Unabhängiger Prüfbericht: Mit der Wasser-Infrastruktur-Anleihe gemäß der „Green-Bond-Prinzipien“ investieren.

Nun ist es offiziell: Mit der Wasser-Infrastruktur-Anleihe investieren Anleger ökologisch und nachhaltig gemäß den „Green-Bond-Prinzipien“. Dies ist durch den unabhängigen Prüfer „BDO (Liechtenstein) AG“ festgestellt worden. Das bedeutet, dass die Wasser-Infrastruktur-Projekte, in die Anleger mit der Wasser-Infrastruktur-Anleihe investieren, den von der ICMA (lnternational Capital Market Association) definierten „Green Bond Principles“ entsprechen. Den Bericht „Green-Bonds Kriterien 2017“ und den Prüfbericht können Sie unter www.apano.de/wia einsehen.

Zudem haben alle bereits platzierten Tranchen der Wasser-Infrastruktur-Anleihe zum 30.11.2017 planmäßig die nächsten Zinsen ausgezahlt. Für die erste als Privatplatzierung vermittelte Tranche der Wasser-Infrastruktur-Anleihe war es bereits die dritte Auszahlung. Mit im Jahresdurchschnitt 5,65% hat sie das Ziel von 5,5% p.a. bislang übertroffen. Die Wasser-Infrastruktur-Anleihen 1 und 2 liegen nach jeweils der ersten Auszahlung mit durchschnittlich 5,5% pro Jahr exakt im Zielkorridor.

Aktuell befindet sich die Wasser-Infrastruktur-Anleihe 3 (WKN: A2HED4) in der Platzierung:
•    5,5% Ausschüttungsziel p.a.
•    Rückzahlung Ihres Investitionskapitals
•    Ökologisches und nachhaltiges Investment
•    Unabhängigkeit von Schwankungen der Börsen
•    Wichtig: Wasser wird nicht zur Ware oder zum Spekulationsobjekt

Sie haben Interesse an einem Investment in die Wasser-Infrastruktur-Anleihe 3? Dann fordern Sie jetzt kostenlos und unverbindlich Ihr Infopaket an.

Vom apano-Cup bis zum Tennis-Weltmeister

Über viele Jahre bis 2013 veranstaltete apano Investments gemeinsam mit dem Dortmunder Tennisklub Rot-Weiß den apano-Cup, das damals größte und bestbesetzte Turnier weit und breit. Schon damals galt das 2011 als ATP Challenger Turnier, hauptsächlich aber als ITF Future-Turnier ausgetragen, als Bühne und Sprungbrett für große Talente der internationalen Tennisszene.

Sieger des apano-Cups 2010 und heutiger Tennis-Weltmeister Grigor Dimitrov
Sieger des apano-Cups 2010 und heutiger Tennis-Weltmeister Grigor Dimitrov

Dass es einer der Teilnehmer aber mal bis zum Tennisweltmeister bringen würde, war aber trotzdem wohl kaum abzusehen. Genau das ist am vergangenen Wochenende nun passiert. Der Bulgare Grigor Dimitrov, mehrfacher apano-Cup-Teilnehmer und Sieger von 2010, gewann in London das ATP WM-Finale und krönte sich somit selbst zum Tennisweltmeister. Im Endspiel bezwang er den Belgier David Goffin, der zuvor keinen Geringeren als Roger Federer aus dem Turnier geworfen hatte, in drei Sätzen und konnte sich über 2,5 Millionen US-Dollar Preisgeld freuen. Der heute 26-jährige Dimitrov rangiert damit nun direkt hinter dem Spanier Rafael Nadal und dem Schweizer Roger Federer auf Rang drei der Tennis-Weltrangliste. 2010 gewann der damals 19 Jahre alte Dimitrov das Finale in Dortmund übrigens ebenfalls gegen keinen Unbekannten. Er bezwang damals den Newcomer und Publikumsliebling Jan-Lennard Struff glatt in zwei Sätzen. Struff trug sich später noch in die Siegerliste des apano-Cups ein, spielt heute im Davis-Cup für Deutschland und rangiert aktuell auf Platz 53 der Weltrangliste. Ich persönlich kann mich übrigens noch sehr gut an beide, Dimitrov und Struff, erinnern, da ich damals die Ehre und das Vergnügen hatte, die Siegerehrung durchzuführen. Beide sind mir als sympathische Menschen und faire Sportler in Erinnerung geblieben.

