Marktunabhängig investieren

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Mit Long-Short-Strategien können Anleger in schwierigen Marktphasen ihre Portfolios absichern. Denn Long-Short-Strategien können gänzlich unabhängig vom Markt agieren. Der Aufbau von Short-Positionen macht es möglich.

Negative Markttrends gab es in den vergangenen Wochen zuhauf. Ausgelöst wurden sie u.a. durch die Staatsverschuldung vieler europäischer Länder. Spitzenreiter ist Griechenland. Doch inzwischen stehen auch weitere europäische Staaten an der Schwelle zur Überschuldung. Um die Haushalte zu disziplinieren, sind längst Sparpakete auf den Weg gebracht bzw. geplant. Derartige Maßnahmen bleiben nicht folgenlos. Insbesondere das Wegbrechen von Aufträgen an die Industrie wird europaweit spürbar sein. Sinkt das Vertrauen der Kapitalgeber und kommt es zu inflatorischen Tendenzen, so sind langfristig steigende Zinsen mehr als wahrscheinlich. Über den Atlantik geschaut sieht es nicht  besser aus: Die Staatsverschuldung der USA liegt bei knapp 100 Prozent des BIP. Zudem ist der Verfall der Immobilienpreise noch nicht gestoppt. Der US-Binnenkonsum stagniert außerdem auf relativ niedrigem Niveau. Und auch der Wachstumskurs des Hoffnungsträgers China kann zu einem Fallstrick für das Reich der Mitte werden. Die Immobilienpreise sind in den vergangenen zwei Jahren um bis zu 50 Prozent gestiegen. Eine Spekulationsblase droht, weil die Wirtschaft rasant wächst und durch die zu lockere Geldpolitik große Geldmengen in den Markt fließen. Wenn die Blase platzt, wird sie zur Gefahr für Chinas Aufschwung und damit für die Weltkonjunktur insgesamt. Denn mittlerweile hängen viele globale Industrien, wie z.B. die Elektro-, Textil- und Autoindustrie, an dem Tropf des asiatischen Staates.

Long-Short-Strategien haben in einem derartigen Umfeld das Potenzial, das Portfolio bei Kursverlusten an den Märkten zu stabilisieren. Sie können von einer Out- oder Underperformance eines Wertes profitieren, ohne dass die Marktrichtung eine Rolle spielt. Zu den Instrumenten, mit denen Manager „short“ gehen können, zählen neben dem klassischen Leerverkauf auch Terminkontrakte, Optionen und CFD. Sie bieten den Long-Short-Managern die Möglichkeit, marktneutrale Strategien in praktisch allen Märkten wie z.B. Aktien, Anleihen, Rohstoffe, Währungen etc. darzustellen.

In Zeiten steigender globaler Unsicherheiten wird es immer wichtiger, den Aufbau des Portfolios noch einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Durch eine breite Diversifizierung, zum Beispiel auch mit Long-Short-Strategien, können Anleger sich vor heftigen Kurseinbrüchen schützen.

August setzt positiven Trend fort

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Die von apano vertriebene Serien der Global Futures Funds und der Protected IP 220 Strategy erzielten in der vergangenen Woche einen erneuten Wertzuwachs. Damit setzen sie ihren positiven Kurs fort.
Bereits der Juli hat für die beiden Kernserien von apano, die ganz bzw. größtenteils auf dem AHL Diversified Handelssystem basieren, ein deutliches Plus gebracht. Der August verlief für die Global Futures Funds und der Protected IP 220 Strategy bislang ebenfalls  positiv. Aktuell haben die beiden Serien im laufenden Monat auf eine Rendite  in einer Bandbreite zwischen +6,5 und +7,8 Prozent verzeichnet (per 19.08.2011, Quelle: Man-Datenbank, Schätzwerte). Der auf verschiedenen Trendfolgesystemen basierende Global Futures Funds XI Diversified hat im August bislang ein Plus von knapp +4,0 Prozent erwirtschaftet. Die Produkte der Protected IP220 Strategy-Serie haben in diesem Monat bis dato zwischen +4,3 und +5,2 Prozent verbucht (Quelle: Man-Datenbank, Schätzwerte).

Wir sind weiterhin zuversichtlich, dass vor dem Hintergrund starker Trends an den Märkten die Serien der Global Futures Funds und der Protected IP 220 Strategy diesen Monat positiv abschließen können. Falls Sie Fragen zu diesen oder anderen Produkten von apano haben, melden Sie sich gerne bei unserer Kundenbetreuung unter Tel. 0800-6688900 oder service@apano.de.

