Juli bringt apano Gewinne

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Die apano-Kernserien der Global Futures Funds und der Protected IP 220 Strategy haben den Monat Juli mit einem deutlichen Plus abgeschlossen. Im laufenden August haben sie ebenfalls bereits Gewinne realisieren können. Damit  stemmen sie sich erfolgreich gegen den derzeitigen Abwärtstrend an den Märkten.

Die Global Futures Fund-Serie hat im Juli ein Plus in einer Bandbreite zwischen +3,4 und +6,2 Prozent erzielt (Quelle: Man-Datenbank, Schätzkurse). Die Produkte der Serie Protected IP220 Strategy kamen auf einen Gewinn zwischen +2,0 und +5,6 Prozent. Die beiden Serien basieren ganz bzw. größtenteils auf dem AHL Diversified Handelssystem.

Auch der August verläuft trotz der Verwerfungen im Aktienmarkt bislang positiv. Im laufenden Monat (Stand 15.08.2011) verbuchte die Global Futures Fund-Serie bisher Renditen zwischen +2,0 und +3,2 Prozent. Daneben erzielte der auf verschiedenen Trendfolgesystemen basierende Global Futures Funds XI Diversified im August bislang ein Plus von +0,5 Prozent, nachdem dieses Produkt im Juli eine Wertsteigerung in Höhe von +6,2 Prozent verzeichnete. Die Performance der Serie Protected IP220 Strategy  liegt zwischen +0,9 und +1,3 Prozent (Quelle: Man-Datenbank, Schätzkurse).

Vor dem Hintergrund starker Trends an den Märkten sind wir zuversichtlich, dass die Serien der Global Futures Funds und der Protected IP 220 Strategy in diesem Monate positiv abschließen können. Falls Sie Fragen zu diesen oder anderen Produkten von apano haben, melden Sie sich gerne bei unserer Kundenbetreuung unter Tel. 0800-6688900 oder service@apano.de.

Roadshow mit Pierre Lagrange

Christian Schmidt, Hedgefonds-Berater (ebs/BAI), ist Senior-Wertpapierspezialist und seit 2003 bei apano als Ansprechpartner für Finanzdienstleister tätig. Er hält regelmäßig Vorträge bei Anlegermessen und Fachveranstaltungen. Zuvor war er Geschäftsführungsassistent einer Dortmunder Steuerberatungskanzlei mit dem Schwerpunkt "Private Finance / Family Office" sowie Finanzplaner in einem Kölner Finanzdienstleistungsinstitut.

Der Kursrutsch an den internationalen Aktienmärkten letzte Woche hat gezeigt: Die Märkte sind extrem nervös. Absolute-Return-Strategien auf europäische Aktien eröffnen dennoch unzählige Chancen. Wie diese funktionieren, wird Pierre Lagrange, Gründungsmitglied von GLG, im Rahmen einer Roadshow „Mit Long-Short-Strategien in den europäischen Aktienmarkt investieren“  im September vorstellen.

Die Roadshow-Veranstaltungen richten sich an Vertriebspartner und finden an folgenden Terminen statt:

28.09.2011 in München (08:30-10:00 Uhr),
28.09.2011 in Frankfurt a.M. (17:00-19:00 Uhr),
29.09.2011 in Düsseldorf (08:30-10:00 Uhr),
29.09.2011 in Hamburg (16:30-19:00 Uhr)

Laut Lagrange seien die europäischen Aktienmärkte, was z.B. Kurs-Gewinn-Verhältnisse angeht, als Ganzes gesehen derzeit attraktiver als fast alle anderen Märkte auf der Welt. Angesichts der Beendigung der quantitativen Lockerung in den USA und der steigenden Risiken in den Schwellenländern nach dem jüngsten Ausverkauf eröffnen sich jetzt gute Einstiegsgelegenheiten.

Allerdings müsse berücksichtigt werden, dass die wirtschaftliche Entwicklung in Europa zunehmend zweigeteilt sei. Die europäischen Kernländer behaupten sich weiterhin gut, während die Peripherieländer unter der Sparpolitik leiden. Doch auch in diesem schwierigen Umfeld gebe es mit Long-Short-Strategien Alternativen für Anleger, die trotzdem im europäischen Aktienmarkt investiert sein möchten oder müssen.

Wir freuen uns, Pierre Lagrange, laut London Evening Standard einer der ‚Superstars‘ der Finanzbranche, wiederzusehen. Seine langjährige Erfahrung als Manager wird uns viele spannende und interessante Einblicke geben.

Wenn Sie Pierre Lagrange gemeinsam mit uns treffen möchten, kontaktieren Sie uns unter vp@apano.de oder rufen Sie uns an unter 0231-13887-580 – wir freuen uns auf Ihre Anmeldung!

Game over für Griechenland? (3)

Martin Garske ist Prokurist und seit 2013 Fondsberater. Als Vertriebsdirektor betreute er zuvor seit 2002 institutionelle Kunden bei apano. Zuvor war er lange Zeit u.a. als Wertpapierberater/-betreuer bei der Dresdner Bank AG beschäftigt. Darüber hinaus arbeitete er bei der Dresdner S.A. Lux im Bereich International Private Banking und als Portfoliomanager und Vermögensverwalter.

