HI Strategie 1 stößt auf großes Echo

Die apano-Kundenveranstaltungen zum Startschuss des Fonds HI Strategie 1 trafen genau den Nerv der Anleger. Die Kunden-Events führten das apano-Team von Düsseldorf nach Hamburg über Niederpöcking und Stuttgart. Die Resonanz war bislang eindeutig positiv: Der HI Strategie 1 stößt  auf großes Interesse. Zudem gab es viele erfreuliche Wiedersehen mit langjährigen Kunden.

Die Veranstaltungsabende standen ganz im Zeichen des HI Strategie 1 – der „Vermögensanlage 2.0.“ Denn wie philosophierte Heraklit von Ephesus (etwa 540 – 480 v. Chr.) seinerzeit bereits? „Nichts ist so beständig wie der Wandel.“ Wenn wir uns die Finanzmärkte ansehen, stimmt das auch heute noch. Gerade die wechselhaften Launen der Märkte haben die Geldanlage in letzter Zeit so schwer gemacht.

Mit dem HI Strategie 1, einem Investmentfonds mit vermögensverwaltendem aktivem Managementansatz, geht apano nun neue Wege und passt sich den sich stets wandelnden Marktgegebenheiten an. Die vielen persönlichen Gespräche mit den Kunden haben verdeutlicht, dass der HI Strategie 1 großen Anklang findet.

Über das positive Echo unserer Kunden während den Veranstaltungen haben wir uns sehr gefreut. Da die Nachfrage und der Informationsbedarf hinsichtlich der apano-Events so groß waren, planen wir, diese in 2014 fortzusetzen.

Nosferatu – das Grauen an der Börse

Wer kennt nicht die guten alten Gruselfilme: Untermalt von spannender Musik taucht der Schatten des Monsters auf. Oft erschrecken wir uns richtig.  Wenn wir das Monster dann in voller Größe sehen, ist das der Höhepunkt. Doch im Laufe des Films gewöhnen wir uns an die schaurige Gestalt und schließlich ist es sogar langweilig, sie zu sehen. Zum Schluss hat der Film gar ein Happy End und wir können beruhigt schlafen gehen. Was das mit der Börse zu tun hat?

Ähnliches könnte sich aktuell an der Börse abspielen. Das Gespenst ist hier die US-Notenbank, die ihre Stützungskäufe am Anleihemarkt reduzieren will. Als es zum ersten Mal im Mai dieses Jahres deutlicher auftauchte, gab es gleich starke Zuckungen an der Börse. So sackte beispielsweise der S&P 500 um 6 Prozent ab. Doch schon nach kurzer Zeit erholte sich die Börse wieder.

Erneut zeigte sich das Gespenst in diesen Tagen. Doch die Zuckungen der Finanzmärkte sind kaum noch zu spüren. Ich bekomme den Eindruck, die Notenbanker wollen nur oft genug darüber sprechen, damit das Gespenst seinen Schrecken verliert.

Vielleicht ist am Ende gar nicht so schlimm, das Monster in voller Größe zu sehen. Vielleicht gibt es sogar ein Happy End. Doch weil wir nicht im Film sind und es doch anders kommen kann, behalten wir es für Sie im Auge.

Entwicklung HI Strategie 1 im Oktober

Der neu gestartete Fonds HI Strategie 1 hat im Laufe des Oktobers seine Handelsaktivität begonnen und seine Startallokation aufgebaut. Der Berichtsmonat konnte mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen werden.

Da der apano-Stimmungsindex in dieser Zeit fast durchgängig ein optimistisches Szenario aufzeigte, wurden die Bestandteile des Fonds so ausgewählt und gewichtet, dass sie dieser Stimmung entsprachen. 

