apano HI Strategie 1 nominiert für Cash.Financial Advisors Award 2015

Martin Garske ist Prokurist und seit 2013 Fondsberater. Als Vertriebsdirektor betreute er zuvor seit 2002 institutionelle Kunden bei apano. Zuvor war er lange Zeit u.a. als Wertpapierberater/-betreuer bei der Dresdner Bank AG beschäftigt. Darüber hinaus arbeitete er bei der Dresdner S.A. Lux im Bereich International Private Banking und als Portfoliomanager und Vermögensverwalter.

Nächste Woche heißt es Daumen drücken: Denn unser Fonds apano HI Strategie 1 ist in der Klasse „Vermögensverwaltender Fonds“ für den Cash.Financial Advisors Award 2015 nominiert! Am 25. September 2015 werden auf dem Hamburger Süllberg zum 13. Mal die Financial Advisors Awards vergeben, die zu den bedeutendsten Produktauszeichnungen der Finanzdienstleistungsbranche zählen.

Die Beurteilung der eingereichten Produkte erfolgt nach dem Maßstab besonderer Leistungen in den Kriterien innovativ, transparent, anlegerfreundlich und vermittlerorientiert.

Wir freuen uns sehr, dass die Philosophie des Fonds nicht nur bei den Investoren, sondern auch bei Finanzexperten auf so ein positives Echo gestoßen ist. Seit seiner Auflage im Oktober 2013 hat sich der apano HI Strategie 1 als beständiges Investment bewährt, auch wenn sich die weltweiten Kapitalmärkte zuletzt in schwierigem Fahrwasser bewegten.

Wir sind jedenfalls sehr gespannt wie es nächste Woche mit der Nominierung ausgehen wird. Als Gewinner fühlen wir uns allerdings schon jetzt, denn wir zählen zu den letzten fünf verbliebenen Kandidaten aus einer großen Schar von Wettbewerbern.

apano HI Strategie 1  nominiert_fuer_Cash_Financial_Advisors_Award_2015
Unser Fonds apano HI Strategie 1 ist für den Cash.Financial Advisors Award 2015 nominiert.

Mikrofinanz zum Anfassen

Christian Schmidt, Hedgefonds-Berater (ebs/BAI), ist Senior-Wertpapierspezialist und seit 2003 bei apano als Ansprechpartner für Finanzdienstleister tätig. Er hält regelmäßig Vorträge bei Anlegermessen und Fachveranstaltungen. Zuvor war er Geschäftsführungsassistent einer Dortmunder Steuerberatungskanzlei mit dem Schwerpunkt "Private Finance / Family Office" sowie Finanzplaner in einem Kölner Finanzdienstleistungsinstitut.

apano nimmt traditionell an vielen Börsentagen und Anlegermessen teil. „apano – anders denken zahlt sich aus“ ist gelebte Praxis. Aktuell ist das Ihnen angebotene Fondsportfolio um „Invest In Visions“, einen Mikrofinanzfonds, gewachsen. Dort stehen die Aspekte soziale Rendite und Nachhaltigkeit – anders als bei ökonomischen Investments – im Vordergrund. Weil jede Reise mit einem ersten Schritt beginnt, waren wir am letzten Wochenende Aussteller auf der FAIR TRADE & FRIENDS 2015, einer Messe rund um den fairen Handel vor der Haustür apanos in den Dortmunder Westfalenhallen.

Erstmalig präsentierten wir den neuen IIV Mikrofinanzfonds AI als alternative, nachhaltige Anlageform auf einer Messe. Neben interessanten Fachbeiträgen erfuhren die Besucher mehr über faire Produkte und Projekte direkt aus erster Hand. Die international bunte Vielfalt der Austellerinnen und Aussteller spiegelte sich auch an den Messeständen wider: Reisegepäck aus ehemaligen Kaffeesäcken, farbenfrohe Keramik aus Südafrika, Schmuck und viele kreative Upcycling-Artikel schafften zusammen mit sommerlichen Außentemperaturen eine Basaratmosphäre.