Die Fortsetzung einer Erfolgsgeschichte

Ab sofort können Sie in die Wasser-Infrastruktur-Anleihe 3 investieren. Sie ist die Fortsetzung einer Erfolgsgeschichte und hat – wie schon die Vorgänger-Tranchen – das Ziel, eine jährliche Ausschüttung von 5,5 % und eine Rückzahlung Ihres Investitionskapitals zu erwirtschaften. Die erste als Privatplatzierung vermittelte Tranche der Wasser-Infrastruktur-Anleihe hat übrigens bereits zweimal ausgeschüttet und mit in Summe 5,73% das Ausschüttungsziel von 5,5% p.a. übertroffen.

Wasser wird nicht zur Ware

Grundsätzlich ist der Zugang zu sauberem Wasser lebensnotwendig und darf niemals zur Ware werden. Zum Glück ist die Sicherung dieses Zuganges in Deutschland eine Kernaufgabe staatlicher Daseinsvorsorge. 99 % der deutschen Bevölkerung sind an eine öffentliche Trinkwasserversorgung angeschlossen. Die Wasserversorgung in Deutschland ist in öffentlicher Hand. Das ist gut so und vorbildlich und soll in jedem Fall so bleiben.

Es gibt allerdings Länder, in denen die Wasserwirtschaft privatwirtschaftlich organisiert ist. Der angelsächsische Kulturbereich zum Beispiel hat andere Vorstellungen, als wir in Deutschland. In diesem Sinne werden traditionell in Kanada und den USA private Gelder zur Finanzierung der Wasser-Infrastruktur und zur gleichzeitigen Entlastung der öffentlichen Hand eingeworben.

Ökologisches Investment

Mit der Wasser-Infrastruktur-Anleihe investieren Sie in ein Portfolio aus gleich mehreren bestehenden Wasser-Infrastruktur-Objekten in Nordamerika. Die Schwerpunkte liegen auf Wasserkraft, Wasseraufbereitung und Versorgungsinfrastrukturen. Sie investieren somit aktiv in die Nutzung der Wasserkraft sowie in die Schonung der Trinkwasser-Ressourcen.

Bei den Projektpartnern handelt es sich um Kommunalverwaltungen, Landesregierungen und Unternehmen, die im Rahmen von öffentlich-privaten-Partnerschaften tätig sind und für die Verbindlichkeiten garantieren.

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Frohe Weihnachten und ein glückliches und gesundes Jahr 2017

Das Jahr 2016 liegt fast hinter uns. Und es hatte es wahrlich in sich. Wie so oft, sind die Erinnerungen von der Nachrichtenlage geprägt – und die waren vor allem negativer Natur. Kriege und Anschläge rund um den Globus, katastrophale Unglücke, wie das Zugunglück in Bad Aibling und zumindest gefühlt mehr Prominente und Berühmtheiten als sonst, die für immer von uns gegangen sind. Darunter unterschiedlichste Charaktere, die uns medial die letzten Jahrzehnte begleitet haben wie Muhammad Ali, Roger Willemsen, Peter Lustig, Guido Westerwelle, Prince, Bud Spencer, Walter Scheel, Manfred Krug, Leonard Cohen, Fidel Castro und David Bowie, um nur eine kleine Auswahl zu nennen.