Es ist soweit: Das griechische Parlament wird morgen die Sparbeschlüsse absegnen, eine abgemilderte Version erbitten oder auf Konfrontationskurs mit der EU einschwenken. Es wäre sinnlos verschwendete Energie, schnell noch nach Delphi zu reisen um das Orakel zu befragen, was es dazu denkt. Spätestens Donnerstag werden wir es ohnehin wissen.   

Geht es Ihnen auch so? Im unmittelbaren Vorfeld der Entscheidung überlege ich, wie ich dabei sein kann, wenn die Finanzmärkte die Entscheidung feiern. Aber natürlich ohne dabei Kopf und Kragen zu riskieren. Denn es kann ja auch zur großen Panik an den Börsen kommen, falls das Sparpaket in Athen durchfällt.   

Meine Aktienquote habe ich schon vor einigen Wochen deutlich reduziert.  Den EuroStoxx mit seinen vielen Finanzwerten meide ich derzeit komplett. Wichtig ist es mir, einen  Managed-Futures-Fonds im Depot zu haben. Falls nämlich die Märkte geschockt reagieren, gibt es eine Flucht in Kasse. Dadurch entstehen ausgeprägte und starke Trends an den Aktien-, Rohstoff- und Anleihemärkten. In solchen Marktphasen performen Trendfolgesysteme meistens hervorragend.

Ich hoffe, dass mein Managed-Futures-Fonds  dann die Verluste meiner Aktien egalisieren kann, so wie zuletzt im Herbst 2008. Umgekehrt können Trendfolgesysteme aber auch zu den Gewinnern gehören, wenn die Finanzmärkte in Feierstimmung geraten. Hauptsache es gibt eine klare und nachhaltige Richtung. Derzeit sind die meisten Handelssysteme defensiv aufgestellt, weil es an Trends mangelt. Es sollte ihnen also gelingen, sich schnell auf die richtige Seite zu stellen, wenn die Märkte nach oben oder unten ausbrechen.

Meine riskanteste Position ist, dass ich mir soeben für einen Bruchteil meines Geldes eine kurzlaufende Griechenland-Staatsanleihe gekauft habe. Die Rendite hierfür liegt derzeit bei verlockenden 30%. Warum ist diese so extrem hoch? Zum einen, weil das Risiko eines Teilausfalls hoch ist und sogar Totalverlust nicht auszuschließen ist. Zum andern, weil die Markttechnik völlig verzerrt ist. Denn institutionelle Anleger wie z.B. Banken und Versicherungen, aber auch die meisten Vermögensverwalter und Fondsmanager dürfen diese Anleihe weder kaufen noch im Bestand ihrer Kunden führen. Das hängt damit zusammen, dass die Ratingagenturen Griechenland als so-gut-wie-Pleite-Kandidat eingestuft haben (CCC).

Es ist den Bankberatern und Fondsmanagern schlichtweg untersagt, Anleihen solcher Schuldner zu empfehlen oder mit dem Geld der Kunden Produkte mit einem solchen Votum zu kaufen und in Fonds, Vermögensverwaltungen oder Versicherungen zu packen. Einer Privatperson hingegen steht diese Entscheidung frei. Wenn  Griechenland  den Staatsbankrott vermeiden kann, wird diese Anleihe bei Fälligkeit in 11 Monaten einen prozentual deutlich höheren Gewinn abwerfen, als aus den Aktienmärkten selbst bei Unterstellung eines hoch optimistischen Szenarios erwartet werden darf.  Haben die Politiker jedoch gelogen, und ich werde als Privatanleger gegen meinen Willen doch zu einer Umschuldungs-Hilfsmaßnahme  gezwungen, so gehe ich davon aus, dass ich dann in etwa null auf null rauskomme, da ja die 30% Rendite einen guten Risikopuffer bilden. 

Falls jedoch Hellas Staatsbankrott anmeldet, ist diese Investition futsch.  Deshalb bin ich nur mit so viel Prozent meines Geldes eingestiegen, wie ich als vorsichtiger Anleger durchschnittlich in 1 Jahr an Rendite erwirtschafte. Zusammen mit meiner reduzierten Aktienquote, meinem Managed Futures Fonds und einer hohen Quote Cash fühle ich mich nun gut aufgestellt für das, was ich vorhatte: Chancen nutzen, Risiken weitgehend vermeiden.

Beendet der Dax seinen Höhenflug?

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Der Dax hat seit seinem Hoch Anfang Mai rund 400 Punkte eingebüßt. Kommt es zu weiteren Korrekturen beim Dax? Lohnt sich bereits jetzt der Einstieg in den Aktienmarkt?

