apano-Homepage in neuem Gewand

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Moderner und interaktiver: In frischen Farben präsentiert sich seit heute die neue Webseite von apano. Das klare und auf alle Endgeräte (Smartphone, iPad oder PC) angepasste responsive Design und die Seitenstruktur orientieren sich noch stärker an den Wünschen der Nutzer.  Der mit Bildelementen visualisierte neu integrierte Produktfinder erleichtert dem User, sich für die für ihn und seine Lebenslage passende Geldanlage zu entscheiden und sich umfassend über alle Produkte zu informieren.

Stärkere Kundeninteraktion

Die Einbindung eines Auszahlplanrechners sowie einer Chat-Funktion ermöglichen zudem einen verbesserten Service und die direkte Kommunikation mit der apano-Kundenbetreuung. Der Besucher kann weiterhin online sein produktspezifisches Infopaket anfordern und direkt per Orderformular Ihr gewünschtes Produkt zu kaufen.

Wir hoffen, dass Ihnen unser neuer Internetauftritt gefällt, und wünschen Ihnen viel Spaß beim Surfen und freuen uns auf Ihr Feedback.

Anhaltend hektische Kursbewegungen mit fast täglich wechselnder Richtung

Martin Garske ist Prokurist und seit 2013 Fondsberater. Als Vertriebsdirektor betreute er zuvor seit 2002 institutionelle Kunden bei apano. Zuvor war er lange Zeit u.a. als Wertpapierberater/-betreuer bei der Dresdner Bank AG beschäftigt. Darüber hinaus arbeitete er bei der Dresdner S.A. Lux im Bereich International Private Banking und als Portfoliomanager und Vermögensverwalter.

Märkte aktuell: Nikkei 20000, S&P 2000, DAX 10000es scheint, dass die Anleger sich zunehmend damit abfinden, dass die großen runden Zahlen vorerst in unerreichbare Ferne gerückt sind. Die hektischen Kursbewegungen mit fast täglich wechselnder Richtung haben Nerven und Risikobudgets vieler Investoren an ihre Grenzen gebracht.

Zunehmend wandert auch das professionelle Geld der Großanleger an die Seitenlinie, was daran erkennbar ist, dass insbesondere die flexiblen Mischfonds sich zunehmend unelastischer zu den täglichen Kapriolen der Börsen verhalten. Großer Profiteur dieser zunehmenden Kapitulation bei den Aktien ist der Rentenmarkt: die Preise von Staatsanleihen mit guter Bonität testen wieder ihre Höchststände vom Frühjahr. Die Frustration der Fans von Dividendenpapieren spiegelt sich im apano-Stimmungsindex: das Barometer weist aktuell einen Stand nur unweit seines 2-Jahrestiefs auf.

Fazit: Der einzige Lichtblick ist, dass sehr viel Geld an den Seitenlinien steht. Genau das macht die Märkte derzeit aber auch extrem gefährlich, denn bislang löste diese Liquidität nur immer wieder heftige Strohfeuer aus mit dem Potenzial, Anleger zu massiven Fehlentscheidungen zu verführen. Wir halten uns deshalb lieber an den apano-Stimmungsindex. Dieser steht seit dem 11. August beharrlich und unverändert auf „Risk off“, so dass wir weiterhin nicht empfehlen können, zu mutig zu werden.

apano-Stimmungsindex auf höchstem Stand seit einem Monat

Martin Garske ist Prokurist und seit 2013 Fondsberater. Als Vertriebsdirektor betreute er zuvor seit 2002 institutionelle Kunden bei apano. Zuvor war er lange Zeit u.a. als Wertpapierberater/-betreuer bei der Dresdner Bank AG beschäftigt. Darüber hinaus arbeitete er bei der Dresdner S.A. Lux im Bereich International Private Banking und als Portfoliomanager und Vermögensverwalter.

Heute Abend um 20:00h MEZ wird die US-amerikanische Notenbank FED verkünden, ob sie – erstmals seit vielen Jahren – die Zinsen anhebt oder diese Entscheidung zunächst nach hinten verschiebt. Ich glaube, ob sie erhöht oder nicht, ist gar nicht so wichtig. Viel bedeutsamer wird sein, wie sie ihre Entscheidung begründen wird und was ihre Pläne mit Blick auf 2016 sind. Einen singularen kleinen Schritt werden die Märkte locker wegstecken, nicht aber den Beginn einer Zinserhöhungsserie.