Auch politisch ein bewegendes Jahr

Auf politischer Ebene hat uns im Sommer das Referendum in Großbritannien zum Brexit und zuletzt die US-Präsidentschaftswahl auf Trab gehalten. Während es die Konsensmeinung war, dass Hillary Clinton gewinnen würde und zudem die Wahl zu Gunsten Donald Trumps als sehr negativ für die Kapitalmärkte prognostiziert wurde, überraschte die Wahl letztlich doppelt. Das Ergebnis fiel zu Gunsten von Donald Trump aus und noch mehr überraschte die Reaktion der Märkte.

Neue Produkte bei apano

Wir bei apano haben 2016 dazu genutzt, Ihnen zahlreiche Produktinnovationen zugänglich zu machen, u.a. das Star AI-Portfolio, dass einige der weltweit besten Long-Short-Manager miteinander kombiniert oder zuletzt die Gelegenheit, in Wasser-Infrastruktur-Anlagen mit 5,5% jährlichem Ausschüttungsziel (die Zeichnungsphase wurde gerade bis zum 25.01.2017 verlängert) zu investieren. Auch bieten wir seit Kurzem die Möglichkeit, in physisches Gold oder Silber zu investieren.

Wir möchten Ihnen an dieser Stelle vielen Dank für Ihr Vertrauen aussprechen und uns allen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest sowie ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2017 wünschen, zu dem uns in einem Jahr lauter positive Ereignisse beim Jahresrückblick einfallen.

2001-2016: 15 Jahre apano

Anlässlich unseres heutigen Firmenjubiläums von apano möchte ich mich gemeinsam mit Ihnen erinnern. Es ist jetzt 15 Jahre her, dass wir unser Unternehmen zum Leben erweckt haben – im Jahre 2001, inmitten der größten Finanzkrise, die wir seit der großen Depression 1933 gesehen haben. Über 3 Jahre dauerte der Abschwung, der Aktienkurse rund um den Globus halbierte. Erinnern Sie sich noch an den „Neuen Markt“? 90% Kursverlust. Die Performance des „Nemax“, des Marktes für neue Börsengänge, war so desaströs, dass der Name vollständig vom Kurszettel der Börse verschwand.

Die Geburt von „anders denken zahlt sich aus“

Als wir uns seinerzeit während dieser historischen Baissephase auf den Weg gemacht haben, wollten wir das Thema Geldanlage von einer anderer Perspektive aus betrachten. Wir dachten darüber nach, auch von fallenden Kursen profitieren zu können. Unsere Firmenphilosophie „anders denken zahlt sich aus“ war geboren. Und das sorgte damals, mitten in der noch tobenden Finanzmarktkrise, für Aufsehen. Geld verdienen, wenn andere Kursverluste erleiden. Damals sprachen wir über Trendfolger – eine spezielle Form von Hedgefonds. Über Hedgefonds – oder wie diese Assetklasse nach Franz Münteferings Interview in der Bildzeitung auch genannt wurde: „Heuschrecken“ – wurde damals intensiv geschrieben. Viel Missverständliches aber und oft war der Diskurs sogar unfair. Und doch haben wir uns immer der öffentlichen Debatte gestellt. Es mündete in persönlichen Highlights wie eine Diskussion mit dem damaligen Vorsitzenden der evangelischen Kirche Deutschlands, Nikolaus Schneider, sowie auch einer Fernsehdebatte über Spekulanten bei Anne Will u.a. zusammen mit dem damaligen Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle.

Viele damals vertraute Dinge haben Platz gemacht für Neues

Aber auch abseits der Aktienmärkte war es eine bewegte Zeit. Der Beginn dieses Jahrtausend stand im Zeichen großer technischer Veränderungen. Vor allem das Internet entwickelte sich rasant. Unternehmen wie Facebook, die heute aus vieler Leben nicht mehr wegzudenken sind, existierten damals zu unserer Firmengründung nicht. Das deutschsprachige Wikipedia ist gerade mal 5 Tage älter als unser Unternehmen apano. Natürlich erinnern Sie sich auch an die D-Mark. In dieser Währung haben wir damals unser Stammkapital eingezahlt. Viele vertraute Dinge haben sich geändert und haben Platz gemacht für Neues.

