Trotz Schuldenkrise von Europa profitieren

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Es gibt sie noch die attraktive Geldanlage – und das in Europas schwierigem Marktumfeld. Das ist das Fazit des 3. Dortmunder Consilium Investmentabends, den apano gemeinsam mit dem Dortmunder Finanzunternehmen Consilium im Westfälischen Industrieklub veranstaltet hat.

Chancen in Europa, harte Zeiten für Anleger und die große Zinswende – das waren die Themen des Investmentabends. Die anhaltende Eurokrise lässt die Anleger zwar momentan nicht wirklich jubeln, doch arbeitet sich der Kontinent Stück für Stück aus der Rezession. Die Halbjahresbilanz 2013 an den europäischen Aktienmärkten hat jedenfalls Luft nach oben.

Daher bietet Europa meines Erachtens großes Nachholpotenzial und vielfältige Chancen. Allerdings nur mit der richtigen Anlagestrategie. Denn die noch ungelösten Schuldenprobleme in Europa, die uns seit rund 5 Jahren im Griff haben, bergen Risiken. Daher ist ein abgesichertes Investieren in Long-Short-Produkte ratsam. Der europäische Aktienmarkt bleibt somit für Anleger interessant.

Neben Europa  spielte gestern das Thema Inflation ebenfalls eine wichtige Rolle. So konfrontierte Boris Dreger, Executive Director J. P. Morgan Asset Management und ebenfalls Referent beim Investmentabend, die Zuhörer damit, dass jeder Anleger mindestens 4 Prozent Rendite benötige, um sein Geld vor der Inflation zu schützen. Dr. Christoph Bruns, Fondsmanager der Loys AG, referierte über die Zinswende und unterstrich hierbei auch die Gefahren der Inflation. Eine Anlage in Weltaktien bewertete er als notwendig hinsichtlich der voranschreitenden Globalisierung.

Der 3. Consilium Investmentabend mit seinen über 100 Zuhörern war eine rundum gelungene Veranstaltung, die wir in 2014 auf jeden Fall fortsetzen werden.

Markus Sievers auf dem 3. Consilium Investmentabend 2013

Boris Fahle (Consilium), Dr. Christoph Bruns (Loys), Markus Sievers (apano), Boris Dreger (J.P. Morgan)
beim 3. Consilium Investmentabend im Westfälischen Industrieklub (v.l.n.r.).

apano erhält erneut TÜV-Zertifizierung für Informationssicherheit

Drei Jahre nach der ersten Zertifizierung überzeugt apano erneut mit hoher Qualität und Informationssicherheit. Dies hat die alle drei Jahre stattfindende Prüfung des TÜV Hessen ergeben.

Als Finanzdienstleister sehen wir besonders den Schutz von Kundeninformationen als oberstes Gebot. Aus diesem Grund haben wir in den letzten drei Jahren verstärkt in neue Geschäftsprozesse investiert, um den Schutz von Kundendaten zu verbessern und vorhandene Risiken deutlich zu senken.

Um die Zertifizierung zu erlangen, durchlief apano mehrere Prüfungsverfahren. Die Schwerpunkte lagen dabei nicht nur auf der IT-Sicherheit des Unternehmens, sondern auch auf dem Schutz von relevanten Informationen, Informationsquellen, -trägern sowie der zugehörigen Infrastruktur.

Um das hohe Qualitätsniveau beizubehalten finden weiterhin auch monatliche und jährliche offizielle Überwachsungsprüfungen statt. Für eine Rezertifizierung im Jahr 2016 sind wir damit bestens vorbereitet.

Gehören Anleihen noch in jedes Depot?

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Lange Zeit galten Anleihen als sicherer Hafen in jedem Portfolio. Aber gehören sie tatsächlich noch in die Anlegerdepots? Erleben Sie vielleicht sogar ein Comeback?

Ich glaube, dass Anleihen schon in jedes Depot gehören. Das Risiko zu streuen ist heute wichtiger denn je. Da gehören Anleihen aus meiner Sicht ganz klar dazu. Sie waren in der Vergangenheit oft ein stabile Anker im Depot. Gerade weil sie es meist geschafft haben, nach Steuern und Inflation noch ein bisschen Rendite zu bringen.

