Vier Auszeichnungen für Trendfolger und Wandelanleihen

Die Finanzen Verlags GmbH hat zwei Fonds des Investment Managers Man mit insgesamt vier FundAwards ausgezeichnet. In der Fondskategorie „Absolute Return Sonstige“ glänzte Man AHL Trend EUR D (WKN A0RNJ6) mit der zweitbesten Performance über den Beobachtungszeitraum von einem Jahr – und wurde prompt mit einem €uro FundAward belohnt. Die positive Performance von Man AHL Trend in 2014 zeigt, dass die konstanten Verbesserungen hinsichtlich Research zusammen mit den stärkeren Markttrends des vergangenen Jahres AHL zurück in die Erfolgsspur geführt haben.

Die Zahlen sprechen für sich: Man AHL Trend erzielte 2014 eine Rendite von über 31%. Damit übertraf der Investmentfonds gängige Trendfolger-Benchmarks, die ihrerseits die Mehrheit anderer Assetklassen hinter sich ließen.

Man AHL Trend nutzt die Strategie des AHL Diversified Handelssystems, das Preisentwicklungen anhand modernster systematischer Handelsmodelle identifiziert. Dabei werden sowohl Markttrends analysiert als auch historische Daten berücksichtigt. Der Handel erfolgt rund um die Uhr in Echtzeit. Im Rahmen einer systematischen Trendfolge-Anlagestrategie wird in ein breit diversifiziertes Portfolio von globalen Futures- und Forward-Kontrakten investiert.

Wir blicken weiterhin optimistisch auf Man AHL Trend, denn die Performance kann sich auch bislang in 2015 sehen lassen: Per Januar erzielte Man AHL Trend ein Plus von 7,3 %.

Neben Man AHL Trend wurde der Man Convertibles America USD prämiert. Über ein, drei und fünf Jahre hat er die beste Wertentwicklung in der Fondskategorie „Rentenfonds Wandelanleihen weltweit“ gezeigt und schloss als Rangerster die Wertung über alle drei Vergleichszeiträume ab.

 

apano-Stimmungsindex registriert turbulenten Jahresstart

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Der gestrige Handelstag wurde mit Spannung erwartet. Nach den ruhigen Weihnachtsfeiertagen und dem Jahreswechsel öffnen die Marktteilnehmer ihre Bücher und positionieren sich entsprechend ihren Erwartungen für das Jahr 2015. Gerade die erste Handelswoche wird mit Spannung erwartet, denn oft ist sie Spiegelbild für den Jahresverlauf. Und so enttäuschte der gestrige Handelstag doch deutlich. Vor allem am Nachmittag kam die Börse deutlich unter Druck.

Die Diskussion um ein mögliches Ausscheiden Griechenlands aus dem Euroraum und der starke Preisverfall von Öl verhagelten alle Vorstellungen eines gelungenen Jahresauftaktes. Das spürte auch unser apano-Stimmungsindex: Der Eurostoxx-Performanceindex fiel unter alle relevanten Durchschnittslinien und wirkte besonders angeschlagen. Aber auch der DAX, der S&P500 sowie der japanische Nikkei verloren aus technischer Sicht teils deutlich Punkte. Fels in der Brandung war der chinesische Aktienmarkt.

Die Volatilitäten der Aktienmärkte stiegen sprunghaft und seit längerer Zeit zeigte auch Gold wieder deutlichere Zuwächse.

Bereits gestern im späten Nachmittagshandel fiel der apano-Stimmungsindex vom zuversichtlichen ins neutrale Szenario zurück. Gestern Abend haben wir bereits bei unserem vermögensversverwaltenden Fonds, dem apano HI Strategie 1, erste kleine Anpassungen vorgenommen. Ein leichtes Aufstocken der US-Staatsanleihen zahlte sich gestern aus. Im heutigen Vormittagshandel haben wir weitere kleinere Adjustierungen vorgenommen.

Größere Anpassungen an das neue neutrale Szenario, das von einer deutlich defensiven Portfolioausrichtung geprägt ist, nehmen wir allerdings erst vor, wenn sich die Märkte nicht entweder im Laufe des US-Handels heute oder in der Eröffnung morgen erholen. Diese Bestätigung ist für uns wichtig, um nicht zu schnell bei kleineren Marktkorrekturen ausgebremst zu werden und eine Erholung der Märkte zu verpassen.