Nicht zu vergessen sind natürlich die Gerüche exotischer Gewürze und der würzige Geschmack nicht alltäglicher Speisen und Getränke. Gut zu wissen, dass Mikrofinanz einen kleinen, aber nachhaltig steigenden Anteil daran hat, dass so viele internationale Erfolgsgeschichten geschrieben werden können.

Insofern gab es hier Mikrofinanz zum Riechen, Fühlen, Schmecken und Anfassen. Es ist ja nicht der Mangel an Ideen, der es Entwicklungsländern schwer macht, nachhaltigen Wohlstand für alle zu schaffen, sondern der Mangel an und die Verfügbarkeit von Kapital und Finanzdienstleistungen.

Unser Fazit, dass wir von der FAIR TRADE & FRIENDS 2015 mitgenommen haben: Nachhaltigkeit ist kein kurzfristiges Modethema, sondern ein Schritt in die richtige Richtung.

Start des IIV Mikrofinanzfonds AI

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Mit dem IIV Mikrofinanzfonds AI hat apano eine Anlagelösung in die Produktwelt aufgenommen, die mit ihrer sozialen Nachhaltigkeit optimal zur Unternehmensphilosophie „anders denken zahlt sich aus“ passt. Denn ethische und soziale Werte werden für Investoren immer bedeutender. Zu Recht: Mehr als 2 Milliarden Menschen auf der Welt leben von weniger als 2 USD pro Kopf täglich.

Um sich aus der Armut zu befreien, fehlt vielen das notwendige Startkapital für ein Kleingewerbe. Mikrofinanzierung hilft diesen Menschen, sich selbst zu helfen und sich eine eigene Existenz aufzubauen. Dass es dennoch derzeit kaum Mikrofinanzfonds für Privatkunden gibt, die sich auch bei der Geldanlage sozial engagieren möchten, wollen wir mit dem am 31.07.2015 startenden IIV Mikrofinanzfonds AI ändern.

Der Fonds besitzt eine geringe Schwankungsbreite und entwickelt sich unabhängig von den Aktien- und Anleihemärkten. Auf diese Weise entstehen positive Diversifizierungseffekte im Depot. Das Fondsmanagement übernimmt unser Partner, die Invest in Visions (IIV) GmbH, die bereits 2011 den ersten Mikrofinanzfonds in Deutschland initiierte. Edda Schröder, Gründerin der Invest in Visions GmbH, legt größten Wert auf Transparenz und den nachhaltigen, sozialen Nutzen des investierten Kapitals.

Ziel der Anlagestrategie des Fonds ist es, Anlegern einen angemessenen Wertzuwachs in der Fondswährung mittels Investitionen in diversifizierten Vermögenswerten aus dem Mikrofinanzbereich zu ermöglichen. Um dies zu erreichen, refinanziert der IIV Mikrofinanzfonds AI Kredit- und Finanzinstitute in Schwellen- und Entwicklungsländern, indem er diesen Kredite zur Verfügung stellt. Die Darlehen haben eine Laufzeit von ca. 6 Monaten bis 4 Jahren. Die investierten Regionen sind Asien, Zentralasien, Kaukasus und Lateinamerika. Die Verwaltung des Fonds konzentriert sich auf Kredittransaktionen mit sorgfältig ausgewählten Mikrofinanzinstituten.

Die geringe Volatilität von derzeit durchschnittlich unter 1% ist extrem niedrig. Das macht den Fonds für Investoren interessant, denen die hohen Schwankungen der traditionellen Märkte zu riskant sind und die Wert auf eine stabile Vermögensentwicklung legen. Neben diesen wirtschaftlich wichtigen Aspekten bietet der IIV Mikrofinanzfonds AI eben auch die Möglichkeit, an einem ethischen und sozial nachhaltigen Investment teilzuhaben.

