nur noch 1% muss es nach unten gehen. Historische Erfahrungen zeigen jedoch, dass in den wenigen Fällen, wo diese Linie nicht hielt, meist dann eine größere Abgabewelle über die Märkte rollte. Wenn der kleine Bruder des S&P 500, der Russell 2000, der die kleineren US-Unternehmen repräsentiert, ein Vorbote für die Anlegerstimmung sein sollte, so steht uns das Schlimmste noch bevor. Dieser Index ist inzwischen weit unter seinem Allzeithoch vom Frühjahr 2014 und befindet sich seit Anfang September in einer Abwärtsbewegung, die sich beschleunigte, nachdem er die 100-Tage Linie durchbrochen hatte.

apano HI Strategie 1 wird defensiver ausgerichtet

Der apano-Stimmungsindex ist gestern Nachmittag auf den tiefsten Stand seit Mitte August gefallen und jetzt nur noch „neutral“. Für uns das Signal, stärker auf die Bremse zu treten. In erheblichem Umfang sind wir deshalb seit heute Vormittag dabei, unseren vermögensverwaltenden Mischfonds apano HI Strategie 1 auf dieses defensive Szenario umzustellen.

Europa als Sorgenkind?

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Die neue Handelswoche beginnt mit neuen Sorgen. Die positive Stimmung, die durch das schottische „Ja“ zum Vereinigten Königreich und durch die zunächst weiterhin niedrigen Zinsen in den USA an die Märkte kam, scheint schnell verflogen zu sein. Bereits am Freitag gab es – ausgehend von den US-Märkten – leichte Konsolidierungen. Das war natürlich auch zu erwarten, da wir in den Handelsstunden zuvor deutliche Kurssprünge gesehen haben. Der Dow Jones Index sowie auch der S&P500 hatten neue Allzeithochs. Den DAX hat das auch gleich um 150 Punkte nach oben gehoben.

China enttäuschte

Gestern bereits enttäuschte China, da die politische Führung weitere wirtschaftspolitische Stimulierungen der Wirtschaft ausschloss. Die Korrektur gerade auch an den US Märkten war recht deutlich. Die alten Hochs wurden verlassen, der S&P500 bspw. schloss mit -0,8% wieder unter 2000 Punkten. Der Index unterschritt zudem die aus unserer Sicht wichtige 20-Tage-Durchschnittslinie. Damit einhergehend schlug der apano-Stimmungsindex vom optimistischen in das zuversichtliche Szenario um.

Konjunktur in Europa drückt auf die Stimmung

Gleichwohl heute Morgen sehr gute Konjunkturdaten aus China kamen, drehte die Stimmung nicht. Der HSBC Einkaufsmanager-Index der Industrie signalisierte mit einem Wert von 50,4 Wachstum in China und unterstütze damit die Haltung der politischen Führung in China. Allerdings drückt nun die Konjunktur in Europa auf die Stimmung. Die heutigen Konjunkturdaten aus Europa, Deutschland und Frankreich waren durchwachsen und eher schlechter als erwartet.

Schwacher Euro könnte Stimmung aufhellen

Der apano-Stimmungsindex drehte wie erwähnt in das zuversichtliche Szenario. Für den heutigen Tag sehen wir aktuell keinen Handlungsbedarf. Es bleibt aus unserer Sicht abzuwarten wie die US Börsen diese Daten verdauen. Es darf aus unserer Sicht auch nicht übersehen werden, dass der schwache Euro die beste Konjunkturlokomotive für die Eurozone sein sollte. Und eben diese Daten sind kaum in die Stimmungsindikatoren eingeflossen.

Sollten jedoch die US-Märkte die Korrektur nicht stoppen und wir morgen eine Bestätigung des technischen Gesamtbildes der Märkte bekommen, richten wir das Portfolio unseres vermögensverwaltenden Mischfonds apano HI Strategie 1 (WKN: A1J9E9) defensiver aus. Anderseits würde eine technische Stabilisierung auch eine Voraussetzung für eine leichte Erhöhung der Aktienquote schaffen.

