Man gerüstet für die Zukunft

Mareike Kropp absolvierte ihre Ausbildung zur Bankkauffrau von 2001-2004 bei der Volksbank Lüdinghausen-Olfen eG. Seit 2004 ist sie bei apano tätig. Im Jahr 2007 schloss sie ihre weiterführende Qualifikation zum Hedgefonds-Specialist bei der apano akademie ab.

Man, strategischer Partner von apano, setzt die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Oxford-Man Institute of Quantitative Finance (OMI) bis 2018 fort. Damit unterstreicht Man sein Ziel, mit AHL einen der weltweit führenden Anbieter für quantitative Investments zu schaffen.

Bereits zu Beginn des Jahres gab sich Tim Wong, CEO von AHL, optimistisch für die Zukunft: Das Trendfolgesystem AHL startete 2013 mit der größten Marktreichweite und Modellvielfalt in seiner Laufbahn.

Im Oxford-Man Institute arbeitet eines der erfahrensten und größten Research-Teams im Bereich Alternative Investments. Von hier aus gehen wichtige Impulse für die Weiterentwicklung des computergesteuerten Handelssystems AHL aus, das auch Basis vieler apano-Produkte ist.

Die verlängerte Förderung sichert Man die weitere Präsenz an der University of Oxford und die damit verbundenen Unternehmensvorteile: So wird es die Nähe zum Oxford-Campus erleichtern, Experten für das OMI zu gewinnen und Ideen zur Weiterentwicklung von AHL auszutauschen.

Die Kooperation zwischen Man und dem Oxford-Man Institute of Quantitative Finance feierte bereits im September 2012 sein 5-jähriges Jubiläum. Die Vision, das OMI 2007 ins Leben zu rufen, war es, die kommerzielle und akademische Welt für quantitative Finanzen zu vereinen. Das Oxford-Man Institute gilt als Modell für die Zusammenarbeit akademischer Institutionen und industriellen Sponsoren.

Die Weichen für die Zukunft sind gestellt. Ich denke, dass Man auch weiterhin von der Zusammenarbeit profitieren wird. Denn die weiteren Anpassungen von AHL sichern in einem unwägbaren Marktumfeld, das 2012 durch Politik, Zentralbanken und geopolitische Schlagzeilen getrieben wurde, den langfristigen Erfolg.

 

Man setzt Kooperation mit Oxford fort

Investieren in stürmischen Zeiten

Markus Olgemann ist Wertpapierspezialist. Nach Beendigung seiner Ausbildung zum Bankkaufmann 1993 bei der Stadtsparkasse München war er bis 2002 im Bankenbereich tätig. Im Jahr 2000 erwarb er die Qualifikation zum Börsenhändler bei der Wertpapierhandelsbank und ist seit nunmehr 10 Jahren bei der apano GmbH tätig.

In den vergangenen 10 Jahren war apano für Kunden immer gerne persönlich auf der Stuttgarter Messe Invest vor Ort. Viele von ihnen haben die Gelegenheit wahrgenommen, uns am Messestand zu besuchen. Das große Interesse hat uns mittlerweile dazu veranlasst, die lauten Messehallen gegen ein angenehmes und ruhigeres Ambiente zu tauschen. Deshalb geht apano im April 2013 auf eine 3-Städte-Tour.

Gesprächsstoff gibt es genug: Es liegen fünf ereignisreiche Jahre hinter uns. Begonnen haben diese mit der Bankenkrise, die in der Folge eine Staatenkrise nach sich zog. Wie ist vor diesem Hintergrund der Höhenflug bei Aktien zu bewerten? Quo vadis Euro? Was folgt nun?

Um  auf diese und noch mehr Fragen, die die Anleger derzeit beschäftigen, einzugehen, wollen wir die Zeit während unserer Roadshow nutzen.

Interessierte können zwischen drei Abendveranstaltungen wählen:

  • 16. April 2013 in Frankfurt (Hotel Jumeirah)
  • 17. April 2013 in Herzogenaurach (Hotel HerzogsPark)
  • 18. April 2013 in Stuttgart (Hotel Le Méridien)

Veranstaltungsbeginn ist jeweils um 18:30 Uhr. Markus Sievers, geschäftsführender Gesellschafter von apano, und die Kundenbetreuung werden Kunden und Interessenten vor Ort begrüßen.

Neben Sievers‘ interessantem Vortrag „Investieren in stürmischen Zeiten“ freuen wir uns, bei einem kleinen Imbiss auf einen regen Gedankenaustausch.

