Weder Untergangsstimmung noch Optimismus

Christian Schmidt, Hedgefonds-Berater (ebs/BAI), ist Senior-Wertpapierspezialist und seit 2003 bei apano als Ansprechpartner für Finanzdienstleister tätig. Er hält regelmäßig Vorträge bei Anlegermessen und Fachveranstaltungen. Zuvor war er Geschäftsführungsassistent einer Dortmunder Steuerberatungskanzlei mit dem Schwerpunkt "Private Finance / Family Office" sowie Finanzplaner in einem Kölner Finanzdienstleistungsinstitut.

Die Menschen sind optimistischer ins neue Jahr gestartet. In den ersten Handelstagen zeigte sich, dass positive Aussichten für deutsche Unternehmen bestehen. Hierfür zahlen Anleger dann auch gerne etwas mehr, was sich in leicht gestiegenen Kursen ausdrückt. Das insgesamt unsichere Umfeld (Europa, USA) ist im Kurs des Euro eingepreist.

Auf Spiegel Online ist heute zu lesen, dass Griechenlands Ministerpräsident Papademos weitere Sparmaßnahmen einläutet. Nur so sei die nächste Kredit-Tranche der internationalen Geldgeber zu sichern. Sollten diese ausbleiben, befürchtet er bereits im März eine unkontrollierte Staatspleite. Das deutet auf weitere politische Einflüsse auf das Börsengeschehen hin. Volatile Märkte sind also in den kommenden Monaten durchaus möglich.

Bei der Geldanlage gilt nach daher wie vor meine Devise: Nicht alles auf eine Karte setzen. Denn Vorsicht ist besser als Verlust.

Geldanlage bleibt wichtiges Thema

Christian Schmidt, Hedgefonds-Berater (ebs/BAI), ist Senior-Wertpapierspezialist und seit 2003 bei apano als Ansprechpartner für Finanzdienstleister tätig. Er hält regelmäßig Vorträge bei Anlegermessen und Fachveranstaltungen. Zuvor war er Geschäftsführungsassistent einer Dortmunder Steuerberatungskanzlei mit dem Schwerpunkt "Private Finance / Family Office" sowie Finanzplaner in einem Kölner Finanzdienstleistungsinstitut.

Angst und Gier bei der Geldanlage. Um dieses Thema drehte sich mein Vortrag vor Privatanleger am vergangenen Dienstag in Singen am Bodensee. Gierige Menschen sind mir dort nicht begegnet, viel eher war es die Verunsicherung, die Anleger vor dem Hintergrund der aktuellen Kapitalmarktsituation derzeit extrem einnimmt.

Die PIGS-Länder (Portugal, Italien, Griechenland, Spanien) sorgen nun schon seit einiger Zeit für Unruhe an den Märkten. In diesem Kontext können schnell teure Anlegerfehler passieren. 45 Gäste kamen zu der Veranstaltung in der Stadthalle Singen, die wir gemeinsam mit einem lokalen Partner organisiert haben. Sie nutzten die Gelegenheit, sich aus erster Hand zu informieren, wie und warum gerade Trendfolger wie das AHL Diversified Handelssystem neben klassischen Sachwerten eine Eintrittskarte ins Portfolio verdienen. Denn diese zeichnen sich durch streng rationales Handeln und strikten Umgang mit dem Thema Risiko aus.

Mir hat an diesem Abend besonders gefallen, wie offen und ehrlich die Gäste über ihre Ängste und Befürchtungen sprachen. Ein Gast brachte die aus meiner Sicht beste Art und Weise, sich vor starken Verlusten zu schützen, im schönsten Dialekt treffend auf den Punkt. „Es hilft derzeit nur tüchtig streue, sonst fallet man auf die Nase“. Damit hat er genau meine Sicht der Dinge getroffen. Eine gute Vorbereitung auf mögliche Krisen ist im Vorfeld entscheidend. Meiner Meinung nach bietet apano mit seinen Absicherungsstrategien gute Möglichkeiten, sich dabei von Angst und Gier zu befreien.