Der Blick auf den apano-Stimmungsindex zeigt, wie sehr sich in den letzten beiden Tagen die Situation an den globalen Märkten entspannt hat: Das Sentiment drehte von fast pessimistisch auf fast zuversichtlich. Die Investoren scheinen davon auszugehen, dass die FED heute Abend mit dem erforderlichen Fingerspitzengefühl agieren wird. Wir haben deshalb gestern Morgen damit begonnen, den von uns betreuten Fonds apano HI Strategie 1 wieder etwas offensiver auszurichten.

DAX wieder unter 11.000 Punkten

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Noch im ersten Quartal diesen Jahres legten vor allem europäische Aktien und Anleihen einen fulminanten Jahresstart hin. Inzwischen ist einiges dieser Euphorie verflogen. Im heutigen Handelsverlauf durchschlug der DAX die Marke von 11.000 Punkten und liegt inzwischen von den Höchstkursen aus gesehen in einer Korrekturphase von rund 11%. Besonders erwähnenswert ist dabei, dass anders als bei den meisten früheren Korrekturen die Anleihemärkte keinen sicheren Hafen bieten. Auf den Märkten lasten im Wesentlichen 2 Belastungsfaktoren:

Belastungsfaktor 1: Griechenland

Der erste Belastungsfaktor ist Griechenland. Seit Monaten inzwischen wird auf europäische Ebene verhandelt – ohne erkennbaren Erfolg. Die nach wie vor ungelöste Problematik führt zu Unsicherheiten und die lieben Börsianer bekanntlich nicht. Ende Juni muss Griechenland 1,4 Mrd. Euro an den IWF zurückzahlen. Bis dahin muss eine Lösung geschaffen werden oder eben die Wahrscheinlichkeit eines Zahlungsausfalles Griechenlands mit der möglichen Folge des Ausscheidens aus der Währungsunion steigt deutlich an. Gleichwohl wir damit unbekanntes Terrain beschreiten, sollte der Grexit doch heute deutlich besser zu verarbeiten sein, als noch vor 3 Jahren. Mit dem ESM ist eine Institution geschaffen worden, der die Ansteckungsgefahr auf Spanien, Italien und andere Ländern in Grenzen halten sollte. Dazu kommt das Kaufprogramm der EZB, welches die Anleihenmärkte in Europa stützen sollte.

Belastungsgsfaktor 2: Zinswende der US-Notenbank

Der zweite große Belastungsfaktor ist in der Zinswende der US-Notenbank zu sehen. Viele Marktteilnehmer erwarten, dass die Zinsen im Herbst angehoben werden und damit die Zinswende eingeläutet wird. Viele Argumente sprechen dafür, dass es so kommt: Die USA haben mit einer Arbeitslosenquote von unter 5,5% inzwischen wieder einen sehr robusten Arbeitsmarkt. Zudem bestätigen jüngste Konjunkturdaten, dass die US Wirtschaft im 2. Quartal wieder an Fahrt aufnimmt. Beides zusammen gibt der FED wenig Spielraum die Zinsen nicht zu erhöhen. Dennoch sollte die Zinserhöhung nicht zu belastend auf die US Aktienmärkte wirken. Die FED hat in der Vergangenheit mehrfach bekräftigt, dass eine Zinserhöhung behutsam stattfinden wird und ein Abwürgen des Wirtschaftswachstums verhindert werden soll. Auf dem Rücken der stärker werden Fundamentaldaten heben Analysten auch die zu erwartenden Unternehmensgewinne wieder an. Eigentlich gute Nachrichten für Aktionäre.

