Ausgezeichnete Investments

Christian Schmidt, Hedgefonds-Berater (ebs/BAI), ist Senior-Wertpapierspezialist und seit 2003 bei apano als Ansprechpartner für Finanzdienstleister tätig. Er hält regelmäßig Vorträge bei Anlegermessen und Fachveranstaltungen. Zuvor war er Geschäftsführungsassistent einer Dortmunder Steuerberatungskanzlei mit dem Schwerpunkt "Private Finance / Family Office" sowie Finanzplaner in einem Kölner Finanzdienstleistungsinstitut.

Ratings, Sterne, Pluspunkte, Preise und Auszeichnungen sollen bei der Auswahl des besten bzw. des richtigen Investmentfonds helfen. Nur: Was lässt sich aus einer Auszeichnung ableiten? Ohne einen genauen Blick hinter die Vergabekulisse erfrischend wenig. Heutige Top – Performer müssen nicht zwingend auch in Zukunft die Nase vorn haben. Fonds-Bestseller sind nicht automatisch auch die Allzwecklösung für jeglichen Anlagebedarf und damit bleibt der Aussagewert einer Auszeichnung oft recht unklar.

Die Investmentfonds Man AHL Trend Alternative (WKN A0RNJ6) und Man GLG European Equity Alternative (WKN A1JKJL) sind von FWW Fund Stars mit vier Sternen ausgezeichnet worden.
Für Sie habe ich einen Blick hinter die Kulissen geworfen.

FWW ist ein unabhängiges Institut, dessen Bewertung grundsätzlich kostenlos und damit stets unabhängig von der Fondsindustrie erfolgt.

Daher erfreut uns diese Klassifizierung der von uns angebotenen Investmentfonds ganz besonders. Die FWW-Kriterien sind einfach, transparent und nachvollziehbar.
Um bei FWW in die engere Auswahl für einen oder mehrere Sterne zu kommen, müssen die Investmentfonds zum Vertrieb in Deutschland oder Österreich zugelassen sein, eine mindestens dreijährige Preishistorie aufweisen und zu einer Kategorie gehören, die mindestens fünf Investmentfonds umfasst. Newcomer oder Backtestberechnungen sind hier also nicht mit dabei.
Die Analyse von FWW Fund Stars stellt nicht ausschließlich auf die Wertentwicklung der Fonds ab. Die Vergabe von Sternen an die Top Performer bietet den Anlegern keinen wirklichen Mehrwert, da die mit einem Investment verbundene Wertschwankung außer Acht bleiben würde. Deswegen bezieht FWW Fund Stars die Volatilität bei der Ermittlung der risikoadjustierten Performance als ihre Bewertungskennziffer mit ein. Weil Investieren immer mittel- bis längerfristig orientiert ist, basiert die Bewertung auf einem Zeitraum von drei Jahren.

Die besten 20 % der Investmentfonds einer Kategorie bekommen fünf Sterne. Die schlechtesten 20 % der Investmentfonds einer Kategorie bekommen einen Stern. Die Verteilung der restlichen Sterne erfolgt in 20 % Schritten.

Gerade marktneutrale Investments bieten sich für vorsichtige Anleger in Zeiten wie diesen an. Und wer sein Depot gegen Unwetter absichern will, ist seit jeher mit Trendfolgern als Depotkomponente gut aufgestellt.

Wir feiern 17 Jahre apano.

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Seit 2001 sind wir Ihr Partner für Vermögensaufbau und Vermögenssicherung. Gemäß unserer Philosophie „anders denken zahlt sich aus“ folgen wir bis heute erfolgreich der Vision, auch in Negativphasen der Märkte stabil zu investieren.

Gemeinsam 17 Jahre erfolgreich

 

Beinahe 100 Finanzprodukte konnten wir bislang erfolgreich am Markt platzieren. Sorgsam wählen wir geeignete Investments, vor allem alternative Anlagestrategien, die auch börsenunabhängig partizipieren können, für unser Produktangebot aus. In 17 Jahren haben uns rund 30.000 Kunden ihr Vertrauen geschenkt und so ist es uns gelungen über eine Milliarde Euro zu vermitteln. Dafür möchten wir Ihnen herzlich danken. Sprechen Sie gerne unsere Kundenbetreuung auf unseren exklusiven Jubiläumsrabatt an: 0800 – 66 88 900 (kostenfrei aus allen deutschen Netzen).

