Falsch gespart ist schon verloren!

Christian Schmidt, Hedgefonds-Berater (ebs/BAI), ist Senior-Wertpapierspezialist und seit 2003 bei apano als Ansprechpartner für Finanzdienstleister tätig. Er hält regelmäßig Vorträge bei Anlegermessen und Fachveranstaltungen. Zuvor war er Geschäftsführungsassistent einer Dortmunder Steuerberatungskanzlei mit dem Schwerpunkt "Private Finance / Family Office" sowie Finanzplaner in einem Kölner Finanzdienstleistungsinstitut.

Sie alle haben Ziele und Wünsche. Manche sparen darauf hin. Einige nutzen dafür Banksparpläne, um das Geld für den Zweck dann langsam aber sicher zusammen zu sparen.

In Zeiten ohne Zinsen funktioniert das nicht so gut. Was heute für das Studium der Kinder reicht, genügt in 17 Jahren vielleicht gerade für den Führerschein. Wie kommt es, dass der Wert des gesparten Geldes heimlich still und leise schmilzt und alles immer teurer wird?

Das muss so sein! Anders geht es leider gar nicht.

Staaten und private Haushalte haben in den letzten Jahren Schulden ohne Ende gemacht! Wahre Schuldengebirge türmen sich auf und werfen dunkle Schatten auf Euroland. Wenn alle ihre Schulden tilgen würden, hätten Sie übermorgen kein Problem.

Allerdings: Ärgerlicherweise nehmen es nicht alle mit der Zahlungsmoral so genau. Griechenland, Italien, Spanien und Portugal geben seit Jahren mehr aus, als sie einnehmen. Und auch mit Zinszahlungen und Schuldentilgung hapert es ganz gewaltig.

Weil die Staaten keine natürlichen Personen sind, fällt das Eintreiben von Rechnungen schwer. Mario Draghi und seine Fachkollegen haben als Sofortmaßnahme am Unfallort auf eine ebenso einfache wie seit 1971 genutzte Idee zurückgegriffen: Um Zinsen und Tilgungen zu leisten, wird einfach neues Geld in Umlauf gebracht. Und das wirkt!

Ist Geld nichts mehr wert?
Statistisch belegt ist, dass es noch nie so viel Geld wie heute gab. Und damit wird dieses Geld ganz automatisch immer weniger wert. Bei Ihren wöchentlichen Einkäufen merken Sie das nur, wenn Sie sehr aufmerksam sind. Aber wer führt schon ein Haushaltsbuch?

Wenn Sie hingegen eine Immobilie kaufen möchten, Ihr Aktiendepot aufstocken möchten oder sich vielleicht den langgehegten Traum vom Mercedes-Oldtimer erfüllen möchten, dann merken Sie sehr deutlich, was Inflation bedeutet.

Hier sind die Preise in den letzten Jahren sehr deutlich gestiegen.

Statt der Geldschöpfung ein Ende zu machen, kommt täglich lawinenartig neues Giralgeld hinzu. Leider hat dieses geldpolitische Experiment „Problemlösung durch Geldschöpfung“ nachweislich noch nie, wirklich noch nie, funktioniert.

Früher oder später – aller Voraussicht nach überraschend – wird es den einen oder anderen Kollaps geben, denn so geht es nicht weiter.

Die Verlierer stehen jedoch bereits jetzt mit Sicherheit fest: Papiergeldbesitzer. Papiergeld hat historisch belegt schon sehr oft zu seinem (Material-) Wert zurückgefunden. Leider haben die Deutschen noch immer über 80 Prozent ihres Vermögens in reinen Geldforderungen wie Bankkonten, Sparprodukten oder Lebensversicherungen. Das ist gefährlich, und es kann sehr teuer für Sie werden.

Was können Sie tun?
Denken Sie um. Am besten noch heute. Noch ist es nicht zu spät, von Papiergeld in Realgeld umzusteigen! Gold behält historisch belegt seinen Wert! Und: Anders als Papiergeld ist Gold nicht beliebig auf Knopfdruck vermehrbar.