Informieren Sie sich jetzt – erfahren Sie jetzt mehr über den IIV Mikrofinanzfonds AI !

Was ist denn mit dem DAX los?

Martin Garske ist Prokurist und seit 2013 Fondsberater. Als Vertriebsdirektor betreute er zuvor seit 2002 institutionelle Kunden bei apano. Zuvor war er lange Zeit u.a. als Wertpapierberater/-betreuer bei der Dresdner Bank AG beschäftigt. Darüber hinaus arbeitete er bei der Dresdner S.A. Lux im Bereich International Private Banking und als Portfoliomanager und Vermögensverwalter.

Seit Jahresanfang 2015 bis Mitte April stieg er wie am Schnürchen gezogen, der deutsche Leitindex. Doch dann riss der Faden. Deutliche 8,6% haben die deutschen Blue Chips bislang von ihrem Allzeithoch am 13. April bis zu ihrem Tiefstand heute Vormittag verloren. Damit hat sich der bisherige 2015er DAX-Zuwachs von 26,3% auf 15,4% reduziert. Was steckt dahinter?
Ein solch steiler Anstieg reizte natürlich zu Gewinnmitnahmen. Dies will ich hier aber nicht erörtern, sondern vielmehr versuchen, die logische Kette hinter dem Kursrückgang der letzten drei Wochen zu identifizieren.

Die Kräfte hinter der DAX-Rallye

Zunächst müssen wir die treibenden Kräfte hinter der DAX-Rallye vom Jahresanfang  ausmachen. Es gab drei leistungsstarke Hausse-Motoren: allen voran der schwache Euro, der die Fantasie der Anleger beflügelte, ist doch Deutschland eine Exportnation par excellence. Zum zweiten der dramatisch gefallene Ölpreis, der einerseits die Kaufkraft der Konsumenten erhöhte und andererseits die Produktionskosten der Firmen absenkte. Die damit verbundene drastisch gesunkene Inflationsrate führte zum dritten Argument, einer gigantischen Rallye in deutschen/europäischen Staatsanleihen. Die rasante Absenkung der Refinanzierungskosten für die Industrie war der dritte Motor, der die Fantasie -und damit die DAX-Kursrakete- befeuerte.

Der Profiteur der aktuellen Entwicklung sitzt auf der anderen Seite des Atlantik

Schauen wir uns diese drei Triebfedern heute an, stellen wir fest: der Ölpreis (Brent in USD) ist seit seinem Tief im Januar um 55 Prozent gestiegen, der USD seit März um 7 Prozent und die Renditen für  10jährige deutsche Staatanleihen sind seit ihrem Tiefstand am 17. April gar um sagenhafte 750 Prozent explodiert: von 0,073% auf aktuell  0,537%.
Natürlich sind diese Werte, absolut betrachtet, immer noch höchst attraktiv für den Standort Deutschland. Aber eine gehörige Spaßbremse waren diese heftige n Gegenbewegungen schon. Es muss sich jetzt heraus stellen, wieviel vom DAX-Höhenflug nachhaltig ist, also gehalten werden kann, nachdem das extrem günstige Umfeld sich normalisiert hat. Sicher wird der DAX fünfstellig bleiben, das gibt die Bewertung der Unternehmen durchaus her. Aber die 12388 Punkte vom 13. April 2015 werden wohl für eine geraume Zeit als historische Bestmarke Bestand haben. Denn der Profiteur der aktuellen Entwicklung sitzt auf der anderen Seite des Atlantik. Wir erwarten einen tendenziell weiter steigenden Euro und Ölpreis und gehen deshalb von einer Umdrehung der Geldströme aus – wir erwarten für das 2. Quartal eine relative Outperformance der USA gegenüber Europa. Dass aber ohne die internationalen Netto-Geldzuflüsse Europa und der DAX zu neuen Höhen klettern kann, ist fraglich. Denn die inländischen institutionellen Anleger verlieren derzeit gerade viel Geld mit ihren Anleihen. Das schränkt deren Risikobudgets massiv ein. Es ist deshalb nicht zu erwarten, dass von dort viel Geld aus Anleihen in Aktien strömt, wie vielfach für einen solchen Fall  prognostiziert wurde. Vielmehr ist das Gegenteil zu erwarten, dass nämlich im Falle weiter fallender Anleihekurse parallel auch Aktienbestände veräußert werden, um das budgetierte Verlustrisiko im Rahmen zu halten.

