Der Flugzeugabsturz von MH17 und geopolitische Krisen drücken Aktienmärkte

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Die Aktienmärkte gerieten Ende der letzten Woche deutlich unter Druck. Zunächst standen die Sanktionen gegen Russland im Fokus. Die Tatsache, dass erstmals auch große Unternehmen direkt betroffen waren, drückte am Donnerstag die europäischen Aktien ins Minus. Später erholten sich die Märkte von ihren Tiefs, jedoch drückten die Nachrichten über den Abschuss des malaysischen Passagierflugzeuges MH17 die Märkte dann deutlich ins Minus.

Am Freitag setzte dann in den US-Märkten eine deutliche Erholung ein und wichtige US-Indizes eroberten bedeutende technische Marken zurück. Auffällig war, dass erneut die europäischen Aktienmärkte, die sich in der jüngeren Vergangenheit anfälliger zeigten, besonders unter Druck gerieten und auch eine Erholung wie an den US-Märkten ausblieb.

Der apano-Stimmungsindex registrierte diese Rückgänge an den Aktienmärkten. Zudem kamen seitens der Rohstoffmärkte sowie auch seitens der deutlich gestiegenen Volatilität negative Signale. Einzig positiv veränderten sich die Risikoanleihen von Spanien. Insgesamt verließ der apano-Stimmungsindex erneut das erst kürzlich zurückgewonnene optimistische Szenario und tauchte am Freitag recht deutlich ins zuversichtliche Szenario ab.

In Bezug auf unseren Fonds, den apano HI Strategie 1, werden wir zunächst  die weitere Entwicklung eng am Markt beobachten. Gerade die geopolitischen Krisen in der Ukraine sowie auch in Israel bzw. dem Gazastreifen erhöhen die Marktvolatilität spürbar. Von der makroökomischen Seite kommen gemischte Daten, die sowohl den Optimisten als auch dem Pessimisten Nahrung bieten. Aufgrund der Tatsache, dass sich die US-Märkte sowie auch die asiatischen Märkte widerstandsfähiger darstellen, fassen wir eine Reduzierung des Risikos an den europäischen Aktienmärkten ins Auge.

Fondsvolumen übersteigt 5 Mio.-Euro-Marke

Martin Garske ist Prokurist und seit 2013 Fondsberater. Als Vertriebsdirektor betreute er zuvor seit 2002 institutionelle Kunden bei apano. Zuvor war er lange Zeit u.a. als Wertpapierberater/-betreuer bei der Dresdner Bank AG beschäftigt. Darüber hinaus arbeitete er bei der Dresdner S.A. Lux im Bereich International Private Banking und als Portfoliomanager und Vermögensverwalter.

Wenige Wochen nach Start seiner Handelsaktivitäten hat der Fonds HI Strategie 1 (WKN: A1J9E9) eine erste Hürde genommen: Das in den Fonds investierte Volumen ist nun auf deutlich über 5 Mio. EUR angestiegen. Das Konzept des Fonds, mittels eines global aufgestellten Barometers die Stimmung an den Märkten zu analysieren und entsprechend dieser dann die Auswahl der Zielinvestments zu treffen, stößt bei unseren Geschäftspartnern und Kunden auf hohe Akzeptanz. Der apano-Stimmungsindex präsentierte sich in den letzten Wochen durchgängig optimistisch. In den letzten Tagen hat jedoch hinter den Kulissen dieser scheinbaren Ruhe eine Verschiebung der Index-Einflussfaktoren stattgefunden: Während sich bei den Risk-on-Anleihen Südeuropas und insbesondere auch bei den Aktien die Stimmung etwas eintrübte, waren Metalle wie Kupfer gesucht und auch die in 2013 stark gebeutelten Emerging Markets wiesen erstaunlich hohe Stabilität auf.

Ursache dieser Favoritenwechsel dürften Anlegerüberlegungen sein, einen kleinen Teil der angehäuften Gewinne aus den überdurchschnittlich erfolgreichen Anlageklassen des Jahres 2013 in die zurück gebliebenen Anlageklassen dieses Jahres wie z.B. Rohstoffe umzuschichten.