Details zur apano-Roadshow 2013 und ein Online-Anmeldeformular finden Sie hier:
https://vp.apano.de/veranstaltungen/anmelden

Euro-Krise bleibt weiterhin Thema

Noch immer ist die Euro-Krise ein beherrschendes Thema allerorten. Das war auch auf dem Börsentag München 2013 zu spüren – vor allem durch den hohen Gesprächsbedarf der Anleger.

Der apano-Stand war erfreulicherweise durchgehend gut besucht. Wir haben mit unseren Kunden viele interessante und intensive Gespräche geführt. Neben dem Interesse am neuen apano-Produkt wurde immer wieder deutlich, dass die Anleger hinsichtlich Marktperformance verunsichert sind. Auch die schier nicht enden wollende Euro-Krise hinterlässt bei ihnen viele Fragezeichen.

Da ist zum einen Wackelkandidat Italien, der nach der Wahl die Marktrally unlängst wieder abgebremst hat. Die positive Entwicklung wurde nämlich durch das überraschende Wahlergebnis in Italien erst einmal torpediert. Das zeigte den Marktteilnehmern wieder deutlich, dass die europäische Finanzkrise noch nicht ausgestanden ist. Ein weiterer Unsicherheitsfaktor ist der drohende Finanzkollaps in Zypern.

Der Börsentag München 2013 hat uns einmal mehr gezeigt, wie wichtig es ist, persönliche und intensive Gespräche mit Kunden und Interessenten zu führen, gerade in diesem unwägbaren Auf und Ab der Märkte. Dies bestärkt uns darin, dass wir mit der geplanten apano-Roadshow im April 2013 den richtigen Weg gehen. So sind wir in diesen Zeiten noch näher an unseren Kunden.

 

apano auf dem Börsentag München 2013

Andreas Ullmann, Vertriebsdirektor, am apano-Messestand auf dem Börsentag München 2013.
Foto: Cornelia Hupe.

 

 

Neue Quellen zur Rendite

Martin Garske ist Prokurist und seit 2013 Fondsberater. Als Vertriebsdirektor betreute er zuvor seit 2002 institutionelle Kunden bei apano. Zuvor war er lange Zeit u.a. als Wertpapierberater/-betreuer bei der Dresdner Bank AG beschäftigt. Darüber hinaus arbeitete er bei der Dresdner S.A. Lux im Bereich International Private Banking und als Portfoliomanager und Vermögensverwalter.

Auf der Jagd nach Rendite sind derzeit schwächelnde Schuldner sowie Aktien ganz besonders beliebt. Das kann gut gehen, erinnert aber an Roulette. Wem das zu riskant ist, kann auf Fonds hoffen, die anders investieren.

Es ist geschafft. Nach mehr als 5 Jahren ist es endlich einem der großen Aktienindizes gelungen, ein neues Rekordhoch zu erreichen. Ausgerechnet der altehrwürdige Dow Jones war der schnellste. Noch flinker war zwar der MDAX, der das bereits Ende 2012 schaffte, jedoch hat dieser Index des deutschen Mittelstandes international eher geringe Bedeutung.

Für den unbedarften Betrachter ist es erstaunlich, dass so kurz nach Euro- und Staatschuldenkrise immer mehr Aktienindizes an ihren Rekordhochs kratzen. Denn eigentlich herrscht doch derzeit globale Wachstumsschwäche. Jedoch löst sich dieser Widerspruch rasch auf. Die extrem niedrige Rendite, die derzeit bei Staatsanleihen guter Bonität erreichbar ist, und die Zins-Nullnummer bei Tagesgeld-/Festgeldkonten zwingen Anleger geradezu, mehr Risiko einzugehen. Es sei denn, sie nehmen in Kauf, dass ihr gespartes Vermögen nach Abzug der Inflation schrumpft.

Dieses Problem haben Großanleger wie Versicherungen und Fonds genauso wie der private Sparer. Nicht jeder will oder kann sich an Immobilien oder langfristige Beteiligungen binden. Es müssen andere Alternativen her, die zumindest das theoretische Potenzial haben, mehr als 2,5% im Jahr zu erzielen. Erst ab diesem Wert kann der Anleger netto mit einem Vermögenszuwachs rechnen.