Umsetzung im apano HI Strategie 1

Es ist nur konsequent, dass wir diese Überlegungen auch in unserem Fonds apano HI Strategie 1 umsetzen. Wir haben in der Quote des Anlagestils „Aktien long only“ derzeit Europa gegenüber USA  untergewichtet. Dagegen haben wir aber eine angemessene Quote in DAX-Discountern, da wir nicht von einem Crash hierzulande ausgehen. Insgesamt zollen wir aber dem unruhig gewordenen Markt Tribut und halten momentan eine vergleichsweise hohe Cashquote. Sieben der acht Investmentstile des Portfolios haben wir leicht unterhalb der mittleren Sollgewichtung allokiert. Lediglich im Bereich „Aktien Long-Short“ sind wir minimal übergewichtet.

DAX verliert 5,6% in einer Woche

Martin Garske ist Prokurist und seit 2013 Fondsberater. Als Vertriebsdirektor betreute er zuvor seit 2002 institutionelle Kunden bei apano. Zuvor war er lange Zeit u.a. als Wertpapierberater/-betreuer bei der Dresdner Bank AG beschäftigt. Darüber hinaus arbeitete er bei der Dresdner S.A. Lux im Bereich International Private Banking und als Portfoliomanager und Vermögensverwalter.

In der vergangenen Woche hat der deutsche Aktienindex DAX den heftigsten Verlust seit Langem erlitten. Bis in den Sommer 2011 muss ein Statistiker zurück schauen, um einen vergleichbaren Wochenverlust zu finden. War dies die Alarmglocke, die das Ende der seit März 2009 laufenden Superrallye einläutete? Immerhin besagt ein geflügeltes Börsenwort, dass Haussen inmitten der Euphorie sterben – und es muss noch viel weiter zurück geschaut werden als bis Sommer 2011, um ein Zeitfenster zu entdecken, in dem deutsche Aktien stärker geklettert sind als im 1. Quartal 2015. Ich meine, mich entsinnen zu können, als junger Wertpapierberater 1985 eine solche Zeit mitgemacht zu haben, in der klassische Standardwerte in kürzester Zeit um ein Viertel an Wert gewannen.

Genau hierin liegt aber wahrscheinlich auch die Ursache des Kursrückgangs. Es gab eine begründete Präferenz des internationalen Kapitals für Euroland und ganz speziell für deutsche Aktien. Neben der noch vergleichsweise relativ günstigen Bewertung waren die beiden Antriebsmotoren die Fantasie auf zusätzliche Währungsgewinne für die Export orientierte deutsche Industrie und das entschlossene Niedrigzinsversprechen von Mario Draghi. Jedoch fiel seit Beginn des zweiten Quartals auf, dass der stürmische Kursaufschwung leichte Ermüdungserscheinungen zeigte.