 Aktiv und eng am Markt reagieren

Aktuell jedoch dominiert die Unsicherheit der Marktteilnehmer. Die Unsicherheit spiegelt sich auch in unserem täglich gemessenen globalen apano-Stimmungsindex wieder. Seit dem Stimmungswechsel haben wir das Portfolio des „apano HI Strategie 1“ konsequent angepasst und Risiko herausgenommen. Sollte die Stimmung weiter abkühlen und die Märkte entsprechend nachgeben, werden diesen Weg konsequent weiter gehen. Schließlich kann niemand aktuell ausschließen, dass es noch weiter abwärts gehen kann. Anderseits jedoch muss beispielsweise durch eine Verhandlungslösung im Fall Griechenland mit einer sprunghaften Markterholung gerechnet werden. Die sich daraus ergebenden Chancen wollen wir nicht verpassen. Derartige Kursniveaus sind eben auch als Chance zu sehen. Aus unserer Sicht ist es auch kein Marktumfeld, in dem zu diesem Zeitpunkt Pessimismus angebracht ist. Es gilt also sehr aktiv und eng am Markt zu reagieren.

Erhebliche Stimmungsabkühlung im apano-Stimmungsindex

Martin Garske ist Prokurist und seit 2013 Fondsberater. Als Vertriebsdirektor betreute er zuvor seit 2002 institutionelle Kunden bei apano. Zuvor war er lange Zeit u.a. als Wertpapierberater/-betreuer bei der Dresdner Bank AG beschäftigt. Darüber hinaus arbeitete er bei der Dresdner S.A. Lux im Bereich International Private Banking und als Portfoliomanager und Vermögensverwalter.

Jetzt ist es also doch passiert. Nach einem mehrtägigen Hin und Her haben sich am Freitag die für unsere tägliche globale Stimmungsmessung relevanten 16 Märkte auf einem Niveau eingependelt, das im Gesamtergebnis nur noch für eine Beurteilung mit dem Gütesiegel „neutral“ reicht. Wir haben heute früh mit 11 Punkten den niedrigsten Wert seit vier Monaten ermittelt.

Positive Säulen sind weiterhin der japanische und der chinesische Aktienmarkt. Zudem erweisen sich Staatsanleihen mit Top-Bonität als ideal stabil: freundlich, aber nicht im Sinne von Panikanschaffungen. Ganz ordentlich schneidet weiterhin auch der US-Aktienmarkt ab. Auch die niedrige Volatilität des S&P, der ruhige Goldpreis und der stabile US-Dollar steuern Punkte auf der Haben-Seite bei. Abschläge gibt es derzeit hingegen bei den Anleihen mit niedrigerer Bonität, bei den europäischen Aktienmärkten, wo zudem auch die hohe Volatilität des DAX für Stirnrunzeln sorgt, sowie beim Industrierohstoff Kupfer.

Enttäuschende Konjunkturzahlen und Hängepartie um Griechenland

Begründen lässt sich die derzeit verhaltene Stimmung mit der Hängepartie um Griechenland, aber auch mit den insgesamt doch recht enttäuschenden Zahlen zur Konjunktur der großen Industrienationen. Insbesondere, dass das US-amerikanische Bruttosozialprodukt nach einem äußerst schwachen Auftaktquartal nur sehr zögerlich in das zweite Quartal hinein startet, bereitet den globalen Anlegern Sorge, zumal ein im Raum stehender baldiger US-Zinsanstieg die dortigen Wachstumsperspektiven zusätzlich belasten könnte. Der Anschaffungshunger der für die Weltwirtschaft immens wichtigen amerikanischen Konsumenten scheint gesättigt: eben herein kommende Zahlen zu den persönlichen Ausgaben im April wiesen keine Steigerung auf. Vor diesem Hintergrund bremst die recht hohe Bewertung die Euphorie für Aktien, denn die Kurse weltweit haben eine etwas höhere Gangart der globalen Wertschöpfung eingepreist.

Risikoreduzierung im apano HI Strategie 1

Wir haben in unserem Fonds apano HI Strategie 1 am Freitag damit begonnen, das Risiko leicht abzusenken. Da in unserem Verständnis das neutrale Szenario eine vorsichtigere Allokation erfordert, reduzieren wir heute erneut die Aktienquote. Zudem verändern wir die Gewichtung unserer gemanagten Zielfonds ein wenig, da defensivere Stile zu Lasten der offensiveren ausgebaut werden. Diesen Prozess werden wir in den nächsten Tagen schrittweise und konsequent fortsetzen. Sobald sich die aktuelle Stimmungslage ändert und dann vielleicht eine wieder offensivere Ausrichtung rechtfertigt, werden wir dies tun und Sie, liebe Leser, sehr zeitnah wieder darüber informieren.