Die Liste der Möglichkeiten ist kurz. Gute Unternehmensanleihen sind längst ebenfalls bei Renditen von „Einskomma“ angekommen. Was bleibt, sind Industrienationen mit höherem Ausfallrisiko, wie etwa Italien, Schwellenländer wie Brasilien oder weniger stabile Unternehmen. Wer aber glaubt, bei diesen Zugeständnissen richtig attraktive Risikoprämien zu bekommen, reibt sich verwundert die Augen. Nehmen wir als Beispiel Brasilien. Wer eine 7-jährige US-Dollar-Anleihe kauft, bekommt nicht etwa 6 oder 5%. Nein, es sind gerade mal 2,29%! Wenn eine Anleihe hingegen tatsächlich hohe Renditen bietet, hat das drei Gründe: chronisch schwache Währung, extrem lange Laufzeit oder schwache Bonität. Interessant ist, dass ich derzeit aus der Fondsbranche höre, dass sie massiv in genau solche Anleihen wechselt, um den Anlegern noch halbwegs attraktive Renditen in Aussicht stellen zu können. Neudeutsch heißt diese Anleihe-Kategorie „High Yield“. Um auf die Spaßbremse zu treten: „High“ ist relativ. Auch hier gibt es derzeit nur noch 5 bis 6%.

Als bessere Alternative für viele erscheint die Aktie. Das führt zu der Begründung, warum derzeit dort gilt „The sky is the limit“. Wer sich aber Tage wie gestern anschaut, an denen eine Commerzbank aus besagtem heiterem Himmel abstürzt und mal so eben 10% an Kurs verliert, der weiß, dass Aktien immer noch keine Einbahnstraßen sind.

Es bleibt zu hoffen, dass die Stimmung an den Märkten so positiv entspannt wie in den letzten Monaten bleibt. Die Historie zeigt nämlich, dass High-Yield-Anleihen immer dann in ernste Bedrängnis geraten, wenn es auch bei den Aktien knirscht. Sollte dieser Fall eintreten, dann wird mancher sich wünschen, er hätte nach anderen Quellen für positive Rendite gesucht.

Wo lassen sich solche Quellen finden? Das können Fonds sein, die sich marktneutral verhalten, also die Wertsteigerung unabhängig von der Richtung des Marktes suchen. Sensationell harmonisch ergänzt sich dies mit einer Strategie, die globalen Trends folgt. Die Kombination dieser beiden Strategien, umgesetzt am Beispiel von zwei Fonds des britischen Vermögensverwalters Man, steht ebenfalls derzeit auf Rekordhoch.

Hier musste der Anleger aber nicht 5 Jahre warten: Das alte Hoch stammt aus dem Jahr 2012. Bemerkenswert ist, dass diese Kombination seit dem Jahr 2000 eine Mischung aus Aktien und High Yields in der Wertsteigerung weit hinter sich gelassen hätte – bei einem Bruchteil des Stresses, den Aktien und High Yields ihren Anlegern zumuteten.

Chancen, aber auch Risiken

Christian Schmidt, Hedgefonds-Berater (ebs/BAI), ist Senior-Wertpapierspezialist und seit 2003 bei apano als Ansprechpartner für Finanzdienstleister tätig. Er hält regelmäßig Vorträge bei Anlegermessen und Fachveranstaltungen. Zuvor war er Geschäftsführungsassistent einer Dortmunder Steuerberatungskanzlei mit dem Schwerpunkt "Private Finance / Family Office" sowie Finanzplaner in einem Kölner Finanzdienstleistungsinstitut.

Seit Jahren fasziniert fortgeschrittene Anleger der Bereich der geschlossenen Beteiligungen. Sie bergen allerdings auch Nachteile.

Geschlossene Beteiligungen, auch Geschlossene Fonds genannt, sind aus meiner Sicht eine interessante Anlageklasse. Sie ermöglichen Kapitalanlagen in Objekte, die dem Privatanleger aufgrund hoher Anlagesummen sonst nicht zugänglich sind. Möglich sind Gewinne bei stabiler Wertentwicklung, aber eben auch Totalverluste. Am gängigsten sind neben geschlossenen Immobilienfonds zum Beispiel Beteiligungen an Schiffen, Flugzeugen oder Venture Capital.

In den Schlagzeilen tauchen sie immer dann auf, wenn es bei einer Beteiligung zu einer Schieflage kommt. Wie überall gibt es Licht und Schatten. Dennoch können Beteiligungen – richtig dosiert – das diversifizierte Depot durchaus bereichern.