Aber die Zeiten haben sich auch für Anleihen geändert. Heute schauen wir nicht nur auf sichere Anleihen. Länder wie Brasilien bieten derzeit einer Verzinsung von beispielsweise 4,5%. Eine zehnjährige US-Staatsanleihe bringt zum Vergleich gerade mal 1,6%. Deutschland liegt knapp darüber. Dabei gibt es in einem Land wie Brasilien aber eben auch soziale und politische Unruhen zu berücksichtigen. Und auch das Währungsrisiko. Gemessen am Risiko sind 4,5% Verzinsung relativ wenig.

Deshalb muss der Anleger, der sich für Anleihen interessiert, viele Fragen stellen. Will er bis zum Laufzeitende dabei bleiben? Dann sind die 4,5% von Brasilien gar nicht so schlecht – wenn ich unterstelle, dass der Staat am Laufzeitende noch da ist. Wenn er aber nur drei bis fünf Jahre plant und in eine zehnjährige Anleihe investiert, muss ihm bewusst sein, dass sich verändernde Zinsniveaus einen großen Einfluss auf den Kurswert der Anleihe haben. Wenn das Zinsniveau steigt, verliert seine zuvor gekaufte Anleihe an Wert. Um zu einer Entscheidung zu kommen, muss sich der Anleger also eine ganz eigene Meinung zur Zinsentwicklung bilden.

Interessant können auch Unternehmensanleihen sein. Diese zahlen etwas mehr Rendite als die Staaten. Aber natürlich zahlt jedes Unternehmen auch nur so viel, wie es muss. Das bedeutet, dass auch hier nach Inflation und Steuern oft nicht viel mehr als ein Kapitalerhalt zu erwarten ist – zumindest bei erstklassigen Unternehmen. Will der Anleger mehr haben – z.B. 7-8% – dann müssen höhere Risiken akzeptiert werden. Und diese muss dann der Anleger wieder versuchen einzuschätzen, um zu einer Anlageentscheidung zu kommen.

Fazit: Anleihen gehören weiterhin in jedes Depot. Der beste Weg ist aus meiner Sicht ein guter Anleihenfonds, bei dem darauf geachtet werden sollte, dass die Laufzeiten der gekauften Anleihen eher kurz- bis mittelfristig sind. Zudem sollten es gemischte Depots sein, die auch Unternehmensanleihen enthalten. Anleger sollten in Bezug auf die Rendite bei einem guten Fonds, der auf gute Schuldner achtet, nicht zu viel erwarten. Durchschnittlich 3,5% können kaum übertroffen werden.

apano-Homepage in neuem Design

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Die apano-Homepage nach der „Frischzellenkur“: Bevor es in die Vertriebsphase des neuen apano-Produkts geht, zeigt sich die apano-Website in neuem Gewand. Die Seitenstruktur bleibt weitestgehend unverändert, so dass sich alle apano-Kunden weiterhin gut zurechtfinden werden.

Was ist sonst noch neu an der apano-Homepage? Die Kurse auf der Startseite sind nun noch übersichtlicher nach Produktgruppen geordnet. Den apano-Blog mit News aus der Welt der Alternative Investments können Sie weiterhin auf der Startseite verfolgen. Schließlich haben wir die Seite „Über apano“ neu gestaltet. Auf einen Blick finden Sie hier alle Infos rund um apano – von der Historie und Philosophie bis zum apano-Team.

Was sagen Sie zur neuen apano-Homepage? Wir sind gespannt auf Ihr Feedback.

Schauen Sie mal vorbei: www.apano.de

Oscar Otte Double-Gewinner

Kathrin Nordhues ist geschäftsführende Gesellschafterin der apano GmbH, die sie gemeinsam mit Markus Sievers und Detlev Reichert gegründet hat. Ihre Schwerpunkte liegen auf den Bereichen Geschäftsabwicklung, Rechnungswesen und Controlling. Sie studierte Betriebswirtschaftslehre in Aachen und Compiègne. Danach arbeitete sie mehrere Jahre als Leiterin der Bereiche Rechnungs- und Personalwesen – seit 1998 als Prokuristin – in der Fonds- und Finanzbranche. 1998 absolvierte sie eine Weiterbildung zur DTV geprüften Börsen- und Finanzberaterin.