Märkte in optimistischer Stimmung – trotzdem erst Teilentwarnung

Martin Garske ist Prokurist und seit 2013 Fondsberater. Als Vertriebsdirektor betreute er zuvor seit 2002 institutionelle Kunden bei apano. Zuvor war er lange Zeit u.a. als Wertpapierberater/-betreuer bei der Dresdner Bank AG beschäftigt. Darüber hinaus arbeitete er bei der Dresdner S.A. Lux im Bereich International Private Banking und als Portfoliomanager und Vermögensverwalter.

Seit gestern früh ist der apano-Stimmungsindex wieder optimistisch. Das ist insoweit überraschend, da zu diesem Zeitpunkt weder das Ergebnis des Offenmarktauschusses (zwölfköpfiger Ausschuss der amerikanischen Notenbank FED, der achtmal jährlich über die Zinspolitik befindet und eine Erhöhung beziehungsweise Senkung der Leitzinsen festsetzt) noch der Ausgang des Schottland-Referendums bekannt war. Normalerweise sind Anleger im Vorfeld solch wichtiger Ereignisse ja eher zurückhaltend. Hinter dem Anstieg können deshalb technische Gründe stecken – am Freitag ist der große Verfallstermin für Optionen und Futures an den Börsen, der sogenannte „Hexensabbat“. Dieser findet 4x im Jahr statt und oft werden dann relevante Börsenindizes an runde Werte heran geführt. Dies führt gelegentlich zu größeren Kurssprüngen oder auch –einbrüchen in den Tagen und Stunden vor dem Auslaufen der entsprechenden Kontrakte.

Fundamentale Gründe

Es gibt aber auch fundamentale Gründe. Da ist zum einen die derzeitige relative Ruhe an der geopolitischen Front. Zum andern das von den USA für Europa und Japan bereit gestellte  Konjunkturprogramm. Das Zinsgefälle zu Gunsten der USA führt tendenziell zu einem weiter steigenden US-Dollar. Gepaart mit dem Versprechen der EZB bzw. der Bank of Japan zu langfristig niedrigsten Zinsen in Euroland/Japan ist dies ein doppelter Effekt, der Europas und Japans Industrie deutlich stützt. Damit glätten die USA ihr derzeit gutes Wachstum und geben den anderen Industrienationen ein wenig Potenzial ab. In den  Schwellenländern jedoch ist die Situation anders, da hier die Kapitalströme oftmals eher von Rendite- als von Investitionsabsicht geprägt sind. Hier könnte ein attraktiverer US-Zins und US-Dollar zu Kapitalabflüssen führen, der in diesen Regionen dann zu höheren Zinsen führen könnte, was in schlechtere Perspektiven münden würde.

Vorsichtige, offensivere Positionierung

Wir haben uns gestern und heute im vermögensverwaltenden Mischfonds apano HI Strategie 1 etwas offensiver positioniert, wollen aber noch nicht ganz mutig sein, da wir sowohl das Ergebnis des Schottland-Referendums als auch den Hexensabbat abwarten wollen. Insofern werden wir unsere Anpassungen mindestens bis Montag strecken.

Investieren in Aktien, Anleihen und Gold

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

apano erweitert mit Start der apano 3 Anlageklassen-Zertifikate die Investitionsmöglichkeiten seiner Kunden. Das Zertifikat investiert in die drei Anlageklassen europäische Aktien, Anleihen (5-7jährige deutsche Staatsanleihen) und Gold*. Jeder der 3 Bausteine hat seine besonderen Stärken: Aktien stehen für Wachstum, Anleihen für Sicherheit und feste Verzinsung, Gold wiederum steht für Krisen- und Inflationsschutz.

Mit dem zusätzlich eingebauten „Allwetterschutz“ ist der Anleger für jedes Börsenwetter gerüstet. Damit bietet das Zertifikat ein gut diversifiziertes Portfolio, das die Zielsetzung hat, positive Jahresergebnisse zu liefern. Der Clou dieses Produktes liegt darin, dass bei dem apano 3 Anlageklassen-Zertifikat erst rückblickend entschieden wird, ob tatsächlich alle drei, zwei oder nur eine der Anlageklassen zur Berechnung der Rendite des jeweils zurückliegenden Jahres herangezogen werden. Machen ein oder zwei Bestandteile die Gesamtrendite des Portfolios negativ, bleiben sie bei der Berechnung unberücksichtigt.