Juli bringt apano Gewinne

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Die apano-Kernserien der Global Futures Funds und der Protected IP 220 Strategy haben den Monat Juli mit einem deutlichen Plus abgeschlossen. Im laufenden August haben sie ebenfalls bereits Gewinne realisieren können. Damit  stemmen sie sich erfolgreich gegen den derzeitigen Abwärtstrend an den Märkten.

Die Global Futures Fund-Serie hat im Juli ein Plus in einer Bandbreite zwischen +3,4 und +6,2 Prozent erzielt (Quelle: Man-Datenbank, Schätzkurse). Die Produkte der Serie Protected IP220 Strategy kamen auf einen Gewinn zwischen +2,0 und +5,6 Prozent. Die beiden Serien basieren ganz bzw. größtenteils auf dem AHL Diversified Handelssystem.

Auch der August verläuft trotz der Verwerfungen im Aktienmarkt bislang positiv. Im laufenden Monat (Stand 15.08.2011) verbuchte die Global Futures Fund-Serie bisher Renditen zwischen +2,0 und +3,2 Prozent. Daneben erzielte der auf verschiedenen Trendfolgesystemen basierende Global Futures Funds XI Diversified im August bislang ein Plus von +0,5 Prozent, nachdem dieses Produkt im Juli eine Wertsteigerung in Höhe von +6,2 Prozent verzeichnete. Die Performance der Serie Protected IP220 Strategy  liegt zwischen +0,9 und +1,3 Prozent (Quelle: Man-Datenbank, Schätzkurse).

Vor dem Hintergrund starker Trends an den Märkten sind wir zuversichtlich, dass die Serien der Global Futures Funds und der Protected IP 220 Strategy in diesem Monate positiv abschließen können. Falls Sie Fragen zu diesen oder anderen Produkten von apano haben, melden Sie sich gerne bei unserer Kundenbetreuung unter Tel. 0800-6688900 oder service@apano.de.

Managed Futures erholen sich

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Die Performance von Managed Futures machte nach zwei schwierigen Monaten im Juli 2011 wieder Boden gut. Inmitten der Aufruhr um die Staatsschuldenproblematik profitierte diese Anlageklasse von starken Trends an den Märkten.

Die Schuldensituation vieler Länder wird immer dramatischer und es ist ungewiss, wie es mit dem globalen Wirtschaftswachstum weiter gehen wird. Vor diesem Hintergrund nahm im Juli die Risikoaversion der Anleger deutlich zu. Dies führte zu starken Trends in den Zinsmärkten (Fixed Income), die für Managed Futures Gewinn bringend waren. Außerdem setzte sich im Anleihemarkt die Abwärtsbewegung fort. So fiel zum Beispiel eine US-Staatsanleihe auf 10 Jahre von 3,3 Prozent Anfang April bis Ende Juli auf unter 2,8 Prozent. Ähnliche sah es bei deutschen, britischen und japanischen Staatsanleihen aus. Vor diesem Hintergrund überrascht es nicht, dass Manager mit einer höheren Allokation im Bereich Anleihen im Juli zu den Outperformern zählten.

Im Allgemeinen profitierten Managed Futures im Juli von Märkten, die bei Anlegern als sichere Häfen gelten. So beeinflussten Spekulationen hinsichtlich der weiteren Zinsentwicklung die kurzfristiger ausgelegten Zinsmärkte deren positiven Aufwärtstrend. Edelmetalle erzielten ebenfalls ein Plus von 9,6 Prozent während des Monats (gemessen am S&P GSCI Precious metals Index) und sorgten dafür, dass Manager mit entsprechenden Positionen ihre Gewinne ausbauen konnten. Der weitere Abwärtstrend beim US-Dollar im Zuge der Schuldendebatte sowie den Sorgen um die US-Wirtschaft sorgte bei entsprechend short-positionierten Managed-Futures-Managern für ein weiteres Plus. Nichtsdestotrotz generierten Manager mit Positionen auf den Aktienmärkten einige Verluste, da diese im Juli sehr volatil waren.

Ich bin optimistisch, was die kommende Performance von Managed Futures anbelangt. Denn der generell positive Trend, den wir bei Managed Futures nun auch im frühen August gesehen haben,  setzt sich bei anhaltenden starker Marktbewegungen zur Monatsmitte weiter fort.