Für 2015 denken wir insgesamt, dass die Risiken spürbar zugenommen haben. Der niedrige Ölpreis lastet auf einigen Volkswirtschaften und Unternehmen. Insgesamt haben wir vor allem in den USA ein hoch bewertetes Aktienniveau. Die nach wie vor schwierige Situation in Russland oder jüngst auch die politische Unsicherheit in Griechenland zeigen, dass eine Menge Risiken zusammenkommen können und in Summe wirken.

Andererseits bestimmen noch immer die Notenbanken mit ihrer Liquidität das Geschehen an den Börsen und das niedrige Zinsniveau sollte ein guter Treiber für die Aktienmärkte sein. Gerade auch in Europa müssten der niedrige Euro und die preiswerten Rohstoffe konjunkturverstärkend wirken.

In diesen ersten Tagen des Jahres wünschen wir Ihnen, dass Sie persönlich ein gutes Jahr (auch Börsenjahr) haben werden. Sicher wird es wieder spannend. Wir werden täglich wachend das Geschehen verfolgen und Sie unter anderem auch über unsere Blogs auf dem Laufenden halten.

apano HI Strategie 1 äußerst stabil im schwierigen letzten Monat

Martin Garske ist Prokurist und seit 2013 Fondsberater. Als Vertriebsdirektor betreute er zuvor seit 2002 institutionelle Kunden bei apano. Zuvor war er lange Zeit u.a. als Wertpapierberater/-betreuer bei der Dresdner Bank AG beschäftigt. Darüber hinaus arbeitete er bei der Dresdner S.A. Lux im Bereich International Private Banking und als Portfoliomanager und Vermögensverwalter.

Fast drei Wochen hat es gedauert, bis der apano-Stimmungsindex wieder genug Pluspunkte in den Märkten fand, um von neutraler in zuversichtliche Stimmung  wechseln zu können. Bleischwer hingen die europäischen Aktienmärkte im Keller und belasteten täglich die Messwerte. Dennoch war zu keinem Zeitpunkt pessimistische Panik zu verzeichnen, denn sowohl die Schwellenländer als auch die Schwergewichte USA und Japan ließen sich nur mäßig von den schwachen Konjunkturdaten in Europa und der Ukrainekrise beeinflussen.

Das kann daran liegen, dass all diese Länder viel weniger von den Sanktionen gegen und durch Russland betroffen, oder teilweise sogar lachende Dritte in diesem Streit sind. Auch die Krisenbarometer Gold, US-Dollar  und US-Staatsanleihen hatten sich durchgängig eher ruhig verhalten. Lediglich der Fluchthafen „deutsche Staatsanleihen“ wurde aktiv gesucht. Dies scheint jedoch eher an den schwachen Konjunktur- und Inflationsdaten zu liegen als an echter Panik. Denn zeitgleich haussierten auch die qualitativ wesentlich schwächeren Staatsanleihen aus Italien und Spanien, die beileibe keine Fluchtburgen darstellen.

Mit dem deutlichen Kursanstieg der weltweiten Aktien seit Wochenbeginn hat es dann heute mit dem Stimmungswechsel geklappt. Eigentlich war der Markt schon am Freitagmittag bereit dazu, doch dann irritierten Nachrichten aus der Ukraine. Durch den darauf einsetzenden spontanen Ausverkauf an den Börsen wurde der Break um einige Tage verschleppt.

Wir haben mit unserem Fonds apano HI-Strategie 1 bereits letzte Woche angefangen, uns an den offensiven oberen Rand der uns im neutralen Szenario erlaubten Allokation aufzustellen. Wir werden im Laufe dieser Woche in mehreren Schritten die Positionen des Fonds offensiver ausrichten, um dem neuen Szenario gerecht zu werden.

Bezogen auf die Wertentwicklung während der herausfordernden vier letzten Wochen konnten wir  den Kurs des Fonds mit -0,69% im 1-Monats-Betrachtungszeitraum erfreulich stabil halten. Der DAX beispielsweise verlor in dieser Periode fast 5x so viel, nämlich 3,36%. Wieder einmal zeigt es sich, wie gut unsere Philosophie funktioniert, die besagt, dass es möglich ist, auch unter weitest gehendem Verzicht auf festverzinsliche Wertpapiere, die wir als völlig ausgereizt betrachten, ein wertstabiles Portfolio zu konstruieren.

apano-Stimmungsindex wieder vorsichtiger

Martin Garske ist Prokurist und seit 2013 Fondsberater. Als Vertriebsdirektor betreute er zuvor seit 2002 institutionelle Kunden bei apano. Zuvor war er lange Zeit u.a. als Wertpapierberater/-betreuer bei der Dresdner Bank AG beschäftigt. Darüber hinaus arbeitete er bei der Dresdner S.A. Lux im Bereich International Private Banking und als Portfoliomanager und Vermögensverwalter.