Dabei bestand die Herausforderung darin, behutsam vorzugehen, denn sowohl Rekordstände an einigen wichtigen Börsenplätzen als auch die Unsicherheit über das weitere Vorgehen der Notenbanken ließen eine größere Korrekturbewegung jederzeit möglich erscheinen. Zudem treten bei einem neuen Fonds bedingt durch den Erstaufbau von Allokationen leicht Verzerrungen in den Tageskursen auf, die wir verhindern wollten und konnten.

Im Sinne der Philosophie des HI Strategie 1, nur geringe Kursschwankungen zu akzeptieren, wurde daher das Portfolio über den Monat gestreckt  aufgebaut.  Die Fonds  mit markneutralen Strategien erbrachten dabei als einzige Gruppe ein leicht negatives Ergebnis. Am besten  entwickelten sich die Aktienindex-Positionen, die offensiveren Long/Short-Fonds und Trendfolgestrategien. Der HI Strategie 1 schloss den Oktober mit einem leichten Gewinn von 0,67 Prozent ab.

 

Anleger zuversichtlich gestimmt

Der diesjährige Hamburger Börsentag, der bereits zum 18. Mal stattfand, war für apano ein voller Erfolg. Das Stimmungsbarometer der Anleger scheint allmählich in eine zuversichtlichere Richtung auszuschlagen.

Die größte eintägige Finanzmesse Deutschlands fand am Samstag, den 1. November 2013, in der Handelskammer Hamburg statt. Knapp 6.500 Besucher verfolgten interessiert die vielfältigen Fachvorträge und informierten sich an mehr als 100 Messeständen von Banken und Finanzdienstleistern über aktuelle Markttrends und die neuesten Entwicklungen der Finanzbranche. Hier erfuhr der Börsentagbesucher alles über unterschiedliche Anlagetypen.

Obwohl die Unsicherheit in den Anlegergesprächen meiner Ansicht nach noch zu spüren war, herrschte reges Interesse am neuen apano-Produkt, dem HI Strategie 1. Viele Besucher begrüßten den Schritt von apano, nun einen eigenen Investmentfonds anzubieten.

Insgesamt war der Hamburger Börsentag 2013 für apano eine rundum gelungene Veranstaltung und traf hinsichtlich Besuchergesprächen und Produktinteresse auf ein positives Echo.

Startschuss für den HI Strategie 1

Die Kapitalmarktentwicklungen der letzten Jahre zeigen: Die Zeit ist reif für neue Investmentansätze. apano denkt die traditionelle Geldanlage weiter und hat damit einen Meilenstein in der Unternehmensgeschichte geschaffen: Ab sofort startet apano mit dem HI Strategie 1 , einem vermögensverwaltenden Mischfonds mit aktivem Managementansatz. Der Fonds investiert in Aktien, Renten, Rohstoffe und Währungen.

Der Handelsansatz hat Vorreiterstellung in der Investmentwelt: Er setzt für jede dieser Anlageklassen weitestgehend das Long-Short-Prinzip ein mit dem Ziel, das Marktrisiko zu reduzieren. Mit dem HI Strategie 1 sollen Anleger in allen Marktrichtungen – steigend, fallend und seitwärts – profitieren.

Das Besondere am HI Strategie 1 ist zudem der über zwei Jahre eigens entwickelte Stimmungsindex, der die Basis für die Allokationsentscheidungen darstellt. In Abhängigkeit von der Stimmung Marktes werden klassische Investments, moderne long-short-Ansätze sowie marktneutrale Strategien eingesetzt und entsprechend der Stimmung gewichtet. Grundsätzlich jedoch wird der Fonds in allen Stimmungen immer breit diversifiziert über mehrere Anlageklassen und Investmentansätze gestreut sein.

Wie in der Vergangenheit zu beobachten war, haben der hohe Globalisierungsgrad der Weltwirtschaft und das Rekordtief der Zinsen der klassischen Diversifikation ihre Grenzen aufgezeigt. Eine moderne Geldanlage muss auch bei fallenden oder seitwärts laufenden Kursen Geld verdienen können. Hier haben wir angesetzt, um die traditionelle Geldanlage weiterzuentwickeln und fit für die Zukunft zu machen.