Die Tatsache, dass wir hinterher immer schlauer sind als zuvor, wird durch den „Allwetterschutz“ zum Vorteil für den Anleger. Während der gesamten Anlagedauer kann er bei jedem Börsenwetter gelassen bleiben und sich entspannt zurücklehnen.

Erfahren Sie mehr über das apano 3 Anlageklassen-Zertifikat.

* Aktien: S&P Europe 350 Daily Risk Control 10% Excess Return (EUR)®; Anleihen: iBoxx EUR Germany 5-7®; Gold: UBS Bloomberg CMCI Gold T15 USD Excess Return®.

Märkte im „Abwarte-Modus“

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Die zurückliegende Handelswoche war von einigen Unsicherheiten geprägt. Auf der geopolitischen Seite standen sowohl die Ukraine-Krise als auch das bisher kaum auf der Agenda zu findende Referendum der Schotten im Blickpunkt. Das dürfte die Börsianer auch in dieser Woche noch beschäftigen. Wegen der knappen Prognosen ist eine Vorhersage des Referendums aktuell nicht möglich.

Während sich die US-Wirtschaft weiterhin wachstumsstark präsentiert, wächst die Angst vor einer eher als erwarteten Zinsanhebung in den USA, was sowohl die Aktienmärkte als auch die Rentenmärkte unter Druck setzte. Diesem Trend konnten sich auch die europäischen Rentenmärkte nicht entziehen und die Rendite der 10-jährigen Bundesanleihen stieg wieder deutlich über die Marke von 1%.

Der „Draghi-Effekt“, der die Anleihen nochmals zu neuen Hochs getrieben hatte, scheint zunehmend zu „verpuffen“. Die gleiche Sorge traf auch die Aktienmärkte. Beispielsweise der DAX als auch der S&P 500 fielen – wenn auch knapp – durch einige technische Linien. Der apano-Stimmungsindex wechselte daher vom bisher optimistischen Szenario eine Stufe tiefer in das zuversichtliche Umfeld.

Vor dem Hintergrund der Zinsunsicherheit wird mit Spannung die FED-Sitzung am Mittwoch erwartet.  Danach bleibt das gespannte Warten auf das Referendum in Schottland. Eine Reihe von wichtigen Konjunkturdaten runden eine wahrscheinlich ereignisreiche Börsenwoche ab.

Für den Fonds apano HI Strategie 1 haben wir bereits Ende letzter Woche einige Vorbereitungen getroffen und beispielsweise die Aktienquote leicht zurückgefahren und andere defensive Bausteine verstärkt.

50 Mio. Euro Fondsvolumen erreicht

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Gerade einmal 10 Monate nach Handelsbeginn unseres „anders denken Mischfonds“ haben wir bereits viele wichtige Wachstumsmarken schnell erreicht und konnten aktuell die 50-Millionen-Grenze überschreiten. Ich nehme dies nochmals zum Anlass, uns bei unseren Kunden und Vermögensverwaltern zu bedanken, die dem apano HI Strategie 1 in dieser frühen Phase so zahlreich ihr Vertrauen geschenkt haben.

Aus den vielen geführten Gesprächen weiß ich, dass es vor allem die Philosophie des Fonds war und ist, die ihn so interessant macht. Vor dem Hintergrund der aus unserer Sicht ausgereizten und überkauften Anleihemärkte bedarf es zukünftig einer anderen Herangehensweise bei der Konstruktion von Mischfonds. In der klassischen Betrachtung werden immer dann Anleihen gesucht (und steigen), wenn die Aktienmärkte in schwieriges Fahrwasser kommen. Doch wie gut soll das in Zukunft noch geschehen können? Erst jüngst sind die Zinsen für bspw. Deutsche Staatsanleihen im 10jährigen Bereich auf das Rekordtief von unter 1% gesunken.

Aber nicht nur sichere Anleihen wurden gekauft. Vor dem Hintergrund der lockeren Geldpolitik wurden auf der Suche nach dem letzten Prozent Rendite Unternehmens- sowie Staatsanleihen von guten und weniger guten Schuldnern teils blind gekauft. Natürlich können die Zinsen weiter sinken. Aber rein mathematisch betrachtet ist das Ende des möglichen nah!

Die Philosophie des apano HI Strategie 1 verzichtet bewusst auf eine starke Gewichtung von Anleihen. Die Absicherung vor Aktienrückschlägen kommt anders als bei klassischen Mischfonds nicht über Anleihen, sondern über Short-Positionen auf Aktien. Und das war in diesem Jahr nicht wirklich einfach zu managen, da der Markt eine starke Branchenrotation hatte und sowohl auf der Long- als auch auf der Short-Seite viele Anpassungen notwendig waren.

Trotz dieses Umstandes haben wir deutlich zeigen können, dass Sicherheit auf die von uns dargestellte Weise funktioniert. Bezogen auf die Wertentwicklung während der letzten 4 Wochen blieb der Kurs des Fonds mit -0,69% im 1-Monats-Betrachtungszeitraum stabil. Der DAX verlor zum Vergleich im selben Zeitraum 3,36%, also fast fünfmal so viel. Seit Handelsstart sind zwei Drittel aller Handelstage positiv, die Volatilität stellt sich mit durchschnittlich 2,95% beruhigend niedrig dar und der maximale Drawdown liegt bei gerade einmal -2,51%.

Anleihen konnten auch in diesem Jahr nochmals stark zulegen. Im Vergleich zu klassischen Mischfonds hatten wir ein viel schwieriges Marktumfeld. Unsere Einstellung gegenüber Anleihen, die wir für stark ausgereizt und überkauft halten, ändert sich dabei nicht – bestätigt sich im Grunde nochmals. Wir sind überzeugt, das zukunftsfähigere Konzept zu haben.

apano HI Strategie 1 äußerst stabil im schwierigen letzten Monat

Martin Garske ist Prokurist und seit 2013 Fondsberater. Als Vertriebsdirektor betreute er zuvor seit 2002 institutionelle Kunden bei apano. Zuvor war er lange Zeit u.a. als Wertpapierberater/-betreuer bei der Dresdner Bank AG beschäftigt. Darüber hinaus arbeitete er bei der Dresdner S.A. Lux im Bereich International Private Banking und als Portfoliomanager und Vermögensverwalter.

Fast drei Wochen hat es gedauert, bis der apano-Stimmungsindex wieder genug Pluspunkte in den Märkten fand, um von neutraler in zuversichtliche Stimmung  wechseln zu können. Bleischwer hingen die europäischen Aktienmärkte im Keller und belasteten täglich die Messwerte. Dennoch war zu keinem Zeitpunkt pessimistische Panik zu verzeichnen, denn sowohl die Schwellenländer als auch die Schwergewichte USA und Japan ließen sich nur mäßig von den schwachen Konjunkturdaten in Europa und der Ukrainekrise beeinflussen.

Das kann daran liegen, dass all diese Länder viel weniger von den Sanktionen gegen und durch Russland betroffen, oder teilweise sogar lachende Dritte in diesem Streit sind. Auch die Krisenbarometer Gold, US-Dollar  und US-Staatsanleihen hatten sich durchgängig eher ruhig verhalten. Lediglich der Fluchthafen „deutsche Staatsanleihen“ wurde aktiv gesucht. Dies scheint jedoch eher an den schwachen Konjunktur- und Inflationsdaten zu liegen als an echter Panik. Denn zeitgleich haussierten auch die qualitativ wesentlich schwächeren Staatsanleihen aus Italien und Spanien, die beileibe keine Fluchtburgen darstellen.

Mit dem deutlichen Kursanstieg der weltweiten Aktien seit Wochenbeginn hat es dann heute mit dem Stimmungswechsel geklappt. Eigentlich war der Markt schon am Freitagmittag bereit dazu, doch dann irritierten Nachrichten aus der Ukraine. Durch den darauf einsetzenden spontanen Ausverkauf an den Börsen wurde der Break um einige Tage verschleppt.