Unsere neue Webseite – der Vorsprung bleibt!

 

Gerade rechtzeitig zum Jubiläum ist unsere neue Webpräsenz fertig geworden.
Wir freuen uns, Ihnen nun eine moderne Webseite anzubieten, die einfach, übersichtlich und informativ ist. Egal, ob daheim am PC oder unterwegs via Smartphone oder Tablet, unsere Homepage passt sich allen Endgeräten automatisch an. Alle Inhalte bleiben so übersichtlich und komfortabel leserlich. Alle Unterlagen für Ihr Investment finden Sie nun online zum Herunterladen. Auch in Sachen Depot-Eröffnung gibt es Neuerungen. Ab jetzt können Sie wählen, ob Sie Ihre Unterlagen per Post oder per E-Mail erhalten möchten. Außerdem können Sie zwischen dem klassischen Postident-Verfahren und dem modernen Videoident per Webcam wählen.

Den Markt im Blick – unser täglicher Marktkommentar

 

Ein besonderes Highlight ist zudem der täglich aktuelle Marktkommentar zum apano-Stimmungsindex von unserem Fondsmanager Martin Garske, jeden Morgen ab 10:15 Uhr publiziert auf www.apano.de/stix. So haben Sie immer schnell einen aktuellen Überblick, was an den globalen Märkten los ist. Der apano-Stimmungsindex ist relevant für die beiden von uns direkt betreuten Investmentfonds apano HI Strategie 1 und apano Global Systematik. Alternativ können Sie dem täglichen Marktgeschehen auch bequem über Facebook oder Twitter folgen. Natürlich finden Sie alle aktuellen News und Pressestimmen auch auf unserer neuen Startseite.

Ich bin überzeugt, dass Sie beim Klicken auf unserer Webseite noch viele weitere neue Funktionen entdecken werden. Überzeugen Sie sich gerne selber unter www.apano.de.

Minicrash

Martin Garske ist Prokurist und seit 2013 Fondsberater. Als Vertriebsdirektor betreute er zuvor seit 2002 institutionelle Kunden bei apano. Zuvor war er lange Zeit u.a. als Wertpapierberater/-betreuer bei der Dresdner Bank AG beschäftigt. Darüber hinaus arbeitete er bei der Dresdner S.A. Lux im Bereich International Private Banking und als Portfoliomanager und Vermögensverwalter.

Die Wallstreet erlebte am Freitag den schwärzesten Börsentag seit dem Brexit-Wochenende im Juni 2016. Wer beim damaligen Kurseinbruch mutig zugriff, war bereits nach wenigen Tagen „dick im Gewinn“.  Das ist dieses Mal leider nicht zu erwarten.

Die Kurse fielen am Freitag nicht grundlos und aus völlig heiterem Himmel. Tatsächlich liegt der Höchststand des MSCI World Index bereits zwei Wochen zurück. Während in Asien und Europa die Aktienindizes seitdem deutlich unter Druck geraten sind, stieg lediglich der US-Markt noch bis Ende Januar weiter.