Im Rahmen des Fondsstarts des HI Strategie 1 wird es Kunden-Roadshows geben. Kunden und Interessenten können zwischen vier Abendveranstaltungen wählen:

11.11.2013           Radisson Blu Scandinavia Hotel Düsseldorf, Karl-Arnold-Platz 5, 40474 Düsseldorf

12.11.2013           SIDE Hotel, Drehbahn 49, 20354 Hamburg

18.11.2013           Hotel LA VILLA, Ferdinand-von-Miller-Straße 39-41, 82343 Niederpöcking

19.11.2013           Le Méridien Stuttgart, Willy-Brandt-Str. 30, 70173 Stuttgart

Veranstaltungsbeginn ist jeweils um 18:30 Uhr. Die Resonanz auf unsere Einladungen war bislang sehr gut und stößt hinsichtlich HI Strategie 1 auf großes Interesse.

Wir freuen uns jetzt schon auf einen regen Austausch während den apano-Roadshows und einen guten Start für den HI Strategie 1!

Wollen Sie mehr über den HI Strategie 1 erfahren?

 

Der Anlageausschuss des HI Strategie 1 (v.l.n.r.):
Detlev Reichert, Markus Sievers, Kathrin Nordhues, Martin Garske.

US-Poker um Gesundheitsreform und Schuldenstreit

Kontroversen allerorten: Während in den USA mal wieder über die Gesundheitsreform und eine Anhebung der Schuldengrenze gestritten wird, versucht sich hierzulande gerade eine Regierung zu bilden. Aus Sicht der Finanzmärkte ist es schwer zu sagen, welche Koalition dem Dax denn am liebsten wäre.

Hoch gepokert wird derzeit in den USA. Nämlich über ein Thema, das genauso zuverlässig auf unseren Fernsehschirmen auftaucht wie das Spektakel „Dinner für One“ an jedem Silvesterabend: „Same procedure as every year“ – nur halt öfter: der Streit um die Anhebung der US-Schuldenobergrenze.

Während es jedoch vor einem Jahr noch um ein Gesamtpaket an Einsparungen von ca. 650 Mrd. US$ zur Abbremsung der Neuverschuldung ging, geht es dieses Mal praktisch nur noch um die Zustimmung des Parlaments zur Anhebung der Schuldenobergrenze von aktuell 16,7 Billionen Dollar. Seit Beginn des aktuellen Jahrtausends wurde die Grenze bereits 14 Mal angehoben.

Konkret wird wieder mal mit dem Thema „Gesundheitsreform“ gepokert. Die Republikaner sehen hier Einsparungspotenzial. Natürlich geht es in erster Linie darum, Obama zu ärgern, denn dies ist ja sein innenpolitisches Steckenpferd und im nächsten Jahr sind Kongresswahlen. Es würde mich überraschen, wenn es nicht wieder eine Einigung in letzter Sekunde gäbe, so wie immer.

Die Glaubwürdigkeit der US-Politiker und der FED in Sachen seriöser Finanzpolitik hat in den letzten 12 Monaten Schaden genommen, das ist das eigentliche Problem. Die wirtschaftlichen Daten würden eine Reduzierung der monatlichen Anleihekäufe von aktuell 85 Mrd. US$ durch die FED sicher rechtfertigen. Eine Reduzierung war bereits angekündigt, der Markt hatte es jetzt erwartet und bereits eingepreist und es kommt wohl letztlich doch anders. Damit hat es immer stärker den Anschein, dass keiner mehr auch nur halbwegs ernsthaft daran interessiert ist, Schulden abzubauen.

