Haben die Investment-Klassiker ausgedient?

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Derzeit sind für Anleger an den Aktienmärkten wieder Gewinne möglich. Doch genauso schnell kann es erneut zu Verlusten kommen. Welche Alternativen gibt es für Investoren?

Natürlich können Investoren verschiedene Anlageklassen wie Rohstoffe, Währungen oder aktuell auch Gold als Alternativen zu Aktien wählen. Im Grunde aber sind dies Beimischungen. Die Klassiker neben Aktien als Basisinvestment sind Anleihen. Doch genau mit dieser Anlageklasse gibt es ein Problem. Das Rad der Zeit hat sich weitergedreht: Im Lichte der Schuldenkrise bieten vermeintlich sichere Titel eine sehr geringe Rendite. Renditestarke Titel hingegen sind mit als realistisch einzustufenden Ausfallrisiken behaftet. Investitionen in Sachwerte machen zwar weiterhin Sinn, die Aktienmärkte sind jedoch viel risikoreicher geworden. Gleichzeitig unterliegen Aktien einem Marktrisiko, das wiederum stark mit der Schuldenkrise verbunden ist. Plötzliche und große Korrekturen sind in den letzten Jahren die Regel geworden.

Von den Unwägbarkeiten der Märkte lösen können sich Anleger allerdings mit alternativen Strategien. Diese profitieren von fallenden Kursen und können so das Portfolio vor Verlusten schützen.

Long-Short-Produkte zählen zu diesen Strategien. Einem Aktien-Long-Short-Manager geht es darum, Renditen unabhängig vom Marktrisiko zu erwirtschaften. So stellt er zum Beispiel zwei Unternehmen einer Branche gegenüber. Bei dem einen – dem besseren Unternehmen – setzt er auf steigende Kurse, bei dem im Vergleich weniger leistungsstarken Unternehmen setzt er auf fallende. Solange sich das leistungsstarke Unternehmen besser entwickelt als das andere, werden Gewinne eingefahren – selbst im fallenden Marktumfeld, in dem das leistungsstarke Unternehmen aufgrund seiner Stärke typischerweise weniger Kursverluste verzeichnet.

Alternative Strategien beinhalten eine Art von Qerdenken. Die Zeiten haben sich geändert. Das muss sich meiner Ansicht nach auch im Portfolio zeigen.

Ich habe zu diesem Thema am 09.08.2012 ein Interview bei n-tv gegeben. Dieses finden Sie unter https://apano.de/apano-in-den-medien-tv-radiobeitraege.php.

Soft-Closing für Investmentfonds angekündigt

Kathrin Nordhues ist geschäftsführende Gesellschafterin der apano GmbH, die sie gemeinsam mit Markus Sievers und Detlev Reichert gegründet hat. Ihre Schwerpunkte liegen auf den Bereichen Geschäftsabwicklung, Rechnungswesen und Controlling. Sie studierte Betriebswirtschaftslehre in Aachen und Compiègne. Danach arbeitete sie mehrere Jahre als Leiterin der Bereiche Rechnungs- und Personalwesen – seit 1998 als Prokuristin – in der Fonds- und Finanzbranche. 1998 absolvierte sie eine Weiterbildung zur DTV geprüften Börsen- und Finanzberaterin.

Die Investmentgesellschaft GLG Partners LP, seit 2010 Tochter unseres strategischen Partners Man, hat aufgrund der hohen Investorennachfrage ein Soft-Closing für den Investmentfonds GLG European Equity Alternative bekanntgegeben.

Aufgelegt wurde der in den europäischen Aktienmarkt investierende Fonds am 26.07.2011. Er hat seitdem – trotz Marktturbulenzen – mit einem Plus von 7,01% (Stand: 14.06.2012) sehr gut performt. Trotz der hohen Nachfrage nach GLG European Equity Alternative ist die Strategie begrenzt, so dass GLG nun ein Soft-Closing angekündigt hat. Verwaltet wird der Fonds von GLG-Mitbegründer Pierre Lagrange.

Unter dem Begriff Soft-Closing versteht man eine Begrenzung der Mittelzuflüsse. Hiernach dürfen nur noch bereits investierte Anleger in begrenztem Umfang weitere Mittel platzieren. Dieser Schritt wird im Interesse der existierenden Investoren gemacht. Dabei soll sichergestellt werden, dass die Handelsansätze nicht aufgrund eines zu großen Fondsvolumens nur noch eingeschränkt umgesetzt werden können. Die Rückgabe ist in keinem Fall beschränkt.

Derzeit verfügt GLG European Equity Alternative über ein Volumen von rund 760 Millionen US-Dollar (ca. 600 Millionen Euro). Das Soft-Closing soll es bei einer Milliarde US-Dollar geben. Sobald dieses Volumen überschritten ist, werden keine neuen Investorengelder mehr angenommen.

Sollte der Investmentfonds 1,25 Milliarden US-Dollar erreichen, hat GLG ein Hard-Closing angekündigt. Ab diesem Zeitpunkt werden von keinen Investoren neue Mittel mehr angenommen.

