Aktienmärkte in Moll

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Die Schuldenkrise ist mit voller Wucht zurückgekehrt und die Märkte haben mit einer ausgeprägten Schlechtwetterfront zu kämpfen. Zudem fällt das globale Wirtschaftswachstum deutlich geringer aus als erwartet.

Es ist zu erwarten, dass sich insbesondere die Schulden und die Refinanzierungskosten für Spanien und Italien auf die gesamteuropäische Wirtschaft niederschlagen werden. Europa ist in der Rezession und Deutschland wird sich dieser Entwicklung nicht auf Dauer entziehen können. Die Hoffnung, dass die Emerging Markets und insbesondere die BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien und China) den Konsum antreiben, ist derzeit ebenfalls deutlich eingetrübt: Brasilien und Russland leiden unter den deutlich zurückgegangenen Rohstoffpreisen. Insbesondere Chinas Wirtschaftswachstum flaut ab. Zudem droht Chinas Immobilienblase zu platzen. Ein Indiz dafür ist, dass in Chinas Großstädten in den letzten Monaten 40 Prozent weniger verkauft wurden. Die Gefahr ist insgesamt sehr groß, dass die Immobilienpreise zwischen 10 und 20 Prozent absacken. Doch es gibt auch noch ein weiteres Sorgenkind: Die OECD befürchtet eine deutliche Verschlechterung des Wachstums in Indien. Dort droht S&P sogar mit einer Herabstufung auf Ramschniveau.

Einzig und allein die Entwicklung der Rohstoffmärkte sehe ich als Lichtblick. Die globale Wachstumsabschwächung hat die Energie- und Rohstoffpreise massiv unter Druck gesetzt und damit Inflationsgefahren immer weiter zurückgedrängt. Die nachlassenden Rohstoffpreise geben Notenbanken – auch der chinesischen Notenbank – außerdem einen Spielraum für Zinssenkungen, um den Markt wieder zu beflügeln. Schließlich kann die Industrie bei weiter sinkenden Rohstoffpreisen mittelfristig wieder preiswerter und wettbewerbsfähiger produzieren.

Aktieninvestments bin ich derzeit defensiv gegenüber eingestellt. Ich rechne damit, dass es zu einer 10-prozentigen Korrektur kommen kann. Vielleicht noch eine Anmerkung zum Timing. Wir nähern uns letztlich auch noch dem 3. Quartal des Jahres. Dieses hat im Rennen um das schlechteste Börsenquartal des Jahres häufig den Spitzenplatz belegt.

Vor diesem Hintergrund sollten Anleger ihre Aktienquote genau unter die Lupe nehmen und sich in den nächsten Wochen eher sicherheitsorientierter aufstellen.

Mein Interview zu dem Thema bei n-tv finden Sie unter https://apano.de/apano-in-den-medien-tv-radiobeitraege.php

Wer gewinnt an der Börse?

Christian Schmidt, Hedgefonds-Berater (ebs/BAI), ist Senior-Wertpapierspezialist und seit 2003 bei apano als Ansprechpartner für Finanzdienstleister tätig. Er hält regelmäßig Vorträge bei Anlegermessen und Fachveranstaltungen. Zuvor war er Geschäftsführungsassistent einer Dortmunder Steuerberatungskanzlei mit dem Schwerpunkt "Private Finance / Family Office" sowie Finanzplaner in einem Kölner Finanzdienstleistungsinstitut.

Bei meiner Antwort lege ich mich weder auf das eine noch auf das andere fest. Gut kombiniert schaffen es Mensch und Maschine gemeinsam, das Siegertreppchen an der Börse zu erklimmen. Denn sowohl der logische Verstand des Menschen als auch die Rationalität der Maschine haben an der Börse ihre Vorteile.

