Wer gewinnt an der Börse?

Christian Schmidt, Hedgefonds-Berater (ebs/BAI), ist Senior-Wertpapierspezialist und seit 2003 bei apano als Ansprechpartner für Finanzdienstleister tätig. Er hält regelmäßig Vorträge bei Anlegermessen und Fachveranstaltungen. Zuvor war er Geschäftsführungsassistent einer Dortmunder Steuerberatungskanzlei mit dem Schwerpunkt "Private Finance / Family Office" sowie Finanzplaner in einem Kölner Finanzdienstleistungsinstitut.

Bei meiner Antwort lege ich mich weder auf das eine noch auf das andere fest. Gut kombiniert schaffen es Mensch und Maschine gemeinsam, das Siegertreppchen an der Börse zu erklimmen. Denn sowohl der logische Verstand des Menschen als auch die Rationalität der Maschine haben an der Börse ihre Vorteile.

Der Vergleich mit der Welt des Schachs, in der die Maschine immer gewinnt, hinkt. Denn Computer können einerseits in der Welt der Börse durchaus den Kürzeren ziehen. So zum Beispiel, wenn Computer an der Börse den menschlichen Herdentrieb oder irrationales Handeln nicht nachvollziehen können. In einem derartigen Kontext macht es durchaus Sinn, Entscheidungen dem Menschen zu überlassen und nicht der Maschine. Was passiert andererseits, wenn menschliche Emotionen die Entscheidungen an der Börse beeinflussen? Hier punktet eindeutig die Maschine, denn sie begrenzt Verluste und lässt Gewinne laufen. Daher kann die Antwort noch lauten: Das eine tun ohne das andere zu lassen. Denn aus meiner Sicht zahlt sich der Gedanke „Diversifikation statt Konzentration im Portfolio“ aus.

Erst jüngst habe ich zu diesem Thema ein Interview mit dem Börsenradio geführt. Sie können dieses in voller Länge unter https://apano.de/apano-in-den-medien-tv-radiobeitraege.php anhören.

Weder Untergangsstimmung noch Optimismus

Christian Schmidt, Hedgefonds-Berater (ebs/BAI), ist Senior-Wertpapierspezialist und seit 2003 bei apano als Ansprechpartner für Finanzdienstleister tätig. Er hält regelmäßig Vorträge bei Anlegermessen und Fachveranstaltungen. Zuvor war er Geschäftsführungsassistent einer Dortmunder Steuerberatungskanzlei mit dem Schwerpunkt "Private Finance / Family Office" sowie Finanzplaner in einem Kölner Finanzdienstleistungsinstitut.

Die Menschen sind optimistischer ins neue Jahr gestartet. In den ersten Handelstagen zeigte sich, dass positive Aussichten für deutsche Unternehmen bestehen. Hierfür zahlen Anleger dann auch gerne etwas mehr, was sich in leicht gestiegenen Kursen ausdrückt. Das insgesamt unsichere Umfeld (Europa, USA) ist im Kurs des Euro eingepreist.

Auf Spiegel Online ist heute zu lesen, dass Griechenlands Ministerpräsident Papademos weitere Sparmaßnahmen einläutet. Nur so sei die nächste Kredit-Tranche der internationalen Geldgeber zu sichern. Sollten diese ausbleiben, befürchtet er bereits im März eine unkontrollierte Staatspleite. Das deutet auf weitere politische Einflüsse auf das Börsengeschehen hin. Volatile Märkte sind also in den kommenden Monaten durchaus möglich.

Bei der Geldanlage gilt nach daher wie vor meine Devise: Nicht alles auf eine Karte setzen. Denn Vorsicht ist besser als Verlust.

apano fördert Investorennachwuchs

Christian Schmidt, Hedgefonds-Berater (ebs/BAI), ist Senior-Wertpapierspezialist und seit 2003 bei apano als Ansprechpartner für Finanzdienstleister tätig. Er hält regelmäßig Vorträge bei Anlegermessen und Fachveranstaltungen. Zuvor war er Geschäftsführungsassistent einer Dortmunder Steuerberatungskanzlei mit dem Schwerpunkt "Private Finance / Family Office" sowie Finanzplaner in einem Kölner Finanzdienstleistungsinstitut.