Aktueller Hintergrund der leichten Turbulenzen dieser Woche war natürlich die Nervosität der Anleger bezüglich des Verhaltens der US-amerikanischen Notenbank. Hier wurden vom heutigen Arbeitsmarktbericht weitere Aufschlüsse erwartet. Insgesamt jedoch zeigen die Komponenten des apano-Stimmungsindex bislang keine bedenklich stimmenden Ausschläge, so dass sich die eingetretene Zunahme der Nervosität bislang noch als lediglich temporäre Korrektur der jüngsten Kursrallye interpretieren lässt.

Wir haben uns im HI Strategie 1 während der letzten Tage am defensiven unteren Rand unserer dem bislang optimistischen Szenario entsprechenden Ziel-Allokation aufgehalten und neu herein gekommene Geldzuflüsse angesammelt. Mit einem Teil davon haben wir gestern durch Zukäufe unser Untergewicht in Aktienindizes etwas reduziert und außerdem die Quote in markneutralen Fonds weiter erhöht.

Heute ist der apano-Stimmungsindex auf zuversichtlich gesunken. Entscheidend hierfür waren die gestrige Entwicklung der südeuropäischen Anleihen und die zuletzt deutlich gestiegene Volatilität im S&P 500. Sollte sich jedoch die unmittelbare Reaktion auf die vorhin herein gekommenen US-Arbeitsmarktzahlen verstetigen, ist es wahrscheinlich, dass der Index am Montag wieder optimistisch sein wird.

Startschuss für den HI Strategie 1

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Die Kapitalmarktentwicklungen der letzten Jahre zeigen: Die Zeit ist reif für neue Investmentansätze. apano denkt die traditionelle Geldanlage weiter und hat damit einen Meilenstein in der Unternehmensgeschichte geschaffen: Ab sofort startet apano mit dem HI Strategie 1 , einem vermögensverwaltenden Mischfonds mit aktivem Managementansatz. Der Fonds investiert in Aktien, Renten, Rohstoffe und Währungen.

Der Handelsansatz hat Vorreiterstellung in der Investmentwelt: Er setzt für jede dieser Anlageklassen weitestgehend das Long-Short-Prinzip ein mit dem Ziel, das Marktrisiko zu reduzieren. Mit dem HI Strategie 1 sollen Anleger in allen Marktrichtungen – steigend, fallend und seitwärts – profitieren.

Das Besondere am HI Strategie 1 ist zudem der über zwei Jahre eigens entwickelte Stimmungsindex, der die Basis für die Allokationsentscheidungen darstellt. In Abhängigkeit von der Stimmung Marktes werden klassische Investments, moderne long-short-Ansätze sowie marktneutrale Strategien eingesetzt und entsprechend der Stimmung gewichtet. Grundsätzlich jedoch wird der Fonds in allen Stimmungen immer breit diversifiziert über mehrere Anlageklassen und Investmentansätze gestreut sein.

Wie in der Vergangenheit zu beobachten war, haben der hohe Globalisierungsgrad der Weltwirtschaft und das Rekordtief der Zinsen der klassischen Diversifikation ihre Grenzen aufgezeigt. Eine moderne Geldanlage muss auch bei fallenden oder seitwärts laufenden Kursen Geld verdienen können. Hier haben wir angesetzt, um die traditionelle Geldanlage weiterzuentwickeln und fit für die Zukunft zu machen.

Im Rahmen des Fondsstarts des HI Strategie 1 wird es Kunden-Roadshows geben. Kunden und Interessenten können zwischen vier Abendveranstaltungen wählen:

11.11.2013           Radisson Blu Scandinavia Hotel Düsseldorf, Karl-Arnold-Platz 5, 40474 Düsseldorf

12.11.2013           SIDE Hotel, Drehbahn 49, 20354 Hamburg

18.11.2013           Hotel LA VILLA, Ferdinand-von-Miller-Straße 39-41, 82343 Niederpöcking

19.11.2013           Le Méridien Stuttgart, Willy-Brandt-Str. 30, 70173 Stuttgart

Veranstaltungsbeginn ist jeweils um 18:30 Uhr. Die Resonanz auf unsere Einladungen war bislang sehr gut und stößt hinsichtlich HI Strategie 1 auf großes Interesse.

Wir freuen uns jetzt schon auf einen regen Austausch während den apano-Roadshows und einen guten Start für den HI Strategie 1!

Wollen Sie mehr über den HI Strategie 1 erfahren?

 

Der Anlageausschuss des HI Strategie 1 (v.l.n.r.):
Detlev Reichert, Markus Sievers, Kathrin Nordhues, Martin Garske.

