Talfahrt an den Aktienmärkten gestoppt?

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Während es an den europäischen Aktienmärkten trotz positiver Eröffnung letztlich weiter abwärts ging, schlossen gestern die US-Märkte mit einer deutlichen Gegenreaktion im positiven Bereich. Ist damit die Korrektur beendet? Grundsätzlich befindet sich die Weltwirtschaft nach wir vor im Wachstum. Die makroökonomischen Daten zeigen, dass die USA auf Wachstumskurs ist. Der harte Winter hatte einige Daten verzerrt. Doch sowohl die Situation am Arbeitsmarkt als auch die überwiegend positiv verlaufende Berichtssaison der Unternehmen sendet ermutigende Signale.

Das europäische Wachstum verläuft andererseits enttäuschender. Vielerorts hatte man mit mehr Dynamik gerechnet. Aber die Probleme sind noch zu groß. Wachstum ja – aber klein.

Im Grunde also ist das Umfeld für eine Investition in Aktien nach wie vor intakt – gerade auch vor dem Hintergrund fehlender Alternativen aufgrund des Zinsumfeldes. Natürlich drücken die Krisenherde in der Ukraine und im Gazastreifen auf die Stimmung.

Der DAX hat in der letzten Woche rund 4,5% verloren: Von der Spitze von über 10.000 Punkten fand inzwischen eine Korrektur von rund 8,5% statt. Der S&P 500 hat von seiner Spitze rund 3,6% verloren. Eigentlich keine große Korrektur – gerade in den USA.

Der apano-Stimmungsindex reagierte ebenfalls auf diese Rückgänge. Nach den Rückschlägen der letzten Woche und dem schlechten Auftakt in den gestrigen Handelsstart tauchte er sogar einmal ins neutrale Umfeld ab. Aufgrund des positiven US-Marktes jedoch bestätigte sich dieses Signal heute Morgen nicht und der apano-Stimmungsindex wechselte wieder in das zuversichtliche Umfeld.

Dennoch ist festzustellen, dass eine deutliche Entspannung weder am Markt noch im apano-Stimmungsindex (als Spiegelbild des Marktes) gelingen will. Während die jetzigen Kursniveaus vor einigen Wochen noch als Einstiegssignale gewertet wurden, halten sich die Käufer aktuell zurück. Eine schnelle Erholung scheint nicht in Sicht. Wir stellen uns jedenfalls darauf ein, dass kurzfristig auch ein weiteres Abwärtspotenzial möglich erscheint. Nichtsdestotrotz sehen wir mittelfristig positive Vorzeichen für das 2. Halbjahr.

Aktien im Korrekturmodus – Chancen wahrnehmen

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Erneut war gestern kein guter Tag an den Aktienmärkten. Der Dax verlor im freien Fall mehr als 200 Punkte – allen voran Adidas wegen seiner Gewinnwarnung. Auch der heutige Tag steht bisher im Zeichen klarer Abwärtsbewegungen. Der DAX verlor in 2 Tagen 4%. Die US-Börsen korrigierten in einer Größenordnung rund um 2% und die Vorzeichen stehen vorbörslich weiter rot. Trotz dieser negativen Vorgaben hielten sich die asiatischen Märkte doch recht stabil – wenn auch leicht negativ.

Keine Frage: Die Börse steht im Korrekturmodus. Der apano-Stimmungsindex nahm diese Entwicklung sehr gut auf und präsentiert sich deutlich gesunken, aber noch im zuversichtlichen Bereich. Die Besonderheit ist, dass wir in den letzten 10 Tagen vier Stimmungswechsel verzeichneten. Wir nennen das „Rangebound-Szenario“. Für uns ist dies ein weiteres Signal der Vorsicht.

Weiterhin fällt mir an den Märkten auf, dass wir keine Flucht in die sicheren Häfen haben, wie deutsche oder US-Staatsanleihen. Auch Gold hat in den letzten Tagen per Saldo eher verloren. Es ist auch kein Grund zur Panik. Im Grunde ist es Stand jetzt eine gesunde Korrektur von zuvor deutlich gestiegenen Märkten. Dass die europäischen Märkte stärker korrigieren als die US-Märkte ist nicht neu. Zudem werden die europäischen Märkte zusätzlich durch die Spannungen mit Russland stärker belastet.

