Rund um den Globus stürmen überall mit ganz wenigen Ausnahmen die Aktienmärkte nach oben. Eine solch steile Bergfahrt hat es in den letzten Jahren nur ganz selten gegeben. Auch unser apano-Stimmungsindex konstatiert für die Untergruppe „Aktien“ geradezu überbordenden Optimismus. Dennoch stehen einige unserer Leitwölfe, mit denen wir die globale Anlegerstimmung messen, derzeit (noch) auf der Bremse. Am auffallendsten ist dies bei den Industrierohstoffen zu beobachten, deren Kurse immer tiefer in den Keller rutschen. Ein klares Warnsignal, was die Erwartungshaltung bezüglich einer hohen globalen wirtschaftlichen Dynamik in 2015 betrifft.
Dämpfende Signale
Zudem sind die Anleihemärkte etlicher Schwellenländer immer noch nicht aus ihren langfristigen Abwärtstrends getreten, insofern sie in USD-Gegenwert berechnet werden. Freilich nähert sich das Segment einem Durchbruch nach oben, so dass es in Kürze eventuell nicht mehr belastet, sondern den apano-Stimmungsindex sogar unterstützen könnte. Auf Seiten der EM-Aktienmärkte ist inzwischen bereits eine neutrale Position eingetreten, nachdem monatelang dieses Segment negativen Einfluss ausgeübt hatte. Weitere leicht dämpfende Signale kommen von der Risk-off-Seite unseres Stimmungsindex: der Goldpreis hat zuletzt deutliche Anzeichen einer Stabilisierung gezeigt und der als sicherer Hafen eingestufte US-Dollar zeigt weiterhin ausgeprägte Stärke.
Stimmungsindex pendelt zwischen „optimistisch“ und „zuversichtlich“
Als Fazit dieser Fakten pendelt der Stimmungsindex derzeit zwischen dem optimistischen und zuversichtlichen Szenario. Zünglein an der Waage ist momentan der erratische Kupferpreis. Da die positiven Einflüsse aber insgesamt sehr stark und robust sind, und es für die derzeitige Stärke der Risk-off- Parameter logische und nüchterne Erklärungen gibt, werden wir uns bzgl. des vermögensverwaltenden Fonds apano HI Strategie 1 (A1J9E9) weiterhin am äußersten oberen Rand unserer zuversichtlichen Allokation positioniert aufhalten, solange sich die Stimmung nicht aus irgend einer neuen Nachrichtenlage heraus eintrübt.