Transparenter und regulierter als früher

Auch wir haben uns verändert. Anfangs investierten unsere Kunden über Genussscheine bermudianischer Offshore-Gesellschaften in unsere Global Futures Funds-Produktserie. Damals war es wegen der Finanzmarktvorschriften nicht möglich, solche Fonds vor unserer Haustür zu gründen. Zu Beginn war es zeitgemäß, einmal im Quartal über die Handelsgeschehnisse zu berichten. Heute ist alles sehr viel transparenter und weitaus besser reguliert. Jederzeit verfügbare Realtime-Informationen und tägliche Preisfeststellungen sind heute in vielen unserer Produkte der Standard.

Viele dieser Veränderungen sind durch die letzte Finanzmarktkrise 2008 entstanden. Viel hat sich in den letzten Jahren zum Besseren gewendet aber viele Fragen sind auch offen geblieben. Wenn auch die Finanzmarktkrise selbst langsam in unserer Erinnerung verblasst, so sind einige Folgen noch heute im Tagesgeschehen präsent. Die Rettungsaktionen der Notenbanken führte zu einer nie zuvor gesehenen Negativzinsphase, die wir alle spüren.

Bei all diesen Veränderungen und Entwicklungen blicken wir gemeinsam mit unseren rund 30.000 Kunden, die wir in den letzten Jahren betreuen durften, auf 15 ereignisreiche Jahre zurück. Es war und ist uns eine Freude mit unseren Kunden so stabil die überwiegend guten aber auch die schwierigeren Jahre gemeistert zu haben.

Antworten auf geänderte Märkte und Kundenbedürfnisse

Die Herausforderungen bleiben uns indes auch für die Zukunft erhalten.  Märkte und Kundenbedürfnisse haben sich geändert. Null- und Minuszinsen zwingen allerorts Investoren dazu, über neue Wege der Kapitalanlage nachzudenken. Also müssen sich auch die Antworten auf diese neuen Fragestellungen ändern. Gestartet sind wir vor 15 Jahren mit einer Antwort, nämlich dem Trendfolgesystem AHL, gemeinsam mit unserem Produktpartner Man Investment in London. Heute haben wir eine deutlich erweiterte und exquisite Produktpalette gestückt mit den besten Antworten weiterer erstklassiger Investmenthäuser.

Wir werden nicht müde werden und in den kommenden Jahren alles geben, um Ihr Geld sicher anzulegen. Dabei werden wir trotz aller Veränderung wie gewohnt abseits der ausgetretenen Börsenpfade fündig werden. Was früher und Morgen noch zählen soll ist: „Anders denken zahlt sich aus“.

Vielen Dank für Ihr Vertrauen. Auf die nächsten Jahre!

Nach Crash kommt Panik?

Die Aktienmärkte kennen aktuell offenbar nur noch eine Richtung – und die ist abwärtsgerichtet. Aus technischer Sicht ist der Markt überverkauft und eigentlich scheint eine Zwischenerholung (im Fachjargon auch Bärenmarktralley genannt) überfällig. Jedoch werden bereits erste Aufwärtsbewegungen von Investoren genutzt, um weiter Risiko herauszunehmen. Der Dow Jones liegt inzwischen auf 2-Jahres-Tief.

Steigende Volatilität und steigender Goldpreis

Sichere deutsche Staatsanleihen werden teils trotz negativer Zinsen gesucht. Die Volatilität steigt und zuletzt sprang auch Gold deutlich an. Es ist eben diese Mischung und auch die zuletzt deutlicher ansteigenden Anzeichen einer Panik an den Märkten, die am heutigen Morgen auch den apano-Stimmungsindex vom ohnehin (negativen) neutralen Bereich in das pessimistische Szenario trieb. Erstmalig seit Start der Berechnung in 2013!