Das hat es in der Turniergeschichte des  apano Cups noch nie gegeben: Oscar Otte ist als Double-Gewinner am gestrigen Final-Tag vom Platz gegangen. Nach seinem Sieg im Doppel am Samstag setzte er sich in auch im Einzel gegen Ivo Mijic mit 6:1 und 6:4 durch.

Otte kann sich nun über 18 Punkte in der ATP-Weltrangliste freuen, die ihm für den Einzelerfolg gutgeschrieben werden. Mit Otte und Mijic hatten zwei deutsche Spieler das Finale erreicht, mit denen zuvor niemand gerechnet hatte. Alle Favoriten schieden in den Vorrunden bereits aus.

Die beiden Finalisten hatten während des Turniers auf der Anlage des DTK Rot Weiss in Dortmund bis dato keinen Satz verloren. Das Finale entschied Otte in einem hochspannenden Duell dann aber klar mit 6:1, 6:4 für sich und machte das Double perfekt.

Im Doppel-Finale hatte Otte bereits mit seinem Partner Andreas Mies mit 7:5, 6:1 in einem komplett deutschen Finale gegen Tom Schönenberg/Mats Moraing triumphiert. Bei der abschließenden Siegerehrung nahm der strahlende Matchwinner Oscar Otte den Pokal und das Preisgeld entgegen.

Wir freuen uns, dass der 8. apano Cup 2013 so einen gelungenen und spannenden Ausklang hatte. Darüber hinaus war das Turnier mit seinen 233 Anmeldungen aus 50 Ländern so international besetzt wie noch nie – damit konnte apano sogar die Besetzung von letztem Jahr noch toppen.

 

apano Cup 2013 internationaler denn je

Kathrin Nordhues ist geschäftsführende Gesellschafterin der apano GmbH, die sie gemeinsam mit Markus Sievers und Detlev Reichert gegründet hat. Ihre Schwerpunkte liegen auf den Bereichen Geschäftsabwicklung, Rechnungswesen und Controlling. Sie studierte Betriebswirtschaftslehre in Aachen und Compiègne. Danach arbeitete sie mehrere Jahre als Leiterin der Bereiche Rechnungs- und Personalwesen – seit 1998 als Prokuristin – in der Fonds- und Finanzbranche. 1998 absolvierte sie eine Weiterbildung zur DTV geprüften Börsen- und Finanzberaterin.

Der diesjährige apano Cup geht in die achte Runde und das internationaler denn je. Auf der Anlage des Dortmunder Tennisklub Rot-Weiss 98 e.V. (DTK RW 98) in der Dortmunder Gartenstadt wird bis zum 28.07.2013 der apano Cup um die Internationalen Westfälischen Meisterschaften der Herren ausgetragen.

Wir freuen uns, dass der apano Cup 2013 so international wie noch nie besetzt ist: Es liegen 233 Anmeldungen aus 50 Nationen vor. Dazu gehören die USA, Kolumbien, Brasilien, Mexiko, Chile, Indien, Japan, China, Neuseeland und Australien. Des Weiteren starten die Spieler aus fast allen europäischen Staaten und sogar zum ersten Mal aus Ägypten. Das Turnier mit seiner internationalen Besetzung verspricht also sehr spannend zu werden und zeigt, welchen hohen Stellenwert das von apano gesponserte Turnier mittlerweile nicht nur über die Stadt-, sondern auch über die Landesgrenzen hinaus hat.

Auf der Wildcard, die der DTB benennt, steht bisher nur ein Name fest: Daniel Masur (GER). Der junge Spieler ist kein Neuling beim apano Cup und spielte bereits als 16jähriger im Jahr 2011 mit. Weitere Wildcards vergeben der Westfälische Tennis-Verband e.V. (WTV) und der DTK RW 98 erst kurz vor Turnierbeginn.