Eine tendenzielle Beruhigung der Dollaraufwertung, keine weiteren Renditerückgänge mehr an den Anleihemärkten, keine Lösung für Griechenland in Sicht und zuletzt auch noch die Angst vor einem Crash am chinesischen Aktienmarkt. In Summe gute Gründe, um den Options-Verfalltag am Freitag für groß angelegtes Kasse machen zu nutzen.

apano-Stimmungsindex nur noch zuversichtlich

Unser apano-Stimmungsindex hat eine Stimmungsverschlechterung registriert – nicht nur im DAX, sondern generell bei europäischen und amerikanischen Aktien, aber auch bei den südeuropäischen Staatsanleihen. Jedoch wurden keine dramatischen oder gar panikhaften Anzeichen gemessen. Denn weder der Goldpreis noch der US-Dollar oder der US-Staatsanleihemarkt zogen an. Demzufolge stuften wir die erfolgte Korrektur nur als eine solche ein. Wir haben deshalb in unserem Fonds apano HI Strategie 1 den in unseren Augen übertriebenen Kurseinbruch vom Freitag opportunistisch genutzt und unsere europäischen Positionen taktisch aufgestockt. Jedoch nehmen wir grundsätzlich solch heftige Tagesreaktionen ernst. Deshalb war der heutige Montag sehr wichtig – bei einer nahtlosen Fortsetzung der schlechten Stimmung über das Wochenende hinaus wären wir heute konsequent auf die Gegenseite gewechselt und hätten in größerem Umfang verkauft. Aber auch, wenn wir für den Moment Recht behalten haben – im Laufe dieser Woche werden wir unsere Liquidität durch einige Verkäufe etwas erhöhen.

apano-Stimmungsindex wieder optimistisch

Martin Garske ist Prokurist und seit 2013 Fondsberater. Als Vertriebsdirektor betreute er zuvor seit 2002 institutionelle Kunden bei apano. Zuvor war er lange Zeit u.a. als Wertpapierberater/-betreuer bei der Dresdner Bank AG beschäftigt. Darüber hinaus arbeitete er bei der Dresdner S.A. Lux im Bereich International Private Banking und als Portfoliomanager und Vermögensverwalter.

Am Freitag öffnete die nächste große Notenbank die Schleusen:  überraschend hat auch Chinas Zentralbank nun den Preis für Geldbeschaffung verbilligt. Dieses gemeinsame, multinationale Dauerfeuer der großen Notenbanken ist eine mächtige Waffe gegen die hartnäckige Wachstumsschwäche, die sich rund um den Globus festzusetzen scheint. Natürlich ist diese Maßnahme noch nicht ausreichend. Billiges Geld allein nützt nichts, es muss auch genügend Interessenten geben, die es in Anspruch nehmen – die also entweder investieren oder konsumieren wollen. Das passiert aber nur, wenn ausreichend Zuversicht besteht, dass die Wachstumsdelle bald überwunden ist und die Preise dann anschließend höher und nicht niedriger sein werden. Der Angst vor global auftretenden „japanischen Verhältnissen“ – einer seit 2 Jahrzehnten andauernden Phase stagnierender Preise und Konjunktur – steht die Hoffnung gegenüber, dass die Weltwirtschaft doch bald wieder Fahrt aufnimmt. Die seit ihrem Tief im Oktober wieder rasant steigenden Aktien rund um den Globus scheinen zu indizieren, dass der Optimismus in die zukünftige Ertragsstärke der Unternehmen – und damit das Vertrauen in eine sich wieder stärker erholende Weltwirtschaft – heute größer ist, als es in den Medien manchmal den Anschein hat.

MSCI World-Index auf Allzeithoch

Über den europäischen Tellerrand hinaus geschaut ist fest zu stellen, dass Aktien global, gemessen am MSCI World-Index,  heute auf Allzeithoch stehen. Natürlich liegt das erheblich an den in diesem Index hoch gewichteten US-amerikanischen Aktien, deren Wirtschaft ohnehin brummt. Aber dies allein hätte nicht gereicht, um einen Rekordstand zu erklimmen. Der apano-Stimmungsindex verharrte in den letzten Wochen im zuversichtlichen Bereich. Der Kurssprung vom Freitag an Europas Börsen und an den Börsen der Schwellenländer führte diese Märkte aber nun erstmals seit Mitte September wieder über wichtige Hürden. In Folge dessen kletterte der apano-Stimmungsindex nun ins  optimistische Szenario.  Wir werden im vermögensverwaltenden Fonds apano HI Strategie 1 unsere ohnehin bereits seit Mitte Oktober zunehmend offensivere Ausrichtung deshalb in dieser Woche noch stärker ausbauen.