Verunsicherte Investoren und sich verstärkende Rezessionsängste

Die Gründe für die sich weiter verschlechternde Marktstimmung sind vielfältig. Auf den ersten Blick kam die Rede von FED-Chefin Janet Yellen gut an, da sie eine weitere Zinsanhebung in diesem Jahr vom Verlauf der Konjunktur abhängig machen wollte. Taubenhafte Töne, die der Markt hören wollte und die zunächst Treiber eine Zwischenerholung hätten sein können. Aber eben die Tatsache, dass sie an dem Basisgedanken von weiteren Zinsanhebungen festhielt, verunsicherte die Investoren auf den zweiten Blick zutiefst. Schlechte Quartalszahlen und ein schlechter Ausblick der französischen Großbank Société Générale kamen in diesem Umfeld ebenfalls nicht gut an. Zudem vermeldete der Vorstand von Cisco Systems, trotz guter Quartalszahlen, dass die Investitionsbereitschaft von Unternehmen wegen der Finanzkrise rückläufig wäre. Mit der Aussage, dass die Finanzkrise die Realwirtschaft treffen könnte, verstärken sich Rezessionsängste.

Auswirkungen auf vom Stimmungsindex gesteuerte apano-Fonds

Im aktuell turbulenten Geschehen gilt es also weiter sehr genau auf die Märkte zu schauen. Sollte sich das pessimistische Szenario des apano-Stimmungsindex bestätigen, werden wir die Portfolioaufstellung des vermögensverwaltenden Mischfonds apano HI Strategie 1 sowie auch des neuen Fonds „apano Global Systematik“ kurzfristig deutlich defensiver ausrichten.

Jetzt entscheidet sich, ob es eine Jahresendrallye geben kann!

Eine historische Woche ist beendet und die Zinswende in den USA ist vollzogen. Die letzte Zinserhöhung hat es am 29. Juni 2006 gegeben. Vor der Zinsentscheidung war die Nervosität groß gewesen. Gleichwohl die überwiegende Mehrzahl der Marktteilnehmer mit diesem Schritt rechnete, gab es gerade nach der Enttäuschung der letzten EZB-Sitzung verbliebene Zweifel über den Ausgang und vor allem über die Reaktion der Märkte . Doch die FED lieferte und erfüllte auch gerade den Wunsch der Märkte, weitere Zinsschritte behutsam vorzunehmen. Zunächst gab es an den Märkten eine Befreiungsrallye, die jedoch nicht den großen Verfallstag am Freitag überdauern konnte. Zum Wochenschluss gaben die Kurse deutlich nach und die Stimmung verschlechterte sich. Da jedoch große Verfalltage häufig irrationale Bewegungen mit sich bringen, wird der Wochenstart sehr wichtig werden und entscheiden, wie es in diesem Jahr zum Thema Jahresendrallye weiter gehen wird.

Guter Wochenstart an den US-Märkten entscheidend

Es liegt einiges an Last auf den Märkten, was auf die Stimmung drückt. Die USA zeigen zwar robuste Wachstumszahlen, die auch für das kommende Jahr prognostiziert werden. Es darf aber nicht übersehen werden, dass der Preisverfall des Öls sowie auch der nach wie vor starke Dollar-Spuren in den Bilanzen der US-Unternehmen hinterlassen werden. Die US-Märkte sind nun einmal Taktgeber der Weltmärkte und kommen seit einiger Zeit nicht aus ihrer recht engen Handelsspanne heraus. Darüber hinaus zeigen auch europäische und asiatische Aktienmärkte technische Schwächen. Insgesamt präsentiert sich der apano-Stimmungsindex daher auch in einem mittleren neutralen Bereich. Sollte jedoch den US-Märkten ein guter Wochenstart gelingen, könnte es mit hoher Wahrscheinlichkeit eine versöhnlichen Jahresausklang durchaus geben.