Hintergründe des Minicrash

Hinter dieser Entwicklung steckt eine Ursache, auf die ich in meinem Blog zum 2018er Jahresausblick bereits ausführlich eingegangen bin: die nachhaltige Zinswende an den Anleihemärkten. Das derzeitige Problem ist, dass sich der Anstieg der US-Renditen nicht mehr diszipliniert linear vollzieht – so wie es die FED (US-Notenbank) mit lange voraus avisierter quartalsweiser Zinsanhebung und schrittweiser Reduktion ihrer Anleihekäufe eigentlich geplant hatte. Aus dem geordneten Rückzug, so wie er noch bis Anfang Januar vorherrschte, wurde eine Stampede: inzwischen liegt die 10-jährige US-Staatsanleihe bei einer Rendite von 2,84% – das sind sechszehn Prozent (!) mehr als zum Jahreswechsel. Steigende Renditen entstehen dann am Anleihemarkt, wenn die Kurse fallen. Für ausländische Investoren, die einen großen Anteil dieser Papiere halten, ist die Rechnung aber noch viel schlimmer, denn zugleich hat auch der US-Dollar seit Jahresanfang zum Beispiel gegen den Euro fast vier Prozent an Wert eingebüßt. Für Anleger aus dem Euroraum bedeutet dies einen Wertverlust von brutalen 6,5% seit Anfang Januar. Zugleich folgt der Rest der Anleihewelt den US-Zinsen, dieses eherne Gesetz gilt seit vielen Jahrzehnten. Deshalb liegen die als „sicher“ eingestuften Anleihepositionen der Vermögensverwalter überwiegend schmerzlich tief in der Verlustzone, mit der Folge, dass die Risikobudgets rasend schnell zusammengeschmolzen sind. Um dies zu kompensieren, werden bestehende Anleihepositionen verkauft – was die Renditen weiter steigen lässt. Es entsteht also ein Teufelskreis. Weitere Risikoreduktion wird betrieben, indem die großen Geldverwalter die Aktienquote absenken. Dafür bieten sich liquide Märkte wie z.B. der DAX an, das ist wohl der eigentliche Grund für dessen seit Tagen zu beobachtende besondere Schwäche. Am Freitag erlebte die globale Abgabewelle aber eine neue Dynamik. Der Blick auf die Geldströme spricht eine klare Sprache: die Kurse von Anleihen und Aktien rutschten gemeinsam ab. Erstmals seit Oktober 2016 sind in der vergangenen Woche alle 11 Branchenindizes im S&P 500 gefallen. Sogar das Krisenmetall Gold verlor deutlich. Kurzum: ein starkes Streben in Richtung des Notausgangs mit der Aufschrift „Kasse“.

Notausgang „Kasse“

Hier liegt nun eine vage Chance. In der Kasse geparktes Geld kann schnell den Märkten wieder zugeführt werden. Aber es ist zu bedenken, dass die Aktienmärkte teuer sind. Das relativiert sich ein Stück, weil die laufende Berichtssaison bislang sehr ordentlich lief und teils sogar sensationell gute Geschäftszahlen hervorbrachte. Das sichert auch die Kurse nach unten gut ab. Einen veritablen Crash halte ich für ausgesprochen unwahrscheinlich. Aber: der Renditeanstieg dürfte sich fortsetzen oder sogar beschleunigen – das liegt zum einen an der kontinuierlich ansteigenden weiteren Liquiditätsverknappung der FED und zum andern am inzwischen angespannten US-Arbeitsmarkt, wo die Löhne mittlerweile deutlich messbar anziehen. Die Konsequenz daraus: die US-Zinsen sind nicht mehr länger Argument und Stütze für die Aktienmärkte – aus dem Rückenwind ist bestenfalls ein Seitenwind geworden. Ein weiterer Anstieg der 10-Jahres-Renditen Richtung 3,20% wäre vielleicht sogar als Gegenwind zu bewerten.

Verhalten der apano-Fonds

Der apano-Stimmungsindex hat letzte Woche zuverlässig „geklingelt“. In unserem an den Weltaktienmärkten orientierten Fonds apano Global Systematik haben wir deshalb konsequent und rechtzeitig die Aktiengewichtung um 20% abgesenkt zu Gunsten Kasse. Wir halten seit Freitagmittag 35% Cash. Im täglich erscheinenden apano-Stimmungsblog haben wir erstmals am Donnerstagmorgen unseren Lesern explizit zur Vorsicht geraten. Momentan achten wir in erster Linie auf die Entwicklung der 10y-Renditen. Eine Umkehr unter 2,80% wäre sehr positiv zu bewerten. Eine zaghafte Stabilisierung zeigt sich heute Vormittag: nach einem Topp bei 2,88% im Fernosthandel liegen die Renditen nun wieder bei 2,84%. Aus marktpsychologischer Sicht ist nach einem Intraday-Reversal der Aktienmärkte Ausschau zu halten. Dies liegt dann vor, wenn die Börsen sehr schwach eröffnen und dann im Tagesverlauf drehen und positiv schließen. Dies markiert oft einen Wendepunkt. Solange aber nicht mindestens eines dieser beiden Ereignisse eintritt, empfehlen wir, lieber vorsichtig als mutig zu sein. Wegen der enorm gestiegenen Volatilität rücken jedoch die lange Zeit völlig uninteressanten Discountzertifikate wieder in den Fokus. Da wir nicht an einen Crash glauben, denken wir hier für unseren Fonds apano HI Strategie 1 über einen Positionsaufbau nach.  Denn eine ausgeprägte Seitwärtsbewegung über die nächsten Wochen erscheint uns die wahrscheinlichste Variante zu sein.