Spanien und wieder erstarkter US-Dollar belasten Anlegerstimmung

Martin Garske ist Prokurist und seit 2013 Fondsberater. Als Vertriebsdirektor betreute er zuvor seit 2002 institutionelle Kunden bei apano. Zuvor war er lange Zeit u.a. als Wertpapierberater/-betreuer bei der Dresdner Bank AG beschäftigt. Darüber hinaus arbeitete er bei der Dresdner S.A. Lux im Bereich International Private Banking und als Portfoliomanager und Vermögensverwalter.

Das Ergebnis der Kommunal- und Regionalwahlen in Spanien ließ die Anleger aufhorchen. Wer geglaubt hatte, dass die linksalternative Gruppierung Podemos in Erkenntnis des bisher ausbleibenden Erfolges der griechischen Schwesterpartei Syriza bereits wieder in der Bedeutungslosigkeit versinken würde, sah sich getäuscht: Podemos etablierte sich als drittstärkste Kraft. Postwendend rauschten spanische Aktien und Anleihen in den Keller.

Im Gegenzug suchten die Anleger den sicheren Hafen der deutschen Staatsanleihen.
Da diese die Messlatte der globalen Anleger für die Euro-Renditen sind, wiederholte sich – mit umgekehrtem Vorzeichen – das bereits bekannte Szenario: Die Zinsdifferenz weitete sich zu Gunsten der US-Staatsanleihen aus und der Dollar wurde am Devisenmarkt massiv zurück gekauft.

Jedoch profitierten die europäischen Aktienmärkte dieses Mal von der Verbilligung ihrer heimischen Währung nicht. Denn das politische Unbehagen unmittelbar vor den nächsten anstehenden Zahlungen Griechenlands ist zu groß. Wie überaus dominierend dieses Thema ist, zeigt sich am heutigen Nachmittag. Das bloße Gerücht über eine bevorstehende Einigung Griechenlands mit seinen Kreditgebern ließ innerhalb von Sekunden den DAX um 100 Punkte nach oben schnellen.

In den USA untergräbt der jüngste Dollaranstieg den Versuch der amerikanischen Börsen, über ihr in der Vorwoche erobertes neues Allzeithoch zu klettern. Stattdessen gab es dort gestern einen kräftigen Rücksetzer. Auch die konjunktursensiblen Rohstoffe zeigen sich derzeit anfällig, ebenso die Anleihen der Emerging Markets. Lediglich eine Region zeigt sich resistent: In Fernost marschieren die Aktienbörsen von Japan und China munter weiter.

Der apano-Stimmungsindex, dessen Auswertung das Resultat globaler Einzelmarktbeobachtungen ist, rutschte gestern deutlich ab und touchierte die Grenze zum defensiven, neutralen Bereich.
Jede Stimmungsänderung hinein in ein anderes Szenario löst am Folgetag Anpassungen unseres Fondsportfolios aus, insofern es keine unmittelbare Gegenbewegung gibt.

Wir haben im apano HI Strategie 1 deshalb heute Vormittag erste leichte Anpassungen vorgenommen. Da sich im Verlauf des Nachmittags aber die Stimmung merklich aufhellte, sind wir inzwischen bereits wieder zurückgekehrt in das bisherige zuversichtliche Szenario. Deshalb sind weitere Allokationsschritte derzeit nicht erforderlich.

Ausverkauf an den Rentenmärkten?

Martin Garske ist Prokurist und seit 2013 Fondsberater. Als Vertriebsdirektor betreute er zuvor seit 2002 institutionelle Kunden bei apano. Zuvor war er lange Zeit u.a. als Wertpapierberater/-betreuer bei der Dresdner Bank AG beschäftigt. Darüber hinaus arbeitete er bei der Dresdner S.A. Lux im Bereich International Private Banking und als Portfoliomanager und Vermögensverwalter.

Abseits der Aktienmärkte schreiben die Anleihemärkte in diesen Tage Geschichte. Einen Renditeanstieg wie wir ihn in den letzten Tagen seit dem 28. April bei den deutschen Staatsanleihen gesehen haben, gab es in dieser Stärke sehr selten. Die 10jährigen Bundesanleihen, die vor kurzem noch mit jährlich 0,05% verzinst wurden, sprangen binnen weniger Tage auf 0,6% pro Jahr. Normalerweise dauern solche Renditeanpassungen einige Monate oder Jahre. Bei der Betrachtung dieser Bewegung ist es wichtig, nicht den Zinsanstieg zu sehen, sondern die Auswirkungen auf bestehenden Anleihen zu betrachten.

So verloren 10jährige Bundesanleihen in wenigen Tagen 7% an Wert. Für den von überwiegend risikoscheuen Investoren wie Pensionskassen geprägten Rentenmarkt ist das heftig – ein Wirkungstreffer.

Ausgehend von deutschen Staatsanleihen war die Korrektur darüber hinaus global zu beobachten. Offensichtlich zogen vor allem Investoren außerhalb Europas Geld aus europäischen Staatsanleihen ab. Bekannte Rentenfondsmanager wie beispielsweise Bill Gross bezeichneten deutsche Staatsanleihen als“ perfekten Short“.

Während über die Details zur Begründung dieses „Mini-Crashs“ unterschiedlich spekuliert wird, so scheint ein wichtiger Grund zu sein, dass der Markt eine steigende Inflationserwartung einpreist. Einerseits ist eine zumindest moderat anspringende Wirtschaft im Euroraum zu verzeichnen.

Darüber hinaus haben im Besonderen niedrige Energiepreise die Inflation niedrig gehalten. Doch diese sind inzwischen deutlich gestiegen. Aus Sicht von 12 bis 18 Monaten sehen inzwischen viele Marktteilnehmer Inflationsraten von rund 2% auf uns zukommen. Tritt dies ein, dann war der gesehene Mini-Crash am Anleihemarkt nur ein Vorgeschmack – die lächerlich niedrigen Renditen insbesondere von Euro-Staatsanleihen werden aller EZB-Stützungskäufe zum Trotz nicht gehalten werden können. Deshalb erscheint eine Untergewichtung im Portfolio geboten.

Spannend wird es auch für viele Mischfonds, die gerade konservative Investoren ansprechen. Die Zeiten, in denen sichere Staatsanleihen dort ihre stabilisierende Funktion übernommen haben, scheinen vorbei zu sein. Wir sehen uns mit unserem Fondskonzept des apano HI Strategie 1 daher sehr bestärkt. Eine moderne Art der Absicherung gegen Verlustphasen von Aktienmärkten ist der Einsatz von Long-Short-Konzepten und eben keine hohe Quote vermeintlich sicherer Staatsanleihen.

Griechenland und Erholung der Ölpreise beruhigen Börsen

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Der gestrige Handelstag hat zu einem deutlichen Stimmungswechsel an den Börsen geführt. Zunächst verliert die Börse den Schrecken vor den Griechen. Die gemäßigte Wortwahl der neuen griechischen Regierung lässt vermuten, dass sie in der Realität angekommen ist und in Europa (auch im Süden) offensichtlich keine Unterstützung für ihre Forderungen erhalten hat. Ein drastischer Schuldenschnitt und die damit verbundene Ansteckungsgefahr für andere Problemländer rücken in den Hintergrund.

Gleichwohl die Unternehmenszahlen der aktuellen US-Berichtssaison eher enttäuschend verlaufen und auch die Fundamentaldaten eine Abschwächung der US-Wirtschaft offen legen, sorgt der sich stark erholende Öl-Wert für gute Laune bei den Investoren, vor allem in den USA. In vorangegangen Blogs hatten wir dargelegt, warum ein niedriger Ölpreis zwar gut für die Wirtschaft ist. Allerdings belastet ein zu großer Verfall vor allem die in den USA ansässigen Öl-Unternehmen stark.

Der apano-Stimmungsindex hat jüngst die verbesserte Stimmung aus vielen Bereichen registriert und deutlich zugewinnen können. Bei den Risk-Off-Märkten: Der Nachfragerückgang bei den Staatsanleihen der USA und Deutschland wirkt entspannend. Der Rückgang bei Gold sendet ein weiteres Signal verbesserter Stimmung. Auf der Risk-On-Seite des apano-Stimmungsindex vervollständigt sich das Bild. Die im gesamten Jahresverlauf schwächelnden US-Börsen konnten deutlich zulegen und oberhalb wichtiger technischer Marken schließen. Auch Emerging-Markets- Aktien sowie auch der japanische Nikkei konnten zulegen und wichtige technische Hürden nehmen.

In Summe also eine deutliche Stimmungsaufhellung und der Wechsel vom neutralen in das zuversichtliche Szenario. Aus Sicht unseres Fonds, dem apano HI Strategie 1, ist aber zunächst wichtig, dass sich diese Stimmungsverbesserung auch im heutigen US-Handel bestätigt. Erst dann werden wir größere Anpassungen an das neue Szenario vornehmen.