Mein Fazit zu dieser Veranstaltung: Das Thema Geld interessiert die Menschen mehr denn je, und sie bilden sich ihre eigenen Meinungen. So konkrete – und auch so niveauvolle Gespräche bis in den späten Abend machen Freude, spornen an und motivieren für die Zukunft.

Mensch vs. Maschine

Christian Schmidt, Hedgefonds-Berater (ebs/BAI), ist Senior-Wertpapierspezialist und seit 2003 bei apano als Ansprechpartner für Finanzdienstleister tätig. Er hält regelmäßig Vorträge bei Anlegermessen und Fachveranstaltungen. Zuvor war er Geschäftsführungsassistent einer Dortmunder Steuerberatungskanzlei mit dem Schwerpunkt "Private Finance / Family Office" sowie Finanzplaner in einem Kölner Finanzdienstleistungsinstitut.

Rationale, computergestützte Trendfolgemodelle oder kluge Köpfe cleverer Strategen? Wem vertrauen wir unser Geld lieber an? Beim diesjährigen Man Summit wurden erfolgreiche Kapitalanlagen aus beiden Welten vorgestellt.

Stationen des Man Summit in Deutschland waren vom 26. bis zum 28.10.2011 Frankfurt, München und Hamburg. Ich war in Hamburg und Frankfurt mit dabei. Zu den Keynote Speakern der Veranstaltung zählte Pierre Lagrange, Gründungsmitglied von GLG. Er verkörpert den Fondsmanager, der mit Urteilsvermögen und Marktkenntnissen Anlageentscheidungen trifft. In seinem Vortrag hat er die Long-Short-Strategie GLG European Equity Alternative vorgestellt. Auch im aktuellen schwierigen Jahr können Pierre Lagrange und sein Team gute Ergebnisse vorweisen.

Sein „Gegner im akademischen Gefecht“ war Tim Wong, CEO von AHL. AHL gehört zu den weltweit führenden Anbietern auf dem Gebiet der Trendfolgeinvestments und ist Basis vieler apano-Anlagestrategien. Im Gegensatz zu den diskretionären Ansätzen sind die Trendfolgemodelle von AHL computergestützt und frei von menschlichen Emotionen. AHL leistet einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung von Anlageportfolios, weil seine Wertentwicklung nahezu unabhängig von traditionellen Märkten vor sich geht.

Interessante Präsentationen gab es von Investment Managern von Man und GLG zu den Themen „Long Short Strategien auf euopäischen Märkten“, Investments von GLG in den Emerging Markets  sowie zum Rohstoffthema, das nach wie vor interessant ist. Workshops zu aktuellen Themen haben die Veranstaltung ergänzt.

Mein Fazit: Mensch und Maschine gehören zusammen. Das war auch das Ergebnis der Abschlussgesprächsrunde. Ohne Diversifikation lassen sich unsichere Zeiten nicht gut überstehen. Gerade für unsere Geschäftspartner bot diese Veranstaltung sehr gute Gelegenheiten, sich aus allererster Hand zu informieren, ohne dafür eine weite Reise nach London auf sich zu nehmen.

apano glänzt beim Fußball

Christian Schmidt, Hedgefonds-Berater (ebs/BAI), ist Senior-Wertpapierspezialist und seit 2003 bei apano als Ansprechpartner für Finanzdienstleister tätig. Er hält regelmäßig Vorträge bei Anlegermessen und Fachveranstaltungen. Zuvor war er Geschäftsführungsassistent einer Dortmunder Steuerberatungskanzlei mit dem Schwerpunkt "Private Finance / Family Office" sowie Finanzplaner in einem Kölner Finanzdienstleistungsinstitut.

Bis zu sieben Spieler sollt ihr sein. Das ließ sich apano nicht zweimal sagen. Schnell war die Fußballmannschaft für den Fonds Professionell Cup gestellt. Am Ende erreichten die apano-Kicker das Viertelfinale.

Die Konkurrenz war groß: Insgesamt 26 Mannschaften von Fondsgesellschaften, Fondsplattformen, Maklerpools und Finanzdienstleistern kickten am 04. Oktober um die Wette. Den Fonds Professionell Cup 2011, der in der Soccers´s Point Halle in Offenbach stattfand,  gibt es bereits seit 6 Jahren. Für apano hingegen war die Teilnahme eine Premiere.