Heute Morgen ist die zuletzt optimistische Stimmung wieder in den zuversichtlichen Bereich zurückgefallen. Ausschlaggebendes Zünglein an der Waage war der Anstieg des Goldpreises über die 1.300-USD-Marke. Der heutige Kursrückgang an den europäischen Aktienbörsen untermauert und bestätigt diese Stimmungsabkühlung.

Trotz Schuldenkrise von Europa profitieren

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Es gibt sie noch die attraktive Geldanlage – und das in Europas schwierigem Marktumfeld. Das ist das Fazit des 3. Dortmunder Consilium Investmentabends, den apano gemeinsam mit dem Dortmunder Finanzunternehmen Consilium im Westfälischen Industrieklub veranstaltet hat.

Chancen in Europa, harte Zeiten für Anleger und die große Zinswende – das waren die Themen des Investmentabends. Die anhaltende Eurokrise lässt die Anleger zwar momentan nicht wirklich jubeln, doch arbeitet sich der Kontinent Stück für Stück aus der Rezession. Die Halbjahresbilanz 2013 an den europäischen Aktienmärkten hat jedenfalls Luft nach oben.

Daher bietet Europa meines Erachtens großes Nachholpotenzial und vielfältige Chancen. Allerdings nur mit der richtigen Anlagestrategie. Denn die noch ungelösten Schuldenprobleme in Europa, die uns seit rund 5 Jahren im Griff haben, bergen Risiken. Daher ist ein abgesichertes Investieren in Long-Short-Produkte ratsam. Der europäische Aktienmarkt bleibt somit für Anleger interessant.

Neben Europa  spielte gestern das Thema Inflation ebenfalls eine wichtige Rolle. So konfrontierte Boris Dreger, Executive Director J. P. Morgan Asset Management und ebenfalls Referent beim Investmentabend, die Zuhörer damit, dass jeder Anleger mindestens 4 Prozent Rendite benötige, um sein Geld vor der Inflation zu schützen. Dr. Christoph Bruns, Fondsmanager der Loys AG, referierte über die Zinswende und unterstrich hierbei auch die Gefahren der Inflation. Eine Anlage in Weltaktien bewertete er als notwendig hinsichtlich der voranschreitenden Globalisierung.

Der 3. Consilium Investmentabend mit seinen über 100 Zuhörern war eine rundum gelungene Veranstaltung, die wir in 2014 auf jeden Fall fortsetzen werden.

Markus Sievers auf dem 3. Consilium Investmentabend 2013

Boris Fahle (Consilium), Dr. Christoph Bruns (Loys), Markus Sievers (apano), Boris Dreger (J.P. Morgan)
beim 3. Consilium Investmentabend im Westfälischen Industrieklub (v.l.n.r.).

Gehören Anleihen noch in jedes Depot?

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Lange Zeit galten Anleihen als sicherer Hafen in jedem Portfolio. Aber gehören sie tatsächlich noch in die Anlegerdepots? Erleben Sie vielleicht sogar ein Comeback?

Ich glaube, dass Anleihen schon in jedes Depot gehören. Das Risiko zu streuen ist heute wichtiger denn je. Da gehören Anleihen aus meiner Sicht ganz klar dazu. Sie waren in der Vergangenheit oft ein stabile Anker im Depot. Gerade weil sie es meist geschafft haben, nach Steuern und Inflation noch ein bisschen Rendite zu bringen.

Aber die Zeiten haben sich auch für Anleihen geändert. Heute schauen wir nicht nur auf sichere Anleihen. Länder wie Brasilien bieten derzeit einer Verzinsung von beispielsweise 4,5%. Eine zehnjährige US-Staatsanleihe bringt zum Vergleich gerade mal 1,6%. Deutschland liegt knapp darüber. Dabei gibt es in einem Land wie Brasilien aber eben auch soziale und politische Unruhen zu berücksichtigen. Und auch das Währungsrisiko. Gemessen am Risiko sind 4,5% Verzinsung relativ wenig.