Zu hoch gepokert

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Der Grexit hätte fatale Folgen: Zahlungsunfähigkeit und soziale Unruhen in Griechenland wären vorprogrammiert. Und doch: Syrizas Drohgebärden machen den Austritt unvermeidlich. Als apano-Geschäftsführer wäge ich mit dem Privatmann Markus Sievers ab, was die richtige Lösung in der Griechenland-Frage sein könnte. Der Artikel ist heute auf „The European“ erschienen. Hier geht’s zum Artikel: http://www.theeuropean.de/markus-sievers/9679-syrizas-strategie-und-ihre-folgen.

The European ist das Debatten-Magazin, in dem Autoren aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft wichtige Debatten anstoßen.

Achten Sie auf Ihr Geld: Streuung als Patentrezept

Christian Schmidt, Hedgefonds-Berater (ebs/BAI), ist Senior-Wertpapierspezialist und seit 2003 bei apano als Ansprechpartner für Finanzdienstleister tätig. Er hält regelmäßig Vorträge bei Anlegermessen und Fachveranstaltungen. Zuvor war er Geschäftsführungsassistent einer Dortmunder Steuerberatungskanzlei mit dem Schwerpunkt "Private Finance / Family Office" sowie Finanzplaner in einem Kölner Finanzdienstleistungsinstitut.

Bei klarem Wetter fand am letzten Wochenende der Börsentag im Dresdner Congress Center statt. Die Aussichten für Sie als Kapitalanleger sind zu Anfang des Jahres allerdings alles andere als klar und einfach zu interpretieren:  DAX und DOW notieren zu Höchstständen. Die gleichzeitig herrschende Niedrigzinsphase führte zu einem hohen Informationsbedarf seitens der Privatinvestoren, bei denen das umfangreiche Informations- und Vortragsangebot beim Börsentag Dresden hoch im Kurs stand.

Der DAX wird nach wie vor für recht billig gehalten, obwohl es da auch andere Meinungen gab, die logisch stimmig sind. Die Überraschung aus der Schweiz kam unangekündigt und sorgte für weltweite Kurskapriolen (Entscheidung der Schweizer Nationalbank, die Unterstützung des Euro komplett einzustellen. Siehe dazu den Blog von Martin Garske).

Wie es mit dem Euro kursmäßig weitergeht, ist unklar. Die Zinsen bleiben unten. Mit einem solchen ökonomischen Setup durch das Jahr 2015 zu kommen, ist alles andere als einfach. Es kann sein, dass Aktien weiter gut laufen, das muss aber nicht der Fall sein. Steigende Goldpreise sind ein erster Angstindikator.

Was also tun?

Das Patentrezept ist Streuung – bezogen auf Regionen, Anlageklassen und Fälligkeiten, denn jedes Investment hat seine Zeit. Wer nicht streut, der kann fix ins Schleudern geraten.

In diesem Sinne: Achten Sie auf Ihr Geld. Sie brauchen Cleverness, oftmals viel Geduld, immer etwas Glück und auf jeden Fall das nötige Geld, um es gut anzulegen.

Wenn Sie das  das nicht in eigener Regie machen möchten, dann tun gut daran, sich professioneller Hilfe zu bedienen. Gut geführte Mischfonds im vermögensverwaltenden Stil sind daher gerade jetzt ein komfortables Investment, das in exakt diese Zeit passt.

apano-Stimmungsindex weist erhöhte Schwankung auf

Martin Garske ist Prokurist und seit 2013 Fondsberater. Als Vertriebsdirektor betreute er zuvor seit 2002 institutionelle Kunden bei apano. Zuvor war er lange Zeit u.a. als Wertpapierberater/-betreuer bei der Dresdner Bank AG beschäftigt. Darüber hinaus arbeitete er bei der Dresdner S.A. Lux im Bereich International Private Banking und als Portfoliomanager und Vermögensverwalter.

Seit dem 14. Januar weist der apano-Stimmungsindex erhöhte Schwankungen auf. Einige der beobachteten Märkte sind ganz offensichtlich auf Richtungssuche. Insbesondere der japanische Aktienmarkt und die Industrie-Rohstoffe zeigen sich völlig unentschlossen, wohin sie marschieren wollen. Der chinesische Aktienmarkt ist schon einen Schritt weiter – er zeigt inzwischen erhebliche Schwächeanzeichen.