Der Regenschirm für Ihr Kapital

Christian Schmidt, Hedgefonds-Berater (ebs/BAI), ist Senior-Wertpapierspezialist und seit 2003 bei apano als Ansprechpartner für Finanzdienstleister tätig. Er hält regelmäßig Vorträge bei Anlegermessen und Fachveranstaltungen. Zuvor war er Geschäftsführungsassistent einer Dortmunder Steuerberatungskanzlei mit dem Schwerpunkt "Private Finance / Family Office" sowie Finanzplaner in einem Kölner Finanzdienstleistungsinstitut.

Der apano-Stimmungsindex steht „mittig im neutralen Bereich“. Der DAX sucht nach starken Verlusten in der letzten Zeit nach seiner Richtung. Und auch der Goldpreis ist in der letzten Zeit eher rückläufig. Das aktuelle Zinsniveau für bonitätsstarke Anleihen ist niedrig. Jedoch sind es gerade diese drei Anlageklassen, die die deutschen Privatanleger fokussieren, wenn es um Geldanlagen geht.

Abwarten ist also keine gute Lösung. Denn eines ist sicher: Es gibt keine kostenfreien Parkmöglichkeiten für Ihr Geld. Auf dem Sparbuch oder dem Tagesgeldkonto wird es real betrachtet mit Sicherheit immer weniger.

Wir haben für Sie eine Möglichkeit gesucht, mit der Sie sich dieser inflationsbedingten Kapitalvernichtung entziehen können. An Aktien führt nach herrschender Meinung kein Weg vorbei (Sachkapital!). Gold wird immer noch als Krisenwährung angesehen. Deutsche Anleihen haben in Bezug auf ihre Sicherheit international einen guten Ruf.

Gewappnet gegen kalte Duschen an der Börse

Was spricht also dagegen, in einen Korb aus diesen drei Anlageklassen zu investieren? Nichts, außer der latenten Angst, dass Aktien weiterhin fallen, der Goldpreis weiter sinkt und die Zinsen eventuell eines Tages wieder steigen. Kalte Duschen an der Börse stehen einer guten Geldanlage jedoch oftmals im Wege.

Wenn diese Befürchtungen Realität werden, dann profitiert derjenige, der einen Allwetterschutz über den Korb gezogen hat. Bis zu 2 von 3 Anlageklassen können nämlich im Fall der Fälle rückwirkend zu Ihren Gunsten herausgerechnet werden.
Somit sinkt die Wahrscheinlichkeit von Negativjahren recht deutlich ab und die Wahrscheinlichkeit eines positiven Jahres steigt an.

Zudem gibt es als Zusatzversicherung eine 90 %ige Kapitalgarantie der Emittentin UBS zum Laufzeitende nach 7 Jahren.

Steigen z.B. die Aktienkurse, was mangels Anlagealternative viele für wahrscheinlich halten, dann nehmen Sie als Anleger an der Aufwärtsbewegung zu 90 % teil. Steigt der Goldpreis, was bei einem erneuten Krisenszenario mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit passieren wird, dann nehmen Sie als Anleger an der Aufwärtsbewegung teil.

Fazit: Ein wetterfestes Investment, passend zur aktuellen Börsenstimmung.

Erfahren Sie hier mehr Details über die apano 3 Anlageklassen-Zertifikate.

Stimmung an den Aktienmärkten trübt sich weiter ein

Martin Garske ist Prokurist und seit 2013 Fondsberater. Als Vertriebsdirektor betreute er zuvor seit 2002 institutionelle Kunden bei apano. Zuvor war er lange Zeit u.a. als Wertpapierberater/-betreuer bei der Dresdner Bank AG beschäftigt. Darüber hinaus arbeitete er bei der Dresdner S.A. Lux im Bereich International Private Banking und als Portfoliomanager und Vermögensverwalter.