Deshalb muss der Anleger, der sich für Anleihen interessiert, viele Fragen stellen. Will er bis zum Laufzeitende dabei bleiben? Dann sind die 4,5% von Brasilien gar nicht so schlecht – wenn ich unterstelle, dass der Staat am Laufzeitende noch da ist. Wenn er aber nur drei bis fünf Jahre plant und in eine zehnjährige Anleihe investiert, muss ihm bewusst sein, dass sich verändernde Zinsniveaus einen großen Einfluss auf den Kurswert der Anleihe haben. Wenn das Zinsniveau steigt, verliert seine zuvor gekaufte Anleihe an Wert. Um zu einer Entscheidung zu kommen, muss sich der Anleger also eine ganz eigene Meinung zur Zinsentwicklung bilden.

Interessant können auch Unternehmensanleihen sein. Diese zahlen etwas mehr Rendite als die Staaten. Aber natürlich zahlt jedes Unternehmen auch nur so viel, wie es muss. Das bedeutet, dass auch hier nach Inflation und Steuern oft nicht viel mehr als ein Kapitalerhalt zu erwarten ist – zumindest bei erstklassigen Unternehmen. Will der Anleger mehr haben – z.B. 7-8% – dann müssen höhere Risiken akzeptiert werden. Und diese muss dann der Anleger wieder versuchen einzuschätzen, um zu einer Anlageentscheidung zu kommen.

Fazit: Anleihen gehören weiterhin in jedes Depot. Der beste Weg ist aus meiner Sicht ein guter Anleihenfonds, bei dem darauf geachtet werden sollte, dass die Laufzeiten der gekauften Anleihen eher kurz- bis mittelfristig sind. Zudem sollten es gemischte Depots sein, die auch Unternehmensanleihen enthalten. Anleger sollten in Bezug auf die Rendite bei einem guten Fonds, der auf gute Schuldner achtet, nicht zu viel erwarten. Durchschnittlich 3,5% können kaum übertroffen werden.

Neue Quellen zur Rendite

Martin Garske ist Prokurist und seit 2013 Fondsberater. Als Vertriebsdirektor betreute er zuvor seit 2002 institutionelle Kunden bei apano. Zuvor war er lange Zeit u.a. als Wertpapierberater/-betreuer bei der Dresdner Bank AG beschäftigt. Darüber hinaus arbeitete er bei der Dresdner S.A. Lux im Bereich International Private Banking und als Portfoliomanager und Vermögensverwalter.

Auf der Jagd nach Rendite sind derzeit schwächelnde Schuldner sowie Aktien ganz besonders beliebt. Das kann gut gehen, erinnert aber an Roulette. Wem das zu riskant ist, kann auf Fonds hoffen, die anders investieren.

Es ist geschafft. Nach mehr als 5 Jahren ist es endlich einem der großen Aktienindizes gelungen, ein neues Rekordhoch zu erreichen. Ausgerechnet der altehrwürdige Dow Jones war der schnellste. Noch flinker war zwar der MDAX, der das bereits Ende 2012 schaffte, jedoch hat dieser Index des deutschen Mittelstandes international eher geringe Bedeutung.

Für den unbedarften Betrachter ist es erstaunlich, dass so kurz nach Euro- und Staatschuldenkrise immer mehr Aktienindizes an ihren Rekordhochs kratzen. Denn eigentlich herrscht doch derzeit globale Wachstumsschwäche. Jedoch löst sich dieser Widerspruch rasch auf. Die extrem niedrige Rendite, die derzeit bei Staatsanleihen guter Bonität erreichbar ist, und die Zins-Nullnummer bei Tagesgeld-/Festgeldkonten zwingen Anleger geradezu, mehr Risiko einzugehen. Es sei denn, sie nehmen in Kauf, dass ihr gespartes Vermögen nach Abzug der Inflation schrumpft.

Dieses Problem haben Großanleger wie Versicherungen und Fonds genauso wie der private Sparer. Nicht jeder will oder kann sich an Immobilien oder langfristige Beteiligungen binden. Es müssen andere Alternativen her, die zumindest das theoretische Potenzial haben, mehr als 2,5% im Jahr zu erzielen. Erst ab diesem Wert kann der Anleger netto mit einem Vermögenszuwachs rechnen.