Der Vergleich mit der Welt des Schachs, in der die Maschine immer gewinnt, hinkt. Denn Computer können einerseits in der Welt der Börse durchaus den Kürzeren ziehen. So zum Beispiel, wenn Computer an der Börse den menschlichen Herdentrieb oder irrationales Handeln nicht nachvollziehen können. In einem derartigen Kontext macht es durchaus Sinn, Entscheidungen dem Menschen zu überlassen und nicht der Maschine. Was passiert andererseits, wenn menschliche Emotionen die Entscheidungen an der Börse beeinflussen? Hier punktet eindeutig die Maschine, denn sie begrenzt Verluste und lässt Gewinne laufen. Daher kann die Antwort noch lauten: Das eine tun ohne das andere zu lassen. Denn aus meiner Sicht zahlt sich der Gedanke „Diversifikation statt Konzentration im Portfolio“ aus.

Erst jüngst habe ich zu diesem Thema ein Interview mit dem Börsenradio geführt. Sie können dieses in voller Länge unter https://apano.de/apano-in-den-medien-tv-radiobeitraege.php anhören.

Warum in Europa investieren?

Im europäischen Aktienmarkt steckt derzeit viel Gewinnpotenzial. Welche Vorzüge bringen hier Long-/ Short-Strategien? Antworten hierauf gab Pierre Lagrange, Investment Manager bei GLG, in der vergangenen Woche bei einer Roadshow für Vertriebspartner.

„10 Jahre GLG European Long-Short-Strategie“ lautete der Titel der 2-tägigen Roadshow. Diese machte Station in München, Frankfurt a.M., Düsseldorf und Hamburg. Die GLG European Long-Short-Strategie ist auf den europäischen Aktienmarkt spezialisiert. Referent Pierre Lagrange gehört zu den Gründern des Fonds und verwaltet ihn zusammen mit seinem Team in London. Die Roadshow gab meiner Ansicht nach einen guten Einblick dahingehend, was Long-/Short-Manager von anderen Investment Managern unterscheidet. Long-/Short-Manager investieren. können von einer Out- oder Underperformance eines Wertes profitieren, ohne dass die Marktrichtung eine Rolle spielt. So versuchen sie von positiven Entwicklungen an den Märkten zu profitieren. Sie streben zudem an, in negativen Phasen durch den Aufbau von Short-Positionen gänzlich unabhängig vom Markt zu sein. Das bedeutet, sie reduzieren das Marktbeta, also den Teil der Performance, der rein aus der Marktbewegung resultiert. Gleichzeitig stellen sie damit sicher, dass langfristige Anlagerenditen das Ergebnis von Kompetenz und nicht von Marktschwankungen sind. So können Anleger vor extremen Marktereignissen geschützt werden.

Die Aussichten für Europa unterscheiden sich derzeit von Land zu Land extrem voneinander. Daher, so das Fazit von Lagrange, können die speziellen Eigenschaften von Long-Short-Strategien im momentanen Umfeld in Europa von Vorteil sein.

Im Zuge der Übernahme von GLG Partners Inc. in 2010 durch Man wird apano sein Angebotsspektrum  in naher Zukunft um ausgewählte GLG-Investmentfonds erweitern. Wir halten Sie hierzu auf dem Laufenden.

Infos zur derzeitigen Situation auf dem europäischen Aktienmarkt finden Sie hier.

Kein Grund für Optimismus

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Der Dax hat nach einem starken Kursverlust in den vergangenen Tagen wieder ordentlich zugelegt. Ist das ein Indikator dafür, dass wir noch glimpflich aus der Schuldenkrise herauskommen?

Für zu viel Optimismus besteht meiner Ansicht nach kein Grund. Vielmehr spiegelt sich für mich hier lediglich die Hoffnung auf Besserung der Situation wieder. Diese ist Spekulationen entsprungen, dass der Euro-Rettungsschirm vergrößert werden soll. Wir reden in diesem Zusammenhang von enormen Summen – einschließlich Kredithebel bis zu 2.000 Mrd. Euro. Die Aussage der EZB, dass sie Banken mit neuem Geld fluten möchte, hat ebenfalls zu einer Stimmungswende geführt.  Gleichzeitig wurde damit auf der fundamentalen Seite ein im Grunde positives Konjunktur-Szenario eingepreist. Dieses beinhaltet, dass wir eine Konjunkturabkühlung bis höchstens Mitte nächsten Jahres bekommen, das Gesamtjahr 2012 jedoch in Summe positiv ist und die Unternehmen moderat positiv abschließen werden.