Ganz pauschal sind geschlossene Fonds nicht für jeden Anleger die geeignete Wahl. So bergen sie zunächst den Nachteil, dass sie illiquide und schlecht verfügbar sind – ein vorzeitiger Ausstieg ist in der Regel nicht möglich. Anleger können also nur in einem bestimmten Platzierungszeitraum investieren, danach ist der Fonds „geschlossen“.

Neben ihrer Illiquidität sind auch Themen wie Transparenz und Regulierung sehr kritisch zu sehen. Zwar sind Struktur, Kosten, Chancen und Risiken im Emissionsprospekt ausführlich beschrieben. Erfahrungsgemäß handelt es sich jedoch um trockene, schwere und nicht jedermann zugängliche Lektüre. Informationen zu bereits laufenden Beteiligungen und Unternehmen erhalten zudem zumeist nur die Anleger, denn anders als bei Aktiengesellschaften und Investmentfonds sind diese Informationen nicht öffentlich zugänglich. Anleger, die Wert darauf legen, flexibel zu bleiben und durch aktive Eingriffe Verluste zu begrenzen und Gewinne laufen zu lassen, haben es mit offenen Publikumsfonds wesentlich einfacher. Bei diesen sind die kontinuierlichen Berichte inkl. Fondswerten frei verfügbar.

Wie sieht die Zukunft für geschlossene Fonds aus? Die Branche steht sowohl auf Anbieter- als auch Beraterseite vor neuen, aber noch nicht beschlossenen Regulierungsmaßnahmen. Welche Vorteile diese Anlegern bringen werden, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch offen und bleibt abzuwarten.

apano auf dem Fondskongress Wien 2013

Die Finanzbranche in Österreich hat sich gewandelt. Das war auf dem „Fondsprofessionell Kongress“ Wien vom 6.-7.03.2013 zu spüren. Das österreichische Pendant zum deutschen Fondskongress in Mannheim ist der wichtigste Treffpunkt für die gesamte Finanzbranche des Alpenlandes. Er fand bereits zum 15. Mal statt.

Auf dem Wiener Fondskongress kennt jeder jeden, sind doch rund 80% der österreichischen Finanzbranche in der Hauptstadt ansässig. Für „alte Hasen“ ist es fast wie ein Familientreffen. Kein Wunder bei einem Land, das mit 8,4 Mio. Einwohnern deutlich kleiner ist als Bayern (12,5 Mio. Einwohner).

In den letzten Jahren wurde das „Familienidyll“ jedoch stark getrübt. Die Branche musste eine deutliche Konsolidierung verkraften. Hintergründe sind neben der Finanzkrise auch regionale Skandale. Dazu zählen der Fall des „Meinl European Land“-Fonds und die verstaatlichte „Hypo Alpe Adria“ Bank, die vielen Anlegern hohe Verluste brachten und das Vertrauen in die Finanzbranche des kleinen Landes massiv zerstörten.

So war nicht nur die Anzahl der Aussteller etwas geringer als im Vorjahr, auch die Besucherzahl hatte bei Umfragen unter Teilnehmern „gefühlt“ zum Vorjahr nochmals abgenommen. Dennoch: Die „Überlebenden“ geben sich optimistisch. Denn eine Bereinigung ist immer auch eine Chance. „Wir sind die Guten und die Guten werden weiter kommen“ war das Fazit eines Teilnehmers.

Auch die Vortragsthemen haben sich gewandelt. Standen früher noch reine Produktvorträge hoch im Kurs, fanden jetzt eher tiefgründige, vorausschauende, ja fast psychologische Themen starkes Interesse. Neben Nassim Taleb, der über das Risiko unseres Finanzsystems und die Fehler der Politik referierte, fand auch der Vortrag zur Anlegerpsychologie von Prof. Dr. Bernd Ankenbrand und der Zukunftsforscher Matthias Horx ein begeistertes und interessiertes Publikum.

Kein Platz blieb außerdem frei beim Vortrag von apano-Geschäftsführer Markus Sievers, der die stürmischen Zeiten an den Finanzmärkten beleuchtete.

Fazit:

Die Konsolidierung hat in der österreichischen Finanzbranche ihre Spuren hinterlassen. Sie ist zwar geschrumpft, dürfte aber auch gestärkt und (vielleicht Dank des Fondskongresses) mit einem anderem Blickwinkel und neuer Philosophie in eine hoffnungsvolle Zukunft gehen.