Insgesamt ist es noch nicht angebracht, von einer Trendwende der globalen Anlegerstimmung zu sprechen, zumal insbesondere die Aktien- und Rentenmärkte des Euro-Raumes sich bislang robust bis freundlich verhalten.  Aber im globalen Gesamtbild, das der apano-Stimmungsindex aufzeichnet, erweisen sich nicht nur Fernost und die Industrie-Rohstoffe, sondern auch zunehmend die USA recht unentschlossen. Dass der Index in den letzten Tagen vier Mal die Stimmung änderte, ist klarer Ausdruck dieser Unentschlossenheit.

Für den HI Strategie 1 haben wir für diesen Stimmungs-Rangebound einen klaren Fahrplan: wir nehmen etwas den Fuß vom Gas und positionieren uns ein Stück defensiver. Dies haben wir heute Vormittag umgesetzt, indem wir konkret die ETF-Aktienquote leicht abgesenkt haben.

Marktausblick 2014

Martin Garske ist Prokurist und seit 2013 Fondsberater. Als Vertriebsdirektor betreute er zuvor seit 2002 institutionelle Kunden bei apano. Zuvor war er lange Zeit u.a. als Wertpapierberater/-betreuer bei der Dresdner Bank AG beschäftigt. Darüber hinaus arbeitete er bei der Dresdner S.A. Lux im Bereich International Private Banking und als Portfoliomanager und Vermögensverwalter.

Ein ereignisreiches Jahr an den Finanzmärkten liegt hinter uns – welche Marktentwicklungen werden wohl 2014 auf uns zukommen? Im kommenden Jahr wird die Unterfütterung mit Liquidität seitens der Notenbanken zumindest in den USA etwas zurückgefahren werden.  Es wird daher im ersten Quartal 2014 zu beobachten sein, wie die US-Märkte mit diesem leichten Entzug umgehen.

Bereits jetzt ist an der Entwicklung der  längerfristigen Zinsen in den USA zu erkennen, dass die Anleger dabei sind, sich darauf einzustellen, dass ein Rückgang der FED-Nachfrage nach diesen Bonds zu niedrigeren Preisen führen wird. Da niemand der letzte sein will, hat der Zinsanstieg in den USA bereits still und leise längst begonnen.

Bislang konnte diese Entwicklung den US-Aktien nichts anhaben. Die quasi unverzinste Liquidität am kurzen Laufzeitende zwingt Anleger regelrecht dazu, Aktien zu kaufen. Hinzu kommt die vergleichsweise hohe Dividendenrendite und die Chance, dass eine nach langer Durststrecke wieder erstarkende Weltwirtschaft zu steigenden Gewinnen der Unternehmen führt und somit eine Höherbewertung der Aktien – auch über das derzeitige Rekordniveau hinaus – rechtfertigt.

Dennoch wird es den Jahresanfang beherrschen,  auf welches Niveau die US-Renditen durch die Kräfteverschiebung zwischen Nachfragern und Anbietern steigen können und ob das dann herrschende neue Marktgleichgewicht auf einem Renditelevel stattfindet, welcher eine ernsthafte Konkurrenz für Aktien oder eine Bedrohung für die weitere Erholung der US-Wirtschaft darstellt. Problematisch dürfte es werden, sollten 10-jährige US-Staatsanleihen die psychologisch wichtige 3,00% -Schwelle erreichen (aktuell 2,72%).

US-Staatsanleihen-Anleihe: 6,250% bis 15.08.2023

US-Staatsanleihen-Anleihe
Quelle: www.finanztreff.de

In Japan hingegen fährt die Notenbank weiterhin einen unverändert sehr expansiven Kurs. Ziel ist einerseits eine Stimulierung der Binnenwirtschaft, aber auch Unterstützung des Exports durch eine weitere Abschwächung des Yen, insbesondere zum US-Dollar und zum Euro. Der bisherige Erfolg dieser Maßnahme ist unbestreitbar.  Innerhalb eines Jahres ist der Yen von einem Mehrjahreshoch auf ein Mehrjahrestief im Vergleich zum Euro und zum USD gefallen. Die japanische Börse hat dies ausgiebig gefeiert und mit weitem Abstand die etablierten Börsenplätze der Welt hinter sich gelassen. Mitfeiern konnten jedoch nur Nicht-Japaner, welche mit Währungsabsicherung investiert waren. Die Aussichten für Japan bleiben weiterhin günstig, jedoch wird auf dem erreichten Niveau die Anfälligkeit für temporäre Rückschläge größer werden.