Der Kern des Problems ist damit allerdings insgesamt nicht gelöst. Das Thema „Staatsverschuldung“ ist drückender denn je. Was die Entwicklung des Dax anbelangt, lohnt ein Blick über den Teich. Der Dax folgt aktuell den Vorgaben der amerikanischen Börsen. Im Oktober startet die  Berichtssaison der amerikanischen Unternehmen. Das niedrige Zinsumfeld und die stark gesunkenen Rohstoffpreise könnten wie ein Konjunkturpaket wirken. Geht der S&P 500 vor diesem Hintergrund in den nächsten Tagen über 1230 Punkte, könnte dies einen Ausbruch der Kurse nach oben zur Folge haben. Sind die Unternehmensnachrichten allerdings weniger positiv und der Index geht unter 1100, wäre dies negativ und könnte auch in Europa zu erneuten stärkeren Kursrückgängen führen.

Sollte ein deutlicher Ausverkauf an den Aktienmärkten stattfinden, ist sicher zu überlegen, antizyklisch Aktienkäufe zu tätigen. Vor der Tatsache dessen, dass die Grundproblematik  noch nicht gelöst ist, empfiehlt sich eine defensive Aufstellung im Portfolio. Bausteine können verschiedene Formen von Long-/Short- oder Trendfolgeprodukte sein. Insbesondere letztere haben sich bei den Verwerfungen in den vergangen Monaten gut geschlagen.

Alles auf die Karte der Erholung zu setzen, ist dagegen ganz sicher nicht der richtige Weg.

apano startet neues Produkt

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Wir haben heute mit dem Vertrieb der Global Futures Fund Kapitalschutzzertifikate 8 begonnen.  Die Serie der Global Futures Funds gibt es bereits seit 1994. Sie basiert auf dem AHL Diversified Handelssystem.

Wir möchten mit unseren Global Futures Funds Anlegern ein stabilisierendes Absicherungsinstrument für das Depot liefern. Das galt vor 17 Jahren genauso wie heute. Dieser Anspruch ist meiner Ansicht nach nicht zu hoch. Das AHL Diversified Handelssystem als Basis der Global Futures Funds hat in der Vergangenheit oft in den Phasen, die zum Beispiel für Weltaktien sehr verlustreich waren, deutliche Gewinne erzielt. Dies war möglich, da das Trendfolgesystem sowohl steigende als auch fallende Märkte Gewinn bringend nutzen kann.

Die langfristige Leistungsbilanz der bisherigen Global Futures Funds ist auch der Grund dafür, dass wir heute erneut ein Produkt aus der Serie auf den deutschen und österreichischen Markt bringen. Wie ihre Vorgänger verfügen die Global Futures Fund Kapitalschutzzertifikate 8 über einen Kapitalschutz von 100 Prozent zum Laufzeitende (ohne Agio). Sie werden von der Credit Suisse International emittiert. Der empfohlene Anlagehorizont beträgt 6 oder mehr Jahre.

Wir freuen uns auf eine spannende Vertriebsphase!

Hier erhalten Sie mehr Informationen zu den neuen Zertifikaten: http://www.apano.de/produkte-gff8.php

Marktunabhängig investieren

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Mit Long-Short-Strategien können Anleger in schwierigen Marktphasen ihre Portfolios absichern. Denn Long-Short-Strategien können gänzlich unabhängig vom Markt agieren. Der Aufbau von Short-Positionen macht es möglich.