Neben gesunden Sachwerten soll Gold ein stabiler Faktor in Ihrem Vermögensbestand sein. Wie Sie es ca. 19 % günstiger kaufen, und wo Sie es sicher vor Einbrechern, Politikern und spielenden Kindern lagern sollten, das sind Fragen, die wir Ihnen gern in einem persönlichen Telefonat beantworten. Sie erreichen uns kostenfrei aus allen deutschen Netzen unter 0800 – 66 88 900. Oder bestellen Sie einfach hier Ihr persönliches Informationspaket: Infopaket bestellen.

Sie wissen, es kommt erstens anders, zweitens als man denkt und drittens, wenn man denkt!

Auf der Lauer

Martin Garske ist Prokurist und seit 2013 Fondsberater. Als Vertriebsdirektor betreute er zuvor seit 2002 institutionelle Kunden bei apano. Zuvor war er lange Zeit u.a. als Wertpapierberater/-betreuer bei der Dresdner Bank AG beschäftigt. Darüber hinaus arbeitete er bei der Dresdner S.A. Lux im Bereich International Private Banking und als Portfoliomanager und Vermögensverwalter.

Hier in Luxemburg gibt es das Fest der Echternacher Springprozession. Dabei kommt der Pilger nur äußerst mühselig voran, weil er nach jeder Vorwärtsbewegung erst einmal ein paar Schritte nach links und rechts und gelegentlich sogar rückwärts absolvieren muss. So ähnlich starten die Märkte in das Jahr 2017. Es hat den Anschein, als dass die großen Impulse fehlen. Dies ist aber natürlich nicht der Fall. Denn die Berichtssaison hat ja gerade erst angefangen. Außerdem werden allein in dieser Woche mit Theresa May, Mario Draghi und Donald Trump gleich drei wichtige Protagonisten der Weltbühne ihre eigenen Ziele weiter vorantreiben.

Europa tritt auf der Stelle
Nach den ersten beiden Handelswochen hier eine erste kleine Bilanz: die Börsen in China und Japan zeigen deutliche Ermüdungserscheinungen, Europa tritt auf der Stelle und in den USA steigen zwar die Indizes etwas an, aber ohne überzeugende Marktbreite. Munter weiter klettern hingegen die Aktien der Minenbetreiber – und mit ihnen die Kurse in Australien und Brasilien. Zudem präsentieren sich mit dem  TecDAX und dem Nasdaq auch die Indizes der Technologieaktien robust. Die Renditen der Anleihen haben sich noch nicht für eine Richtung entschieden. So steigen die Kurse von deutschen Anleihen und auch die der meisten Schwellenländer, andererseits fallen aber die Kurse der Anleihen in Spanien und Italien. In den USA stehen nach einer Achterbahnfahrt nun die Kurse der festverzinslichen Wertpapiere wieder fast dort, wo das Jahr begonnen hat. Die Bewegungen im US-Dollar kamen zuletzt fast zum Erliegen, er scheint sich vorerst bei 1,06 einzupendeln.

Kein großer Verkaufsdruck
Insgesamt lässt sich sagen: sobald innerhalb eines Tages mal sporadisch Dynamik an den Märkten hoch kommt, so wird diese meistens am Folgetag von einer entsprechenden Bewegung in die Gegenrichtung wieder ausradiert. Kein Wunder also, dass auch die Risikogradmesser (Volatilitäten und Kreditabsicherungskosten) weiter völlig entspannt vor sich hinschlummern. Solange die Volatilitäten aber so niedrig bleiben, so lange verharren auch die Absicherungskosten für bestehende Portfolios auf äußerst preiswertem Level. Wenn aber Absicherung so billig ist, dann haben die institutionellen Großanleger diese auch implementiert und müssen deshalb auch nichts verkaufen, wenn die Märkte sich doch plötzlich stärker nach unten bewegen sollten. Deshalb ist bis auf weiteres an den Börsen nicht von großem Verkaufsdruck auszugehen, insofern nicht irgendwoher ein schwarzer Schwan – also ein unvorhersehbares, schwerwiegendes Ereignis – auftaucht. Im apano-Stimmungsindex spiegelt sich diese Marktverfassung wider: seit Jahresanfang pendelt er zwischen stabil neutral und leicht zuversichtlich. Dies bedeutet für unsere beiden Fonds apano HI Strategie 1 und apano Global Systematik, dass wir überwiegend die Füße still halten. Wir sind knapp unter Zielgewichtung investiert. Denn ein bisschen Pulver halten wir trocken, falls eine etwas ausgeprägtere Tagesschwäche uns eine Chance zum gezielten Zukauf eröffnet.