Euro – Yen – Kurs (EUR-JPY)

Euro - Yen - Kurs
Quelle: www.finanztreff.de

Europa hat das Problem, dass sowohl die USA als auch Japan versuchen, ihre Währungen niedrig zu halten. So erwies sich der Euro als strahlender Held des Jahres 2013, obwohl in weiten Teilen Europas Stagnation herrscht. Obwohl offensiv, verhält sich die EZB unter den Notenbanken am restriktivsten. Die Heterogenität des europäischen Marktes verhindert eine klare Prognose für die Region. Da die Problemländer des Euroraumes jedoch sukzessive wieder Boden unter die Füße bekommen, sollte die Basisstimmung eigentlich recht positiv sein. Denn dies könnte auf eine weitere Konvergenz der Euro-Zinsen hinlaufen, was insbesondere den schwächeren Staaten helfen würde.

Jedoch könnte eine weitere Aufwertung des Euro für die global agierenden Exporteure zum Problem um internationale Aufträge werden. Dieses Thema ist noch nicht an den Märkten angekommen, würde aber spätestens bei 1,50 USD/EUR in die Schlagzeilen drängen.

Für die Aktien- und Anleihemärkte im Euroraum stellt ein zusätzliches Problem dar, dass für Investoren aus Drittländern über die Wechselkurse gerechnet  Euro-Assets vergleichsweise teuer geworden sind. Das könnte diese Investoren von Neuengagements abhalten oder sie sogar dazu verleiten, Gewinne mitzunehmen. Während z.B. der DAX um ca. 20% im 2013 zugelegt hat, sitzt ein japanischer Investor – insofern er die Währung nicht gehedgt hat – auf einem DAX-Gewinn von 52%!

Abgesehen davon ist die hohe Abhängigkeit der europäischen Aktienmärkte von den US-Märkten ein nur allzu bekannter Fakt. Neue Rekordstände sind möglich, aber schwer vorstellbar, wenn die Unterstützung aus Amerika wegfallen sollte. Der Blick auf die Entwicklung des EuroStoxx50 in den letzten 4 Wochen zeigt, dass sich in Euroland ein Hang zu Gewinnmitnahmen eingestellt hat. Der Index schaffte es deshalb nicht, die mühsam wieder erreichte Barriere aus den Mehrjahreshochs von 2010 und 2011 zu überwinden. Ob das Motiv nur Jahresend-Gewinnmitnahmen aus den o.a. Währungsgründen sind, ist derzeit nicht auszumachen. Es ist aber auffallend, dass ein Großteil der Flops aus den französischen Komponenten des EuroStoxx50 kommt. Offenbar differenzieren die Anleger auf erreichtem Niveau stärker und wenden den Ländern, in denen sich  neue Probleme auftun, den Rücken zu. 2014 wird voraussichtlich in Euroland wesentlich ausgeprägter als 2013 ein Jahr werden, in welchem  „Stockpicking“, also Länderdifferenzierung und Branchenselektion, Basis des Anlageerfolges sein wird.

CAC-40 versus DAX (grün)