Politiker möchten ablenken

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Die deutsche Politikszene zieht Hedgefonds gerne als Schuldige für Fehlentwicklungen in der Wirtschaft und im Finanzsektor heran. Die Brandmarkung von Hedgefonds als das „Böse der Kapitalmärkte“ geht aber an der Wirklichkeit vorbei. Gerade in Fragen der Stabilität des internationalen Finanzsystems ist es existenziell, sich der korrekten Analyse nicht zu verweigern.

Egal, für welche Missstände Hedgefonds herangezogen werden – die jeweiligen politischen Inhalte werden auf einem stark vereinfachten Niveau dargestellt. Dies ist passend für ein Zeitalter, in dem Fernsehformate wie Talkshows lediglich Redebeiträge von ein bis zwei Minuten zulassen. Heutzutage sind ausführliche Analysen in politischen Debatten genauso wenig gefragt wie in den abendlichen Talkshowrunden. Doch Sachverhalte verkürzt darzustellen ist auch für die Politik kein Freifahrschein, die Realität zu verzerren – auch dann nicht, wenn sich diese mit der öffentlichen Wahrnehmung von Hedgefonds deckt.

Behauptet wird: Hedgefonds machten hochriskante Wetten. Sie seien zudem Verursacher der Finanzkrise. Sie spekulierten ferner gegen den Euro und wollten sogar aus der Pleite von Staaten Gewinn schlagen.

Richtig ist: Hedgefonds wetten auf fallende Aktienkurse oder Währungen. Doch ihre Eigenschaft, nicht nur auf steigende, sondern auch auf fallende Märkte zu setzen, hat einen positiven, preisbereinigenden Effekt. Laut einer Studie der Deutschen Bank macht die verwendete Technik des Leerverkaufs die Preisfindung effizienter, erhöhten die Liquidität und erleichterten den Anlegern das Risikomanagement. Hedgefonds leisten so einen wertvollen Beitrag für die Funktionsfähigkeit und Fairness der Finanzmärkte.

Die während der Regulierungsdebatte im Jahr 2010 oftmals herangezogene Behauptung, Hedgefonds seien für die Euro-Krise verantwortlich, hat mit der Realität deshalb wenig gemein. Der Auslöser eben dieser Krise, die sich mit dem beinahe Staatsbankrott Griechenlands manifestierte, waren die Regierungen der EU-Staaten. So wurde in den Mitgliedsländern der Europäischen Union in den vergangenen Jahrzehnten ein gigantischer Schuldenberg angehäuft. Hedgefonds gehörten zu den Ersten, die die Fehlentwicklungen in Griechenland aufgedeckt haben und fungierten in diesem Zusammenhang weniger als Brandstifter und vielmehr als Feuermelder.

Insbesondere im Fall Griechenland und der danach entstandenen medialen Spekulanten-Debatte liegt die Vermutung nahe, dass die Politik von eigens gemachten Fehlern ablenken möchte. Doch dies darf nicht auf den Rücken von „üblichen Verdächtigen“ erfolgen. Vielmehr brauchen wir für eine sachliche, differenzierte Auseinandersetzung und einen ehrlichen Umgang mit dem Thema in der Öffentlichkeit.

Es ist die Pflicht der Politik, sich der Realität zu stellen und keine Stammtischparolen in die Öffentlichkeit zu tragen, auch wenn sie mit diesen auf mehr Akzeptanz stoßen.

http://www.apano.de/static/download/ES_Streitbare_Suendenboecke3011_Essay.pdf

Trendbrüche setzen sich fort

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Der Juni war erneut ein schwieriger Monat für Managed Futures. Vornehmlich die aktuellen Geschehnisse rund um die Schuldenkrise in Griechenland verursachten zum Ende des Monats hin Trendbrüche. Während des Monats verringerten viele Manager ihre Long-Positionen in Aktien, gingen long im Bereich Fixed Income und reduzierten ihre Short-Positionen im US-Dollar. In Folge eines aufflammenden Optimismus, dass ein möglicher Ausfall Griechenland vermieden werden kann, stiegen um die letzte Juni-Woche herum Aktien und Anleiherenditen jedoch deutlich an und es kam zu einer Abwertung des US-Dollars.