Frohe Weihnachten und ein glückliches und gesundes Jahr 2017

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Das Jahr 2016 liegt fast hinter uns. Und es hatte es wahrlich in sich. Wie so oft, sind die Erinnerungen von der Nachrichtenlage geprägt – und die waren vor allem negativer Natur. Kriege und Anschläge rund um den Globus, katastrophale Unglücke, wie das Zugunglück in Bad Aibling und zumindest gefühlt mehr Prominente und Berühmtheiten als sonst, die für immer von uns gegangen sind. Darunter unterschiedlichste Charaktere, die uns medial die letzten Jahrzehnte begleitet haben wie Muhammad Ali, Roger Willemsen, Peter Lustig, Guido Westerwelle, Prince, Bud Spencer, Walter Scheel, Manfred Krug, Leonard Cohen, Fidel Castro und David Bowie, um nur eine kleine Auswahl zu nennen.

Auch politisch ein bewegendes Jahr

Auf politischer Ebene hat uns im Sommer das Referendum in Großbritannien zum Brexit und zuletzt die US-Präsidentschaftswahl auf Trab gehalten. Während es die Konsensmeinung war, dass Hillary Clinton gewinnen würde und zudem die Wahl zu Gunsten Donald Trumps als sehr negativ für die Kapitalmärkte prognostiziert wurde, überraschte die Wahl letztlich doppelt. Das Ergebnis fiel zu Gunsten von Donald Trump aus und noch mehr überraschte die Reaktion der Märkte.

Neue Produkte bei apano

Wir bei apano haben 2016 dazu genutzt, Ihnen zahlreiche Produktinnovationen zugänglich zu machen, u.a. das Star AI-Portfolio, dass einige der weltweit besten Long-Short-Manager miteinander kombiniert oder zuletzt die Gelegenheit, in Wasser-Infrastruktur-Anlagen mit 5,5% jährlichem Ausschüttungsziel (die Zeichnungsphase wurde gerade bis zum 25.01.2017 verlängert) zu investieren. Auch bieten wir seit Kurzem die Möglichkeit, in physisches Gold oder Silber zu investieren.

Wir möchten Ihnen an dieser Stelle vielen Dank für Ihr Vertrauen aussprechen und uns allen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest sowie ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2017 wünschen, zu dem uns in einem Jahr lauter positive Ereignisse beim Jahresrückblick einfallen.

2001-2016: 15 Jahre apano

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Anlässlich unseres heutigen Firmenjubiläums von apano möchte ich mich gemeinsam mit Ihnen erinnern. Es ist jetzt 15 Jahre her, dass wir unser Unternehmen zum Leben erweckt haben – im Jahre 2001, inmitten der größten Finanzkrise, die wir seit der großen Depression 1933 gesehen haben. Über 3 Jahre dauerte der Abschwung, der Aktienkurse rund um den Globus halbierte. Erinnern Sie sich noch an den „Neuen Markt“? 90% Kursverlust. Die Performance des „Nemax“, des Marktes für neue Börsengänge, war so desaströs, dass der Name vollständig vom Kurszettel der Börse verschwand.