Die Liste der Möglichkeiten ist kurz. Gute Unternehmensanleihen sind längst ebenfalls bei Renditen von „Einskomma“ angekommen. Was bleibt, sind Industrienationen mit höherem Ausfallrisiko, wie etwa Italien, Schwellenländer wie Brasilien oder weniger stabile Unternehmen. Wer aber glaubt, bei diesen Zugeständnissen richtig attraktive Risikoprämien zu bekommen, reibt sich verwundert die Augen. Nehmen wir als Beispiel Brasilien. Wer eine 7-jährige US-Dollar-Anleihe kauft, bekommt nicht etwa 6 oder 5%. Nein, es sind gerade mal 2,29%! Wenn eine Anleihe hingegen tatsächlich hohe Renditen bietet, hat das drei Gründe: chronisch schwache Währung, extrem lange Laufzeit oder schwache Bonität. Interessant ist, dass ich derzeit aus der Fondsbranche höre, dass sie massiv in genau solche Anleihen wechselt, um den Anlegern noch halbwegs attraktive Renditen in Aussicht stellen zu können. Neudeutsch heißt diese Anleihe-Kategorie „High Yield“. Um auf die Spaßbremse zu treten: „High“ ist relativ. Auch hier gibt es derzeit nur noch 5 bis 6%.

Als bessere Alternative für viele erscheint die Aktie. Das führt zu der Begründung, warum derzeit dort gilt „The sky is the limit“. Wer sich aber Tage wie gestern anschaut, an denen eine Commerzbank aus besagtem heiterem Himmel abstürzt und mal so eben 10% an Kurs verliert, der weiß, dass Aktien immer noch keine Einbahnstraßen sind.

Es bleibt zu hoffen, dass die Stimmung an den Märkten so positiv entspannt wie in den letzten Monaten bleibt. Die Historie zeigt nämlich, dass High-Yield-Anleihen immer dann in ernste Bedrängnis geraten, wenn es auch bei den Aktien knirscht. Sollte dieser Fall eintreten, dann wird mancher sich wünschen, er hätte nach anderen Quellen für positive Rendite gesucht.

Wo lassen sich solche Quellen finden? Das können Fonds sein, die sich marktneutral verhalten, also die Wertsteigerung unabhängig von der Richtung des Marktes suchen. Sensationell harmonisch ergänzt sich dies mit einer Strategie, die globalen Trends folgt. Die Kombination dieser beiden Strategien, umgesetzt am Beispiel von zwei Fonds des britischen Vermögensverwalters Man, steht ebenfalls derzeit auf Rekordhoch.

Hier musste der Anleger aber nicht 5 Jahre warten: Das alte Hoch stammt aus dem Jahr 2012. Bemerkenswert ist, dass diese Kombination seit dem Jahr 2000 eine Mischung aus Aktien und High Yields in der Wertsteigerung weit hinter sich gelassen hätte – bei einem Bruchteil des Stresses, den Aktien und High Yields ihren Anlegern zumuteten.

apano setzt Webinar-Reihe fort

Markus Olgemann ist Wertpapierspezialist. Nach Beendigung seiner Ausbildung zum Bankkaufmann 1993 bei der Stadtsparkasse München war er bis 2002 im Bankenbereich tätig. Im Jahr 2000 erwarb er die Qualifikation zum Börsenhändler bei der Wertpapierhandelsbank und ist seit nunmehr 10 Jahren bei der apano GmbH tätig.

Im Januar führt apano die in 2012 erfolgreich gestartete Webinar-Reihe fort. Jeweils am 24.01.2013 und 29.01.2013, um 18 Uhr, werde ich das neue apano-Produkt, die Wachstum Plus Kapitalschutzzertifikate 1, im Detail vorstellen. Diese können bereits seit dem 06.12.2012 über apano gezeichnet werden. Im Anschluss an die Webinare, die durchschnittlich jeweils 30 Minuten dauern, beantworte ich gerne Fragen der Kursteilnehmer zu der neuen apano-Anlagestrategie.

Weitere Webinare werden 2013 folgen. So plant apano Online-Seminare zu offenen Investmentfonds aus der apano-Produktwelt sowie generell zu den Produkten unseres Partners Man, einem der weltweit führenden Alternative-Investments-Anbieter.

Geleitet werden die kostenlosen Web-Seminare von Wertpapierspezialisten aus der apano-Kundenbetreuung.

Eine Übersicht zu weiteren Online-Seminaren sowie eine Anmeldemöglichkeit finden Sie auf der apano-Homepage unter „Messen und Seminare“. Anmelden können Sie sich auch direkt über www.anmelden.org/wpks.

Wir freuen uns erneut auf viele Webinar-Teilnehmer.

Aktien weiter auf der Gewinnerseite?