Sollte es tatsächlich zu keiner Einigung kommen, wird wahrscheinlich eine (vorübergehende?) Herabstufung der Bonität der USA die Folge sein. Aber keine Angst: Sollten die Anleihekurse drohen, deshalb nachzugeben, kann die FED ja ihr monatliches Ankaufprogramm erhöhen. Es geht halt nichts über die eigene Gelddruckerei im Keller…

Seifenblasen sind rutschig

In den Nachrichten war heute Morgen zu lesen: „Die Party im Dax geht weiter!“ Diese Stimmung klingt nicht nur euphorisch, sie ist es auch. Hintergrund war die Entscheidung der US-Notenbank FED, die Käufe von US-Staatsanleihen und Hypothekenpapieren in Höhe von 85 Mrd. USD fortzusetzen. Wohlgemerkt  ̶  monatlich.

Zur Veranschaulichung: Das sind 85.000 Millionen USD! Oder das wären 1.000 USD jeden Monat für jeden deutschen Bürger! So werden die Zinsen künstlich niedrig gehalten und die Banken, aber vor allem die hochverschuldeten USA, mit billigem Geld versorgt.

Von Fundamentaldaten einmal abgesehen müsste jedem bewusst sein, dass eine künstliche Liquiditätsblase niemals nachhaltig sein kann! Sie ist nicht auf dem Fundament einer wachsenden Wertschöpfung durch Industrie und Handel aufgebaut, sondern einer hyperaktiven Notenpresse.

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland ist stabil. Auch die europäischen Wackelkandidaten erholen sich langsam und in den USA wurden sogar 2 Mio. neue Stellen seit der expansiven Geldpolitik aufgebaut. Die Anträge auf Baugenehmigungen sind in den USA schon wieder auf dem höchsten Stand seit 6 Jahren (!). Erinnern Sie sich noch, wie die Subprime-Krise entstanden ist? Genau: mit billigem Geld von der FED. Jeder sollte sich bewusst machen, dass hier versucht wird, den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben.

Deutlich größer ist die Bedrohung aber von der „neuen Lokomotive“ der Weltwirtschaft – China. Wie bei der Subprime-Krise in den USA, hat sich in China auch das Kreditwachstum völlig verselbstständigt. Das Problem: In China funktionieren Banken mit einer expliziten, ausdrücklichen Staatsgarantie! D.h. sie können sich darauf verlassen, im Krisenfall gerettet zu werden. Die meisten von ihnen sind sogar mehrheitlich in der Hand der Regierung. Um die Wirtschaft zu fördern, pumpt der Staat (analog USA 2003-2006) massiv Billigkredite an die Bevölkerung, marode Staatsunternehmen und Lokalregierungen. Der wirtschaftliche Sinn dieser Kredite spielt dabei keine Rolle mehr. Auch in der Privatwirtschaft hat sich diese laxe Kreditpolitik ausgebreitet. Zehntausende Kreditvermittler und dubiose Firmen verdienen an der Vermittlung solcher Kredite und heizen die Überschuldungsblase weiter an.

Laut der Ratingagentur Fitch ist die Gesamthöhe aller Darlehen in China bereits doppelt so groß, wie die reale Wirtschaftsleistung des Landes. Bis Ende 2012 schossen die Kredite chinesischer Banken in nur vier Jahren um 126,5 Prozent nach oben! Eine beängstigende Steigerung.

Dabei beruhigt es nicht, dass es in China üblich ist, Statistiken zu „schönen“. Was allerdings Christopher Balding von der Pekinger HSBC Universität durch seine Studie herausgefunden hat, trifft dies sicher nicht mehr. Nach seinen Untersuchungen wurde (unter anderem) die Inflationsrate des Wohnungsmarktes stark manipuliert. Offiziell stiegen die Häuserpreise in China um 8 Prozent seit dem Jahr 2000. Seine Untersuchungen der Daten „an der Quelle“ ergaben jedoch eine Steigerung von fast 300 Prozent(!).