Langfristig orientierte Trendfolger wiesen vornehmlich im Rohstoff-Bereich eine schwache Performance auf. Insbesondere der Handel mit Rohöl verursachte Verluste, da hier Trends von long zu short wechselten. Einige Manager erlitten außerdem Verluste im Bereich Naturgas, nachdem die Preise erst anzogen, und dann in Folge moderaterer Aussichten für die Nachfrage am US-Markt wieder fielen.

Gewinne erwirtschafteten Manager mit Long-Positionen in Europäischen Anleihen. Die Performance der kurzfristig orientierte Trendfolger variierte insgesamt, da einige Manager Vorteile aus der steigenden Volatilität während des Monats ziehen konnten.

Terminkontrakte auf Wachstumskurs

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Das Volumen von Terminkontrakten („engl. Futures“) ist in den letzten Jahren rasant gestiegen. Waren es 1999 gerade mal knapp über eine Million, wurden 2010 bereits über 11 Millionen Futures an den Märkten gehandelt (siehe Futures Industry Association). Damit zählen diese Märkte zu den liquidesten der Welt. Eine Handelsstrategie, die hauptsächlich Terminkontrakte nutzt, sind Managed Futures

Terminkontrakte sind entstanden, um das Bedürfnis von Unternehmern nach wirtschaftlicher Planungssicherheit zu erfüllen. Bei einem Terminkontrakt wird ein bestimmtes standardisiertes Gut zu einem zukünftigen fixen Zeitpunkt gekauft oder verkauft. Der Preis wird im Voraus vertraglich festgelegt. Steigt zum Beispiel der Marktpreis des Basisobjekts während der Kontraktlaufzeit, so erzielt der Käufer einen Gewinn. Der Verkäufer muss dagegen einen Verlust hinnehmen. Normalerweise wird ein Kontrakt nicht physisch erfüllt, sondern durch Eingehen einer identischen Gegenposition ausgeglichen. Käufer und Verkäufer treffen dabei fast nie direkt aufeinander. Vielmehr steht zwischen den Marktteilnehmern die Clearingstelle als Vermittler. Sie garantiert ihnen die pünktliche und exakte Erfüllung der Futures-Kontrakte. 

Heute liegen vor allem Finanzinstrumente wie Aktien oder Währungen zugrunde. Daneben gibt es Terminkontrakte auf reale Waren. Der erste standardisierte Terminkontrakt wurde Mitte des 19. Jahrhunderts auf Mais eingeführt. Er hatte das Ziel, die Ertragsschwankungen der Farmer zu verringern und ihre Ausgaben und Einnahmen vorhersehbarer zu machen. Geregelte Terminmärkte gibt es seit der Eröffnung des Chicago Board of Trade (CBOT), das 1848 von 82 Getreidehändlern gegründet wurde. Frühzeitliche Termingeschäfte wurden allerdings bereits in der Antike getätigt. Die erste Terminbörse, die den geregelten Handel mit Terminkontrakten erstmals möglich machte, entstand jedoch erst ausgangs des 17. Jahrhunderts in Osaka.

Das apano-Glossar mit vielen wichtigen Finanzbegriffen finden Sie auf unserer Website: http://www.apano.de/wissen-glossar-f.php.

Mai bringt Trendbrüche

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Das makroökonomische Umfeld brachte im Mai zahlreiche Trendbrüche an den Märkten mit sich. Diese hatten Auswirkungen auf Managed Futures.

Schuldenkrise in Europa und Ängste vor einem Nachlassen des globalen Wirtschaftsmotors. Das waren die vorrangigen Themen, die den Monat Mai beherrschten. Hinzu kamen wahrscheinliche Einschnitte in der Währungspolitik führender Emerging Markets – allen voran Indien und China.

In diesem Umfeld mussten insbesondere Manager mit Long-Positionen in Rohstoffen und Aktien sowie mit Short-Positionen in US-Dollar frühere Erträge wieder abgeben. Doch es gab auch Gewinner: Long-Positionen in Fixed-Income-Märkte profitierten von dem schnellen Anstieg der Risikoaversion und der daraus resultierenden „Flucht in Qualität“, die hier zu einer allgemeinen Kurssteigerung führte. Zudem verzeichneten einige Manager, die eine kurzfristige Handelsstrategie verfolgen, ein Renditeplus. Für sie schlug vor allem der Anstieg der Volatilitäten auf den Märkten zu Beginn des Monats positiv zu Buche.

Beendet der Dax seinen Höhenflug?