Ich hatte vom Feeling her von Anfang an ein gutes Gefühl, um es mit Andi Möller zu sagen. Denn unsere Mannschaft verstärkten zwei apano-Auszubildende, denen Fußball regelrecht durch die Adern zu fließen scheint. Die beiden Jung-Sportler trugen wesentlich dazu bei, dass wir den Einzug in die Zwischenrunde vorzeitig sichern konnten. Mit von der Partie war außerdem apano-Geschäftsführer Markus Sievers, der an diesem Tag als Kapitän der apano-Mannschaft seiner Fußballleidenschaft nachkommen konnte. Mit guter sportlicher Leistung glänzten außerdem Marketingleiter Frank Tiemann und unser IT-Spezialist Vadym Voytas. Drei Spieler sind leider kurzfristig ausgefallen. Deshalb stemmten wir die Spiele nur zu sechst. Am Ende machten sich daher unsere Kräfte bemerkbar. Ein kleiner Trost ist immerhin, dass wir gegen den späteren Titelgewinner ausgeschieden sind.

Wir sind stolz darauf, das Viertelfinale des Fonds Professionell Cups erreicht zu haben. Im kommenden Jahr schaffen wir es vielleicht noch eine Runde weiter. Das Trikot zum Turnier bekommt in jeden Fall einen Ehrenplatz in meinem Kleiderschrank.

Droht uns ein heißer Herbst?

Christian Schmidt, Hedgefonds-Berater (ebs/BAI), ist Senior-Wertpapierspezialist und seit 2003 bei apano als Ansprechpartner für Finanzdienstleister tätig. Er hält regelmäßig Vorträge bei Anlegermessen und Fachveranstaltungen. Zuvor war er Geschäftsführungsassistent einer Dortmunder Steuerberatungskanzlei mit dem Schwerpunkt "Private Finance / Family Office" sowie Finanzplaner in einem Kölner Finanzdienstleistungsinstitut.

Es kriselt von Euro und Griechenland bis hin zu den USA. Ein heißer Herbst steht uns bevor, in politischer wie in wirtschaftlicher Hinsicht. Denn Anleger und Märkte sind verunsichert. 

In Griechenland gleicht der politische Aktionismus Sofortmaßnahmen am Unfallort. Ein Geldpaket nach dem anderen wird eifrig geschnürt und verabschiedet. Doch bringen diese Rettungsmaßnahmen die gewünschte Stabilität? Nein. Meiner Ansicht nach sollte in Griechenland der Drachme wieder eingeführt werden, damit Griechenland wieder ein geldpolitisches Instrument hat, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Die  Griechenland-Krise hat das Vertrauen in den Euro, der seit jeher mit Akzeptanzproblemen zu kämpfen hat, nachhaltig beschädigt. Hier bedarf es einer Reform, um der europäischen Idee ihre Stabilität wiederzugeben.

Der Blick über den Atlantik zeigt, dass auch hier die große Verunsicherung herrscht. Die USA haben selbst mit einer Schulden-Krise zu kämpfen. Dies ist vorwiegend bedingt durch strukturelle Probleme. Weiterhin drohen neue schwere Turbulenzen im Finanzsektor. Denn die Rating-Agentur Moody’s hat mehrere US-Geldhäuser herabgestuft. Mit geldpolitischen Entscheidungen wird lediglich versucht, Zeit zu kaufen.

Auch die Börsen sind überhitzt. So stürzte der DAX zeitweise unter 5000 Punkte, während die Konjunktursorgen der US-Notenbank Fed die Börsen kräftig ins Minus drückten. Täglich werden neue Krisenszenarien ausgerufen. Doch meiner Meinung nach ist die Stimmung schlechter als die Lage. Die Börse ist ein Ort, an dem Optimisten und Pessimisten aufeinandertreffen und austragen, wer von ihnen letztendlich Recht hat.

Trotz der überhitzten Stimmung blicke ich dem Herbst etwas gelassener entgegen. Schließlich haben Trendfolger in den letzten zwei Monaten positive Ergebnisse verzeichnet. Das hat uns von apano wieder einmal gezeigt, dass Trendfolger ein wichtiger Baustein sind, um Marktschwankungen besser abzufedern.