Der Dax hat in den vergangenen sechs Wochen eine Korrekturphase durchlaufen. Die grundsätzliche Wachstumsgeschichte des Dax und auch der Aktienmärkte ist jedoch noch intakt. Gründe dafür sind einerseits das global positive Wirtschaftswachstum sowie andererseits die Schutzwirkung von Aktien vor Inflation. Zudem mangelt es an Alternativen. Staatsanleihen haben an Attraktivität verloren sowohl auf der Zins- als auch auf der Seite der Ausfallrisiken.

Die Korrekturphase beim Dax hat dazu geführt, dass aus der technischen Betrachtung der Märkte heraus eine 90-Tage-Linie durchbrochen wurde – also der für einen Zeitraum von 90 Tagen errechnete Durchschnittswert nach unten gegangen ist. Solche „Absacker“ wie in den letzten Wochen sind allerdings nichts Ungewöhnliches, sondern durchaus wichtig bei so langfristigen Aufwärtstrends wie beim Dax.

Lohnt sich jetzt ein Einstieg? Anleger können den Index Standard & Poor´s als Richtwert heranziehen. Dieser liegt knapp 2 Prozent über der 200-Tage-Linie, wie wir sie derzeit sehen. Hält diese Linie, würde ich ein positives Kaufsignal geben. Sollte sie nicht halten, ist es ggf. noch möglich, zu 5 Prozent günstiger in den Aktienmarkt einzusteigen.

Insgesamt sehe ich allerdings auf Sicht der nächsten Wochen nicht, dass der Dax nach oben durch die Decke schießen wird. Denn wir haben noch viele schlechte Nachrichten wie etwa die Schuldenkrise in Griechenland zu verdauen. Zudem stehen wichtige Entscheidungen an: Ende Juni läuft zum Beispiel in den USA das unterstützende Hilfspaket für die heimische Wirtschaft aus. Unklar ist außerdem zum jetzigen Zeitpunkt, wie die USA mit der Schuldengrenze von mehr als 14 Billionen Dollar umgehen werden. Das politische Tauziehen in Amerika dauert an und es wird heftig diskutiert. Auch die USA haben in den letzten Jahren über seine Verhältnisse gelebt.

Für den Dax sieht es in Summe nicht schlecht aus. Es ist durchaus möglich, dass er seinen Wachstumskurs fortsetzt. Die genannten Faktoren sprechen allerdings dafür, dass Anleger sich noch etwas zurücklehnen und abwarten sollten, bevor sie sich strategisch neu aufstellen.

Neue Finanzspritze für Griechenland?

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Die Griechenland-Krise bleibt aktuell: Sollte Griechenland die Eurozone verlassen? Wie reagieren die Aktienmärkte auf die griechische Finanzmisere?

Bei einem Austritt aus der EU würde Griechenland in die Pleite steuern. Gleichzeitig könnte es zu starken Verwerfungen an den Finanzmärkten kommen, Banken – auch in Deutschland – müssten wahrscheinlich erneut mit Steuergeldern gestützt werden. Die Schulden Griechenlands belaufen sich mittlerweile auf mehr als 300 Milliarden Euro. Davon liegen rund 50 Prozent in der Öffentlichen Hand, bei der EZB oder dem IWF. Aus Sicht des Steuerzahlers wäre dieses Geld verloren.

Keine Lösung scheint heute wirklich gut zu sein. Dennoch halte ich für den einzig gangbare Weg, Griechenland weitere Finanzhilfen zukommen zu lassen. In der Diskussion ist bereits eine Beihilfe von 60 Milliarden Euro. Dieser Betrag würde auf Sicht den Finanzierungsbedarf Griechenlands decken. Allerdings spielt in diesem Zusammenhang das Thema „Zinsen“  noch eine wichtige Rolle. Die derzeitige Zinsbelastung, die bei 6 bis 7 Prozent liegt, wird sich Griechenland nicht leisten können. Es gibt Berechnungen, dass die Zinslast von Griechenland bei 10 Prozent des Bruttoinlandproduktes liegt. Ein realistischer Satz läge zwischen 3 und 4 Prozent. Diese Hilfen verschaffen aber nur Zeit. Entscheidend für die weitere Entwicklung der Situation ist es, wie gut Griechenland mit seinen Reformen vorankommt.

Trotz der Diskussion um Griechenland sind die Aktienmärkte sehr robust. Sie werden von den Anlegern als sicherer Hafen gesehen. Insbesondere die amerikanischen Börsen strahlen sehr viel Ruhe aus. Ich gehe jedoch davon aus, dass sich die Märkte in den nächsten Tagen und Wochen uneinheitlichen entwickeln werden. In der Summe sehe ich eher eine Seitwärtsbewegung. Außerdem sehe ich für die Aktienmärkte die Gefahr, dass es zu einem Rückschlag kommen kann.

 Aktuelle Erholungstendenzen an den Aktienmärkten sind da. Dennoch teile ich die Euphorie vorerst nicht, dass die Aktienmärkte zu neuen Höchstanden kommen. Nach der doch recht guten Berichtssaison bei den Unternehmen gibt es jetzt brennendere Themen. Dazu zählen die volkswirtschaftlichen Entwicklungen, die jetzt wieder in den Fokus rücken.