Die Geburt von „anders denken zahlt sich aus“

Als wir uns seinerzeit während dieser historischen Baissephase auf den Weg gemacht haben, wollten wir das Thema Geldanlage von einer anderer Perspektive aus betrachten. Wir dachten darüber nach, auch von fallenden Kursen profitieren zu können. Unsere Firmenphilosophie „anders denken zahlt sich aus“ war geboren. Und das sorgte damals, mitten in der noch tobenden Finanzmarktkrise, für Aufsehen. Geld verdienen, wenn andere Kursverluste erleiden. Damals sprachen wir über Trendfolger – eine spezielle Form von Hedgefonds. Über Hedgefonds – oder wie diese Assetklasse nach Franz Münteferings Interview in der Bildzeitung auch genannt wurde: „Heuschrecken“ – wurde damals intensiv geschrieben. Viel Missverständliches aber und oft war der Diskurs sogar unfair. Und doch haben wir uns immer der öffentlichen Debatte gestellt. Es mündete in persönlichen Highlights wie eine Diskussion mit dem damaligen Vorsitzenden der evangelischen Kirche Deutschlands, Nikolaus Schneider, sowie auch einer Fernsehdebatte über Spekulanten bei Anne Will u.a. zusammen mit dem damaligen Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle.

Viele damals vertraute Dinge haben Platz gemacht für Neues

Aber auch abseits der Aktienmärkte war es eine bewegte Zeit. Der Beginn dieses Jahrtausend stand im Zeichen großer technischer Veränderungen. Vor allem das Internet entwickelte sich rasant. Unternehmen wie Facebook, die heute aus vieler Leben nicht mehr wegzudenken sind, existierten damals zu unserer Firmengründung nicht. Das deutschsprachige Wikipedia ist gerade mal 5 Tage älter als unser Unternehmen apano. Natürlich erinnern Sie sich auch an die D-Mark. In dieser Währung haben wir damals unser Stammkapital eingezahlt. Viele vertraute Dinge haben sich geändert und haben Platz gemacht für Neues.

Transparenter und regulierter als früher

Auch wir haben uns verändert. Anfangs investierten unsere Kunden über Genussscheine bermudianischer Offshore-Gesellschaften in unsere Global Futures Funds-Produktserie. Damals war es wegen der Finanzmarktvorschriften nicht möglich, solche Fonds vor unserer Haustür zu gründen. Zu Beginn war es zeitgemäß, einmal im Quartal über die Handelsgeschehnisse zu berichten. Heute ist alles sehr viel transparenter und weitaus besser reguliert. Jederzeit verfügbare Realtime-Informationen und tägliche Preisfeststellungen sind heute in vielen unserer Produkte der Standard.

Viele dieser Veränderungen sind durch die letzte Finanzmarktkrise 2008 entstanden. Viel hat sich in den letzten Jahren zum Besseren gewendet aber viele Fragen sind auch offen geblieben. Wenn auch die Finanzmarktkrise selbst langsam in unserer Erinnerung verblasst, so sind einige Folgen noch heute im Tagesgeschehen präsent. Die Rettungsaktionen der Notenbanken führte zu einer nie zuvor gesehenen Negativzinsphase, die wir alle spüren.

Bei all diesen Veränderungen und Entwicklungen blicken wir gemeinsam mit unseren rund 30.000 Kunden, die wir in den letzten Jahren betreuen durften, auf 15 ereignisreiche Jahre zurück. Es war und ist uns eine Freude mit unseren Kunden so stabil die überwiegend guten aber auch die schwierigeren Jahre gemeistert zu haben.

Antworten auf geänderte Märkte und Kundenbedürfnisse

Die Herausforderungen bleiben uns indes auch für die Zukunft erhalten.  Märkte und Kundenbedürfnisse haben sich geändert. Null- und Minuszinsen zwingen allerorts Investoren dazu, über neue Wege der Kapitalanlage nachzudenken. Also müssen sich auch die Antworten auf diese neuen Fragestellungen ändern. Gestartet sind wir vor 15 Jahren mit einer Antwort, nämlich dem Trendfolgesystem AHL, gemeinsam mit unserem Produktpartner Man Investment in London. Heute haben wir eine deutlich erweiterte und exquisite Produktpalette gestückt mit den besten Antworten weiterer erstklassiger Investmenthäuser.