Wir sind gespannt, welche Stimmungsfärbung der Herbst noch bereit hält. Doch ob heiße oder stürmische Wetterlage an den Märkten – das Wichtigste ist, einen kühlen Kopf zu bewahren.  

Interview mit Christian Schmidt, Vertriebsspezialist von apano, im Börsenradio September 2011. Erwartet uns ein „Heißer Herbst“?

 Boersenradio


Roadshow mit Pierre Lagrange

Christian Schmidt, Hedgefonds-Berater (ebs/BAI), ist Senior-Wertpapierspezialist und seit 2003 bei apano als Ansprechpartner für Finanzdienstleister tätig. Er hält regelmäßig Vorträge bei Anlegermessen und Fachveranstaltungen. Zuvor war er Geschäftsführungsassistent einer Dortmunder Steuerberatungskanzlei mit dem Schwerpunkt "Private Finance / Family Office" sowie Finanzplaner in einem Kölner Finanzdienstleistungsinstitut.

Der Kursrutsch an den internationalen Aktienmärkten letzte Woche hat gezeigt: Die Märkte sind extrem nervös. Absolute-Return-Strategien auf europäische Aktien eröffnen dennoch unzählige Chancen. Wie diese funktionieren, wird Pierre Lagrange, Gründungsmitglied von GLG, im Rahmen einer Roadshow „Mit Long-Short-Strategien in den europäischen Aktienmarkt investieren“  im September vorstellen.

Die Roadshow-Veranstaltungen richten sich an Vertriebspartner und finden an folgenden Terminen statt:

28.09.2011 in München (08:30-10:00 Uhr),
28.09.2011 in Frankfurt a.M. (17:00-19:00 Uhr),
29.09.2011 in Düsseldorf (08:30-10:00 Uhr),
29.09.2011 in Hamburg (16:30-19:00 Uhr)

Laut Lagrange seien die europäischen Aktienmärkte, was z.B. Kurs-Gewinn-Verhältnisse angeht, als Ganzes gesehen derzeit attraktiver als fast alle anderen Märkte auf der Welt. Angesichts der Beendigung der quantitativen Lockerung in den USA und der steigenden Risiken in den Schwellenländern nach dem jüngsten Ausverkauf eröffnen sich jetzt gute Einstiegsgelegenheiten.

Allerdings müsse berücksichtigt werden, dass die wirtschaftliche Entwicklung in Europa zunehmend zweigeteilt sei. Die europäischen Kernländer behaupten sich weiterhin gut, während die Peripherieländer unter der Sparpolitik leiden. Doch auch in diesem schwierigen Umfeld gebe es mit Long-Short-Strategien Alternativen für Anleger, die trotzdem im europäischen Aktienmarkt investiert sein möchten oder müssen.

Wir freuen uns, Pierre Lagrange, laut London Evening Standard einer der ‚Superstars‘ der Finanzbranche, wiederzusehen. Seine langjährige Erfahrung als Manager wird uns viele spannende und interessante Einblicke geben.

Wenn Sie Pierre Lagrange gemeinsam mit uns treffen möchten, kontaktieren Sie uns unter vp@apano.de oder rufen Sie uns an unter 0231-13887-580 – wir freuen uns auf Ihre Anmeldung!

apano fördert Investorennachwuchs

Christian Schmidt, Hedgefonds-Berater (ebs/BAI), ist Senior-Wertpapierspezialist und seit 2003 bei apano als Ansprechpartner für Finanzdienstleister tätig. Er hält regelmäßig Vorträge bei Anlegermessen und Fachveranstaltungen. Zuvor war er Geschäftsführungsassistent einer Dortmunder Steuerberatungskanzlei mit dem Schwerpunkt "Private Finance / Family Office" sowie Finanzplaner in einem Kölner Finanzdienstleistungsinstitut.

Alternative Investments haben längst Einzug in viele Anlegerportfolios gehalten. Auf dem akademischen Lehrplan sind sie oftmals jedoch noch eine Randerscheinung. Regelmäßig geht apano daher auch in die Hörsäle – wie zuletzt zu einem Informationsvortrag an der Universität Bochum.