Alternative Investments haben längst Einzug in viele Anlegerportfolios gehalten. Auf dem akademischen Lehrplan sind sie oftmals jedoch noch eine Randerscheinung. Regelmäßig geht apano daher auch in die Hörsäle – wie zuletzt zu einem Informationsvortrag an der Universität Bochum.

Was gibt es für Investments abseits von Aktien? Was zeichnet Alternative Investments im Kontext der Gesamtwirtschaft aus? Welche Strategien gibt es? In einem Vortrag Ende Juni 2011 an der Universität Bochum ging ich vor 20 Studenten diesen Fragen nach.

Ein wichtiger Schwerpunkt meines Vortrags lag auf dem Thema „Portfoliodiversifikation“. In diesem Kontext erläuterte ich, warum die breite Streuung von Anlagen im Portfolio Sinn macht und welche Wirkung Alternative Investments auf das Depot haben können.

Die abschließende Diskussion hat gezeigt: Viele Studenten begegnen dem Thema Alternative Investments mit großer Offenheit und Interesse. Zudem brachte der eine oder andere eine gute Portion Vorwissen mit.

Möglich wurde der Vortragsabend durch den studentischen Effektenclub der Universität. Dieser hatte über den Bundesverband der Aktienclub den Kontakt zu mir hergestellt. Ich freue mich auf die nächste Veranstaltung dieser Art.

Ausgewählte Anlagen fürs Portfolio

Martin Garske ist Prokurist und seit 2013 Fondsberater. Als Vertriebsdirektor betreute er zuvor seit 2002 institutionelle Kunden bei apano. Zuvor war er lange Zeit u.a. als Wertpapierberater/-betreuer bei der Dresdner Bank AG beschäftigt. Darüber hinaus arbeitete er bei der Dresdner S.A. Lux im Bereich International Private Banking und als Portfoliomanager und Vermögensverwalter.

Ein einfaches Aktien-/Anleihen-Portfolio hat ausgedient. Denn die Rahmenbedingungen an den Kapitalmärkten haben sich geändert. Anleger müssen sich heute deutlich breiter aufstellen. Ein gut gestreutes Vermögen besteht dabei aus vielen Einzelinvestments. Vereint können diese gute Gewinne bei mittlerem Risiko erzielen. Einige Investments gehören aus meiner Sicht ganz besonders in ein mögliches Zukunftsportfolio.

Dazu zählen nicht beliebig vermehrbare physische Wertgegenstände mit Sammlerwert wie Kunst, Wein und Antiquitäten, aber auch  Edelmetalle, besonders als Münzen und Barren. Außerdem gewinnen Immobilien als Sachwertanlage wieder an Beliebtheit. Hier würde ich mich aber auf selbst genutzte Objekte beschränken. Im Wertpapierdepot ist bei Anleihen sorgfältige Prüfung vonnöten. Denn selbst viele staatliche Schuldner gelten heute nicht mehr als erstklassige Adressen. Das wirkt sich unmittelbar auf die Wechselkurse aus. Daher lohnt sich ein Blick auf Fremdwährungsanleihen. Aktien sind für jeden Investor, der an globales Wirtschaftswachstum glaubt, unbedingt  Kernbestandteil seines Portfolios. Zudem werden Aktien wieder als Sachwert erkannt und als Inflationsschutz wahrgenommen. Persönlich favorisiere ich zur Stabilisierung eines Aktien-/Anleihe-Portfolios zwei absolut konträre Strategien: zum einen Produkte, die in Seitwärtsmärkten schöne Mehrrendite liefern. Hierzu gehören Discountzertifikate. Zum anderen Produkte wie Managed Futures. Diese können sehr große Marktbewegungen in beide Richtungen nutzen.