Auf der Basis dieser Daten wird auch das Wirtschaftswachstum berechnet. Dieses ist damit um mindestens 8-12 Prozent zu hoch angegeben. Das entspricht einer „geschönten“ Wirtschaftsleistung von 1 Billionen Dollar! Das wären also 1.000.000 Millionen. Die Folgen einer solchen Statistikfälschung sind kaum abzusehen. Diverse Finanzprodukte, Ratings und Investitionsentscheidungen basieren auf den Daten der Statistikbehörde (NBSC).

Wenn dieser gigantischen Blase die Luft ausgeht, droht ein böses Erwachen. China ist einer der wichtigsten Handelspartner Deutschlands, Europas und der USA. Und anders als 2008 würde kein Rettungsschirm der Welt ausreichen, diesen Giganten aufzufangen. Wir wären dabei nur zum Zusehen verdammt.

Die Stimmung an den Märkten hingegen ist weiter hervorragend. „Die Party geht weiter“! Da wird fröhlich heiße Luft in den Markt geblasen und die Kurse steigen wie Seifenblasen in den Himmel. Wenn diese Seifenblase allerdings platzt, wird es verdammt rutschig auf dem Parkett. Und eine Party sollte man ja bekanntlich auch dann verlassen, wenn sie am Schönsten ist.

Trotz Schuldenkrise von Europa profitieren

Es gibt sie noch die attraktive Geldanlage – und das in Europas schwierigem Marktumfeld. Das ist das Fazit des 3. Dortmunder Consilium Investmentabends, den apano gemeinsam mit dem Dortmunder Finanzunternehmen Consilium im Westfälischen Industrieklub veranstaltet hat.

Chancen in Europa, harte Zeiten für Anleger und die große Zinswende – das waren die Themen des Investmentabends. Die anhaltende Eurokrise lässt die Anleger zwar momentan nicht wirklich jubeln, doch arbeitet sich der Kontinent Stück für Stück aus der Rezession. Die Halbjahresbilanz 2013 an den europäischen Aktienmärkten hat jedenfalls Luft nach oben.

Daher bietet Europa meines Erachtens großes Nachholpotenzial und vielfältige Chancen. Allerdings nur mit der richtigen Anlagestrategie. Denn die noch ungelösten Schuldenprobleme in Europa, die uns seit rund 5 Jahren im Griff haben, bergen Risiken. Daher ist ein abgesichertes Investieren in Long-Short-Produkte ratsam. Der europäische Aktienmarkt bleibt somit für Anleger interessant.

Neben Europa  spielte gestern das Thema Inflation ebenfalls eine wichtige Rolle. So konfrontierte Boris Dreger, Executive Director J. P. Morgan Asset Management und ebenfalls Referent beim Investmentabend, die Zuhörer damit, dass jeder Anleger mindestens 4 Prozent Rendite benötige, um sein Geld vor der Inflation zu schützen. Dr. Christoph Bruns, Fondsmanager der Loys AG, referierte über die Zinswende und unterstrich hierbei auch die Gefahren der Inflation. Eine Anlage in Weltaktien bewertete er als notwendig hinsichtlich der voranschreitenden Globalisierung.

Der 3. Consilium Investmentabend mit seinen über 100 Zuhörern war eine rundum gelungene Veranstaltung, die wir in 2014 auf jeden Fall fortsetzen werden.

Markus Sievers auf dem 3. Consilium Investmentabend 2013

Boris Fahle (Consilium), Dr. Christoph Bruns (Loys), Markus Sievers (apano), Boris Dreger (J.P. Morgan)
beim 3. Consilium Investmentabend im Westfälischen Industrieklub (v.l.n.r.).

apano erhält erneut TÜV-Zertifizierung für Informationssicherheit

Drei Jahre nach der ersten Zertifizierung überzeugt apano erneut mit hoher Qualität und Informationssicherheit. Dies hat die alle drei Jahre stattfindende Prüfung des TÜV Hessen ergeben.

Als Finanzdienstleister sehen wir besonders den Schutz von Kundeninformationen als oberstes Gebot. Aus diesem Grund haben wir in den letzten drei Jahren verstärkt in neue Geschäftsprozesse investiert, um den Schutz von Kundendaten zu verbessern und vorhandene Risiken deutlich zu senken.