Was gibt es für Investments abseits von Aktien? Was zeichnet Alternative Investments im Kontext der Gesamtwirtschaft aus? Welche Strategien gibt es? In einem Vortrag Ende Juni 2011 an der Universität Bochum ging ich vor 20 Studenten diesen Fragen nach.

Ein wichtiger Schwerpunkt meines Vortrags lag auf dem Thema „Portfoliodiversifikation“. In diesem Kontext erläuterte ich, warum die breite Streuung von Anlagen im Portfolio Sinn macht und welche Wirkung Alternative Investments auf das Depot haben können.

Die abschließende Diskussion hat gezeigt: Viele Studenten begegnen dem Thema Alternative Investments mit großer Offenheit und Interesse. Zudem brachte der eine oder andere eine gute Portion Vorwissen mit.

Möglich wurde der Vortragsabend durch den studentischen Effektenclub der Universität. Dieser hatte über den Bundesverband der Aktienclub den Kontakt zu mir hergestellt. Ich freue mich auf die nächste Veranstaltung dieser Art.

Wer forscht bleibt spitze

Christian Schmidt, Hedgefonds-Berater (ebs/BAI), ist Senior-Wertpapierspezialist und seit 2003 bei apano als Ansprechpartner für Finanzdienstleister tätig. Er hält regelmäßig Vorträge bei Anlegermessen und Fachveranstaltungen. Zuvor war er Geschäftsführungsassistent einer Dortmunder Steuerberatungskanzlei mit dem Schwerpunkt "Private Finance / Family Office" sowie Finanzplaner in einem Kölner Finanzdienstleistungsinstitut.

Die akademische Forschung ist in der Managed-Futures-Industrie unabdingbar. Sie entscheidet, welche Anbieter führend sind und welche nicht.Den besten Beweis liefert das AHL-Handelssystem

Forschungsarbeit war im Laufe der Geschichte der britischen Man Group immer wichtig. Im Jahr 2007 ist Man sogar eine Kooperation mit der Oxford-Universität eingegangen. Im Oxford-Man Institute arbeitet eines der erfahrensten und größten Research-Teams im Bereich Alternative Investments. Dort entwickeln sie das AHL-Modell weiter, das die Basis vieler apano-Produkte ist. AHL zählt dank intensiver Researcharbeit zu den weltweit führenden Investment Managern auf dem Gebiet der Trendfolgesysteme (Managed Futures). Es kann auf mehr als 23 erfolgreiche Jahre zurückblicken.

Der Handel läuft bei Managed-Futures-Strategien heute vornehmlich computergestützt. In ihren Anfängen konnten Manager von Trendfolgesystemen lediglich auf einfache, klassische, technische Handelsmuster zurückgreifen. Das war in den Siebzigerjahren. Mit dem Einzug von EDV im darauffolgenden Jahrzehnt wurden erstmals Computer zur Analyse historischer Marktpreise eingesetzt. Doch erst zur Jahrtausendwende fingen Wissenschaftler verschiedener Disziplinen verstärkt an, den fortlaufenden Handel auf sich immer schneller bewegenden Märkten anzupassen. Damit trugen sie zum anhaltenden Erfolg und hohen Entwicklungsstand der Managed-Futures-Strategien bei. Zu derselben Zeit bauten Managed-Futures-Häuser ihre Researchteams massiv aus. Dadurch steigerten sie ihren Erfolg im elektronischen Handel.

Kaum ein Unternehmen kann auf Forschung und Innovationen verzichten. Nur so kann es im Wettbewerb mithalten und seine Leistungsstärke behaupten. Dies gilt auch für die Finanzwirtschaft. Insbesondere für die Strategie Managed Futures ist fundiertes Research eine wichtige Voraussetzung für den langfristigen Erfolg.