Die Evolution der Vermögensanlage

Die traditionelle Risikostreuung funktioniert in Krisenzeiten nicht mehr so wie früher. Neue Anlagestrategien sind gefragt, denn Märkte verändern sich.

Als Harry M. Markowitz 1952 seine berühmte Portfolio-Theorie entwickelte, waren die Märkte deutlich weniger komplex als heute. Die Wirtschaft war noch nicht so stark globalisiert und die „Vernetzung“ der Finanzmärkte noch nicht so weit fortgeschritten.

Nach seiner Theorie konnte das Risiko eines Portfolios dadurch reduziert werden, dass nicht korrelierende Anlagen wie Aktien, Anleihen und Rohstoffe miteinander kombiniert wurden. Das funktionierte auch prima – bis zur Jahrtausendwende.

Seit dem Platzen der Dotcom-Blase ab März 2000 stieg die Korrelation der klassischen Märkte zueinander kontinuierlich an und bildet dabei immer in Krisenphasen Spitzenwerte aus. Mit anderen Worten: Die Risikostreuung funktioniert in Krisenzeiten nicht mehr so gut wie früher, weil alle Anlageklassen in die gleiche Richtung marschieren.

Wenn sich der Markt verändert, muss man auch seine Anlagestrategie ändern. Ein Blick zurück in die Menschheitsgeschichte zeigt, dass die Evolution gnadenlos ist. Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Wer sich nicht anpasst, stirbt aus. Das gilt auch für die Geldanlage. Eine moderne Strategie muss berücksichtigen, dass Märkte nicht nur steigen, sondern auch fallen.

„Short“-Instrumente wie Optionen, Futures oder andere Derivate ermöglichen es, Marktrisiken im Portfolio aktiv zu steuern und bei Bedarf zu reduzieren oder sogar von fallenden Märkten zu profitieren. Das ist nicht nur bei Aktien und Rohstoffen wichtig, sondern aktuell auch bei Anleihen.

Es ist schwierig, im aktuellen Zinsumfeld eine Anlage mit gutem Chancen-/Risikoverhältnis zu finden. Außerhalb der EU und unter Einbeziehung von Währungsspekulationen ist dies sicher noch möglich.

Das Risiko von steigenden Zinsen in den nächsten Jahren muss jedoch ebenfalls berücksichtigt werden. Erstmals seit 30 Jahren dürften Short-Instrumente auch im Anleihen-Segment richtig populär werden. Anleihefonds, die „Short-Duration“ eingehen und damit von steigenden Zinsen profitieren können (nicht müssen), stellen eine moderne Lösung für das Zinsdilemma unserer Zeit dar.

„anders denken“ und konsequentes Handeln ist notwendig, um mit der Veränderung der Märkte mitzuhalten und sich bei der Evolution der Vermögensanlage nicht plötzlich in der Rolle der Dinosaurier wiederzufinden.

Haben die Investment-Klassiker ausgedient?

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Derzeit sind für Anleger an den Aktienmärkten wieder Gewinne möglich. Doch genauso schnell kann es erneut zu Verlusten kommen. Welche Alternativen gibt es für Investoren?

Natürlich können Investoren verschiedene Anlageklassen wie Rohstoffe, Währungen oder aktuell auch Gold als Alternativen zu Aktien wählen. Im Grunde aber sind dies Beimischungen. Die Klassiker neben Aktien als Basisinvestment sind Anleihen. Doch genau mit dieser Anlageklasse gibt es ein Problem. Das Rad der Zeit hat sich weitergedreht: Im Lichte der Schuldenkrise bieten vermeintlich sichere Titel eine sehr geringe Rendite. Renditestarke Titel hingegen sind mit als realistisch einzustufenden Ausfallrisiken behaftet. Investitionen in Sachwerte machen zwar weiterhin Sinn, die Aktienmärkte sind jedoch viel risikoreicher geworden. Gleichzeitig unterliegen Aktien einem Marktrisiko, das wiederum stark mit der Schuldenkrise verbunden ist. Plötzliche und große Korrekturen sind in den letzten Jahren die Regel geworden.

Von den Unwägbarkeiten der Märkte lösen können sich Anleger allerdings mit alternativen Strategien. Diese profitieren von fallenden Kursen und können so das Portfolio vor Verlusten schützen.