Es gilt aber, Chancen zum Aufbau von Aktienpositionen zu suchen und zu nutzen. Heute Nachmittag kommen die Arbeitsmarktdaten der USA sowie weitere wichtige Fundamentaldaten. Wir gehen davon aus, dass sich hieraus der Trend der nächsten Tage ergibt. Eine Stabilisierung mit vorsichtigen Nachkäufen auf niedrigerem Niveau oder eben eine Risikoreduzierung wegen weiterer Korrekturen der Aktienmärkte.

Vorzeichen negativ – apano-Stimmungsindex reagiert

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Gerade an den europäischen Aktienmärkten gab es in den letzten Tagen ein ordentliches Hin und Her. Gestern konnten die meisten Aktienmärkte mit soliden Kursgewinnen beenden. Aus technischer Sicht allerdings bleiben – trotz positiver Tage – die Vorzeichen negativ. Die Gegenbewegungen nach verlustreichen Tagen sind nicht stark genug, verharren unterhalb von Widerständen und „prallen“ an diesen wieder ab.

Vielfältige Gründe

Die fundamentalen Gründe und Unsicherheiten dafür sind sicher vielfältig. Einerseits drücken noch immer – gerade in Europa – die geopolitischen Sorgen. Hierzu zählen allen voran die Sanktionen gegen Russland, die speziell Deutschland belasten. Denn als der russische Haupthandelspartner in Europa fällt auf Deutschland ca. ein Viertel des europäischen Handelsvolumens mit Russland. Die Reaktionen und gegebenenfalls eine weitere Eskalation dieser Sanktionen bleibt abzuwarten.

Warten auf volkswirtschaftliche Daten

Andererseits stehen in dieser Woche noch wichtige volkswirtschaftliche Daten auf der Agenda. Das US-BIP für das 2. Quartal fiel in seiner ersten Veröffentlichung dabei mit +4% p.a. viel besser aus, als die erwarteten +2,9% p.a. Daneben fielen aber die neugeschaffenen Stellen in den USA mit +218.000 für Juli leicht schlechter aus als angenommen. Diese Zahlen werden nicht nur im Lichte einer konjunkturellen Entwicklung der USA betrachtet, sondern gerade auch im Hinblick auf Zinsentscheidungen (und deren Kommentierung) der US-Notenbank FED heute gegen 20.00 Uhr.

Stimmungsindex fällt vom optimistischen in das zuversichtliche Szenario

Der apano-Stimmungsindex hat diese zunehmende Unsicherheit der Märkte deutlich gespürt. Die jüngste Entwicklung am Kupfermarkt, der gestern unter der 20-Tage-Durschnittslinie geschlossene S&P500 sowie aber auch das aktuell gestiegene Volatilitätsniveau der Aktienmärkte haben den Stimmungsindex vom optimistischen in das zuversichtliche Szenario einen Gang runter schalten lassen.

Mischfonds apano HI Strategie 1 mit erfolgreichem ersten Jahr

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Der vermögensverwaltende Mischfonds apano HI Strategie 1 wurde vor einem Jahr, am 19.07.2014, aufgelegt. Handelsstart war der 08.10.2014. Angesichts der geopolitischen Krisen in der Ukraine und im Nahen Osten sowie starken Marktschwankungen sind wir mit seiner soliden Wertentwicklung zufrieden.

Die Idee war es, den Fonds mit einem konsequenten Long-Short-Ansatz zu managen, um auch bei fallenden oder stagnierenden Märkten Erträge erzielen zu können. Die Philosophie des apano HI Strategie 1 stößt bei Investoren auf ein positives Echo: Inzwischen betreut apano ein Fondsvolumen von mehr als 37 Millionen Euro, was für einen so jungen Fonds ein ausgesprochen erfreuliches Ergebnis ist.

Hinsichtlich Wertentwicklung zeichnete sich das 2. Quartal durch ein bewegtes, aber positives Marktumfeld aus, den der apano HI Strategie 1 mit einem Plus von 0,81% abschloss. Der Mai entpuppte sich dabei als der beste Monat: Während im April die Ukraine-Krise noch auf die Stimmung drückte, zogen die Aktienmärkte im Mai wieder an – der DAX knackte im Juni sogar die 10.000-Punkte-Marke.