Das Turnier beginnt am Samstag, dem 20.07.2013, mit der Qualifikation, und endet mit einem hoffentlich heißen Finale am 28.07.2013. apano wünscht den Turnierteilnehmern viel Erfolg und den Zuschauern einen spannenden Wettkampf!

apano Cup 2013

 

 

 

 

 

 

Nach der Pressekonferenz am 12.07.2013 zum apano Cup 2013 beim DTK Rot-Weiss 98 mit Kathrin Nordhues, geschäftsführende Gesellschafterin der apano GmbH (2. v. l.)

Der DAX wird 25 Jahre alt

Christian Schmidt, Hedgefonds-Berater (ebs/BAI), ist Senior-Wertpapierspezialist und seit 2003 bei apano als Ansprechpartner für Finanzdienstleister tätig. Er hält regelmäßig Vorträge bei Anlegermessen und Fachveranstaltungen. Zuvor war er Geschäftsführungsassistent einer Dortmunder Steuerberatungskanzlei mit dem Schwerpunkt "Private Finance / Family Office" sowie Finanzplaner in einem Kölner Finanzdienstleistungsinstitut.

Der DAX feiert heute seinen 25. Geburtstag. Wer mitfeiern und ernsthaft gratulieren möchte, der bringt als Eintrittskarte ein paar graue Haare mit und hat hoffentlich heute deutlich mehr Euros auf dem Konto als damals Deutsche Mark.

Als deutsches Leitbarometer bildet der DAX die Aktienkurse der 30 deutschen Blue-Chip-Werte ab. Um im bedeutendsten Index Deutschlands aufgenommen zu werden, muss ein Unternehmen zu den nach Börsenumsätzen und Marktkapitalisierung größten Firmen des Landes gehören. Für viele apano-Kunden ist der DAX ein Stück weit Heimatindex, eine Messlatte, bei der gilt: „Besser oder schlechter als der DAX“. In meinen Augen ist der DAX kein wirklich zuverlässiges Stimmungsbarometer, weil es hierzulande nicht „die Aktie“ gibt und weil Deutschland wirtschaftlich eine Sonderrolle in Europa spielt.

Welche Rolle spielte der DAX rückblickend eigentlich bei den vielen Marktturbulenzen? In den letzten 25 Jahren hat uns der DAX viele Höhen und Tiefen beschert, Achterbahnfahrten und Schweißperlen inklusive. Einige Stationen gefällig? So musste der DAX nach dem Platzen der Dotcom-Blase viel Prügel einstecken. Dem Run auf Aktien und dem damit einhergehenden Börsenboom gingen die Puste aus – ein langer Abstieg begann.

Die Terroranschläge von 9/11 ließen den DAX binnen weniger Tage auf den Schlusskurs von 3.809,67 Punkten schlittern. Von Erholung keine Spur: Nach einem Jahr stand der DAX bei nur 2.914,25 Zählern.

Die Insolvenz von Lehman Brothers und das Rumoren der Subprime-Krise weitete sich 2008 schließlich zu einer weltweiten Wirtschaftskrise aus: Der DAX stürzte ab und schloss am 23.02.2009 bei 3936,45 Punkten.

Und wie sieht das Kurskarussell im Jubiläumsjahr des DAX aus? Lautet die Devise dann auch „Kaufen, wenn die Kanonen donnern!“? Viele Finanzhäuser gehen laut einer Befragung von €uro für 2013 davon aus, dass der DAX zum Jahresende 2013 über dem bisherigen Allzeithoch aus dem Juli 2007 liegen wird.

Auch wenn der Mai für den DAX mit seinen 8.530,89 Zählern Gutes verhieß: Eine zuverlässige Prognose zum Jahresende gibt es mit Sicherheit nicht. Bis dahin heißt es weiterhin bitte anschnallen und tief durchatmen. Prost DAX!

