Wasser – wenn es einmal läuft, dann läuft es!

Christian Schmidt, Hedgefonds-Berater (ebs/BAI), ist Senior-Wertpapierspezialist und seit 2003 bei apano als Ansprechpartner für Finanzdienstleister tätig. Er hält regelmäßig Vorträge bei Anlegermessen und Fachveranstaltungen. Zuvor war er Geschäftsführungsassistent einer Dortmunder Steuerberatungskanzlei mit dem Schwerpunkt "Private Finance / Family Office" sowie Finanzplaner in einem Kölner Finanzdienstleistungsinstitut.

Sich einen Tag ohne Wasser vorzustellen, das ist schwierig bis unmöglich. Der Frühstückskaffee würde mir sehr fehlen, und die Morgenzeitung gäbe es auch nicht (die Papierproduktion benötigt sehr viel Wasser). Spätestens auf dem Weg in den Wäschekeller zeigt sich ganz praktisch, dass es ohne den Rohstoff Wasser nicht geht. Waschmaschinen funktionieren weder mit Benzin, noch mit Wein.

Weil das so ist, sind wir alle gut beraten, mit frischem Wasser sparsam und mit Abwasser sorgsam umzugehen. Wasser ist der Ursprung aller Gesundheit und allen Wohlstands.

Da sind wir dann beim Thema Kapitalanlagen: Im Jahr 2016 boten wir daher im kleinen Rahmen erstmalig eine Wasser-Infrastruktur-Anleihe mit einer Basisverzinsung von 5,5 % p.a. an. Investiert wurde in bestehende Objekte an der Ostküste Nordamerikas. Die ersten Ausschüttungen an die Kunden sind im letzten November vorgenommen worden, wie erwartet, 5,5 % p.a.!

Investitionen noch bis zum 25.01.2017 möglich!

Die zweite Auflage dieser Kapitalanlage mit einer vergleichsweise kurzen Laufzeit von 7 Jahren und ebenfalls 5,5 % p.a. Basisverzinsung gibt es noch bis zum 25.01.2017 in unserem Angebot. Wenn´s in der Leitung rauscht, kann´s in Ihrem Geldbeutel rascheln. Das ist – schlicht und einfach – Investieren in Wasser!

Hier geht es um den verantwortungsvollen und nachhaltigen Umgang mit unserer Umwelt. Ohne Kläranlagen, ohne Wasserkraft und ohne ein dichtes Abwassernetz wird sauberes Wasser immer knapper. Das hätte dann schlimme Folgen und genau deswegen ist die Wasser-Infrastruktur-Anleihe 1 ein nachhaltiges und ökologisch wertvolles sowie von der Konjunktur- und Marktentwicklung unabhängiges Investment.

Klingt das gut für Sie?

Dann machen Sie es wie die Profis und zeichnen Sie jetzt die Wasser-Infrastruktur-Anleihe 1, ein ebenso nachhaltiges wie zukunftssicheres Investment!

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Auf der Lauer

Martin Garske ist Prokurist und seit 2013 Fondsberater. Als Vertriebsdirektor betreute er zuvor seit 2002 institutionelle Kunden bei apano. Zuvor war er lange Zeit u.a. als Wertpapierberater/-betreuer bei der Dresdner Bank AG beschäftigt. Darüber hinaus arbeitete er bei der Dresdner S.A. Lux im Bereich International Private Banking und als Portfoliomanager und Vermögensverwalter.

Hier in Luxemburg gibt es das Fest der Echternacher Springprozession. Dabei kommt der Pilger nur äußerst mühselig voran, weil er nach jeder Vorwärtsbewegung erst einmal ein paar Schritte nach links und rechts und gelegentlich sogar rückwärts absolvieren muss. So ähnlich starten die Märkte in das Jahr 2017. Es hat den Anschein, als dass die großen Impulse fehlen. Dies ist aber natürlich nicht der Fall. Denn die Berichtssaison hat ja gerade erst angefangen. Außerdem werden allein in dieser Woche mit Theresa May, Mario Draghi und Donald Trump gleich drei wichtige Protagonisten der Weltbühne ihre eigenen Ziele weiter vorantreiben.