Der apano-Stimmungsindex, das Marktbarometer des apano HI Strategie 1, machte bereits früh auf kleinere Korrekturen aufmerksam, bevor es zu Marktverwerfungen kam. Mit Hilfe des apano-Stimmungsindex kann täglich genau bestimmt werden, in welcher Verfassung sich die globalen Märkte bewegen. Das Fonds-Portfolio wird diesem Index entsprechend ausgerichtet. So hat der Anleger die beruhigende Gewissheit, stets passend zur vorherrschenden Marktstimmung investiert zu sein.

Der Fonds will – salopp ausgedrückt – ein „profitabler Entspannter“ mit stabilem Wertzuwachs sein. Letzteres hat er mit Bravour erreicht: Die Schwankungen und temporären Kursrückgänge des letzten Quartals waren sogar weniger ausgeprägt als angenommen. Mit der Wertentwicklung des apano HI Strategie 1 sind wir sehr zufrieden.

Volatiler Stimmungsverlauf an den Börsen

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Die Märkte zeigten sich gestern merklich erleichtert, dass die globalen Krisenherde in der Ukraine und im Nahen Osten sowie auch die portugiesische Banco Espirito Santo keine weiteren Wellen schlugen. In der Folge konnten die europäischen Aktienmärkte die schlechte Stimmung der letzten Tage ablegen und ihre Verluste aufholen – wie schon so oft unterstützt durch die positiven Vorgaben ab Eröffnung der US-Börsen.

Ein besonderer Blick galt den US-Verbraucherpreisen. Sie stiegen 0,3% zum Vormonat sowie auf 2,1% auf Jahressicht. Damit lagen die Werte unter den Erwartungen vieler Marktteilnehmer. Sicher hätten höhere Werte die Spekulation um den Zeitpunkt der Zinserhöhung in den USA angeheizt. In der Folge legte auch Gold den „Krisenmodus“ ab.

Aufgrund dieser Lage sowie nicht zuletzt auch durch die sich normalisierenden Volatilitäten der Aktienmärkte konnte der apano-Stimmungsindex wieder (wenn auch knapp) ins optimistische Szenario wechseln.

Allerdings bleibt die Erkenntnis, dass die geopolitischen Krisenherde jederzeit erneut aufflammen können und aus technischer Sicht an den europäischen Aktienmärkte noch wichtige Widerstandsmarken zu nehmen sind. Dennoch bewerten wir das Umfeld für Aktieninvestments nicht ungünstig und werden die Aktienquote umsichtig anheben.

Der Flugzeugabsturz von MH17 und geopolitische Krisen drücken Aktienmärkte

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Die Aktienmärkte gerieten Ende der letzten Woche deutlich unter Druck. Zunächst standen die Sanktionen gegen Russland im Fokus. Die Tatsache, dass erstmals auch große Unternehmen direkt betroffen waren, drückte am Donnerstag die europäischen Aktien ins Minus. Später erholten sich die Märkte von ihren Tiefs, jedoch drückten die Nachrichten über den Abschuss des malaysischen Passagierflugzeuges MH17 die Märkte dann deutlich ins Minus.

Am Freitag setzte dann in den US-Märkten eine deutliche Erholung ein und wichtige US-Indizes eroberten bedeutende technische Marken zurück. Auffällig war, dass erneut die europäischen Aktienmärkte, die sich in der jüngeren Vergangenheit anfälliger zeigten, besonders unter Druck gerieten und auch eine Erholung wie an den US-Märkten ausblieb.

Der apano-Stimmungsindex registrierte diese Rückgänge an den Aktienmärkten. Zudem kamen seitens der Rohstoffmärkte sowie auch seitens der deutlich gestiegenen Volatilität negative Signale. Einzig positiv veränderten sich die Risikoanleihen von Spanien. Insgesamt verließ der apano-Stimmungsindex erneut das erst kürzlich zurückgewonnene optimistische Szenario und tauchte am Freitag recht deutlich ins zuversichtliche Szenario ab.

In Bezug auf unseren Fonds, den apano HI Strategie 1, werden wir zunächst  die weitere Entwicklung eng am Markt beobachten. Gerade die geopolitischen Krisen in der Ukraine sowie auch in Israel bzw. dem Gazastreifen erhöhen die Marktvolatilität spürbar. Von der makroökomischen Seite kommen gemischte Daten, die sowohl den Optimisten als auch dem Pessimisten Nahrung bieten. Aufgrund der Tatsache, dass sich die US-Märkte sowie auch die asiatischen Märkte widerstandsfähiger darstellen, fassen wir eine Reduzierung des Risikos an den europäischen Aktienmärkten ins Auge.