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Wer 2012 in Aktien investiert hat, war auf der Gewinnerstraße. Doch kommt 2013 der Katzenjammer?

Die Aktien in den wichtigsten Märkten legten zuletzt einen guten Endspurt hin. Dies basiert auf besser als erwarteten starken Wirtschaftsdaten aus den USA, aus China und aus Deutschland. Zudem verringert sich die akute Wahrscheinlichkeit einer Staatspleite in Griechenland. Vor dem Hintergrund der Wahl in Japan hat der Nikkei ebenfalls zugelegt. Seit Mitte November ist der Nikkei über 10 Prozent im Plus – weil mit einem Regierungswechsel und damit verbunden mit Konjunktur-monetären Spritzen gerechnet wird. Doch das Blatt kann sich schneller als erwartet erneut wenden. So stehen die Länder vor der Aufgabe, einen Spagat zwischen Schuldenabbau und Rezessionsvermeidung zu meistern. Dieser wird nur funktionieren, wenn das Investorenvertrauen in Anleihen vorhanden ist. Dafür müssen allerdings Länder mit A-Bonitäten wie Deutschland sehr niedrige Zinsen zahlen. Das durch Zinsen gesparte Geld stünde für den Schuldenabbau zur Verfügung. Dieses Vertrauen in Staatsanleihen würde es dann auch Länder wie zum Beispiel Italien, die nicht zu diesem A-Segment gehören, ermöglichen, ihre Zinsen auf einem erträglichen Niveau zu halten. Wenn dieses Kartenhaus im Anleihemarkt allerdings kippt, wird 2013 kein gutes Aktienjahr.

Anleger, die die Aktienrallye in 2012 bislang noch nicht mitgenommen haben, sollten mit einem Einstieg sehr vorsichtig sein. Der Dax liegt derzeit bei einem Plus von 28 Prozent. Historisch betrachtet ist dies kein guter Einstiegszeitpunkt.

Wenn die Lage weiter positiv bleibt – d.h. die USA, Deutschland und China stabil durch das Jahr 2013 gehen – können dann im kommenden Jahr zum Beispiel europäische Aktien Anlegern gute Chancen bieten. Denn nach dem Crash von 2008 haben die Papiere gerade einmal einen Bruchteil aufgeholt.

Die Anleger, der in Aktien investieren möchten, sollten darauf achten, dass erstens das Vertrauen in Staatspapiere hochbleibt, und zweitens Deutschland und die USA nicht in die Rezession fallen.

apano startet Online-Seminare

Markus Olgemann ist Wertpapierspezialist. Nach Beendigung seiner Ausbildung zum Bankkaufmann 1993 bei der Stadtsparkasse München war er bis 2002 im Bankenbereich tätig. Im Jahr 2000 erwarb er die Qualifikation zum Börsenhändler bei der Wertpapierhandelsbank und ist seit nunmehr 10 Jahren bei der apano GmbH tätig.

apano und die apano-Produktwelt bequem vom heimischen Rechner aus näher kennenlernen: Das  können Kunden und Interessenten ab nun regelmäßig bei den Online-Seminaren von apano. Gemeinsam mit zwei weiteren Wertpapierspezialisten aus der apano-Kundenbetreuung werde ich die kostenlosen Web-Seminare mit verschiedenen Themenschwerpunkten leiten.

Die bereits im Juli gestartete Webinar-Reihe setzen wir nun fort: Jeweils am 11.12.2012 und 12.12.2012, um 18 Uhr,
werde ich nun den Themenbereich „Geschlossene Produkte“ sowie apanos neues Produkt, die Wachstum Plus Kapitalschutzzertifikate 1, eine Kombination aus zwei langjährig erfolgreichen Strategien, näher erläutern.

Weitere Online-Seminare zu den Wachstum Plus Kapitalschutzzertifikaten 1 werden voraussichtlich im Januar 2013 folgen. Darüber hinaus planen wir für 2013 Webinare u.a. zu offenen Investmentfonds aus der apano-Produktwelt sowie generell zu den Produkten unseres Partners Man, einem der weltweit führenden Alternative-Investments-Anbieter.

Im Anschluss an das 30-minütige Seminar beantworte ich direkte Fragen der Kursteilnehmer.

Eine Übersicht zu weiteren Online-Seminaren sowie eine Anmeldemöglichkeit finden Sie auf der apano-Homepage unter „Messen und Seminare“. Anmelden können Sie sich auch direkt über www.anmelden.org/wpks. Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme.