Ist Donald jetzt schon eine „lame Duck“?

Martin Garske ist Prokurist und seit 2013 Fondsberater. Als Vertriebsdirektor betreute er zuvor seit 2002 institutionelle Kunden bei apano. Zuvor war er lange Zeit u.a. als Wertpapierberater/-betreuer bei der Dresdner Bank AG beschäftigt. Darüber hinaus arbeitete er bei der Dresdner S.A. Lux im Bereich International Private Banking und als Portfoliomanager und Vermögensverwalter.

Mit dem heutigen Tag ist der apano-Stimmungsindex auf den niedrigsten Stand seit der US-Präsidentschaftswahl gesunken. Das Anlegersentiment trübte sich bereits im Laufe der letzten Woche abrupt ein. Erkennbar ist dies an der anspringenden Volatilität der US-Aktien, der konträren Kursentwicklung von Industrierohstoffen und Edelmetallen sowie an dem lustlosen Kursverlauf der Aktienbörsen in den USA und Japan. Viel davon hängt mit dem zuletzt gescheiterten Vorhaben zusammen, die US-Gesundheitsreform „Obamacare“ abzulösen. Ganz unabhängig von der Frage, ob diese Idee eine gute oder schlechte war, offenbart sich hier der tiefe Riss, der die Reihen der Republikaner spaltet. Deren ideologische Welten liegen an den Extremenden so weit auseinander, dass dafür der so überaus wichtige gemeinsame Konsens geopfert wird. Das aber könnte nun für Anleger gefährlich werden. Denn die globale „Trump-Rallye“ erschien insbesondere dadurch gut begründet, dass eine solide Mehrheit solide Beschlüsse fassen könnte. Wenn sich nun aber bereits das Regierungslager selbst zerfleischt, lässt dies Böses erahnen für die noch anstehenden Reformpläne. Genau jene Hoffnungen auf eine durchgreifende Steuerreform und massive Investitionsvorhaben waren es aber, die die Fantasie antrieben und den Kursanstieg der US-Indizes auf Allzeithochs trotz historisch hoher Bewertungen vertretbar erscheinen ließen.

Zweifel bei den Investoren

Seit Wochen schwächelt der US-Dollar, weil die langfristigen US-Zinsen bereits wieder fallen –  trotz der Zinsanhebung der US-Notenbank FED. Das ist ein starkes Indiz dafür, dass die Investoren schon vorher zu zweifeln begannen an einer bald auf allen Motoren brummenden US-Konjunktur. Das vorläufige Scheitern von Präsident Trump bei seinem ersten großen Vorhaben dürfte nun die Skeptiker bestätigen. Der japanische Aktienmarkt als Spielball des Yen/USD-Kurses ist bereits auf leichtem Schlingerkurs. Europas Aktien zeigen sich hingegen noch vergleichsweise robust. Hier wird in den nächsten Wochen das Augenmerk auf der am 7. Mai stattfindenden Präsidentenwahl in Frankreich liegen. Es muss bezweifelt werden, dass in dieser Warteschleife Europas Börsen vor dem Hintergrund eines wackligen US-Aktienmarktes neue Höhen erklimmen.

Liquidität ist vorhanden

Andererseits ist bei den globalen Vermögensverwaltern ausreichend Liquidität vorhanden. Ein Crash erscheint derzeit deshalb sehr unwahrscheinlich. Wohl aber erscheint es stattdessen gut vorstellbar, dass der nächste Gipfelsturm ein wenig auf sich warten lassen wird. Ein Rückfall der globalen Aktienkurse um ein paar Prozentpunkte bis Ende April sollte einkalkuliert werden.

Noch viel zu tun in Sachen „Wasser-Infrastruktur“

Christian Schmidt, Hedgefonds-Berater (ebs/BAI), ist Senior-Wertpapierspezialist und seit 2003 bei apano als Ansprechpartner für Finanzdienstleister tätig. Er hält regelmäßig Vorträge bei Anlegermessen und Fachveranstaltungen. Zuvor war er Geschäftsführungsassistent einer Dortmunder Steuerberatungskanzlei mit dem Schwerpunkt "Private Finance / Family Office" sowie Finanzplaner in einem Kölner Finanzdienstleistungsinstitut.

Wasser – kristallklar, eiskalt und prickelnd frisch – für uns ist das eine Selbstverständlichkeit! Zum Weltwassertag rufen wir uns ins Gedächtnis, dass frisches und vor allem sauberes Wasser für viele Menschen eben keine Selbstverständlichkeit ist. Und rasch sind dann auch kritische Anmerkungen vorgebracht, z.B. „Sauberes Wasser ist ein Menschenrecht und damit macht man keine Geschäfte!“ Wer ist denn dieser oder diese „man“?

Wie dem auch sei: Tatsache ist, dass Wasser eine begrenzt verfügbare Ressource ist und dass Sie und ich damit vernünftig umgehen sollen, wenn der ökologische Fußabdruck nicht zu groß und zu tief werden soll. Der sinnvolle Frischwassergebrauch ist das eine. Das andere ist die unverzichtbare Aufbereitung der Abwässer. Was hier nicht herausgeholt wird, landet im Grundwasser und damit in der Nahrungskette.

Der Weg zum sauberen Abwasser ist lang und kostenaufwendig. Der Fluss Emscher ist hier im Ruhrgebiet ein prägendes Beispiel. Schwarz- braun, trüb und übelriechend bahnte sie sich ihren Weg von Holzwickede nach Eppinghofen. Diese muffigen Zeiten gehören der Vergangenheit an. Die Emscher ist wieder klar und grün. Und auch die Zeiten, in denen es gelang, einen Farbfilm (gibt es sowas überhaupt noch?) im regenbogenfarben schimmerndem Rheinwasser zu entwickeln, sind längst vorbei. Unsere Gesellschaft ist eine bewusstere geworden.

Unsere Technik ist global fortschrittsführend und der Einsatz in der modernisierten Infrastruktur zeigt, wie nachhaltig sie funktioniert.

Anderswo gibt es noch viel zu tun, denn in den USA und in Kanada – wer hätte das vermutet – versickern immer noch zu viele Schadstoffe und auch Kläranlagen arbeiten hinsichtlich ihres Wirkungsrades unter dem, was heute möglich ist.

Mit der Wasser Infrastruktur Anleihe (Investitionen sind noch bis zum 31.03.2017 möglich) finanzieren Sie den Wandel im Abwasserbewusstsein und haben darüber hinaus nachhaltige Erträge.

Fazit: Denken Sie bei Ihren Investments durchaus einmal über Abwasser nach.
Das ist krisensicher, konjunkturunabhängig und nachhaltig!