apano-Homepage in neuem Design

Die apano-Homepage nach der „Frischzellenkur“: Bevor es in die Vertriebsphase des neuen apano-Produkts geht, zeigt sich die apano-Website in neuem Gewand. Die Seitenstruktur bleibt weitestgehend unverändert, so dass sich alle apano-Kunden weiterhin gut zurechtfinden werden.

Was ist sonst noch neu an der apano-Homepage? Die Kurse auf der Startseite sind nun noch übersichtlicher nach Produktgruppen geordnet. Den apano-Blog mit News aus der Welt der Alternative Investments können Sie weiterhin auf der Startseite verfolgen. Schließlich haben wir die Seite „Über apano“ neu gestaltet. Auf einen Blick finden Sie hier alle Infos rund um apano – von der Historie und Philosophie bis zum apano-Team.

Was sagen Sie zur neuen apano-Homepage? Wir sind gespannt auf Ihr Feedback.

Schauen Sie mal vorbei: www.apano.de

Oscar Otte Double-Gewinner

Das hat es in der Turniergeschichte des  apano Cups noch nie gegeben: Oscar Otte ist als Double-Gewinner am gestrigen Final-Tag vom Platz gegangen. Nach seinem Sieg im Doppel am Samstag setzte er sich in auch im Einzel gegen Ivo Mijic mit 6:1 und 6:4 durch.

Otte kann sich nun über 18 Punkte in der ATP-Weltrangliste freuen, die ihm für den Einzelerfolg gutgeschrieben werden. Mit Otte und Mijic hatten zwei deutsche Spieler das Finale erreicht, mit denen zuvor niemand gerechnet hatte. Alle Favoriten schieden in den Vorrunden bereits aus.

Die beiden Finalisten hatten während des Turniers auf der Anlage des DTK Rot Weiss in Dortmund bis dato keinen Satz verloren. Das Finale entschied Otte in einem hochspannenden Duell dann aber klar mit 6:1, 6:4 für sich und machte das Double perfekt.

Im Doppel-Finale hatte Otte bereits mit seinem Partner Andreas Mies mit 7:5, 6:1 in einem komplett deutschen Finale gegen Tom Schönenberg/Mats Moraing triumphiert. Bei der abschließenden Siegerehrung nahm der strahlende Matchwinner Oscar Otte den Pokal und das Preisgeld entgegen.

Wir freuen uns, dass der 8. apano Cup 2013 so einen gelungenen und spannenden Ausklang hatte. Darüber hinaus war das Turnier mit seinen 233 Anmeldungen aus 50 Ländern so international besetzt wie noch nie – damit konnte apano sogar die Besetzung von letztem Jahr noch toppen.

 

apano Cup 2013 internationaler denn je

Der diesjährige apano Cup geht in die achte Runde und das internationaler denn je. Auf der Anlage des Dortmunder Tennisklub Rot-Weiss 98 e.V. (DTK RW 98) in der Dortmunder Gartenstadt wird bis zum 28.07.2013 der apano Cup um die Internationalen Westfälischen Meisterschaften der Herren ausgetragen.

Wir freuen uns, dass der apano Cup 2013 so international wie noch nie besetzt ist: Es liegen 233 Anmeldungen aus 50 Nationen vor. Dazu gehören die USA, Kolumbien, Brasilien, Mexiko, Chile, Indien, Japan, China, Neuseeland und Australien. Des Weiteren starten die Spieler aus fast allen europäischen Staaten und sogar zum ersten Mal aus Ägypten. Das Turnier mit seiner internationalen Besetzung verspricht also sehr spannend zu werden und zeigt, welchen hohen Stellenwert das von apano gesponserte Turnier mittlerweile nicht nur über die Stadt-, sondern auch über die Landesgrenzen hinaus hat.

Auf der Wildcard, die der DTB benennt, steht bisher nur ein Name fest: Daniel Masur (GER). Der junge Spieler ist kein Neuling beim apano Cup und spielte bereits als 16jähriger im Jahr 2011 mit. Weitere Wildcards vergeben der Westfälische Tennis-Verband e.V. (WTV) und der DTK RW 98 erst kurz vor Turnierbeginn.