Long-Short-Produkte zählen zu diesen Strategien. Einem Aktien-Long-Short-Manager geht es darum, Renditen unabhängig vom Marktrisiko zu erwirtschaften. So stellt er zum Beispiel zwei Unternehmen einer Branche gegenüber. Bei dem einen – dem besseren Unternehmen – setzt er auf steigende Kurse, bei dem im Vergleich weniger leistungsstarken Unternehmen setzt er auf fallende. Solange sich das leistungsstarke Unternehmen besser entwickelt als das andere, werden Gewinne eingefahren – selbst im fallenden Marktumfeld, in dem das leistungsstarke Unternehmen aufgrund seiner Stärke typischerweise weniger Kursverluste verzeichnet.

Alternative Strategien beinhalten eine Art von Qerdenken. Die Zeiten haben sich geändert. Das muss sich meiner Ansicht nach auch im Portfolio zeigen.

Ich habe zu diesem Thema am 09.08.2012 ein Interview bei n-tv gegeben. Dieses finden Sie unter https://apano.de/apano-in-den-medien-tv-radiobeitraege.php.

Aktienmärkte in Moll

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Die Schuldenkrise ist mit voller Wucht zurückgekehrt und die Märkte haben mit einer ausgeprägten Schlechtwetterfront zu kämpfen. Zudem fällt das globale Wirtschaftswachstum deutlich geringer aus als erwartet.

Es ist zu erwarten, dass sich insbesondere die Schulden und die Refinanzierungskosten für Spanien und Italien auf die gesamteuropäische Wirtschaft niederschlagen werden. Europa ist in der Rezession und Deutschland wird sich dieser Entwicklung nicht auf Dauer entziehen können. Die Hoffnung, dass die Emerging Markets und insbesondere die BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien und China) den Konsum antreiben, ist derzeit ebenfalls deutlich eingetrübt: Brasilien und Russland leiden unter den deutlich zurückgegangenen Rohstoffpreisen. Insbesondere Chinas Wirtschaftswachstum flaut ab. Zudem droht Chinas Immobilienblase zu platzen. Ein Indiz dafür ist, dass in Chinas Großstädten in den letzten Monaten 40 Prozent weniger verkauft wurden. Die Gefahr ist insgesamt sehr groß, dass die Immobilienpreise zwischen 10 und 20 Prozent absacken. Doch es gibt auch noch ein weiteres Sorgenkind: Die OECD befürchtet eine deutliche Verschlechterung des Wachstums in Indien. Dort droht S&P sogar mit einer Herabstufung auf Ramschniveau.

Einzig und allein die Entwicklung der Rohstoffmärkte sehe ich als Lichtblick. Die globale Wachstumsabschwächung hat die Energie- und Rohstoffpreise massiv unter Druck gesetzt und damit Inflationsgefahren immer weiter zurückgedrängt. Die nachlassenden Rohstoffpreise geben Notenbanken – auch der chinesischen Notenbank – außerdem einen Spielraum für Zinssenkungen, um den Markt wieder zu beflügeln. Schließlich kann die Industrie bei weiter sinkenden Rohstoffpreisen mittelfristig wieder preiswerter und wettbewerbsfähiger produzieren.

Aktieninvestments bin ich derzeit defensiv gegenüber eingestellt. Ich rechne damit, dass es zu einer 10-prozentigen Korrektur kommen kann. Vielleicht noch eine Anmerkung zum Timing. Wir nähern uns letztlich auch noch dem 3. Quartal des Jahres. Dieses hat im Rennen um das schlechteste Börsenquartal des Jahres häufig den Spitzenplatz belegt.

Vor diesem Hintergrund sollten Anleger ihre Aktienquote genau unter die Lupe nehmen und sich in den nächsten Wochen eher sicherheitsorientierter aufstellen.

Mein Interview zu dem Thema bei n-tv finden Sie unter https://apano.de/apano-in-den-medien-tv-radiobeitraege.php

Solider Start für Managed Futures

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Managed Futures starteten mit einem leichten Plus ins neue Jahr. Allerdings streuten sich bis zu einem gewissen Grad die Erträge zwischen den einzelnen Managern. So bewegten sich die Erträge von Managern mit langfristiger Trendfolgestrategie zwischen -4 Prozent bis +3 Prozent.