Insgesamt darf nicht übersehen werden, dass die Aktienbörsen ein deutlich verschobenes Bild liefern. Im wichtigen US-Aktienmarkt war seit Jahresbeginn (am Index betrachtet) kein Geld zu verdienen. Ähnlich sieht es im Nikkei aus. Gerade hier in Europa und speziell in Deutschland fühlt es sich an, als würden die Börsen global feiern. Dies geschieht aber nicht vor dem Hintergrund guter Wirtschafts- und Fundamentaldaten, sondern eher vor dem Hintergrund der jüngst beschlossenen Maßnahmen (Anleihekaufprogramm in Höhe von mehr als 1 Billion Euro) der EZB.

 

Ein weiteres Konjunkturprogramm für Deutschland

Martin Garske ist Prokurist und seit 2013 Fondsberater. Als Vertriebsdirektor betreute er zuvor seit 2002 institutionelle Kunden bei apano. Zuvor war er lange Zeit u.a. als Wertpapierberater/-betreuer bei der Dresdner Bank AG beschäftigt. Darüber hinaus arbeitete er bei der Dresdner S.A. Lux im Bereich International Private Banking und als Portfoliomanager und Vermögensverwalter.

Als 2014 die US-amerikanische Notenbank ihr Anleiherückkaufprogramm sukzessive auf null zurück- fuhr, startete sie damit eine wahre Kursrakete: Vom 1. Juli 2014 bis heute kletterte der USD zum Euro  um sagenhafte 14,8%. Damit geben die USA sukzessive einen Teil ihres Wachstumspotenzials an Euroland ab, denn sie verteuern und erschweren sich damit ihre eigenen Exporte und verbilligen bzw. erleichtern im direkten Gegenzug  Importe aus Drittländern.

Ich hatte im apano-Blog vom 18. September 2014 bereits über dieses Phänomen geschrieben. An den Kapitalmärkten wurde dies jedoch bislang weitgehend ignoriert: Die US-Aktienmärkte wiesen ein weit erfolgreicheres zweites Halbjahr 2014 auf als der Euroland-Leitindex ESX50. Das ist ungewöhnlich, wird den Börsen doch ein vorausschauender Antizipationsmechanismus unterstellt. Vielleicht resultierte diese Entwicklung mit der Ukraine auch lediglich aus vorrangig geopolitischen Gründen.

Nach der gestrigen Entscheidung der Schweizer Nationalbank, die Unterstützung des Euro komplett einzustellen, brauchte der Schweizer Franken nur wenige Sekunden, um die Entwicklung zum Euro nachzuvollziehen, die beim US-Dollar immerhin ein halbes Jahr gedauert hatte. Erneut wird diese Entwicklung wie ein Konjunkturprogramm für Euroland wirken, zum großen Entsetzen der Schweizer Unternehmer. Denn es ist offensichtlich, dass es für die Schweizer Bürger nun viel interessanter wird, ihr Geld zu uns nach Euroland zu tragen und hiesige Produkte zu kaufen als heimische Erzeugnisse.

Für Euroland-Bürger hingegen wird „Made in Switzerland“ (noch mehr) zum teuren  Luxusgut avancieren. Gleiches gilt natürlich für den Wettbewerb innerhalb der globalen  Industrie. So darf es nicht verwundern, dass der Schweizer Börsenindex SMI seit der Bekanntgabe gestern früh um mittlerweile 13% eingebrochen ist.

Nutznießer dieser Entwicklung wird Euroland sein – ganz besonders die starke Exportnation  Deutschland und das in gleich zweifacher Hinsicht. Einerseits sind es besonders solche Güter wie BMW, Audi und Mercedes, die innerhalb von Sekunden für Schweizer Private zum absoluten Schnäppchen wurden und nun die Verkaufszahlen ankurbeln dürften. Das hat unmittelbare Auswirkungen  auf die Geschäftszahlen der Unternehmen. Doch an der Börse, wo diese Firmen gelistet sind, ist der noch größere Effekt zu erwarten: Da Schweizer Unternehmen nun ein ernstes  Problem haben, werden deren Aktien vorerst wohl gemieden werden.