CAC-40 versus DAX
Quelle: www.finanztreff.de

Emerging Markets (EM) und Rohstoffe heißen die Verlierer des Jahres 2013. Es ist auffallend, dass sich in den letzten Tagen genau diese beiden Gruppen relativ robust verhielten. Offenbar haben einige Investoren damit begonnen, Gewinne aus den Top-Performern 2013 zu realisieren und auf Schnäppchenjagd zu gehen.  Ob sich daraus ein Trend für 2014 ableiten lässt, kann nicht seriös beantwortet werden.  Jedoch ist unverkennbar, dass sich das relative Chance-Risiko-Verhältnis dieser Underdogs verbessert hat. Sollte die Weltwirtschaft tatsächlich wie prognostiziert Fahrt aufnehmen, wäre es eher verwunderlich, wenn die Rohstoffe nicht davon profitieren würden. Auf Seiten der Emerging Markets ist die Situation schwieriger zu bewerten, denn politische Unruhen wie zuletzt in Thailand und zu erwarten im Vorfeld der Fußball-WM in Brasilien zeigen, dass die imposanten demografischen Wachstums-Stories dieser Staaten nicht das alleinige Anlagekriterium sein können. Der Frühsommer 2013 zeigte, welches Nadelöhr die EM-Bonds darstellen können, wenn es mit den Renditen der etablierten Industriestaaten aufwärts geht. Die Spreads zwischen An- und Verkaufskursen stiegen in unerträgliche Dimensionen, was belegt, dass der auf dem Papier stehende Renditevorteil dieser Staaten (vor allem in lokaler Währung) mit guten Nerven erkauft werden muss. Das hier anhängende Beispiel einer 30-jährigen Türkei Anleihe (in USD!!) zeigt, dass bei einer Anlage in EM-Bonds temporär aktienähnliche Crashs zu verkraften sind.

TUERKEI, REPUBLIK DL-NOTES 2004(34)

TUERKEI REPUBLIK DL-NOTES
Quelle: www.finanztreff.de

Dennoch kann die nicht wegzuleugnende Tatsache, dass es auf gute Bonitäten -zumindest derzeit noch- keine befriedigende Rendite gibt, den EM-Bonds 2014 eine wertvolle Stütze sein. Denn für alle die Anleger, welche zumindest die mathematische Chance einer nennenswerten positiven Realrendite im Anleihebereich suchen, sind EM-Anleihen -und hier insbesondere die Emissionen in lokaler Währung- alternativlos, außer der Investor erwirbt Unternehmensanleihen mit Ramsch-Status. Insofern es den EM-Bonds gelingen sollte, wieder ihr temporär durchaus positives Image zurück zu gewinnen, würde dies unzweifelhaft auch die EM-Aktienmärkte unterstützen. Insbesondere die ehemals hochgelobten 4 BRIC-Staaten aus dieser Gruppe weisen erheblichen Nachholbedarf auf. Ihr Basisabwärtstrend ist nun bereits seit 3 Jahren intakt.

DAXGLOBAL BRIC

DAXGLOBAL BRIC
Quelle: www.finanztreff.de

Außer der FED-Zinsdebatte könnte das FJ 2014 von einem anderem Thema beherrscht werden:  Australien und China berichten derzeit über eine Vielzahl von geplanten Börsengängen. Oft ist dies ein Indikator für das Spätstadium einer Aufwärtsentwicklung. Das muss kein böses Omen sein, aber das globale Angebot an neuen Aktien wird 2014 zweifellos zunehmen. Es bleibt zu hoffen, dass es auch im neuen Jahr genügend kompensierende Nachfrager gibt, welche hungrig auf Risikopapiere sein werden.

Wir sind schon sehr gespannt, wie sich die Märkte 2014 entwickeln werden und wünschen Ihnen und Ihren Familien ein frohes, gesundes, erfolgreiches neues Jahr!

 

 

 

apano-Stimmungsindex reagiert auf gestiegene Unsicherheit

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Obwohl eigentlich jedem klar sein sollte, dass die Stützungskäufe der Notenbanken nicht endlos weitergehen werden und können, sind es doch immer wieder gerade die für die Wirtschaft eigentlich guten Nachrichten, die an der Börse die Ängste davor schüren, was passiert, wenn die FED ihre monatlichen Stützungskäufe reduziert.

Nach einem bisher guten Jahr für Aktionäre scheint es, als bliebe die traditionelle Jahresendrally, die in guten Aktienjahren typischerweise kommt, aus. Auch der apano-Stimmungsindex hat in den letzten Tagen entsprechend reagiert und uns bereits Anfang Dezember zur Vorsicht gemahnt.

Einige technische Indikatoren wie bspw. die Tatsache, dass wichtige Aktienmärkte unter ihre kurzfristigen Durchschnittlinien gefallen sowie ihre Volatilität gestiegen sind, haben den apano-Stimmungsindex von einem bisher optimistischen Bereich in den zuversichtlichen Bereich geführt.

In der Konsequenz haben wir begonnen, die defensive Ausrichtung des Fonds HI Strategie 1 zu erhöhen.

Erfahren Sie mehr über den apano-Stimmungsindex!

Das apano-Stimmungsbarometer am 13.12.2013