Wir werden nicht müde werden und in den kommenden Jahren alles geben, um Ihr Geld sicher anzulegen. Dabei werden wir trotz aller Veränderung wie gewohnt abseits der ausgetretenen Börsenpfade fündig werden. Was früher und Morgen noch zählen soll ist: „Anders denken zahlt sich aus“.

Vielen Dank für Ihr Vertrauen. Auf die nächsten Jahre!

Deutliche Stimmungsaufhellung an den Märkten

Martin Garske ist Prokurist und seit 2013 Fondsberater. Als Vertriebsdirektor betreute er zuvor seit 2002 institutionelle Kunden bei apano. Zuvor war er lange Zeit u.a. als Wertpapierberater/-betreuer bei der Dresdner Bank AG beschäftigt. Darüber hinaus arbeitete er bei der Dresdner S.A. Lux im Bereich International Private Banking und als Portfoliomanager und Vermögensverwalter.

Gerade zwei Wochen ist es her, dass die Märkte kurz vor der Kapitulation standen. Erstmals seit Beginn unserer Messungen im Jahr 2013 registrierte der apano-Stimmungsindex am 11. Februar 2016 eine pessimistische Marktverfassung. Diese währte aber nur zwei Tage. Bereits nach dem anschließenden Wochenende agierten die Marktteilnehmer sichtlich besonnener. In meinem Blog „Erster Matchball abgewehrt“ vom 15. Februar habe ich die Hintergründe der Erholung beleuchtet. Die weiter voranschreitende Marktstabilisierung kommentierte ich am 22. Februar in dem Blog „Erholung der Vorwoche setzt sich fort“. Genauso frühzeitig, wie der apano-Stimmungsindex Anfang Dezember vor einem Stimmungseinbruch warnte – wir hatten dies im Blog vom 4. Dezember „EZB enttäuscht!“ kommuniziert – hat er in den letzten Wochen die graduelle Stimmungsaufhellung wahrgenommen. Deshalb stellt der heutige Wechsel in das erstmals in 2016 konstatierte „zuversichtliche“ Szenario für uns keine Überraschung dar.

Erholung der Rohstoffpreise und Rückgang der Volatilität entscheidend

Überraschend ist jedoch, dass ohne aktuellen Nachrichtenhintergrund ein so deutlicher Kurssprung wie der gestrige an den Weltbörsen stattfand. Dessen Auswirkungen strahlten heute in Fernost weiter aus, was dem Stimmungsindex die entscheidenden Impulse brachte, um einen Level höher zu gelangen. Haupttreiber der Stimmungsaufhellung während der letzten beiden Wochen waren der Rückgang der Kursschwankungen („Volatilität“) der Märkte und die Erholung der Rohstoffpreise. Gerade Letzteres war immens wichtig. Denn die Kreditausfallrisiken insbesondere für Schulden der Ölförderindustrie und der vom Rohstoffexport abhängigen Schwellenländer wurde zur immer stärkeren Belastung für die globale Grundstoffindustrie sowie für die Kredit gebende Finanzindustrie.

Noch keine Entwarnung für die Zukunft

Wenngleich das Schlimmste an den Märkten überstanden scheint, völlige Entwarnung bedeutet das keineswegs. Erstens sind die Öllager weiterhin brechend voll. Es kann deshalb jederzeit eine neue Baissespekulation losgetreten werden. Zweitens sind die Erwartungen an die Notenbanken vielleicht zu hoch (mehr dazu in meinem Blog vom Montag „Die Märkte bekommen die Stützräder abgenommen“). Da sich aber alle Indikatoren im apano-Stimmungsindex in den letzten Tagen breitflächig aufgehellt haben, scheint der gestrige Kurssprung gut unterstützt, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass es mehr war, als eine Eintagsfliege. Es könnte ein Fehler sein, zu verkaufen und auf deutlich tiefere Kurse zum Wiedereinstieg zu warten.