Internationale Anleger, die im geopolitisch sicheren Mitteleuropa investiert sind und bleiben wollen, werden recht wahrscheinlich Umschichtungen im größeren Stil vornehmen. Ganz besonders aber sind für die Schweizer Anleger Euroland-Aktien plötzlich ausgesprochen billig geworden. Und was liegt näher, als vom Land mit der höchsten AAA-Bonität Schweiz  in ein anderes AAA-Land, nämlich den Nachbarstaat Deutschland umzusteigen?

Da sich mit dem Ausstieg der SNB ein schwergewichtiger EUR-Käufer aus dem Markt zurückgezogen hat, ist eine weitere EUR-Abwertung sehr wahrscheinlich. Mit jedem US-Cent und Rappen, um den sich der Euro weiter verbilligt, steigt jedoch die potenzielle Konjunkturdynamik von Eurolands Exportindustrie an. Das sind gute Aussichten für Euroland und insbesondere für die deutschen Aktienmärkte.

Wir tragen diesen Gedanken Rechnung, indem wir in unserem Fonds apano HI Strategie 1 deutsche Aktien deutlich höher gewichten. Wir sehen jedoch zunehmende Probleme im überaus wichtigen US-Aktienmarkt, nicht nur wegen des hohen Dollarkurses, sondern auch wegen des stark gesunkenen Ölpreises, aufziehen. Ebenfalls vorsichtig sind wir bei den Staaten, die Rohstoffe exportieren und  auf Einnahmen durch diese angewiesen sind.

Weil unser apano-Stimmungsindex bereits seit einiger Zeit defensiv auf „neutral“ steht, sind wir in DAX und ESX50 deshalb vorrangig indirekt investiert. So bevorzugen wir konkret derzeit Discountzertifikate, die dank erheblicher Marktnervosität mit beruhigend hohen Sicherheitspuffern und zugleich attraktivem Renditepotenzial versehen sind. Die US-Dollar-Story begleiten wir direkt über Investments in US-Staatsanleihen und indirekt über Engagements in den USD-Tranchen unserer Zielfondsmanager.

 

Aktienmärkte auf wilder Fahrt – bringt der Hexensabbat die Wende?

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Die letzten Tage darf man ruhig in Erinnerung behalten, wenn es darum geht, Beispiele für das diesjährige wilde Treiben der Aktienmärkte zu finden. Noch kurz vor Nikolaus verabschiedete sich der DAX mit 10.094 Punkten auf höchstem Niveau in Richtung Nikolauswochenende. Nicht das erste Mal in diesem Jahr markiert die Höhenluft die Kehrtwende. Gleich am Montag ging es kräftig abwärts. Das Tief dieser Phase markiert der Schlusskurs vom 15.12. mit rund 750 Punkten tiefer – damit ging es rund 7,5% abwärts. Mit dieser Bewegung lag der DAX unter vielen wichtigen Durschnitts- und Haltelinien – u.a. bei der bei rund 9.530 Punkten liegenden viel beachteten 200-Tage-Linie.

Dies war u.a. auch ein Signal, was unseren Marktstimmungsindex beeinflusste und dazu führte, dass wir in das neutrale Stimmungsumfeld gewechselt sind. Wir haben Aktienpositionen reduziert und uns defensiver aufgestellt. Die Gründe für die hohe Marktunsicherheit waren schnell ausgemacht. Der niedrige Ölpreis, der rohstoffexportierende Volkswirtschaften und Unternehmen belastet, mündet zudem in die Angst, dass Russland, quasi kurz vor Ende, mit dem Rücken an der Wand steht.

Sicher, das scheint  kurzfristig übertrieben. Fakt ist aber auch, dass die russische Wirtschaft ohnehin unter den Sanktionen leidet. Nun belastet der immerhin um mehr als 40% gefallene Ölpreis sowie ein dramatischer Verfall des Rubels die Bilanzen zusätzlich.

Aber auch aus dem EWR kommen keine guten Nachrichten. Der drohende Linksruck in Griechenland lässt alte Gedanken an die europäische Schuldenkrise wieder aufkommen. Die Jahresendrally schien abgesagt.

Doch die Fed richtet es mal wieder. Zinsen sollen in Amerika trotz boomender Wirtschaft auf absehbare Zeit niedrig bleiben. Die Panik der Investoren verfliegt und Aktien stürmen in kürzester Zeit nach Norden. Gerade einmal 2 Tage braucht der DAX, um von rund 9.330 zurück auf 9.870 Punkte im Schluss gestern Abend zu kommen. Ein Anstieg von 5,4%. Wie gesagt – Achterbahn!

Und heute ein Hexensabbat: Der große quartalsweise vorkommende Verfallstag an den Terminbörsen. Heute werden viele Wetten auf steigende und fallende Kurse abgerechnet, viele Wertpapiere tauschen gewollt und ungewollt den Besitzer. Die typische Gefahr: Die ungewollten Papiere werden meist wieder schnell abgestoßen und es droht ein turbulenter Tag. Das vorbörsliche Plus wechselte zumindest in Europa aktuell recht deutlich das Vorzeichen.

Die Erholung der letzten 2 Tage führte dazu, dass sich auch der apano-Stimmungsindex verbesserte. Gestern Nachmittag wechselte der Index in den zuversichtlichen Bereich. Mit der Aufstockung der Aktienquote lassen wir aktuell vor dem Hintergrund des Verfallstages Vorsicht walten. Wenn sich der Stimmungswechsel am Montag bestätigt und wir einen weiterhin stabilen Markt vorfinden, werden wir uns für dieses Marktszenario offensiver aufstellen. Uns macht aber auch die meist dünne Marktliquidität um die Weihnachtsfeiertage Sorgen. Und die Themen, die noch vor wenigen Tagen die Märkte erschüttert haben, sind präsent. Dienstag geht es in Griechenland in den zweiten Wahlgang des Parlaments und die Wirtschaft in Russland  ist noch immer angeschlagen.

Die Märkte werden wohl in Bewegung bleiben und wir passen hier auf. Haben Sie – falls wir uns nicht mehr sehen und hören – ein ruhiges und besinnliches Weihnachtsfest und kommen Sie gut rüber in ein hoffentlich ruhigeres Börsenjahr 2015.

Ölpreis auf Fünfjahrestief

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Es ist wenige Tage her, da standen viele Aktienmärkte auf Rekordniveaus. Teilweise legten sie eine fulminante Rally seit Mitte Oktober hin, als die jüngste Korrektur ihren Tiefpunkt hatte. Einer für den Dezember typischen Jahresendrally schien nicht mehr viel im Weg zu stehen. Trotz dieser guten Aussichten kam unser Marktstimmungsindex jedoch nie in den optimistischen Bereich, sondern blieb eine Stufe darunter – im zuversichtlichen Bereich – stehen. Hauptgrund waren die fallenden Rohstoffpreise.

In dieser Börsenwoche drängte das Thema Rohstoffe in Gestalt der Ölpreise in das Bewusstsein der Börsianer. Zu Beginn der Woche stand der Preis für ein Barrel WTI Öl bei 68 $. Seit Sommer diesen Jahres ist der Ölpreis von über 100 $ pro Barrel auf aktuell unter 60 $ pro Barrel gefallen. Mit diesem Preisverfall von über 40% ist der Preis nun auf ein Niveau gefallen, das wir zuletzt zu Krisenzeiten in 2009 gesehen haben.

Der sinkende Preis galt viele Monate lang als Treiber für die globale Konjunktur und wurde positiv wahrgenommen. Natürlich importieren Länder wie Deutschland viel Öl. Ist es günstiger, profitiert die deutsche Wirtschaft. Fluggesellschaften können billiger fliegen, Verbraucher billiger tanken. Das kurbelt den privaten Konsum an.

Allerdings hat der fallende Preis auch Schattenseiten. Rohstoffreiche, Öl exportierende Länder wie Südamerika oder Russland haben geringere Einnahmen. Bei vielen Ländern sind die Einnahmen durch Rohstoffverkäufe die einzige oder zumindest wichtigste Einnahmequelle. Fällt dies weg, werden auch staatliche Ausgaben und Aufträge gestrichen. Auch leiden inzwischen viele börsengehandelte Unternehmen des Energiesektors unter dem Preisverfall. Gerade kostenintensive Methoden der Ölexploration lohnen sich für die Unternehmen nicht mehr. Stimmen ihre Margen nicht mehr, werden auch hier Ausgaben gekürzt und Projekte gestrichen. Das trifft wiederum Unternehmen, die Aufträge aus dem Energie- und Rohstoffsektor erhalten. Eine Kettenreaktion.

Und eben diese negativen Effekte eines zu geringen Ölpreises verunsichern die Investoren. Die Aktienmärkte standen in dieser Woche deutlich unter Druck. Der Dax beispielsweise verlor in dieser Woche aktuell rund 4%. Auch der US-Markt kommt mit mehr als 2,5% Verlust unter Druck. Die Volatilitäten steigen und sichere Häfen wie Staatsanleihen werden gesucht. All diese Märkte werden bei der täglichen Messung unserer Marktstimmung herangezogen und dies führte dazu, dass der apano- Stimmungsindex in das neutrale Szenario wechselte.

Bereits gestern haben wir erste Reduzierungen im Aktienanteil vorgenommen. Heute und in den nächsten Tagen werden – vorausgesetzt die Stimmung bleibt auf diesem Niveau – weitere Maßnahmen ergriffen, um unseren Fonds, den apano HI Strategie 1, defensiver auszurichten und vor einer möglichen größeren Marktkorrektur zu schützen.

Aus aktueller Sicht scheint die Jahresendrally abgesagt – zumal auch die Wahl in Griechenland die europäischen Märkte belastet. Ein möglicher Wahlgewinn der linken Regierung würde Reformen des Landes und damit erneut die Stabilität im Euroland gefährden.

Handelswoche startet mit Paukenschlag

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Zum Wochenstart überraschten sehr schlechte Fundamentaldaten aus Japan die Börsianer. Statt eines erwarteten deutlichen Anstiegs des Bruttosozialproduktes (BIP) für das 3. Quartal meldete Japan ein Minus von 0,4%. Damit sind es zwei Quartale in Folge mit negativem Wachstum – technisch betrachtet eine Rezession. Der Nikkei verlor über den Handelstag 3% und die europäischen Börsen eröffneten nervös und mit spürbarem Abschlag. Damit hat sich deutlicher als erwartet gezeigt, dass die japanische Wirtschaft durch die Mehrwertsteuererhöhung in diesem Jahr von 5% auf 8% gebremst worden ist.

Allerdings müssen die Rückgänge bei den japanischen Aktien auch in dem Lichte gesehen werden, dass der Nikkei in den letzten Wochen aufgrund von Lockerungsmaßnahmen der japanischen Notenbank mehr als 10% gestiegen ist. Im Laufe des Tages beruhigte sich die Stimmung an den Märkten zunehmend. Es überwogen die Spekulationen, dass nun die für 2015 geplante zweite Stufe der Mehrwertsteuererhöhung (von 8% auf 10%) deutlich verschoben wird.

In den letzten Tagen ist es spürbar gewesen, dass an den Märkten die Stimmung abkühlt. Die zuletzt gut gelaufenen US-Märkte legten eine Verschnaufpause ein, neue Hochs konnten nicht verzeichnet werden. Auch der apano-Stimmungsindex registrierte dies. Am Montagmorgen sackte die gemessene Stimmung spürbar ab. Dabei spielte es auch eine Rolle, dass die Nachfragen nach risikoreicheren europäischen Anleihen spürbar nachließ und Gold zudem stark zulegte.

Der apano-Stimmungsindex konnte heute Morgen das zuversichtliche Terrain halten. Genährt wird diese Stimmung vor allem auch durch einen sehr starken ZEW-Index, der im November mit einem Wert von +11,5 die Erwartungen deutlich übertraf. Das nimmt den Märkten die Sorgen vor einer möglichen Rezession in Europa und könnte natürlich auch der Startschuss für den Beginn einer Jahresendrally sein.

Börsen auf dem Weg zum „Crash“ oder nur ausgeprägte Korrektur?

Martin Garske ist Prokurist und seit 2013 Fondsberater. Als Vertriebsdirektor betreute er zuvor seit 2002 institutionelle Kunden bei apano. Zuvor war er lange Zeit u.a. als Wertpapierberater/-betreuer bei der Dresdner Bank AG beschäftigt. Darüber hinaus arbeitete er bei der Dresdner S.A. Lux im Bereich International Private Banking und als Portfoliomanager und Vermögensverwalter.

Die richtige Antwort auf diese Frage ist von entscheidender Bedeutung für jeden, der einen Mischfonds managt. Denn im Gegensatz zum starren Ansatz eines reinen Aktien- oder reinen Rentenfonds besteht beim Mischfonds die Chance, aber damit auch die Verantwortung, das anvertraute Kundengeld zur Stimmung im Markt passend anzulegen.

In dem von uns gemanagten flexiblen Mischfonds apano HI Strategie 1 haben wir darüber hinaus auch die Möglichkeit einer sogenannten „Netto-Short“-Position, wir könnten also auch von fallenden Kursen profitieren. Dies ist jedoch insofern riskant, weil sich der Fonds – und damit auch der Anleger – konträr zur Marktrichtung positioniert. Deshalb sollte eine solche Ausrichtung nur dann erfolgen, wenn ein massiver Einbruch der Märkte droht, was uns zur Ausgangsfrage zurück bringt.

Das Herzstück unserer Anlageentscheidungen ist der apano-Stimmungsindex. Dessen Alarmglocken haben frühzeitig geläutet, im apano-Blog vom 26.09.2014 habe ich vor einer unmittelbar drohenden größeren Korrektur gewarnt.  Wir haben ab diesem Tag kontinuierlich und konsequent Risiko aus dem von uns betreuten Fonds herausgenommen, immer in enger Abstimmung mit dem, was uns die Märkte mittels des Stimmungsindex sagten.  So ist es uns gelungen, den Fonds stabil auf Kurs zu halten.

Der Kursrückgang um 2% seit dem 26. September bis heute ist beruhigend im Vergleich zu dem, was an den Märkten passiert ist. So brach Europas wichtigster Aktienindex EuroStoxx 50 im gleichen Zeitraum mit -11,5% mehr als fünf Mal so stark ein.

Wer den apano-Stimmungsindex täglich mitverfolgt, wird feststellen, dass sich dessen Werte zwar kontinuierlich verschlechterten, aber er sich dennoch durchgängig im neutralen Bereich hält. Was schließen wir daraus und was sind für uns die Konsequenzen?

Der negativste mögliche Fall ist ein pessimistisches Szenario. In der Programmierung des Index haben wir dies aber nur für Fälle vorgesehen, in denen sich an den Börsen Panik breit macht. Es muss dazu eine regelrechte Flucht aus „Risiko“ in „Sicherheit“ stattfinden.  Solange diese ausbleibt, sind wir auch nicht pessimistisch. Freilich sind wir mit dem gestrigen Tag und auch heute Vormittag bedrohlich nahe an ein solches Szenario herangerückt.

Deshalb haben wir im Fonds eine weitere Risikoabsenkung vorgenommen, so dass wir nun vorerst nahezu völlig ausbalanciert stehen. Nur aber, wenn wir ins pessimistische Stimmungsbild rutschen, werden wir den einen entscheidenden Schritt weiter gehen und uns „Netto-Short“ ausrichten.

Dass der Stimmungsindex bislang keinen Pessimismus signalisiert, interpretieren wir so, dass es sich wohl nur um eine ausgeprägte Börsenkorrektur an den Märkten handelt, dieser aber nicht zum Crash ausarten wird. Zu letzterem fehlt es auch an dem dazu erforderlichen Schlüsselereignis.

Es erscheint momentan viel wahrscheinlicher, dass die Börsen lediglich die sich zuletzt rapide verschlechternden Konjunktur- und damit auch Gewinnerwartungen der Unternehmen einpreisen. Dieser Vorgang sollte aber bald abgeschlossen sein, da ja für 2015 nicht von einer Rezession auszugehen ist.

Spätestens bei einem weiteren Rückgang der Kurse auf beispielsweise 8.100 im DAX werden wir anfangen, antizyklisch im Rahmen unser selbst gesteckten Begrenzungen für das dann geltende Szenario zu kaufen. Schwieriger wird es, wenn der Markt sich vorher fängt. Auch da werden wir die Gesamtheit der für uns global relevanten Schlüsselmärkte, also den apano-Stimmungsindex, zu Rate ziehen und bei deutlichen Anzeichen einer Besserung des Gesamtsentiments schnell wieder mutiger werden.

Märkte im „Abwarte-Modus“

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Die zurückliegende Handelswoche war von einigen Unsicherheiten geprägt. Auf der geopolitischen Seite standen sowohl die Ukraine-Krise als auch das bisher kaum auf der Agenda zu findende Referendum der Schotten im Blickpunkt. Das dürfte die Börsianer auch in dieser Woche noch beschäftigen. Wegen der knappen Prognosen ist eine Vorhersage des Referendums aktuell nicht möglich.

Während sich die US-Wirtschaft weiterhin wachstumsstark präsentiert, wächst die Angst vor einer eher als erwarteten Zinsanhebung in den USA, was sowohl die Aktienmärkte als auch die Rentenmärkte unter Druck setzte. Diesem Trend konnten sich auch die europäischen Rentenmärkte nicht entziehen und die Rendite der 10-jährigen Bundesanleihen stieg wieder deutlich über die Marke von 1%.