Negative Markttrends gab es in den vergangenen Wochen zuhauf. Ausgelöst wurden sie u.a. durch die Staatsverschuldung vieler europäischer Länder. Spitzenreiter ist Griechenland. Doch inzwischen stehen auch weitere europäische Staaten an der Schwelle zur Überschuldung. Um die Haushalte zu disziplinieren, sind längst Sparpakete auf den Weg gebracht bzw. geplant. Derartige Maßnahmen bleiben nicht folgenlos. Insbesondere das Wegbrechen von Aufträgen an die Industrie wird europaweit spürbar sein. Sinkt das Vertrauen der Kapitalgeber und kommt es zu inflatorischen Tendenzen, so sind langfristig steigende Zinsen mehr als wahrscheinlich. Über den Atlantik geschaut sieht es nicht  besser aus: Die Staatsverschuldung der USA liegt bei knapp 100 Prozent des BIP. Zudem ist der Verfall der Immobilienpreise noch nicht gestoppt. Der US-Binnenkonsum stagniert außerdem auf relativ niedrigem Niveau. Und auch der Wachstumskurs des Hoffnungsträgers China kann zu einem Fallstrick für das Reich der Mitte werden. Die Immobilienpreise sind in den vergangenen zwei Jahren um bis zu 50 Prozent gestiegen. Eine Spekulationsblase droht, weil die Wirtschaft rasant wächst und durch die zu lockere Geldpolitik große Geldmengen in den Markt fließen. Wenn die Blase platzt, wird sie zur Gefahr für Chinas Aufschwung und damit für die Weltkonjunktur insgesamt. Denn mittlerweile hängen viele globale Industrien, wie z.B. die Elektro-, Textil- und Autoindustrie, an dem Tropf des asiatischen Staates.

Long-Short-Strategien haben in einem derartigen Umfeld das Potenzial, das Portfolio bei Kursverlusten an den Märkten zu stabilisieren. Sie können von einer Out- oder Underperformance eines Wertes profitieren, ohne dass die Marktrichtung eine Rolle spielt. Zu den Instrumenten, mit denen Manager „short“ gehen können, zählen neben dem klassischen Leerverkauf auch Terminkontrakte, Optionen und CFD. Sie bieten den Long-Short-Managern die Möglichkeit, marktneutrale Strategien in praktisch allen Märkten wie z.B. Aktien, Anleihen, Rohstoffe, Währungen etc. darzustellen.

In Zeiten steigender globaler Unsicherheiten wird es immer wichtiger, den Aufbau des Portfolios noch einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Durch eine breite Diversifizierung, zum Beispiel auch mit Long-Short-Strategien, können Anleger sich vor heftigen Kurseinbrüchen schützen.

Frauen hinterfragen ihre Geldanlage

Ticken Frauen bei ihrer Geldanlage anders als Männer? Meine Antwort ist ein klares „Ja“. Daher ist auch die Ansprache eine andere.

Viele Jahre mit zahlreichen Kundengesprächen haben mir gezeigt: Frauen fragen viel mehr Details und Hintergründe einer Geldanlage ab als Männer. Sie sind außerdem deutlich kritischer. Dementsprechend muss meiner Ansicht nach auch die Beratung ausfallen. Frauen sind zudem viel vorsichtiger bei ihren Investments als Männer. Dies trifft im Übrigen einer aktuellen Analyse von Hedge Fund Research auch auf institutionelle Investorinnen zu. Sie verfolgen nachhaltigere Investmentstrategien und stützen ihre Entscheidungen ebenfalls auf mehr Detailinformationen. Aus der Analyse folgt, dass Hedgefonds-Managerinnen daher auch während der Finanzkrise deutlich besser abgeschnitten haben als ihre männlichen Kollegen.

Bedarfsorientiert beraten
Was die passende Geldanlage für Frauen selbst angeht, ist meiner Ansicht nach eine Verallgemeinerung nicht möglich. Es heißt zwar immer, Frauen müssen anders sparen und vorsorgen als Männer. Gründe sind Brüche in der Erwerbsbiografie und die gestiegene Lebenserwartung. Meine Philosophie ist es jedoch, die Person selbst und eine bedarfsorientierte Beratung sowie Analyse in den Mittelpunkt zu stellen. Erst dann kann ich sagen, ob neben dem herkömmlichen Portfolio ggf. Alternative Investments die richtige Beimischung für das Portfolio der Anlegerin sind.