apano HI Strategie 1 und apano Global Systematik gut aufgestellt

In unseren beiden vom apano-Stimmungsindex gesteuerten Fonds, dem vermögensverwaltenden Mischfonds apano HI Strategie 1 und dem Aktienfonds mit Wertsichrungskonzept apano Global Systematik haben wir nach Durchschreiten des Stimmungstiefs vor zwei Wochen unsere bis dahin defensive Haltung teilweise aufgegeben und antizyklisch Aktien gekauft. Dies haben wir kontinuierlich weiter fortgesetzt, so dass kaum weiterer Handlungszwang besteht. Wir werden im apano Global Systematik die Quote der Aktien-ETFs noch geringfügig auf 80% von derzeit 75% anheben. Der apano HI Strategie 1 weist seit Tagen eine Aktienquote von 25% auf, was nahezu seinem oberen Limit entspricht. Wir sind dort derzeit dabei, Wandelanleihen und „netto long“-ausgerichtete Zielfonds aufzustocken und im Gegenzug die Anleihequote Richtung 0% abzusenken.

Die Märkte bekommen die Stützräder abgenommen

Martin Garske ist Prokurist und seit 2013 Fondsberater. Als Vertriebsdirektor betreute er zuvor seit 2002 institutionelle Kunden bei apano. Zuvor war er lange Zeit u.a. als Wertpapierberater/-betreuer bei der Dresdner Bank AG beschäftigt. Darüber hinaus arbeitete er bei der Dresdner S.A. Lux im Bereich International Private Banking und als Portfoliomanager und Vermögensverwalter.

Am Wochenende kamen Notenbanker, IWF und die Finanzminister der 20 global wichtigsten Volkswirtschaften in Shanghai zu einem Gipfeltreffen zusammen. Die Resultate waren derart banal, dass sich so gut wie kein Presseartikel dazu findet. Das einzige konkrete Ergebnis war eine gemeinschaftliche Absichtserklärung, Versuche zu unterlassen, die eigene Währung abzuwerten , um Wettbewerbsvorteile zu erlangen. Bereits heute früh konterkarierte China diese Aussage, indem es den Yuan erneut abwertete, wenngleich auch garniert mit einer leichten Reduzierung der Mindestreserveanforderungen für Banken. In Anbetracht der brisanten geopolitischen Themen wie Syrien, Europas bedrohter Einigkeit durch die Flüchtlingswelle, der realen Gefahr eines Brexit und den näher rückenden Präsidentschaftswahlen in den USA, scheint es, dass die politisch Verantwortlichen derzeit andere Sorgen und Schwerpunkte haben als die Fortsetzung der arg ins Stocken geratenen Börsenhausse zu stimulieren. Sicher liegt die Zurückhaltung auch darin begründet, dass den Staatshaushalten schlichtweg das Geld fehlt, um großzügige Konjunkturprogramme anzuschieben.

Ölpreis stabilisiert sich

Gut und schlecht gleichzeitig: der für die aktuelle Desinflation „schuldige“ niedrige Ölpreis stabilisiert sich derzeit deutlich. Deshalb kann es sein, dass die intern zerstrittene EZB auf diesen Effekt verweist und damit einen Grund findet, um am 10. März entgegen der Hoffnung etlicher Marktteilnehmer die weit geöffneten Geldhähne nicht noch weiter zu überdrehen. Denn die extreme Zinspolitik der EZB stößt außerhalb der Börsensäle mittlerweile überwiegend auf deutliche Kritik. In der Breite fielen die Unternehmensnachrichten für das abgelaufene Quartal nicht schlecht aus. Auch Konsum- und Geschäftsklima halten sich vor dem Hintergrund der geopolitischen Spannungen überraschend gut. Andererseits fehlt mir die positive Fantasie: woher soll bei dem derzeitigen Nachrichtenumfeld der Impuls kommen, der den Märkten den nötigen Schub verleiht, um sich aus ihrem inzwischen fast 1-jährigem Abwärtstrend befreien zu können?

Zinserhöhung im März?