Rohstoffe für jede Marktlage

Christian Schmidt, Hedgefonds-Berater (ebs/BAI), ist Senior-Wertpapierspezialist und seit 2003 bei apano als Ansprechpartner für Finanzdienstleister tätig. Er hält regelmäßig Vorträge bei Anlegermessen und Fachveranstaltungen. Zuvor war er Geschäftsführungsassistent einer Dortmunder Steuerberatungskanzlei mit dem Schwerpunkt "Private Finance / Family Office" sowie Finanzplaner in einem Kölner Finanzdienstleistungsinstitut.

Für Verbraucher und Anleger derzeit kaum zu übersehen: Die Preise für Rohstoffe steigen. Dennoch sind steigende Rohstoffpreise keine Einbahnstraßen. In den letzten 100 Jahren gab es auf diesem Markt immer wieder ausgeprägte Haussen und Baissen. Mit Futures können Anleger beide Entwicklungen für sich nutzen.

Ein Investment, bei dem Anleger von beiden Marktrichtungen profitieren können, sind Managed Futures. Steigt zum Beispiel der Preis für Rohöl, können Managed-Futures-Händler „long gehen“, um damit Gewinne zu erwirtschaften. Fallen die Preise für Rohöl wieder, gehen Managed-Futures-Händler „short“ in Rohöl und nutzen somit fallende Kurse. Doch was sind die wichtigsten Gründe für steigende und fallende Rohstoffpreise? Zuallererst: Rohstoffe sind endlich – irgendwann geht auch das letzte bisschen Kohle, der letzte Tropfen Öl zur Neige. Preise sind Knappheitsindikatoren, daher steigen die Preise. Außerdem wächst die Weltbevölkerung und damit die Nachfrage. Letztere wird durch Schwellenländer wie China angekurbelt. Zudem sind viele rohstoffproduzierende Länder in politisch oder klimatisch weniger stabilen Regionen gelegen. Jedoch: Fallende Rohstoffpreise sind in Zukunft dennoch nicht ausgeschlossen. Die weltweite Konjunktur und damit die Nachfrage kann durchaus abflachen. Regionen können langfristig befriedet oder neue Vorkommen und Fördermethoden entdeckt werden. Anleger sind mit einem Managed-Futures-Investment auch bei fallenden Preisen auf der sicheren Seite.

„Meistunterschätzte Fondsklasse“

Christian Schmidt, Hedgefonds-Berater (ebs/BAI), ist Senior-Wertpapierspezialist und seit 2003 bei apano als Ansprechpartner für Finanzdienstleister tätig. Er hält regelmäßig Vorträge bei Anlegermessen und Fachveranstaltungen. Zuvor war er Geschäftsführungsassistent einer Dortmunder Steuerberatungskanzlei mit dem Schwerpunkt "Private Finance / Family Office" sowie Finanzplaner in einem Kölner Finanzdienstleistungsinstitut.

Managed Futures zählen im Langzeitvergleich zu den mit Abstand erfolgreichsten Fondskategorien. Gemessen daran ist ihr Volumen sehr winzig“, heißt es in einem aktuellen Presseartikel von Fonds Professionell.  Was heißt das im Klartext? Weitere Aufklärung ist gefragt.

Was zeichnet Managed Futures bzw. Trendfolgeansätze zuallererst aus? Sie unterscheiden sich vorteilhaft von klassischen Investments.

–           Der Markt hat immer Recht. Aus diesem Grund werden bei Managed Futures keine Fundamentalanalysen
             betrieben. Anlageentscheidungen werden rein rational auf Basis mathematischer Modelle getroffen.

–          Märkte sind keine Einbahnstraßen. Daher nutzen Managed Futures auch fallende Märkte 
            ertragsbringend.

–          Nicht alles auf eine Karte setzen. Trendfolger legen Gelder breit gestreut auf über 150 globalen und
            streng regulierten Märkten an.

Wissenschaftlich bestätigte Vorteile von Managed Futures im Depot (vgl. Studie u.a. T. Schneeweis, Universität Massachussetts) und ein faires Verhältnis von Rendite und Sicherheit sind meiner Überzeugung nach Anlass genug, sich mit dieser Anlageklasse zu beschäftigen.

Bei mittelfristigem Anlagehorizont bieten Managed Futures Anlegern als dritte Säule neben Aktien und Anleihen im Depot weniger Risiko und mehr Ertrag.