Die Wertentwicklung des DAX 1988-2013

Quelle: boersenverlag.de

Chinas Notenbank entfacht Kursfeuerwerk

Martin Garske ist Prokurist und seit 2013 Fondsberater. Als Vertriebsdirektor betreute er zuvor seit 2002 institutionelle Kunden bei apano. Zuvor war er lange Zeit u.a. als Wertpapierberater/-betreuer bei der Dresdner Bank AG beschäftigt. Darüber hinaus arbeitete er bei der Dresdner S.A. Lux im Bereich International Private Banking und als Portfoliomanager und Vermögensverwalter.

Das ist gerade nochmal gut gegangen: Mitten im freien Fall der chinesischen Aktienmärkte verkündete die People’ s Bank of China am frühen Morgen des 25.06.2013, dass es keine Kreditklemme gäbe. Aus dem Stand schoss Hongkongs Aktienindex Hang Seng in die Höhe und drehte ein dreiprozentiges Verlaufsminus in ein Tagesplus. Was bedeutet die Aussage der People’s Bank of China? Ist sie ein bloßes Lippenbekenntnis?

Eine solch kräftige Gegenbewegung innerhalb eines Börsentages nennen Charttechniker Intraday Reversal. Dies ist ein sehr starkes Stimmungssignal, weil es oft das Ende einer hohen Ab- oder Aufwärtsbewegung einleitet. Als auch noch EZB-Präsident Mario Draghi vor die Mikrofone trat und seine altbekannten Sätze sprach, war die Euphorie endgültig dann auch in Europa angekommen.

Interessant, dass ganz besonders der DAX profitierte: Dieser hatte gestern genau auf der 200-Tage-Linie, einem ebenfalls sehr bedeutenden Chartsignal, geschlossen. Dieser Boden wirkte am 25.06. deshalb besonders unterstützend, weil auf solch wichtigen Niveaus stets professionelle Bottomfisher (Schnäppchenjäger) auf der Lauer liegen.

Ob damit nun der Boden der Korrektur erreicht ist, weiß ich nicht. Denn die Lippenbekenntnisse brachten in der Sache nichts Neues. Aber es zeigt, dass der Markt derzeit dankbar nach jedem Strohhalm greift. Wenn aber derartige verbale Banalitäten ausreichen, um ein kleines Kursfeuerwerk zu entfachen, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Börsen tatsächlich deutlich überverkauft waren.

Von daher ist vorerst eine weitere leichte Erholung der Kurse wahrscheinlich. Nachhaltige Glaubwürdigkeit erlangt diese positive Gegenbewegung dann, wenn sich auch der Markt für US-Staatsanleihen sehr schnell wieder kräftig erholt. Davon aber war bis zum gestrigen Nachmittag nur im Ansatz etwas zu sehen.

apano knackt 1.000er Marke auf Facebook

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Als Finanzdienstleister bei Facebook? Das war eine Herausforderung für apano, an die wir uns mit kleinen Schritten herangetastet haben. Doch gemäß apano-Motto „anders denken zahlt sich aus“ hat apano den Sprung ins kalte Wasser gewagt und ist belohnt worden: apano hat im Juni 2013 die 1000er Marke geknackt und zählt nun 1.007 Likes auf Facebook.

Social Media samt Facebook & Co. haben mittlerweile den Alltag erobert und sind hier gar nicht mehr wegzudenken. Im Jahr 2010 hat sich apano dazu entschieden, im Bereich Social Media aktiv zu werden. Das Ziel von apano ist es, das Geschehen am Finanzmarkt facettenreich zu beleuchten. Wir wollen zeigen, was die Märkte und uns bewegt.

Das Knacken der  Tausender-Marke hat unsere Erwartungen als Nischenanbieter für Alternative Investments übertroffen.  Es zeigt uns, dass es sogar auf Facebook finanzaffine User gibt, die sich über aktuelle Trends hier informieren.