Wie man Emotionen an der Börse in den Griff bekommt

Panik, Gier, Euphorie oder auch Angst: Die Börse ist seit jeher voller Emotionen. So kann es an turbulenten Tagen auf dem Parkett der Frankfurter Börse schon mal etwas lauter werden.

Auch Privatanleger können sich dem nicht entziehen – und handeln oft emotional und machen deshalb Fehler. Was lässt sich dagegen tun? Fragen zu diesem Thema vom ehemaligen n-tv-Moderator Andreas Franik habe ich mich jetzt direkt in der Frankfurter Börse gestellt. Erfahren Sie mehr hier im Videointerview.

EZB enttäuscht!

Die EZB hat gestern neue geldpolitische Beschlüsse gefasst. Sie senkt den Einlagensatz von aktuell -0,2% auf -0,3% und verlängert gleichzeitig das monatliche Anleihekaufprogramm um 6 Monate, so dass es mindestens bis März 2017 laufen wird. Trotz dieser weiteren Lockerung hat Mario Draghi damit die Märkte offensichtlich sehr deutlich enttäuscht. Binnen weniger Handelsminuten gab es heftige Korrekturen sowohl auf den Aktien- und Anleihemärkten als auch auf den Währungsmärkten. Aus meiner Sicht hat sich das Mario Draghi selbst zuzuschreiben. In den letzten Wochen ist er nicht müde geworden, eine noch weitere Lockerung der Geldpolitik in Aussicht zu stellen. Wer ankündigt und nicht liefert, enttäuscht eben.

Die Heftigkeit des Kursrutsches überrascht

Andererseits: Das erklärt zwar die Enttäuschung aber die Heftigkeit der Reaktionen unseres Erachtens nicht. Schließlich wird das Anleihekaufprogramm verlängert und so um weitere 360 Mrd. Euro erweitert! Darüber wird die Kreditvergabe durch die weitere Senkung des Einlagesatzes angekurbelt. Die Geldschleusen werden also weiter geöffnet und die ohnehin nicht negativen volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen somit verbessert. Dennoch gilt es, den tatsächlichen Bewegungen an den Märkten Rechnung zu tragen:

Rekorverdächtiger Rückgang im apano-Stimmungsindex

Der apano-Stimmungsindex registrierte eine extreme Stimmungsverschlechterung und taucht nach dem gestrigen Handelstag deutlich in das neutrale Szenario ein. Am Tag zuvor standen wir noch auf der Schwelle zum optimistischen Szenario. Eine solche deutliche Veränderung in nur einem – genau gesprochen – halben Handelstag ist ein rekordverdächtiger Stimmungsverlust. Der gleichzeitige Einbruch von Aktien-, Anleihe- und Devisenmärkten belegt, dass die Anleger „auf dem falschen Fuß“ erwischt wurden. Zum jetzigen Zeitpunkt lässt sich noch nicht sicher sagen, ob das nun der Anfang einer deutlicheren Korrektur ist, oder ob sich die Märkte in den kommenden Tagen stabilisieren – und dem folgend erholen – können. Im Rahmen unseres vermögensverwaltenden Fonds, dem apano HI Strategie 1, haben wir während der Erholung des Vormittags eine leichte Reduktion der Aktien- und Währungsquote vorgenommen. Wie oben beschrieben werden wir eng am Markt agieren müssen und bei einer weiteren Korrektur sukzessive Risiko herausnehmen. Auf der anderen Seite wollen wir auch nicht auf dem jetzigen Kursniveau übertriebene Risikoscheu an den Tag legen und damit riskieren, bei einer Erholung nicht ausreichend investiert zu sein. Die kommenden Tage werden zeigen, ob der apano-Stimmungsindex das neue neutrale Szenario bestätigt oder ob wieder ein zuversichtliche Szenario gemessen werden kann.