Die Rohstoffmärkte präsentieren sich weiterhin robust, was beruhigend auf die angespannten Kreditmärkte ausstrahlt. Der Rückgang der globalen Volatilität bei Aktien, Rohstoffen und High Yield- Anleihen ist der wichtigste Grund, warum der apano-Stimmungsindex weiterhin stabil im neutralen Bereich verharrt. Akute Gefahr für das Stimmungsbild könnte jedoch bald vom US-Rentenmarkt drohen. Denn die für die US-amerikanische Notenbank relevanten Konjunktursignale von Arbeitsmarkt und Inflation sind ausreichend positiv, eigentlich könnte die FED die Zinsen im März weiter anheben. Der Blick auf den Devisenmarkt zeigt, dass die Marktteilnehmer aktuell von weiter divergierenden US- und Euroland-Zinsen ausgehen. Das für die Börsen schlimmste Szenario wäre eine Erhöhung der US-Zinsen im März und keine Aktion seitens der EZB. Ich glaube nicht, dass die sich zaghaft stabilisierenden Börsen bereits wieder genügend Selbstvertrauen aufgebaut haben, um damit umgehen zu können. Die Stützräder abgenommen zu bekommen ist eine Sache, gleich dann aber einen steilen Abhang hinunter zu müssen, eine andere. Das wahrscheinlichste Szenario in diesem Fall wäre eine Bauchlandung.

Nach Crash kommt Panik?

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Die Aktienmärkte kennen aktuell offenbar nur noch eine Richtung – und die ist abwärtsgerichtet. Aus technischer Sicht ist der Markt überverkauft und eigentlich scheint eine Zwischenerholung (im Fachjargon auch Bärenmarktralley genannt) überfällig. Jedoch werden bereits erste Aufwärtsbewegungen von Investoren genutzt, um weiter Risiko herauszunehmen. Der Dow Jones liegt inzwischen auf 2-Jahres-Tief.

Steigende Volatilität und steigender Goldpreis

Sichere deutsche Staatsanleihen werden teils trotz negativer Zinsen gesucht. Die Volatilität steigt und zuletzt sprang auch Gold deutlich an. Es ist eben diese Mischung und auch die zuletzt deutlicher ansteigenden Anzeichen einer Panik an den Märkten, die am heutigen Morgen auch den apano-Stimmungsindex vom ohnehin (negativen) neutralen Bereich in das pessimistische Szenario trieb. Erstmalig seit Start der Berechnung in 2013!

Verunsicherte Investoren und sich verstärkende Rezessionsängste

Die Gründe für die sich weiter verschlechternde Marktstimmung sind vielfältig. Auf den ersten Blick kam die Rede von FED-Chefin Janet Yellen gut an, da sie eine weitere Zinsanhebung in diesem Jahr vom Verlauf der Konjunktur abhängig machen wollte. Taubenhafte Töne, die der Markt hören wollte und die zunächst Treiber eine Zwischenerholung hätten sein können. Aber eben die Tatsache, dass sie an dem Basisgedanken von weiteren Zinsanhebungen festhielt, verunsicherte die Investoren auf den zweiten Blick zutiefst. Schlechte Quartalszahlen und ein schlechter Ausblick der französischen Großbank Société Générale kamen in diesem Umfeld ebenfalls nicht gut an. Zudem vermeldete der Vorstand von Cisco Systems, trotz guter Quartalszahlen, dass die Investitionsbereitschaft von Unternehmen wegen der Finanzkrise rückläufig wäre. Mit der Aussage, dass die Finanzkrise die Realwirtschaft treffen könnte, verstärken sich Rezessionsängste.

Auswirkungen auf vom Stimmungsindex gesteuerte apano-Fonds

Im aktuell turbulenten Geschehen gilt es also weiter sehr genau auf die Märkte zu schauen. Sollte sich das pessimistische Szenario des apano-Stimmungsindex bestätigen, werden wir die Portfolioaufstellung des vermögensverwaltenden Mischfonds apano HI Strategie 1 sowie auch des neuen Fonds „apano Global Systematik“ kurzfristig deutlich defensiver ausrichten.

Jetzt entscheidet sich, ob es eine Jahresendrallye geben kann!