Wir haben mit unserem Fonds apano HI-Strategie 1 bereits letzte Woche angefangen, uns an den offensiven oberen Rand der uns im neutralen Szenario erlaubten Allokation aufzustellen. Wir werden im Laufe dieser Woche in mehreren Schritten die Positionen des Fonds offensiver ausrichten, um dem neuen Szenario gerecht zu werden.

Bezogen auf die Wertentwicklung während der herausfordernden vier letzten Wochen konnten wir  den Kurs des Fonds mit -0,69% im 1-Monats-Betrachtungszeitraum erfreulich stabil halten. Der DAX beispielsweise verlor in dieser Periode fast 5x so viel, nämlich 3,36%. Wieder einmal zeigt es sich, wie gut unsere Philosophie funktioniert, die besagt, dass es möglich ist, auch unter weitest gehendem Verzicht auf festverzinsliche Wertpapiere, die wir als völlig ausgereizt betrachten, ein wertstabiles Portfolio zu konstruieren.

Talfahrt an den Aktienmärkten gestoppt?

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Während es an den europäischen Aktienmärkten trotz positiver Eröffnung letztlich weiter abwärts ging, schlossen gestern die US-Märkte mit einer deutlichen Gegenreaktion im positiven Bereich. Ist damit die Korrektur beendet? Grundsätzlich befindet sich die Weltwirtschaft nach wir vor im Wachstum. Die makroökonomischen Daten zeigen, dass die USA auf Wachstumskurs ist. Der harte Winter hatte einige Daten verzerrt. Doch sowohl die Situation am Arbeitsmarkt als auch die überwiegend positiv verlaufende Berichtssaison der Unternehmen sendet ermutigende Signale.

Das europäische Wachstum verläuft andererseits enttäuschender. Vielerorts hatte man mit mehr Dynamik gerechnet. Aber die Probleme sind noch zu groß. Wachstum ja – aber klein.

Im Grunde also ist das Umfeld für eine Investition in Aktien nach wie vor intakt – gerade auch vor dem Hintergrund fehlender Alternativen aufgrund des Zinsumfeldes. Natürlich drücken die Krisenherde in der Ukraine und im Gazastreifen auf die Stimmung.

Der DAX hat in der letzten Woche rund 4,5% verloren: Von der Spitze von über 10.000 Punkten fand inzwischen eine Korrektur von rund 8,5% statt. Der S&P 500 hat von seiner Spitze rund 3,6% verloren. Eigentlich keine große Korrektur – gerade in den USA.

Der apano-Stimmungsindex reagierte ebenfalls auf diese Rückgänge. Nach den Rückschlägen der letzten Woche und dem schlechten Auftakt in den gestrigen Handelsstart tauchte er sogar einmal ins neutrale Umfeld ab. Aufgrund des positiven US-Marktes jedoch bestätigte sich dieses Signal heute Morgen nicht und der apano-Stimmungsindex wechselte wieder in das zuversichtliche Umfeld.

Dennoch ist festzustellen, dass eine deutliche Entspannung weder am Markt noch im apano-Stimmungsindex (als Spiegelbild des Marktes) gelingen will. Während die jetzigen Kursniveaus vor einigen Wochen noch als Einstiegssignale gewertet wurden, halten sich die Käufer aktuell zurück. Eine schnelle Erholung scheint nicht in Sicht. Wir stellen uns jedenfalls darauf ein, dass kurzfristig auch ein weiteres Abwärtspotenzial möglich erscheint. Nichtsdestotrotz sehen wir mittelfristig positive Vorzeichen für das 2. Halbjahr.

Aktien im Korrekturmodus – Chancen wahrnehmen

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Erneut war gestern kein guter Tag an den Aktienmärkten. Der Dax verlor im freien Fall mehr als 200 Punkte – allen voran Adidas wegen seiner Gewinnwarnung. Auch der heutige Tag steht bisher im Zeichen klarer Abwärtsbewegungen. Der DAX verlor in 2 Tagen 4%. Die US-Börsen korrigierten in einer Größenordnung rund um 2% und die Vorzeichen stehen vorbörslich weiter rot. Trotz dieser negativen Vorgaben hielten sich die asiatischen Märkte doch recht stabil – wenn auch leicht negativ.