Deutschlands beliebteste Fondsgesellschaft DWS hat im Vergleich dazu 3.686 Likes. Da sind die 1.007 von apano ein tolles Ergebnis. Andere deutsche Alternative-Investments-Anbieter sind gar nicht erst auf Facebook vertreten.

apano wird auch weiterhin auf Facebook aktiv bleiben und Sie mit Hintergrundinformationen, Expertenmeinungen und Markttrends auf dem Laufenden halten. Wer weiß, welche Marke wir zukünftig noch knacken können.

Euro-Rettung durch die EZB rechtmäßig?

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Darf die EZB zur Rettung des Euro unbegrenzt Staatsanleihen von Schuldenländern ankaufen? Heiligt der Zweck im Notfall die Mittel? Vor dieser schweren Entscheidung stehen die Bundesverfassungsrichter seit Dienstag in Karlsruhe.

Im September 2012 hatte die EZB nämlich angekündigt, unbegrenzt Staatsanleihen hoch verschuldeter Krisenstaaten aufzukaufen. Die Entscheidung, ob diese Rettungsmaßnahme rechtmäßig sei, liegt nun beim Bundesverfassungsgericht. Es haben über 35.000 Kläger ihr Veto gegen die EZB-Maßnahme eingelegt. Ihr Argument: Die Zentralbank belaste Deutschland mit unwägbaren Verlustrisiken.

Zunächst die klare Aussage: Es gilt, sich an das Gesetz zu halten. Nichtsdestotrotz muss die Zeit vielleicht zurückgedreht werden. Die EZB musste in einer Situation handeln, wo – um es einmal deutlich zusagen – die Politik ihre Hausaufgaben nicht gemacht hat. Sie hat die Euro-Krise nicht gelöst.

Wir hatten damals in den Problemländern Italien und Spanien kurzfristige Zinsen auf exorbitant hohem Niveau. Deshalb war Handeln angesagt, sonst hätte der Markt oder die Stimmung am Markt auch Fakten geschaffen, die uns vielleicht nicht gefallen hätten. Es war die Aussage von EZB-Chef Mario Draghi: „Ich kaufe, was notwendig ist, unbegrenzt“, die zur Beruhigung der Märkte geführt hat. Also hat die EZB da aus Sicht der Märkte gut gehandelt. Ob dies im Einklang mit dem Grundgesetz ist und welche Schlüsse daraus zu ziehen sind, bleibt vorerst das kontroverse Thema in Karlsruhe.

Wie gefährlich diese Tage in Karlsruhe für die Euro-Zone sind, wird vom ausstehenden Urteil abhängen. Wenn die Richter zu dem Urteil kämen, die Handlung gehe mit dem Grundgesetz nicht konform, dann könnte die Empfehlung für Deutschland kommen, aus der Währungsunion auszutreten. Oder dass Nachverhandlungen mit dem europäischen Parlament notwendig wären. Dies würde an den Märkten zu deutlichen Turbulenzen führen – sowohl auf der Anleihen- als auch auf der Aktienseite.

Der „Safe Haven“ könnte dann höchstens noch in Gold oder in sichereren Staatsanleihen wie deutschen oder amerikanischen liegen. Aktien würden in dem Szenario unter die Räder kommen und die Zinsen in den Problemländern würden wieder deutlich steigen. Unruhige Tage lägen dann vor uns.

Der Anleger muss bei seiner Markt-Positionierung nun entscheiden, von welchem Urteil er ausgeht. Es könnte beispielsweise passieren, dass wir durchgewunken werden. Wir erinnern uns, dass der ESM selbst bereits im Schnellverfahren mit mahnenden Worten durchgegangen ist. Das kann hier auch passieren.

Möglich ist auch, dass der Bundesfinanzminister den Auftrag bekommt, innerhalb des Gouverneursrates der EZB die rote Linie zu halten und nichts ohne parlamentarische Zustimmung zu tun. Es könnte auch sein, dass er an das europäische Gericht verwiesen wird. In beiden Fällen würden wir an den Märkten nach dem Urteil nichts direkt merken. Es gäbe danach vielleicht sogar eine kleine Erholungsrallye in den Aktien.

Lassen sie uns also auf den Ausgang warten und davon ausgehen, dass nicht das Schlimmste passiert.