Das Turnier beginnt am Samstag, dem 20.07.2013, mit der Qualifikation, und endet mit einem hoffentlich heißen Finale am 28.07.2013. apano wünscht den Turnierteilnehmern viel Erfolg und den Zuschauern einen spannenden Wettkampf!

apano Cup 2013

 

 

 

 

 

 

Nach der Pressekonferenz am 12.07.2013 zum apano Cup 2013 beim DTK Rot-Weiss 98 mit Kathrin Nordhues, geschäftsführende Gesellschafterin der apano GmbH (2. v. l.)

Der DAX wird 25 Jahre alt

Der DAX feiert heute seinen 25. Geburtstag. Wer mitfeiern und ernsthaft gratulieren möchte, der bringt als Eintrittskarte ein paar graue Haare mit und hat hoffentlich heute deutlich mehr Euros auf dem Konto als damals Deutsche Mark.

Als deutsches Leitbarometer bildet der DAX die Aktienkurse der 30 deutschen Blue-Chip-Werte ab. Um im bedeutendsten Index Deutschlands aufgenommen zu werden, muss ein Unternehmen zu den nach Börsenumsätzen und Marktkapitalisierung größten Firmen des Landes gehören. Für viele apano-Kunden ist der DAX ein Stück weit Heimatindex, eine Messlatte, bei der gilt: „Besser oder schlechter als der DAX“. In meinen Augen ist der DAX kein wirklich zuverlässiges Stimmungsbarometer, weil es hierzulande nicht „die Aktie“ gibt und weil Deutschland wirtschaftlich eine Sonderrolle in Europa spielt.

Welche Rolle spielte der DAX rückblickend eigentlich bei den vielen Marktturbulenzen? In den letzten 25 Jahren hat uns der DAX viele Höhen und Tiefen beschert, Achterbahnfahrten und Schweißperlen inklusive. Einige Stationen gefällig? So musste der DAX nach dem Platzen der Dotcom-Blase viel Prügel einstecken. Dem Run auf Aktien und dem damit einhergehenden Börsenboom gingen die Puste aus – ein langer Abstieg begann.

Die Terroranschläge von 9/11 ließen den DAX binnen weniger Tage auf den Schlusskurs von 3.809,67 Punkten schlittern. Von Erholung keine Spur: Nach einem Jahr stand der DAX bei nur 2.914,25 Zählern.

Die Insolvenz von Lehman Brothers und das Rumoren der Subprime-Krise weitete sich 2008 schließlich zu einer weltweiten Wirtschaftskrise aus: Der DAX stürzte ab und schloss am 23.02.2009 bei 3936,45 Punkten.

Und wie sieht das Kurskarussell im Jubiläumsjahr des DAX aus? Lautet die Devise dann auch „Kaufen, wenn die Kanonen donnern!“? Viele Finanzhäuser gehen laut einer Befragung von €uro für 2013 davon aus, dass der DAX zum Jahresende 2013 über dem bisherigen Allzeithoch aus dem Juli 2007 liegen wird.

Auch wenn der Mai für den DAX mit seinen 8.530,89 Zählern Gutes verhieß: Eine zuverlässige Prognose zum Jahresende gibt es mit Sicherheit nicht. Bis dahin heißt es weiterhin bitte anschnallen und tief durchatmen. Prost DAX!

Die Wertentwicklung des DAX 1988-2013

Quelle: boersenverlag.de

Chinas Notenbank entfacht Kursfeuerwerk

Das ist gerade nochmal gut gegangen: Mitten im freien Fall der chinesischen Aktienmärkte verkündete die People’ s Bank of China am frühen Morgen des 25.06.2013, dass es keine Kreditklemme gäbe. Aus dem Stand schoss Hongkongs Aktienindex Hang Seng in die Höhe und drehte ein dreiprozentiges Verlaufsminus in ein Tagesplus. Was bedeutet die Aussage der People’s Bank of China? Ist sie ein bloßes Lippenbekenntnis?