Profitable Trends boten wieder einmal die Zinsmärkte, als die US-Notenbank fortfuhr, ein niedriges Zinsumfeld zu unterstützen und der Markt über eine erneute Runde der quantitativen Zinslockerung spekulierte. Manager, die im Januar mit ihrer Strategie auf ein Long Exposure der Aktienmärkte ausgewichen waren, erzielten ebenfalls Gewinne. Der Rohstoffhandel erwies sich auch als einträglich und bot vielfältige Gelegenheiten. Zum Beispiel war ein starker Aufschwung bei Edelmetallen zu beobachten (der S&P GSCI Index für Edelmetalle verzeichnete ein Plus von 12,2 Prozent).

Zudem verbuchte der Währungssektor Verluste, insbesondere beim US-Dollar, da der Greenback entgegen seines langfristig geschätzten Aufwärtstrends fiel. Die Engagements in den Euro verzeichneten nur geringe Verluste, da der Euro seinen aktuellen Abwärtstrend bremsen und so ein Plus von 0,1 Prozent verbuchen konnte.

Allgemein stachen Manager mit einem risikofreudigeren Ansatz im Januar besonders hervor. Die auf kurzfristigen Handel ausgerichteten Manager bewegten sich in einer größeren Ertragsspanne von +10 Prozent bis -10 Prozent. Im Ganzen offenbarten sich im Januar verschiedene Szenarien, die optimal in das Umfeld kurzfristiger Strategien passten.

Der solide Performanceauftakt von Managed Futures lässt auf ein vielversprechendes Jahr schließen.

Trendbrüche setzen sich fort

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Der Juni war erneut ein schwieriger Monat für Managed Futures. Vornehmlich die aktuellen Geschehnisse rund um die Schuldenkrise in Griechenland verursachten zum Ende des Monats hin Trendbrüche. Während des Monats verringerten viele Manager ihre Long-Positionen in Aktien, gingen long im Bereich Fixed Income und reduzierten ihre Short-Positionen im US-Dollar. In Folge eines aufflammenden Optimismus, dass ein möglicher Ausfall Griechenland vermieden werden kann, stiegen um die letzte Juni-Woche herum Aktien und Anleiherenditen jedoch deutlich an und es kam zu einer Abwertung des US-Dollars.

Langfristig orientierte Trendfolger wiesen vornehmlich im Rohstoff-Bereich eine schwache Performance auf. Insbesondere der Handel mit Rohöl verursachte Verluste, da hier Trends von long zu short wechselten. Einige Manager erlitten außerdem Verluste im Bereich Naturgas, nachdem die Preise erst anzogen, und dann in Folge moderaterer Aussichten für die Nachfrage am US-Markt wieder fielen.

Gewinne erwirtschafteten Manager mit Long-Positionen in Europäischen Anleihen. Die Performance der kurzfristig orientierte Trendfolger variierte insgesamt, da einige Manager Vorteile aus der steigenden Volatilität während des Monats ziehen konnten.

„Trotzen Sie dem Börsenwetter!“

Gerade in turbulenten Börsenzeiten wollen Anleger wissen, wie sie ihr Portfolio optimal aufstellen können. Am vergangenen Wochenende gehörte apano zu den Referenten des  BÖRSE ONLINE Anlegerforums „Anlegerwissen live“. Das Forum in der Münchner Reithalle bot ein interessantes Rahmenprogramm mit namhaften Vertretern aus der Finanzbranche:

Die Vorträge gaben einen facettenreichen Überblick über Trends auf den Finanzmärkten, Rohstoffe oder  Alternative Investments.

„Trotzen Sie dem Börsenwetter – Gewinne erzielen bei steigenden und fallenden Märkten“  – das war das Thema des Vortrags von Jörg Althoff, Leiter Kundenbetreuung. Rund 100 Zuhörer hatten sich eingefunden, um zu erfahren, wie uns Börsenschlagezeilen emotional beeinflussen und wie vom Auf und Ab der Börse profitiert werden kann – auch mit Hilfe von computerbasierten Trendfolgern.

Wir waren mit dem Feedback auf unseren Vortrag sehr zufrieden. Viele Kunden besuchten uns danach an unserem Stand, um sich weiter über Alternative Investments zu informieren. Die Gespräche haben uns gezeigt, dass die Anleger dem früher propagierten Leitsatz „Geld liegen und arbeiten lassen“, nicht mehr ohne Weiteres folgen. Wir sind schon jetzt auf die Reaktionen auf dem nächsten Anlegerforum gespannt.