Die erste Stimmungsverschlechterung seit 6 Wochen – nur ein Ausrutscher oder nachhaltig?

Martin Garske ist Prokurist und seit 2013 Fondsberater. Als Vertriebsdirektor betreute er zuvor seit 2002 institutionelle Kunden bei apano. Zuvor war er lange Zeit u.a. als Wertpapierberater/-betreuer bei der Dresdner Bank AG beschäftigt. Darüber hinaus arbeitete er bei der Dresdner S.A. Lux im Bereich International Private Banking und als Portfoliomanager und Vermögensverwalter.

Der apano-Stimmungsindex kletterte am 21. Mai in das „optimistische“ Szenario. In diesem besten der vier von uns gemessenen Stimmungsbilder verharrte er dann kontinuierlich exakt 6 Wochen lang.  Vorgestern nun ist der Index um eine Stufe auf „zuversichtlich“ abgerutscht. Es war diesmal nicht das ganz große Schlüsselereignis, das zur Stimmungseintrübung führte, sondern eine Vielzahl an kleinen Nadelstichen. Zu den leider immer zahlreicheren geopolitischen Brennpunkten gesellen sich sehr verhaltene Konjunkturdaten aus Europa.

Nachdem bereits seit Wochen die in den Indizes hoch gewichtete europäische Bankenlandschaft mit immer neuen negativen Schlagzeilen aufwartet, war dann die aktuelle Nachrichtenlage um die finanzielle Lage eines portugiesischen Großkonzerns der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte.

Wie wird es nun weiter gehen? Der saisonale Effekt ist nicht ungefährlich: Viele Investoren reduzieren zu Beginn der Sommerferien ihre Aktivitäten und Positionen, was den Markt ausdünnt. Diese reduzierte Liquidität kann insbesondere bei negativen Meldungen schnell zu erhöhter Eigendynamik führen. Auslöser können dann fundamentale Ursachen sein, eine größere Korrektur kann aber auch einfach nur durch technische Gründe, wie zum Beispiel das Durchbrechen wichtiger Unterstützungslinien, ausgelöst werden.

Fundamental wird es nun insbesondere darauf ankommen, ob die Unternehmen in der gerade gestarteten Berichtssaison für das 1. Halbjahr die in sie gesteckten Erwartungen erfüllen und – noch wichtiger – wie ihre Prognosen über den weiteren Geschäftsverlauf ausfallen werden. Charttechnisch ist zu beachten, dass sich die beiden wichtigsten europäischen Aktienindizes DAX und Euro Stoxx 50, wir schauen bei beiden auf den Performanceindex, aktuell nur knapp über der wichtigen 100-Tage-Durchschnittslinie behaupten. Etwa 4% darunter liegt eine noch bedeutendere Linie, die den langfristigen Durchschnitt der letzten 200 Handelstage misst.

Insofern es in den nächsten Tagen keine dramatischen neuen Nachrichten aus Finanzen, Wirtschaft und Politik gibt, und wenn sich die negativen Nadelstiche nicht in hohem Stakkato fortsetzen, sollte der europäische Aktienmarkt spätestens dort Boden finden.

Dennoch – in dieser Aussage steckt viel theoretischer Konjunktiv und damit unwägbares Risiko. Deshalb haben wir in unserem Fonds apano HI Strategie 1 in den letzten beiden Tagen der sich verschlechternden Stimmung den Tribut gezollt, der in unseren Statuten dafür vorgesehen ist. Wir haben das Marktrisiko, das wir derzeit insbesondere in Europa sehen, reduziert.  Konkret haben wir die Aktienquote um 3% abgesenkt und sind momentan dabei, unsere Discount-Bausteine in Varianten mit defensiverer Ausstattung zu tauschen.

Zudem haben wir Kleinigkeiten in die „sicheren Häfen“ Gold und US-Staatsanleihen allokiert. Die erfreulich hohen weiteren Mittelzuflüsse parken wir taktisch kurz in der Kasse. Wir warten nun ab, wie die erste Welle der Berichtssaison  ausfällt, und – was noch wichtiger ist – ob die Investoren positiv oder negativ überrascht sein werden.