Eine solch kräftige Gegenbewegung innerhalb eines Börsentages nennen Charttechniker Intraday Reversal. Dies ist ein sehr starkes Stimmungssignal, weil es oft das Ende einer hohen Ab- oder Aufwärtsbewegung einleitet. Als auch noch EZB-Präsident Mario Draghi vor die Mikrofone trat und seine altbekannten Sätze sprach, war die Euphorie endgültig dann auch in Europa angekommen.

Interessant, dass ganz besonders der DAX profitierte: Dieser hatte gestern genau auf der 200-Tage-Linie, einem ebenfalls sehr bedeutenden Chartsignal, geschlossen. Dieser Boden wirkte am 25.06. deshalb besonders unterstützend, weil auf solch wichtigen Niveaus stets professionelle Bottomfisher (Schnäppchenjäger) auf der Lauer liegen.

Ob damit nun der Boden der Korrektur erreicht ist, weiß ich nicht. Denn die Lippenbekenntnisse brachten in der Sache nichts Neues. Aber es zeigt, dass der Markt derzeit dankbar nach jedem Strohhalm greift. Wenn aber derartige verbale Banalitäten ausreichen, um ein kleines Kursfeuerwerk zu entfachen, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Börsen tatsächlich deutlich überverkauft waren.

Von daher ist vorerst eine weitere leichte Erholung der Kurse wahrscheinlich. Nachhaltige Glaubwürdigkeit erlangt diese positive Gegenbewegung dann, wenn sich auch der Markt für US-Staatsanleihen sehr schnell wieder kräftig erholt. Davon aber war bis zum gestrigen Nachmittag nur im Ansatz etwas zu sehen.

apano knackt 1.000er Marke auf Facebook

Als Finanzdienstleister bei Facebook? Das war eine Herausforderung für apano, an die wir uns mit kleinen Schritten herangetastet haben. Doch gemäß apano-Motto „anders denken zahlt sich aus“ hat apano den Sprung ins kalte Wasser gewagt und ist belohnt worden: apano hat im Juni 2013 die 1000er Marke geknackt und zählt nun 1.007 Likes auf Facebook.

Social Media samt Facebook & Co. haben mittlerweile den Alltag erobert und sind hier gar nicht mehr wegzudenken. Im Jahr 2010 hat sich apano dazu entschieden, im Bereich Social Media aktiv zu werden. Das Ziel von apano ist es, das Geschehen am Finanzmarkt facettenreich zu beleuchten. Wir wollen zeigen, was die Märkte und uns bewegt.

Das Knacken der  Tausender-Marke hat unsere Erwartungen als Nischenanbieter für Alternative Investments übertroffen.  Es zeigt uns, dass es sogar auf Facebook finanzaffine User gibt, die sich über aktuelle Trends hier informieren.

Deutschlands beliebteste Fondsgesellschaft DWS hat im Vergleich dazu 3.686 Likes. Da sind die 1.007 von apano ein tolles Ergebnis. Andere deutsche Alternative-Investments-Anbieter sind gar nicht erst auf Facebook vertreten.

apano wird auch weiterhin auf Facebook aktiv bleiben und Sie mit Hintergrundinformationen, Expertenmeinungen und Markttrends auf dem Laufenden halten. Wer weiß, welche Marke wir zukünftig noch knacken können.

Euro-Rettung durch die EZB rechtmäßig?

Darf die EZB zur Rettung des Euro unbegrenzt Staatsanleihen von Schuldenländern ankaufen? Heiligt der Zweck im Notfall die Mittel? Vor dieser schweren Entscheidung stehen die Bundesverfassungsrichter seit Dienstag in Karlsruhe.

Im September 2012 hatte die EZB nämlich angekündigt, unbegrenzt Staatsanleihen hoch verschuldeter Krisenstaaten aufzukaufen. Die Entscheidung, ob diese Rettungsmaßnahme rechtmäßig sei, liegt nun beim Bundesverfassungsgericht. Es haben über 35.000 Kläger ihr Veto gegen die EZB-Maßnahme eingelegt. Ihr Argument: Die Zentralbank belaste Deutschland mit unwägbaren Verlustrisiken.