Europa tritt auf der Stelle
Nach den ersten beiden Handelswochen hier eine erste kleine Bilanz: die Börsen in China und Japan zeigen deutliche Ermüdungserscheinungen, Europa tritt auf der Stelle und in den USA steigen zwar die Indizes etwas an, aber ohne überzeugende Marktbreite. Munter weiter klettern hingegen die Aktien der Minenbetreiber – und mit ihnen die Kurse in Australien und Brasilien. Zudem präsentieren sich mit dem  TecDAX und dem Nasdaq auch die Indizes der Technologieaktien robust. Die Renditen der Anleihen haben sich noch nicht für eine Richtung entschieden. So steigen die Kurse von deutschen Anleihen und auch die der meisten Schwellenländer, andererseits fallen aber die Kurse der Anleihen in Spanien und Italien. In den USA stehen nach einer Achterbahnfahrt nun die Kurse der festverzinslichen Wertpapiere wieder fast dort, wo das Jahr begonnen hat. Die Bewegungen im US-Dollar kamen zuletzt fast zum Erliegen, er scheint sich vorerst bei 1,06 einzupendeln.

Kein großer Verkaufsdruck
Insgesamt lässt sich sagen: sobald innerhalb eines Tages mal sporadisch Dynamik an den Märkten hoch kommt, so wird diese meistens am Folgetag von einer entsprechenden Bewegung in die Gegenrichtung wieder ausradiert. Kein Wunder also, dass auch die Risikogradmesser (Volatilitäten und Kreditabsicherungskosten) weiter völlig entspannt vor sich hinschlummern. Solange die Volatilitäten aber so niedrig bleiben, so lange verharren auch die Absicherungskosten für bestehende Portfolios auf äußerst preiswertem Level. Wenn aber Absicherung so billig ist, dann haben die institutionellen Großanleger diese auch implementiert und müssen deshalb auch nichts verkaufen, wenn die Märkte sich doch plötzlich stärker nach unten bewegen sollten. Deshalb ist bis auf weiteres an den Börsen nicht von großem Verkaufsdruck auszugehen, insofern nicht irgendwoher ein schwarzer Schwan – also ein unvorhersehbares, schwerwiegendes Ereignis – auftaucht. Im apano-Stimmungsindex spiegelt sich diese Marktverfassung wider: seit Jahresanfang pendelt er zwischen stabil neutral und leicht zuversichtlich. Dies bedeutet für unsere beiden Fonds apano HI Strategie 1 und apano Global Systematik, dass wir überwiegend die Füße still halten. Wir sind knapp unter Zielgewichtung investiert. Denn ein bisschen Pulver halten wir trocken, falls eine etwas ausgeprägtere Tagesschwäche uns eine Chance zum gezielten Zukauf eröffnet.

Das Jahr des Feuer-Hahns

Martin Garske ist Prokurist und seit 2013 Fondsberater. Als Vertriebsdirektor betreute er zuvor seit 2002 institutionelle Kunden bei apano. Zuvor war er lange Zeit u.a. als Wertpapierberater/-betreuer bei der Dresdner Bank AG beschäftigt. Darüber hinaus arbeitete er bei der Dresdner S.A. Lux im Bereich International Private Banking und als Portfoliomanager und Vermögensverwalter.

Wer vor einem Jahr Adidas-Aktien kaufte, konnte sich Ende 2016 über einen satten Gewinn von 69,39% freuen. Hätte sich der gleiche Anleger jedoch stattdessen für den US-amerikanischen Wettbewerber Nike entschieden, hätte er einen herben Wertverlust von 18,7% erlitten. Investoren, die sich jetzt aber Ende 2016 den Verlierer Nike ins Depot gelegt haben, können sich bereits über einen Zuwachs von 4% freuen. Und derjenige, der zum 30. Dezember 2016 auf den Jahresgewinner Adidas setzte, liegt bereits mit 4% hinten. Ein Omen für 2017? Tatsächlich ist nicht auszuschließen, dass sich  2016 in gewisser Weise wiederholt: Prügelknaben, wie die Rohstoffbranche, avancierten plötzlich zu Stars und über Jahre bestens gelaufene Börsenlieblinge, wie z.B. die Pharmabranche, mussten teils heftige Prügel einstecken.