Unser nächster Allokationsschritt wird dann planmäßig am kommenden Mittwoch erfolgen, insofern das Szenario bis dahin unverändert bleibt. Wir glauben jedoch nicht, dass der derzeitige zuversichtliche Stimmungszustand über mehrere Wochen stabil sein wird. Vielmehr gehen wir davon aus, dass der apano-Stimmungsindex in Kürze entweder wieder optimistisch sein wird oder um eine weitere Stufe absinkt auf neutral.

Investorenstimmung kühlt etwas ab

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Der apano-Stimmungsindex hat heute auf die Entwicklung der letzten Tage reagiert und vom optimistischen ins zuversichtliche Szenario gewechselt. Nachdem wir in der letzten Woche noch neue Höchststände an wichtigen Aktienmärkten gesehen haben, ist es für viele Investoren jetzt wichtig, dass die Unternehmenszahlen die hohen Bewertungen auch wiederspiegeln.

Die neue Berichtssaison für das 2. Quartal startete gestern in den USA mit Alcoa. Der Aluminiumhersteller gilt als wichtiger Konjunkturindikator, da er konjunktursensitive Industrien wie Fluggesellschaften, Automobilhersteller und das Baugewerbe beliefert. Im Vorfeld der Veröffentlichung waren viele Investoren nervös und einige Investoren nahmen ihre Gewinne mit.

Der S&P 500 verlor knapp 1% von seiner Spitze. Deutlich nervöser zeigten sich die europäischen Investoren. Der Dax beispielsweise verlor fast 2,5%, der Eurostoxx 50 sogar mehr als 3%.

Nachdem Alcoa gestern nach Börsenschluss gute und besser als erwartete Zahlen präsentierte, erholte und stabilisierte sich der US-Markt zunächst. Etwas auffällig ist allerdings, dass sich die asiatischen Märkte heute Nacht im roten Bereich bewegten und sich den US-Vorgaben nicht entziehen konnten.

Auch der DAX und der Eurostoxx 50 können heute Vormittag nicht von den guten Unternehmenszahlen Alcoas profitieren. Die Stimmung bleibt angespannt – nicht zuletzt auch wegen der Lage in Israel und den anderen geopolitischen Krisenherden.

Für unseren vermögensverwaltenden Fonds apano HI Strategie 1 werden wir uns, wenn sich das zuversichtliche Szenario im heutigen Handel bestätigt, leicht defensiver ausrichten. Dabei werden wir voraussichtlich vor allem Positionen aus dem europäischen Markt reduzieren, der sich anfälliger zeigt als der US-Aktienmarkt.

Wandelanleihen immer beliebter

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Die hohe Liquidität hat in den vergangenen Wochen den weltweiten Aktienmärkten Rekordstände beschert. Davon konnten auch Wandelanleihen profitieren. Die positive Stimmung hat dem Markt für Neuemissionen starken Auftrieb verliehen: So verzeichnet Europa seit Anfang Juni zwölf verschiedene Wandelanleihen im Wert von ca. 4,5 Milliarden Euro. In den USA erzielten die 19 Neuemissionen seit Anfang Juni bereits ein Gesamtvolumen von über sechs Milliarden US-Dollar.

Diese aussichtsreiche Entwicklung deutete sich schon im seit Jahren ereignisreichsten 4. Quartal 2013 an: Die Wandelanleihen-Emissionen fuhren ein Gesamtvolumen von 31 Mrd. USD ein*.

Ein gutes Beispiel ist der Man Convertibles Global EUR (WKN: A0JJYB), der bereits seit März 2006 im Rennen ist. Seit Auflegung hat der Fonds eine Gesamtrendite von 44,3% erzielt und somit per Mai einen neuen Höchststand erreicht. Im letzten Kalenderjahr verbuchte Man Convertibles Global EUR 16,9% – die zweitbeste Performance in der bisherigen Kurshistorie des Fonds. Im Crashtest von DAS INVESTMENT 02/14 belegte der Fonds sogar den zweiten Platz.

Was sind Wandelanleihen?

Wandelanleihen sind festverzinsliche Wertpapiere, die dem Anleger das Recht einräumen, die Anleihe in Aktien der Gesellschaft umzutauschen. Sie sind mit den Vorteilen von Anleihen ausgestattet (fixe Verzinsung; typischerweise leicht tiefer als bei gewöhnlichen Anleihen; Rückzahlung bei Verfall zu einem bestimmten Preis).