Die gute Performance und das positive Echo seitens der Anleger zeigen uns, dass es von apano eine gute Entscheidung war, Investmentfonds in die Produktpalette aufzunehmen.

Mit Journalisten bei AHL und GLG

Kathrin Nordhues ist geschäftsführende Gesellschafterin der apano GmbH, die sie gemeinsam mit Markus Sievers und Detlev Reichert gegründet hat. Ihre Schwerpunkte liegen auf den Bereichen Geschäftsabwicklung, Rechnungswesen und Controlling. Sie studierte Betriebswirtschaftslehre in Aachen und Compiègne. Danach arbeitete sie mehrere Jahre als Leiterin der Bereiche Rechnungs- und Personalwesen – seit 1998 als Prokuristin – in der Fonds- und Finanzbranche. 1998 absolvierte sie eine Weiterbildung zur DTV geprüften Börsen- und Finanzberaterin.

Bereits zum siebten Mal organisierte apano zusammen mit Man eine Pressereise nach London. Dieser Event ist mittlerweile zu einer Tradition geworden. Die mitgereisten Journalisten lernten dabei vor Ort das AHL Handelssystem und den Investment Manager GLG persönlich kennen.

Das Thema der Pressereise lautete „Bulle oder Bär? Mit beiden Richtungen auch in schwierigen Zeiten bestehen“. Denn selten waren die Märkte von so viel Volatilität und Unsicherheit geprägt.

Insgesamt 20 Journalisten deutschsprachiger Medien waren mit an Bord. Aus apano-Sicht war die zweitägige Veranstaltung, begleitet von interessanten Vorträgen und Einblicken, sehr gelungen.

David Waller, Head of Media Relations bei Man, und Markus Sievers, Geschäftsführer von apano, begrüßten die Journalisten. Anschließend übernahmen Ben Funnell, Portfolio Manager, und Jamil Baz, Chief Investment Strategies (beide GLG Partners), und erläuterten die Philosophie von GLG im Detail. Sowohl Baz, extrem bearish eingestellt, als auch Funnell, zwar bullish, aber ebenfalls nicht positiv gestimmt, zogen ein pessimistisches Fazit. In ihren Vorträgen zeigte sich, welch ernstzunehmendes Problem die aktuellen Staatsverschuldungen in Europa darstellen. Für die Fondsmanager hat die eigentliche Krise noch gar nicht begonnen. Turbulenzen am Finanzmarkt seien bald zu erwarten.

Später stieß sogar noch Pierre Lagrange dazu und beleuchtete das Thema „Stock Picking“ bei GLG. Lagrange, Mitgründer von GLG und Senior Portfolio Manager, leitet das Portfolio-Management-Team. Zum Team gehören außerdem Simon Savage (Risikospezialist) und Darren Hodges (Derivatespezialist). Das Team arbeitet seit 2005 zusammen. Es ist verantwortlich für die Allokationen, optimiert die Handelsumsetzung, überprüft die Performance der Manager, das Risikomanagement sowie das Hedging. Das von Lagrange, Savage und Hodges geleitete Händler-Team ist spezialisiert auf Branchen, Regionen und Anlagestile. Die Investmentphilosophie basiert auf ‚Stock Selection‘ und einer robusten, aktiven Risikokontrolle.

Weiterhin gaben Tim Wong, CEO von AHL, und Keith Balmer, Portfolio Manager AHL, einen Überblick über Performance und Research bei AHL. AHL feiert 2012 sein 25-jähriges Jubiläum! Danach konnten wir im neuen Trading Floor von AHL den Investment Managern live über die Schulter schauen.

Die Einzelgespräche mit den Journalisten haben uns gezeigt, dass sie mit der Pressereise auch sehr zufrieden waren und Investment Trading einmal hautnah erleben konnten.

Ausgezeichnet mit dem HFM Award 2012

Der GLG European Long Short Fund wird für seine hervorragende Performance als bester Fonds seiner Kategorie mit dem HFM Award 2012 ausgezeichnet. (1)

Der GLG European Long Short Fund verfügt über einen 11-jährigen Track Record mit zweistelligen Jahresrenditen. Seit Juli 2011 ist diese Strategie im UCITS-Format erhältlich und wird als GLG European Equity Alternative (WKN: A1JKJL) auch von apano angeboten: https://apano.de/produkte-glg-european-equity-alternative.php.

Die Akquisition von GLG durch Man, dem strategischer Partner von apano, erfolgte im Jahr 2010. GLG wurde 1995 gegründet und ist ein führender globaler Investment Manager mit einer umfassenden Produktpalette von alternativen Anlagestrategien und Long-Only-Anlageprodukten.

Weitere Man-Auszeichnungen finden Sie unter https://apano.de/ueber-apano-partnerman-investments.php.

(1) Diese privatwirtschaftlichen Auszeichnungen lassen keine Rückschlüsse auf die zukünftige Anlageperformance zu und werden nur für informative Zwecke präsentiert. Für weitere Informationen bezüglich der Kriterien und Ausnahmeverfahren besuchen Sie bitte die Website der Awards-Sponsoren.