Zunächst die klare Aussage: Es gilt, sich an das Gesetz zu halten. Nichtsdestotrotz muss die Zeit vielleicht zurückgedreht werden. Die EZB musste in einer Situation handeln, wo – um es einmal deutlich zusagen – die Politik ihre Hausaufgaben nicht gemacht hat. Sie hat die Euro-Krise nicht gelöst.

Wir hatten damals in den Problemländern Italien und Spanien kurzfristige Zinsen auf exorbitant hohem Niveau. Deshalb war Handeln angesagt, sonst hätte der Markt oder die Stimmung am Markt auch Fakten geschaffen, die uns vielleicht nicht gefallen hätten. Es war die Aussage von EZB-Chef Mario Draghi: „Ich kaufe, was notwendig ist, unbegrenzt“, die zur Beruhigung der Märkte geführt hat. Also hat die EZB da aus Sicht der Märkte gut gehandelt. Ob dies im Einklang mit dem Grundgesetz ist und welche Schlüsse daraus zu ziehen sind, bleibt vorerst das kontroverse Thema in Karlsruhe.

Wie gefährlich diese Tage in Karlsruhe für die Euro-Zone sind, wird vom ausstehenden Urteil abhängen. Wenn die Richter zu dem Urteil kämen, die Handlung gehe mit dem Grundgesetz nicht konform, dann könnte die Empfehlung für Deutschland kommen, aus der Währungsunion auszutreten. Oder dass Nachverhandlungen mit dem europäischen Parlament notwendig wären. Dies würde an den Märkten zu deutlichen Turbulenzen führen – sowohl auf der Anleihen- als auch auf der Aktienseite.

Der „Safe Haven“ könnte dann höchstens noch in Gold oder in sichereren Staatsanleihen wie deutschen oder amerikanischen liegen. Aktien würden in dem Szenario unter die Räder kommen und die Zinsen in den Problemländern würden wieder deutlich steigen. Unruhige Tage lägen dann vor uns.

Der Anleger muss bei seiner Markt-Positionierung nun entscheiden, von welchem Urteil er ausgeht. Es könnte beispielsweise passieren, dass wir durchgewunken werden. Wir erinnern uns, dass der ESM selbst bereits im Schnellverfahren mit mahnenden Worten durchgegangen ist. Das kann hier auch passieren.

Möglich ist auch, dass der Bundesfinanzminister den Auftrag bekommt, innerhalb des Gouverneursrates der EZB die rote Linie zu halten und nichts ohne parlamentarische Zustimmung zu tun. Es könnte auch sein, dass er an das europäische Gericht verwiesen wird. In beiden Fällen würden wir an den Märkten nach dem Urteil nichts direkt merken. Es gäbe danach vielleicht sogar eine kleine Erholungsrallye in den Aktien.

Lassen sie uns also auf den Ausgang warten und davon ausgehen, dass nicht das Schlimmste passiert.

Die Weltkonjunktur stottert

Die im bisherigen Jahresverlauf 2013 angehäuften Preisrückgänge bei den Industriemetallen sind enorm. Sie werden nur noch übertroffen von den Aktienindizes der aufstrebenden Volkswirtschaften, der sogenannten Emerging Markets. Beide Kurskurven zeigen mehr als deutlich: Die Weltkonjunktur stottert und es ist keine schnelle Besserung in Sicht!

An einigen Aktienmärkten der großen Industrienationen hingegen wurden vor gerade einmal 3 Wochen neue historische Höchstmarken erreicht. Die Ursachen dafür waren jedoch nicht etwa überbordender Konjunkturoptimismus, sondern vielmehr die Perspektivlosigkeit anderer, konkurrierender Anlagemöglichkeiten.