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Der Dax hat seit seinem Hoch Anfang Mai rund 400 Punkte eingebüßt. Kommt es zu weiteren Korrekturen beim Dax? Lohnt sich bereits jetzt der Einstieg in den Aktienmarkt?

Der Dax hat in den vergangenen sechs Wochen eine Korrekturphase durchlaufen. Die grundsätzliche Wachstumsgeschichte des Dax und auch der Aktienmärkte ist jedoch noch intakt. Gründe dafür sind einerseits das global positive Wirtschaftswachstum sowie andererseits die Schutzwirkung von Aktien vor Inflation. Zudem mangelt es an Alternativen. Staatsanleihen haben an Attraktivität verloren sowohl auf der Zins- als auch auf der Seite der Ausfallrisiken.

Die Korrekturphase beim Dax hat dazu geführt, dass aus der technischen Betrachtung der Märkte heraus eine 90-Tage-Linie durchbrochen wurde – also der für einen Zeitraum von 90 Tagen errechnete Durchschnittswert nach unten gegangen ist. Solche „Absacker“ wie in den letzten Wochen sind allerdings nichts Ungewöhnliches, sondern durchaus wichtig bei so langfristigen Aufwärtstrends wie beim Dax.

Lohnt sich jetzt ein Einstieg? Anleger können den Index Standard & Poor´s als Richtwert heranziehen. Dieser liegt knapp 2 Prozent über der 200-Tage-Linie, wie wir sie derzeit sehen. Hält diese Linie, würde ich ein positives Kaufsignal geben. Sollte sie nicht halten, ist es ggf. noch möglich, zu 5 Prozent günstiger in den Aktienmarkt einzusteigen.

Insgesamt sehe ich allerdings auf Sicht der nächsten Wochen nicht, dass der Dax nach oben durch die Decke schießen wird. Denn wir haben noch viele schlechte Nachrichten wie etwa die Schuldenkrise in Griechenland zu verdauen. Zudem stehen wichtige Entscheidungen an: Ende Juni läuft zum Beispiel in den USA das unterstützende Hilfspaket für die heimische Wirtschaft aus. Unklar ist außerdem zum jetzigen Zeitpunkt, wie die USA mit der Schuldengrenze von mehr als 14 Billionen Dollar umgehen werden. Das politische Tauziehen in Amerika dauert an und es wird heftig diskutiert. Auch die USA haben in den letzten Jahren über seine Verhältnisse gelebt.

Für den Dax sieht es in Summe nicht schlecht aus. Es ist durchaus möglich, dass er seinen Wachstumskurs fortsetzt. Die genannten Faktoren sprechen allerdings dafür, dass Anleger sich noch etwas zurücklehnen und abwarten sollten, bevor sie sich strategisch neu aufstellen.

April setzt Trends für Managed Futures

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Positive Entwicklung für Managed Futures im April: Bedingt durch anhaltende Trends an den Schlüsselmärkten, die der Performance Auftrieb verliehen, erholten sich im April die Erträge für Managed Futures. Zwar waren die Märkte zu Beginn des Monats unter anderem noch durch die Auswirkungen der Katastrophe in Japan, den politischen Unruhen im arabischen Raum und der finanziellen / steuerlichen Situation einiger europäischer Länder geprägt. Doch in der zweiten Monatshälfte wurden die Marktteilnehmer bei Investitionen wieder mutiger.

Insbesondere die Performance langfristig ausgerichteter Trendfolger zog danach jedoch deutlich an. Im Währungssektor verbuchten Short-Positionen in den US-Dollar Gewinne. Long-Positionen in rohstoffgebundene Währungen sowie in den Euro gegen den US-Dollar erzielten das größte Plus. Zusätzliche Möglichkeiten ergaben sich aus dem Engagement in Aktien, deren Preise nach den positiven Berichten des 1. Quartals im Frühjahr weiter stiegen. Und auch der Rohstoffmarkt wies im April starke Trends auf. Als besonders profitabel erwiesen sich Edelmetalle und der Handel mit Rohöl. Der landwirtschaftliche Bereich verzeichnete allerdings verstärkte Preisbewegungen und -rückschläge, die zu einer ungünstigen Trendumgebung führten. Zudem stiegen die Preise für Anleihen deutlich an trotz des negativen Ausblicks von S&P auf den US-Schuldenhaushalt und auf die anhaltenden Inflationsängste in Europa.