Seit dem Auslaufen des großen Verfallstermins für Optionen und Indexfutures zum Quartalsende am vergangenen Freitag fehlt es wichtigen Aktienmärkten weltweit an jeglicher Aufwärtsdynamik. Lediglich die beiden großen Fernostbörsen in Japan und China erweisen sich noch als stabil. Ansonsten etablieren sich zunehmend größere Abgabewellen, die von halbherzigen Gegenbewegungen nur zum kleinen Teil wieder egalisiert werden. Diese wellenförmigen Bewegungen führten diese Woche zu mehreren neuen Interimstiefs, ohne dass neue Interimshochs erreicht wurden. Damit sind wir eindeutig in einer Abwärtskorrektur angekommen. Die Frage ist nun, wie weit diese gehen kann.

US-Börsen werden in den nächsten Tagen entscheidend sein

Unserer Meinung nach wird es entscheidend sein, wie sich die großen US-Börsen in den nächsten Tagen verhalten werden. Insbesondere Europa läuft derzeit wieder einmal – wie so oft – nur wie eine gehebelte Ableitung den großen amerikanischen Indizes hinterher.

Dort ist nun eine wichtige Marke zu beachten: die 1950 beim S&P 500. Dort verläuft die 100-Tage-Linie dieses weltweit wichtigsten Index. Seit Dezember 2012 hat diese Linie gehalten bzw. wurde nur minimal unterschritten, das Erreichen bot stets exzellente Kaufgelegenheiten. Bis dahin ist der Weg nicht mehr weit: nur noch 1% muss es nach unten gehen. Historische Erfahrungen zeigen jedoch, dass in den wenigen Fällen, wo diese Linie nicht hielt, meist dann eine größere Abgabewelle über die Märkte rollte. Wenn der kleine Bruder des S&P 500, der Russell 2000, der die kleineren US-Unternehmen repräsentiert, ein Vorbote für die Anlegerstimmung sein sollte, so steht uns das Schlimmste noch bevor. Dieser Index ist inzwischen weit unter seinem Allzeithoch vom Frühjahr 2014 und befindet sich seit Anfang September in einer Abwärtsbewegung, die sich beschleunigte, nachdem er die 100-Tage Linie durchbrochen hatte.

apano HI Strategie 1 wird defensiver ausgerichtet

Der apano-Stimmungsindex ist gestern Nachmittag auf den tiefsten Stand seit Mitte August gefallen und jetzt nur noch „neutral“. Für uns das Signal, stärker auf die Bremse zu treten. In erheblichem Umfang sind wir deshalb seit heute Vormittag dabei, unseren vermögensverwaltenden Mischfonds apano HI Strategie 1 auf dieses defensive Szenario umzustellen.

Besuch bei Londoner Fondsmanagern

Martin Garske ist Prokurist und seit 2013 Fondsberater. Als Vertriebsdirektor betreute er zuvor seit 2002 institutionelle Kunden bei apano. Zuvor war er lange Zeit u.a. als Wertpapierberater/-betreuer bei der Dresdner Bank AG beschäftigt. Darüber hinaus arbeitete er bei der Dresdner S.A. Lux im Bereich International Private Banking und als Portfoliomanager und Vermögensverwalter.

Markus Sievers und ich waren Dienstag bis Donnerstag in London. Wir haben uns mit den meisten der dort ansässigen Fonds-Manager unterhalten, die wir in unserem apano HI Strategie 1 mit einer Zielallokation bedacht haben. Konkret besuchten wir die Häuser Man, GLG, BlackRock, Marshall Wace und RWC. Hintergrund war neben dem persönlichen Kennenlernen insbesondere auch die Entwicklung der letzten 6 Wochen. Denn seit etwa Mitte März zeigen die meisten Manager von Long/Short Strategie-Fonds auffallende Konditionsschwäche. Das ist der Grund, warum unser Fonds seitdem leicht an Boden verloren hat, obwohl eigentlich an der Oberfläche – sprich: auf Ebene der Indizes – die Märkte ganz ordentlich liefen. Es war uns wichtig, zu ermitteln, mit welchen konkreten Herausforderungen die Manager sich konfrontiert sahen.