Seit Mitte Mai schossen die Renditen für erstklassige Schuldner – zu denen z.B. die USA oder die Bundesrepublik Deutschland gehören – in die Höhe. Das trieb zeitgleich die Renditen der schlechteren Schuldner hoch und löste Befürchtungen aus über eine erneute Zuspitzung der Schuldenkrise. Hintergrund war, dass die amerikanische Notenbank vage ein Ende ihrer ultralockeren Geldsteuerung in mittelfristige Aussicht stellte. Die Panikreaktion darauf legt den Schluss nahe, dass die Märkte sich in einem fragilen Gleichgewicht befinden. Die Messwerte für Nervosität haben ihre Mehrjahrestiefs vom 1./2. Quartal 2013 inzwischen durchlaufen und stehen aktuell auf Jahreshöchststand. Kommt die Krise zurück?

Das Problem ist, dass die Renditen der Top-Schuldner seit einem Jahr schleichend aber kontinuierlich anziehen. Renditen steigen, indem die Kurse der unterliegenden Anleihen fallen. So hat sich aus dieser Tendenz, die im Sommer 2012 begann, ein fallender Trendkanal gebildet. Dieser wurde jetzt Mitte Mai bis Anfang Juni rasend schnell von seiner oberen bis zur unteren Begrenzungslinie durchlaufen. Wäre er nach unten durchschlagen worden, wären weitaus größere Verwerfungen an den Börsen eingetreten als das, was in den letzten Tagen passiert ist.

Die gute Nachricht: Mit dem vorgestrigen Aufschlagen auf der unteren Schwelle dieses Trendkanals haben spontan Rückkäufe eingesetzt. Vielleicht haben wir ja zumindest vorerst nochmal Glück gehabt. Wenn sich die Top-Rentenmärkte beruhigen, kann auch schnell wieder Kauflaune an den etablierten Aktienmärkten zurückkehren. Er bleibt in realistischer Reichweite, der neuerliche Test der Allzeithochs im Dow und DAX.

Noch wahrscheinlicher erscheint mir jedoch, dass wir nun in ein Szenario ausgeprägter Seitwärtsbewegung eingetreten sind. Sollte diese Vermutung stimmen, entstehen daraus ideale Bedingungen für marktneutrale Fonds, hingegen wenig attraktive für klassische Aktienfonds. Ein Anleger sollte beide Möglichkeiten in Betracht ziehen.

Wohin geht der Trend privater Investoren?

Trotz hohem Interesse an Kapitalanlagen zeigen deutsche Privatanleger eine zurückhaltende Investitionsbereitschaft. Dies ist ein zentrales Ergebnis der aktuellen apano-Anlegertrendstudie.

Die Studie hat apano im April 2013 bundesweit unter Kunden und Interessenten des Unternehmens durchgeführt. Teilgenommen haben 357 Personen.

Die Studienteilnehmer beantworteten dabei Fragen hinsichtlich aktueller Themen aus dem Bereich der Kapitalanlage. Ich danke den Teilnehmern recht herzlich dafür. Im Dialog lässt sich optimal herausfinden, was die Anleger und Interessenten beschäftigt und bewegt.

Kurz und knapp fasse ich die Studienergebnisse wie folgt zusammen:

1. Die Teilnehmer der Umfrage blicken interessiert auf eine aus ihrer Sicht unsichere Börse.
2. Aktien und Fonds stehen im Mittelpunkt des Interesses.
3. Allerdings werden Aktien und Fonds derzeit mehrheitlich nicht gekauft, weil die Lage zu unsicher ist.

Nun, liebe Leser, da habe ich erst einmal gestaunt. Wann war die Lage denn mal sicher? Wenn die Unsicherheit nicht mehr vorhanden ist, gibt es keine Börsen mehr.

apano wird voraussichtlich zukünftig regelmäßiger solche Studien anfertigen und allen Interessierten kostenfrei zur Verfügung stellen.

Erfahren Sie mehr zur apano-Trendstudie und was Anleger derzeit bewegt. Anfordern können Sie die Studie unter service(at)apano.de.

Sind die Aktienmärkte bereits überhitzt?

In den letzten Tagen erlebten wir an den weltweiten Aktienmärkten die ersten Anzeichen einer Konsolidierung. Oder sind die jüngsten Kurseinbrüche bereits auf eine Überhitzung zurückzuführen?