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Eine historische Woche ist beendet und die Zinswende in den USA ist vollzogen. Die letzte Zinserhöhung hat es am 29. Juni 2006 gegeben. Vor der Zinsentscheidung war die Nervosität groß gewesen. Gleichwohl die überwiegende Mehrzahl der Marktteilnehmer mit diesem Schritt rechnete, gab es gerade nach der Enttäuschung der letzten EZB-Sitzung verbliebene Zweifel über den Ausgang und vor allem über die Reaktion der Märkte . Doch die FED lieferte und erfüllte auch gerade den Wunsch der Märkte, weitere Zinsschritte behutsam vorzunehmen. Zunächst gab es an den Märkten eine Befreiungsrallye, die jedoch nicht den großen Verfallstag am Freitag überdauern konnte. Zum Wochenschluss gaben die Kurse deutlich nach und die Stimmung verschlechterte sich. Da jedoch große Verfalltage häufig irrationale Bewegungen mit sich bringen, wird der Wochenstart sehr wichtig werden und entscheiden, wie es in diesem Jahr zum Thema Jahresendrallye weiter gehen wird.

Guter Wochenstart an den US-Märkten entscheidend

Es liegt einiges an Last auf den Märkten, was auf die Stimmung drückt. Die USA zeigen zwar robuste Wachstumszahlen, die auch für das kommende Jahr prognostiziert werden. Es darf aber nicht übersehen werden, dass der Preisverfall des Öls sowie auch der nach wie vor starke Dollar-Spuren in den Bilanzen der US-Unternehmen hinterlassen werden. Die US-Märkte sind nun einmal Taktgeber der Weltmärkte und kommen seit einiger Zeit nicht aus ihrer recht engen Handelsspanne heraus. Darüber hinaus zeigen auch europäische und asiatische Aktienmärkte technische Schwächen. Insgesamt präsentiert sich der apano-Stimmungsindex daher auch in einem mittleren neutralen Bereich. Sollte jedoch den US-Märkten ein guter Wochenstart gelingen, könnte es mit hoher Wahrscheinlichkeit eine versöhnlichen Jahresausklang durchaus geben.

apano-Homepage in neuem Gewand

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Moderner und interaktiver: In frischen Farben präsentiert sich seit heute die neue Webseite von apano. Das klare und auf alle Endgeräte (Smartphone, iPad oder PC) angepasste responsive Design und die Seitenstruktur orientieren sich noch stärker an den Wünschen der Nutzer.  Der mit Bildelementen visualisierte neu integrierte Produktfinder erleichtert dem User, sich für die für ihn und seine Lebenslage passende Geldanlage zu entscheiden und sich umfassend über alle Produkte zu informieren.

Stärkere Kundeninteraktion

Die Einbindung eines Auszahlplanrechners sowie einer Chat-Funktion ermöglichen zudem einen verbesserten Service und die direkte Kommunikation mit der apano-Kundenbetreuung. Der Besucher kann weiterhin online sein produktspezifisches Infopaket anfordern und direkt per Orderformular Ihr gewünschtes Produkt zu kaufen.

Wir hoffen, dass Ihnen unser neuer Internetauftritt gefällt, und wünschen Ihnen viel Spaß beim Surfen und freuen uns auf Ihr Feedback.

US-Anleger werden nervös – Marktstimmung trübt sich wieder ein

Martin Garske ist Prokurist und seit 2013 Fondsberater. Als Vertriebsdirektor betreute er zuvor seit 2002 institutionelle Kunden bei apano. Zuvor war er lange Zeit u.a. als Wertpapierberater/-betreuer bei der Dresdner Bank AG beschäftigt. Darüber hinaus arbeitete er bei der Dresdner S.A. Lux im Bereich International Private Banking und als Portfoliomanager und Vermögensverwalter.

Bis zur Wochenmitte war die Welt für die Anleger noch in Ordnung. Es schien, dass die Investoren sich damit arrangiert hätten, dass die FED im Dezember angesichts eines robusten Arbeitsmarktes und stabiler Konjunkturdaten die Zinsen in den USA marginal anhebt. Insbesondere passte gut ins entspannte Bild, dass Mario Draghi Andeutungen machte, die Geldpolitik im Euroraum noch etwas  weiter zu lockern. weiterlesen