3 Problemfelder kristallisierten sich heraus: ein Umschwung im Momentum der Aktien/Branchen („Favoritenwechsel“), ein Sell-Off von regionalen Favoriten (Bsp. Italien) sowie eine Unterperformance der Small Caps versus Large Caps. Interessanterweise haben die Manager ganz unterschiedliche Lösungskonzepte vorgelegt, die überwiegend überzeugend klangen.

Gemäß unseres stringenten Risikomanagements auf Einzelfondsebene hatten wir sukzessive die Fonds mit der hartnäckigsten Abwärtsbewegung über die letzten Wochen reduziert und teilweise inzwischen sogar komplett verkauft. Andererseits haben wir aber auch da Aufstockungen vorgenommen, wo sich Stabilisierung einstellte. Die Erkenntnisse aus London fließen nun bei unserer nächsten Allokationsrunde mit ein. Zusammen fassend lässt sich sagen, dass das Konzept des apano HI Strategie 1 die „Alpha-Manager“-Schwäche gut abgefedert hat, aber trotzdem natürlich deren – gemäß unserer Anlagephilosophie damals wie heute gewollte – hohe Gewichtung die Performance in den letzten Wochen etwas belastete. Wir haben nun den Eindruck gewonnen, dass unsere Zielfondsmanager das oben beschriebene für sie schwierige Umfeld inzwischen beherrschen. Bestärkt wird diese Hoffnung durch die Resultate der letzten Tage, in denen sie fast durchgängig wieder positive Gewinnbeiträge lieferten.

Falls es über das Wochenende bei den diversen anstehenden Wahlen keine bösen Überraschungen gibt, werden wir nächste Woche unser derzeit auf „optimistisch“ stehendes Stimmungsbild etwas stärker ausreizen  und die Quote Aktien „long only“ in die obere Range unserer Gewichtungstoleranz führen, um damit die Dynamik des apano Strategie 1 zu erhöhen. Das werden wir dann über Index-ETFs umsetzen, denn aus diesem Teil des Portfolios wollen wir überwiegend die reine Marktbewegung, also das „Beta“, schöpfen.

Austausch eines Leitwolfs im apano-Stimmungsindex

Martin Garske ist Prokurist und seit 2013 Fondsberater. Als Vertriebsdirektor betreute er zuvor seit 2002 institutionelle Kunden bei apano. Zuvor war er lange Zeit u.a. als Wertpapierberater/-betreuer bei der Dresdner Bank AG beschäftigt. Darüber hinaus arbeitete er bei der Dresdner S.A. Lux im Bereich International Private Banking und als Portfoliomanager und Vermögensverwalter.

Ab heute werden wir die Stimmung des chinesischen Aktienmarktes nicht mehr über den Hang Seng China Enterprises Index (HSCEI) messen, sondern über den Shanghai Stock Exchange Composite Index (SSECI).  Die beiden Indizes weisen ähnliche Kursverläufe auf.

Wir sind jedoch der Auffassung, dass der breit aufgestellte SSECI genauer die Stimmung der chinesischen Konjunktur und Anleger widerspiegelt als der stark auf Finanzwerte fokussierte und auf lediglich 40 Werte konzentrierte HSCEI.

Der apano-Stimmungsindex ist am Freitag von „optimistisch“ in „zuversichtlich“ gewechselt. Der Austausch des China-Leitwolfs führt heute zu einer geringfügigen weiteren Stimmungsabkühlung.