Zwei Gründe haben jüngst zu fallenden Aktienkursen geführt. Zum einen die letzte Rede von Fed-Chef Ben Bernanke. Analysten solle darin Hinweise entdeckt haben, die auf ein baldiges Ende der geldpolitischen Lockerung hindeuten. Zum anderen lieferten Frühindikatoren wichtige Warnsignale dafür, dass die Konjunkturschwäche in China anhalten wird.

Die jüngste Rallye an den Aktienmärkten basierte hauptsächlich auf der Erwartung, dass die derzeit lockere Geldpolitik die Märkte durch zusätzliche Liquidität anfeuern wird. Gleichzeitig soll diese auch die Konjunktur ankurbeln. Wenn die Fed ihre Geldpolitik tatsächlich ändern sollte, ist eine Konsolidierung an den Aktienmärkten durchaus denkbar. Damit die Kurse trotzdem weiter ansteigen, müssten die Anleger in starken Unternehmensgewinnen oder einer deutlichen Konjunkturerholung neue positive Impulse suchen. Allerdings hat die zu Ende gehende Quartalsberichtsaison gezeigt, dass sich die Unternehmen in dem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld schwer tun, Umsatzzuwächse zu generieren. Die teilweise positive Entwicklung bei den Unternehmensgewinnen hatten die Firmen zuletzt eher Kosteneinsparungen zu verdanken.

Gleichzeitig scheint auch die weltweite Konjunktur nicht gerade als ein großer Kurstreiber herhalten zu können. Während die Eurozone weiterhin in einer Rezession steckt, blieben die BIP-Wachstumszahlen für das erste Quartal sowohl in China als auch in den USA unter den Markterwartungen.

Es gibt dennoch durchaus gute Gründe dafür, dass sich die Aktienrallye fortsetzen könnte – auch ohne den Einfluss des billigen Geldes. So mangelt es z.B. an Alternativen. Die lockere Geldpolitik sowie die noch nicht überwundene Krise in vielen Ländern Europas machen quasi alle anderen Anlageklassen unattraktiv. Der jüngste Crash bei Edelmetallen und die anhaltende Schwäche der Rohstoffe verstärken diesen Eindruck.

Zinsprodukte sind derzeit nicht einmal in der Lage, die Inflationsrate auszugleichen, geschweige denn, eine anständige Rendite zu erzielen. Selbst wer ins Risiko geht, bekommt dies nicht entlohnt. Einjährige italienische Anleihen werfen nicht viel mehr als einen Prozent ab.

Ein weiterer Grund für die Fortsetzung der Aktienrallye liegt in der Bewertung der Aktien. Aktien können teuer aussehen und es gar nicht sein. Was ein Dividendenpapier wirklich wert ist, kann anhand einiger Kennzahlen ermittelt werden. Einer der wichtigsten ist das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV). Das liegt z.B. bei den Dax-Werten bei zwölf. Dies bedeutet, dass die Unternehmen mit dem zwölffachen Jahresgewinn bewertet werden. In der historischen Betrachtung gilt das als günstig. Kurz vor dem Platzen der Internet-Blase lag das Dax-KGV bei fast 30. Hinzu kommt, dass nur ein Drittel der Aktien, die im DAX gelistet sind, den Aufwärtstrend seit 2009 vollständig mitgemacht haben. Hier wäre dann zu hinterfragen, ob all diese Aktien bereits zu teuer sind. Die restlichen zwei Drittel aller DAX-Aktien besitzen damit ein mehr oder weniger großes Nachholpotenzial. Damit kann man den DAX als Ganzes sicherlich nicht als überhitzt bezeichnen. Er ist tatsächlich von einer Übertreibung noch weit entfernt. Diese Beobachtung lässt sich auch an anderen Börsenplätzen feststellen.

Allerdings wird die Diskussion um die Bewertung von Aktien schnell von den aktuellen Geschehnissen am den Märkten überholt, denn die Nervosität ist riesig. Der Anstieg der Kurse in den vergangenen Wochen verleitet zu Gewinnmitnahmen. Das Börse-Jumping dürfte uns daher noch ein wenig erhalten bleiben.