Steigt der Wert der Aktien, gilt dies aufgrund des Umwandlungsrechts tendenziell auch für die Wandelanleihen dieses Emittenten. Da die Wandelanleihe eine Kombination aus einer Anleihe und einer Aktienoption darstellt, ist der Kurs der Wandelanleihe vergleichbar mit der Summe beider Komponenten.

Diese Eigenschaften machen sie zu einem idealen Instrument, um das Risiko eines reinen Aktienportfolios  zu reduzieren und gleichzeitig die Chance beizubehalten, am Aufwärtstrend teilzuhaben. Wandelanleihen können die Volatilität eines Gesamtportfolios verringern und es effizienter machen.

Wollen Sie mehr über Wandelanleihen erfahren? Dann informieren Sie sich über den Fonds Man Convertibles Global EUR: http://apano.de/produkte/investmentfonds/man_convertibles_global/

*Quelle: Man-Datenbank.

EZB senkt erneut die Zinsen – wird jetzt alles gut?

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Wie erwartet hat Mario Draghi die Leitzinsen, die bisher bei 0,25% standen, auf 0,15% gesenkt. Ein neues Rekordtief! Weil die bisherigen Zinssenkungen noch nicht das gewünschte Ergebnis gebracht haben, geht die EZB jetzt einen Schritt weiter. Sie fordert Strafzinsen in Höhe von 0,1% von Banken, die ihr Geld bei der EZB parken und es nicht an Unternehmen (in Form von Krediten) verleihen.

Darüber hinaus stellt die EZB den Banken weitere 400 Mrd. Euro an Notenbank-Krediten zur Verfügung. Diese sollen an Private und Nicht-Finanzinstitute ausgeliehen werden. Einzige Auflage: Dieses Geld darf nicht zur Finanzierung von Immobilienkäufen verwendet werden. Zudem soll das ABS-Geschäft wiederbelebt werden. Wir erinnern uns: ABS sind mit Sicherheiten verbriefte Kredite, die erheblich zu dem Beinahe-Kollaps der Finanzmärkte 2008 beitrugen und seitdem vielerorts in Verruf sind.

Hinter den mit höchster Sicherheit (AAA) bewerteten Arrangements standen gebündelte Kreditforderungen. Diese enthielten neben Top-Schuldnern auch jede Menge „Subprimes“, also zweit- und drittklassige Bonitäten bis hin zu „faulen“ Krediten.

Mit diesem Maßnahmenpaket „schießt die EZB aus allen Rohren“. Die Börse hatte viele dieser Schritte bereits erwartet und im Vorfeld bereits zugelegt. Direkt nach der Entscheidung knackte der DAX erstmals die historische Höchstmarke von 10.000 Punkten – wenn auch nur für einen kurzen Moment.

Jetzt ist diese Unsicherheit aus dem Markt. Dennoch wollen wir das auch kritisch hinterfragen. Wie schlimm steht es um die Wirtschaft der Eurozone wirklich, wenn erneut so schweres Geschütz aufgefahren werden muss? Wie stark sieht die EZB die Deflationstendenzen in der Eurozone bzw. in einzelnen Mitgliedsstaaten?

Nun, es scheint, als würde es weitere Gewinne an den Börsen geben können. Es ist aber unseres Erachtens auch sicher, dass zunächst einmal insbesondere der Alternativmangel an attraktiven Anlagemöglichkeiten die Aktienmärkte getrieben hat. Auf dem erreichten Niveau bewertet die Börse die Unternehmen recht ambitioniert.

Das bedeutet im Umkehrschluss: Der Markt hat eine Bewertung aufgebaut, als wenn die Geschäfte der Unternehmen glänzend liefen. Davon sind viele Länder und Branchen aber noch weit entfernt. Das erste Quartal 2014 verlief weitgehend enttäuschend.

Nun warten wir alle auf die kommende Berichtssaison zum 2. Quartal. Hier muss sich nun bestätigen, dass die Unternehmensgewinne endlich wieder kräftig steigen. Los geht es wie üblich am 4. Juli mit Alcoa. Bis dahin erwarten wir, dass der Juni durchaus nervös und volatil werden könnte.