In Europa fährt nur der D-Zug

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Zum Anfang des Jahres stiegen die Aktienkurse und sorgten für gute Stimmung an den Märkten. Dann folgte ein Tief, von dem sich die Märkte derzeit wieder erholen. Der Grund sind die positiven Signale, die aus den USA kommen. Doch die Unsicherheiten bestehen fort.

Exzellente Unternehmenszahlen, ordentliche Arbeitsmarktdaten und eine BIP-Wachstumserwartung von mehr als 2 Prozent für das laufende Jahr – was die USA derzeit vormachen, davon kann Europa nur träumen. Der Euroraum hat nach wie vor mit der Schuldenkrise zu kämpfen. Zudem liegt die Wachstumserwartung in Europa bei -0,3 Prozent und auch eine steigende Inflation ist nach wie vor ein Thema. Gleichzeitig waren noch nie so viele Menschen im Euroraum arbeitslos. Einzig aus Deutschland kommen positive Signale. Aus meiner Sicht wird sich an diesem Bild erst einmal nichts ändern. Denn weiterhin haben zahlreiche Unsicherheitsfaktoren die Aktienmärkte fest im Griff. So stellt sich die Frage: Wie werden zum Beispiel die Wahlen in Frankreich ausgehen? Und inwiefern werden die nachlassenden Wachstumsprognosen aus China die Märkte beeinflussen?

Bedeutet dies für Anleger: Sell in May and go away? Ich denke zwar, dass es durchaus zu einer Korrektur an den Märkten kommen kann, die sich bei bis zu 10 Prozent bewegen könnte. Schauen wir uns den Markt im Detail an, sehe ich aber auch Chancen. So können durchaus Konsumgüterhersteller profitieren. Andere Sektoren, die dagegen konjunkturabhängiger sind, werden es wohl schwerer haben. In der Welt der Alternative Investments können in diesem Umfeld Long-Short-Strategien Investoren Chancen bieten. Diese investieren in gute Unternehmen und sichern sich gleichzeitig mit Short-Positionen gegen Korrekturen ab.
Im Dax steckt aus meiner Sicht noch Potenzial. Doch es ist langfristig nötig, dass Europa Fantasien für die Zukunft entwickelt.

Der Launenhaftigkeit der Aktienmärkte entkommen

Martin Garske ist Prokurist und seit 2013 Fondsberater. Als Vertriebsdirektor betreute er zuvor seit 2002 institutionelle Kunden bei apano. Zuvor war er lange Zeit u.a. als Wertpapierberater/-betreuer bei der Dresdner Bank AG beschäftigt. Darüber hinaus arbeitete er bei der Dresdner S.A. Lux im Bereich International Private Banking und als Portfoliomanager und Vermögensverwalter.

Anders als beim klassischen Aktienfonds geht es bei marktneutralen Investments nicht darum, zu kaufen und darauf zu hoffen, dass der Markt steigt. Vielmehr geht es um den direkten Vergleich zweier Aktien oder zweier Branchen gegeneinander.

Mit Investmentfonds in Aktien zu investieren, war im 20. Jahrhundert eine gute Entscheidung. Der globale Kursaufschwung überdeckte selbst größere Fehler des Fondsmanagements oder suboptimales Timing des Anlegers. Mit dem Startschuss zum 21. Jahrhundert endete dieser Automatismus abrupt. Drei von vier Aktienfonds-Managern gelang es nicht, im Beobachtungszeitraum der letzten 10 Jahre die für einen Anleger wirtschaftlich interessante Hürde von fünf Prozent p.a. zu überwinden (Quelle onvista, 21.02.2002 bis 21.02.2012). Der Grund liegt in der sprunghaft angestiegenen Launenhaftigkeit der Aktienmärkte. Dass diese anhält, davon ist auszugehen. Denn dahinter stehen unumkehrbare Entwicklungen: die kontinuierlich steigende internationale gegenseitige Abhängigkeit (Globalisierung) und die ständig schneller werdende Informationstechnologie. Als Konsequenz werden die Zyklen zwischen Euphorie und Panik immer kürzer und zugleich steiler. Zum Glück muss der an Aktien interessierte Investor diese Achterbahnfahrt jedoch nicht mitmachen. Denn es gibt einen anderen Weg, erfolgreich Aktionär zu sein.

Die Geheimformel lautet „marktneutrales Investieren“. Der Manager eines marktneutralen Fonds geht mit der Hälfte des zur Verfügung stehenden Kapitals „long“, mit der anderen Hälfte „short“. Solange die Aktien/Branchen, von denen er eine positive Meinung hat, die er also „long“ ist, sich besser entwickelt als die, welche er „shortet“, macht der Anleger Gewinne. Das gilt unabhängig von der Richtung des Gesamtmarktes, da nur die Veränderung des Differentials zwischen den Positionen zählt. Die Basis des Erfolges ist deshalb die sorgfältige Selektion, nicht das Timing. Bei klassischen Aktienfonds hingegen hängt der Erfolg vorrangig vom Timing ab und nur sekundär von der Einzelselektion.

Ein marktneutrales Investment ist zum Beispiel der Fonds GLG European Equity Alternative (WKN A1JKJL). https://apano.de/produkte-glg-european-equity-alternative.php.