Die Welt wartet auf die Amtseinführung Trumps und auf seine ersten offiziellen Amtshandlungen

Das noch junge Jahr zeigt in seiner ersten Handelswoche bereits quer durch alle Märkte wilde und abrupte Sprünge. Egal, ob Rohstoffe, Währungen, Anleihen oder Aktien – alles wirkt noch sehr unentschlossen. Es hat den Anschein, dass die ganze Welt auf die Amtseinführung von Donald Trump wartet und auf seine ersten offiziellen Amtshandlungen als Präsident. Ganz generell belegen aber die eindrucksvollen Marktreaktionen in 2016, dass Medien und Teile der Öffentlichkeit viel mehr Angst vor Veränderungen zu haben scheinen als die an den Börsen agierenden Investoren. Das könnte daran liegen, dass Börsianer pragmatisch denken. Sie sehen das Experiment Euro und die bislang überwiegend positiven Effekte der Globalisierung an einem kritischen Punkt angelangt. Die Notenbanken können ihre extreme Marktmanipulation nicht mehr lange finanzieren, also muss dringend aus anderer Quelle Wachstumsdynamik entstehen. Dass diese nun ausgerechnet von populistischen Kräften kommen kann, mag zwar nicht jeden erfreuen, ist dennoch aber eine durchaus realistische Vorstellung. Wenn in diesem Kontext die Staaten zukünftig vermehrt neue Schulden aufnehmen, ist das zunächst mal nicht schlimm – denn nicht die nominale Höhe von Schulden ist entscheidend, sondern die Fähigkeit, diese zurück zu zahlen. Genau hier liegt der Nukleus der Herausforderung, der von jedem Anleger dringend zu beobachten ist. Nur, wenn die immer stärker absehbar werdende weltweite fiskalpolitische Neuschuldenaufnahme zu mehr Wirtschaftswachstum und damit verbunden zu höherer Zufriedenheit innerhalb der Bevölkerung führt und zugleich aber die Inflation und damit die langfristigen Zinsen unter Kontrolle bleiben, kann das Experiment gelingen. Solange die agierenden Börsianer an den erfolgreichen Spagat glauben, braucht sich der Anleger keine großen Sorgen zu machen. Verlieren die Investoren jedoch ihre Zuversicht, kann es schnell sehr gefährlich werden.

Was lässt sich aus all dem für die Anlagestrategie 2017 ableiten?

Erstens: machen Sie sich vorerst noch nicht zu viele Sorgen um die große Politik. Eine divergierende Wählerstimmung kann frische Denkprozesse auslösen und Impulse in Kraft setzen, die die träge gewordenen Demokratien erfrischend beleben können. Zweitens: machen Sie sich nicht zu viele Sorgen um die Börsen. Es ist jede Menge Liquidität da und deshalb dürften schwache Tage gute Kauftage sein. Drittens: wenn Sie keine Kristallkugel haben, die Ihnen Konzentration auf gezielte Stories erlaubt, dann streuen Sie breit  – das junge Jahr zeigt bereits, dass Branchen, Regionen und Einzelwerte erneut auseinander laufen. Viertens: 2017 ist das Jahr des Feuer-Hahns. Seine Charaktereigenschaften: dynamisch, entschlossen  und verantwortungsbewusst. In unseren Regionen hingegen steht der Hahn ja bekanntlich dafür, laut und frühzeitig aufzuwecken. All diese Attribute lassen sich auch auf unseren täglich aktualisierten apano-Stimmungsindex übertragen. Zuletzt rutschte dieser im Juni 2016 unter den „Gefrierpunkt“, weckte damit kurz vor dem Brexit laut und vernehmlich. Wenn Sie mögen, schauen Sie sich den Index täglich kurz an – er wird Sie auch 2017 verlässlich warnen, sollte es brisant an den Märkten werden.