Keine Frage: Die Börse steht im Korrekturmodus. Der apano-Stimmungsindex nahm diese Entwicklung sehr gut auf und präsentiert sich deutlich gesunken, aber noch im zuversichtlichen Bereich. Die Besonderheit ist, dass wir in den letzten 10 Tagen vier Stimmungswechsel verzeichneten. Wir nennen das „Rangebound-Szenario“. Für uns ist dies ein weiteres Signal der Vorsicht.

Weiterhin fällt mir an den Märkten auf, dass wir keine Flucht in die sicheren Häfen haben, wie deutsche oder US-Staatsanleihen. Auch Gold hat in den letzten Tagen per Saldo eher verloren. Es ist auch kein Grund zur Panik. Im Grunde ist es Stand jetzt eine gesunde Korrektur von zuvor deutlich gestiegenen Märkten. Dass die europäischen Märkte stärker korrigieren als die US-Märkte ist nicht neu. Zudem werden die europäischen Märkte zusätzlich durch die Spannungen mit Russland stärker belastet.

Es gilt aber, Chancen zum Aufbau von Aktienpositionen zu suchen und zu nutzen. Heute Nachmittag kommen die Arbeitsmarktdaten der USA sowie weitere wichtige Fundamentaldaten. Wir gehen davon aus, dass sich hieraus der Trend der nächsten Tage ergibt. Eine Stabilisierung mit vorsichtigen Nachkäufen auf niedrigerem Niveau oder eben eine Risikoreduzierung wegen weiterer Korrekturen der Aktienmärkte.

Vorzeichen negativ – apano-Stimmungsindex reagiert

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Gerade an den europäischen Aktienmärkten gab es in den letzten Tagen ein ordentliches Hin und Her. Gestern konnten die meisten Aktienmärkte mit soliden Kursgewinnen beenden. Aus technischer Sicht allerdings bleiben – trotz positiver Tage – die Vorzeichen negativ. Die Gegenbewegungen nach verlustreichen Tagen sind nicht stark genug, verharren unterhalb von Widerständen und „prallen“ an diesen wieder ab.

Vielfältige Gründe

Die fundamentalen Gründe und Unsicherheiten dafür sind sicher vielfältig. Einerseits drücken noch immer – gerade in Europa – die geopolitischen Sorgen. Hierzu zählen allen voran die Sanktionen gegen Russland, die speziell Deutschland belasten. Denn als der russische Haupthandelspartner in Europa fällt auf Deutschland ca. ein Viertel des europäischen Handelsvolumens mit Russland. Die Reaktionen und gegebenenfalls eine weitere Eskalation dieser Sanktionen bleibt abzuwarten.

Warten auf volkswirtschaftliche Daten

Andererseits stehen in dieser Woche noch wichtige volkswirtschaftliche Daten auf der Agenda. Das US-BIP für das 2. Quartal fiel in seiner ersten Veröffentlichung dabei mit +4% p.a. viel besser aus, als die erwarteten +2,9% p.a. Daneben fielen aber die neugeschaffenen Stellen in den USA mit +218.000 für Juli leicht schlechter aus als angenommen. Diese Zahlen werden nicht nur im Lichte einer konjunkturellen Entwicklung der USA betrachtet, sondern gerade auch im Hinblick auf Zinsentscheidungen (und deren Kommentierung) der US-Notenbank FED heute gegen 20.00 Uhr.

Stimmungsindex fällt vom optimistischen in das zuversichtliche Szenario

Der apano-Stimmungsindex hat diese zunehmende Unsicherheit der Märkte deutlich gespürt. Die jüngste Entwicklung am Kupfermarkt, der gestern unter der 20-Tage-Durschnittslinie geschlossene S&P500 sowie aber auch das aktuell gestiegene Volatilitätsniveau der Aktienmärkte haben den Stimmungsindex vom optimistischen in das zuversichtliche Szenario einen Gang runter schalten lassen.