Um die Zertifizierung zu erlangen, durchlief apano mehrere Prüfungsverfahren. Die Schwerpunkte lagen dabei nicht nur auf der IT-Sicherheit des Unternehmens, sondern auch auf dem Schutz von relevanten Informationen, Informationsquellen, -trägern sowie der zugehörigen Infrastruktur.

Um das hohe Qualitätsniveau beizubehalten finden weiterhin auch monatliche und jährliche offizielle Überwachsungsprüfungen statt. Für eine Rezertifizierung im Jahr 2016 sind wir damit bestens vorbereitet.

Gehören Anleihen noch in jedes Depot?

Lange Zeit galten Anleihen als sicherer Hafen in jedem Portfolio. Aber gehören sie tatsächlich noch in die Anlegerdepots? Erleben Sie vielleicht sogar ein Comeback?

Ich glaube, dass Anleihen schon in jedes Depot gehören. Das Risiko zu streuen ist heute wichtiger denn je. Da gehören Anleihen aus meiner Sicht ganz klar dazu. Sie waren in der Vergangenheit oft ein stabile Anker im Depot. Gerade weil sie es meist geschafft haben, nach Steuern und Inflation noch ein bisschen Rendite zu bringen.

Aber die Zeiten haben sich auch für Anleihen geändert. Heute schauen wir nicht nur auf sichere Anleihen. Länder wie Brasilien bieten derzeit einer Verzinsung von beispielsweise 4,5%. Eine zehnjährige US-Staatsanleihe bringt zum Vergleich gerade mal 1,6%. Deutschland liegt knapp darüber. Dabei gibt es in einem Land wie Brasilien aber eben auch soziale und politische Unruhen zu berücksichtigen. Und auch das Währungsrisiko. Gemessen am Risiko sind 4,5% Verzinsung relativ wenig.

Deshalb muss der Anleger, der sich für Anleihen interessiert, viele Fragen stellen. Will er bis zum Laufzeitende dabei bleiben? Dann sind die 4,5% von Brasilien gar nicht so schlecht – wenn ich unterstelle, dass der Staat am Laufzeitende noch da ist. Wenn er aber nur drei bis fünf Jahre plant und in eine zehnjährige Anleihe investiert, muss ihm bewusst sein, dass sich verändernde Zinsniveaus einen großen Einfluss auf den Kurswert der Anleihe haben. Wenn das Zinsniveau steigt, verliert seine zuvor gekaufte Anleihe an Wert. Um zu einer Entscheidung zu kommen, muss sich der Anleger also eine ganz eigene Meinung zur Zinsentwicklung bilden.

Interessant können auch Unternehmensanleihen sein. Diese zahlen etwas mehr Rendite als die Staaten. Aber natürlich zahlt jedes Unternehmen auch nur so viel, wie es muss. Das bedeutet, dass auch hier nach Inflation und Steuern oft nicht viel mehr als ein Kapitalerhalt zu erwarten ist – zumindest bei erstklassigen Unternehmen. Will der Anleger mehr haben – z.B. 7-8% – dann müssen höhere Risiken akzeptiert werden. Und diese muss dann der Anleger wieder versuchen einzuschätzen, um zu einer Anlageentscheidung zu kommen.

Fazit: Anleihen gehören weiterhin in jedes Depot. Der beste Weg ist aus meiner Sicht ein guter Anleihenfonds, bei dem darauf geachtet werden sollte, dass die Laufzeiten der gekauften Anleihen eher kurz- bis mittelfristig sind. Zudem sollten es gemischte Depots sein, die auch Unternehmensanleihen enthalten. Anleger sollten in Bezug auf die Rendite bei einem guten Fonds, der auf gute Schuldner achtet, nicht zu viel erwarten. Durchschnittlich 3,5% können kaum übertroffen werden.