Frauen sind heute in der Regel finanziell deutlich unabhängiger als früher. Bei der Geldanlage sind sie allerdings noch zurückhaltend. Der Schlüssel dafür, Frauen in Zukunft stärker für das Thema zu begeistern, liegt meiner Ansicht nach in der richtigen Ansprache.

„Trotzen Sie dem Börsenwetter!“

Gerade in turbulenten Börsenzeiten wollen Anleger wissen, wie sie ihr Portfolio optimal aufstellen können. Am vergangenen Wochenende gehörte apano zu den Referenten des  BÖRSE ONLINE AnlegerforumsAnlegerwissen live“. Das Forum in der Münchner Reithalle bot ein interessantes Rahmenprogramm mit namhaften Vertretern aus der Finanzbranche:

Die Vorträge gaben einen facettenreichen Überblick über Trends auf den Finanzmärkten, Rohstoffe oder  Alternative Investments.

„Trotzen Sie dem Börsenwetter – Gewinne erzielen bei steigenden und fallenden Märkten“  – das war das Thema des Vortrags von Jörg Althoff, Leiter Kundenbetreuung. Rund 100 Zuhörer hatten sich eingefunden, um zu erfahren, wie uns Börsenschlagezeilen emotional beeinflussen und wie vom Auf und Ab der Börse profitiert werden kann – auch mit Hilfe von computerbasierten Trendfolgern.

Wir waren mit dem Feedback auf unseren Vortrag sehr zufrieden. Viele Kunden besuchten uns danach an unserem Stand, um sich weiter über Alternative Investments zu informieren. Die Gespräche haben uns gezeigt, dass die Anleger dem früher propagierten Leitsatz „Geld liegen und arbeiten lassen“, nicht mehr ohne Weiteres folgen. Wir sind schon jetzt auf die Reaktionen auf dem nächsten Anlegerforum gespannt.

Ausgewählte Anlagen fürs Portfolio

Martin Garske ist Prokurist und seit 2013 Fondsberater. Als Vertriebsdirektor betreute er zuvor seit 2002 institutionelle Kunden bei apano. Zuvor war er lange Zeit u.a. als Wertpapierberater/-betreuer bei der Dresdner Bank AG beschäftigt. Darüber hinaus arbeitete er bei der Dresdner S.A. Lux im Bereich International Private Banking und als Portfoliomanager und Vermögensverwalter.

Ein einfaches Aktien-/Anleihen-Portfolio hat ausgedient. Denn die Rahmenbedingungen an den Kapitalmärkten haben sich geändert. Anleger müssen sich heute deutlich breiter aufstellen. Ein gut gestreutes Vermögen besteht dabei aus vielen Einzelinvestments. Vereint können diese gute Gewinne bei mittlerem Risiko erzielen. Einige Investments gehören aus meiner Sicht ganz besonders in ein mögliches Zukunftsportfolio.

Dazu zählen nicht beliebig vermehrbare physische Wertgegenstände mit Sammlerwert wie Kunst, Wein und Antiquitäten, aber auch  Edelmetalle, besonders als Münzen und Barren. Außerdem gewinnen Immobilien als Sachwertanlage wieder an Beliebtheit. Hier würde ich mich aber auf selbst genutzte Objekte beschränken. Im Wertpapierdepot ist bei Anleihen sorgfältige Prüfung vonnöten. Denn selbst viele staatliche Schuldner gelten heute nicht mehr als erstklassige Adressen. Das wirkt sich unmittelbar auf die Wechselkurse aus. Daher lohnt sich ein Blick auf Fremdwährungsanleihen. Aktien sind für jeden Investor, der an globales Wirtschaftswachstum glaubt, unbedingt  Kernbestandteil seines Portfolios. Zudem werden Aktien wieder als Sachwert erkannt und als Inflationsschutz wahrgenommen. Persönlich favorisiere ich zur Stabilisierung eines Aktien-/Anleihe-Portfolios zwei absolut konträre Strategien: zum einen Produkte, die in Seitwärtsmärkten schöne Mehrrendite liefern. Hierzu gehören Discountzertifikate. Zum anderen Produkte wie Managed Futures. Diese können sehr große Marktbewegungen in beide Richtungen nutzen.