Der „Draghi-Effekt“, der die Anleihen nochmals zu neuen Hochs getrieben hatte, scheint zunehmend zu „verpuffen“. Die gleiche Sorge traf auch die Aktienmärkte. Beispielsweise der DAX als auch der S&P 500 fielen – wenn auch knapp – durch einige technische Linien. Der apano-Stimmungsindex wechselte daher vom bisher optimistischen Szenario eine Stufe tiefer in das zuversichtliche Umfeld.

Vor dem Hintergrund der Zinsunsicherheit wird mit Spannung die FED-Sitzung am Mittwoch erwartet.  Danach bleibt das gespannte Warten auf das Referendum in Schottland. Eine Reihe von wichtigen Konjunkturdaten runden eine wahrscheinlich ereignisreiche Börsenwoche ab.

Für den Fonds apano HI Strategie 1 haben wir bereits Ende letzter Woche einige Vorbereitungen getroffen und beispielsweise die Aktienquote leicht zurückgefahren und andere defensive Bausteine verstärkt.

50 Mio. Euro Fondsvolumen erreicht

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Gerade einmal 10 Monate nach Handelsbeginn unseres „anders denken Mischfonds“ haben wir bereits viele wichtige Wachstumsmarken schnell erreicht und konnten aktuell die 50-Millionen-Grenze überschreiten. Ich nehme dies nochmals zum Anlass, uns bei unseren Kunden und Vermögensverwaltern zu bedanken, die dem apano HI Strategie 1 in dieser frühen Phase so zahlreich ihr Vertrauen geschenkt haben.

Aus den vielen geführten Gesprächen weiß ich, dass es vor allem die Philosophie des Fonds war und ist, die ihn so interessant macht. Vor dem Hintergrund der aus unserer Sicht ausgereizten und überkauften Anleihemärkte bedarf es zukünftig einer anderen Herangehensweise bei der Konstruktion von Mischfonds. In der klassischen Betrachtung werden immer dann Anleihen gesucht (und steigen), wenn die Aktienmärkte in schwieriges Fahrwasser kommen. Doch wie gut soll das in Zukunft noch geschehen können? Erst jüngst sind die Zinsen für bspw. Deutsche Staatsanleihen im 10jährigen Bereich auf das Rekordtief von unter 1% gesunken.

Aber nicht nur sichere Anleihen wurden gekauft. Vor dem Hintergrund der lockeren Geldpolitik wurden auf der Suche nach dem letzten Prozent Rendite Unternehmens- sowie Staatsanleihen von guten und weniger guten Schuldnern teils blind gekauft. Natürlich können die Zinsen weiter sinken. Aber rein mathematisch betrachtet ist das Ende des möglichen nah!

Die Philosophie des apano HI Strategie 1 verzichtet bewusst auf eine starke Gewichtung von Anleihen. Die Absicherung vor Aktienrückschlägen kommt anders als bei klassischen Mischfonds nicht über Anleihen, sondern über Short-Positionen auf Aktien. Und das war in diesem Jahr nicht wirklich einfach zu managen, da der Markt eine starke Branchenrotation hatte und sowohl auf der Long- als auch auf der Short-Seite viele Anpassungen notwendig waren.

Trotz dieses Umstandes haben wir deutlich zeigen können, dass Sicherheit auf die von uns dargestellte Weise funktioniert. Bezogen auf die Wertentwicklung während der letzten 4 Wochen blieb der Kurs des Fonds mit -0,69% im 1-Monats-Betrachtungszeitraum stabil. Der DAX verlor zum Vergleich im selben Zeitraum 3,36%, also fast fünfmal so viel. Seit Handelsstart sind zwei Drittel aller Handelstage positiv, die Volatilität stellt sich mit durchschnittlich 2,95% beruhigend niedrig dar und der maximale Drawdown liegt bei gerade einmal -2,51%.

Anleihen konnten auch in diesem Jahr nochmals stark zulegen. Im Vergleich zu klassischen Mischfonds hatten wir ein viel schwieriges Marktumfeld. Unsere Einstellung gegenüber Anleihen, die wir für stark ausgereizt und überkauft halten, ändert sich dabei nicht – bestätigt sich im Grunde nochmals. Wir sind überzeugt, das zukunftsfähigere Konzept zu haben.