April setzt Trends für Managed Futures

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Positive Entwicklung für Managed Futures im April: Bedingt durch anhaltende Trends an den Schlüsselmärkten, die der Performance Auftrieb verliehen, erholten sich im April die Erträge für Managed Futures. Zwar waren die Märkte zu Beginn des Monats unter anderem noch durch die Auswirkungen der Katastrophe in Japan, den politischen Unruhen im arabischen Raum und der finanziellen / steuerlichen Situation einiger europäischer Länder geprägt. Doch in der zweiten Monatshälfte wurden die Marktteilnehmer bei Investitionen wieder mutiger.

Insbesondere die Performance langfristig ausgerichteter Trendfolger zog danach jedoch deutlich an. Im Währungssektor verbuchten Short-Positionen in den US-Dollar Gewinne. Long-Positionen in rohstoffgebundene Währungen sowie in den Euro gegen den US-Dollar erzielten das größte Plus. Zusätzliche Möglichkeiten ergaben sich aus dem Engagement in Aktien, deren Preise nach den positiven Berichten des 1. Quartals im Frühjahr weiter stiegen. Und auch der Rohstoffmarkt wies im April starke Trends auf. Als besonders profitabel erwiesen sich Edelmetalle und der Handel mit Rohöl. Der landwirtschaftliche Bereich verzeichnete allerdings verstärkte Preisbewegungen und -rückschläge, die zu einer ungünstigen Trendumgebung führten. Zudem stiegen die Preise für Anleihen deutlich an trotz des negativen Ausblicks von S&P auf den US-Schuldenhaushalt und auf die anhaltenden Inflationsängste in Europa.

Dortmund feiert Meister-Party

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Kurz nach dem Schlusspfiff am Samstag war es endlich soweit – Roman Weidenfeller nahm die Meisterschale 2011 für den BVB in Empfang. Das Stadion war ein einziges Fahnenmeer, Jubelgesänge schallten durch den ausverkauften Signal Iduna Park. Es war Gänsehaut pur, als das Team von Jürgen Klopp unter schwarz-gelbem Konfettiregen mit der Schale ihre Ehrenrunde drehte.  

Als Dortmund-Fan und Dauerkarteninhaber freue ich mich natürlich ganz besonders. Bei vielen Spielen der Borussia habe ich mitgefiebert und gratuliere der jüngsten Meister-Mannschaft aller Zeiten (24,2 Jahre) ganz herzlich. Damit ist der BVB zum 7. Mal in seiner Vereinsgeschichte Deutscher Meister.

Nach dem Spiel schwappte die Welle der Begeisterung aus dem Stadion auch in die Dortmunder City, die zu einer einzigen Partyzone wurde.

Am vergangenen Sonntag ging die schwarz-gelbe Meistersause dann in die nächste Runde. Und auch ich war, natürlich fangerecht ausstaffiert, mittendrin: Am frühen Mittag startete der Autokorso mit der Mannschaft seinen knapp sechs Kilometer langen Weg vom Borsigplatz Richtung Westfalenhallen. Rund 400.000 Fans waren in der Stadt im schwarz-gelben Karneval unterwegs. Frenetisch feierten sie ihre BVB-Helden, als sie am späten Nachmittag auf einer Bühne vor den Westfalenhallen auftraten.

Freudestrahlend präsentierte Kapitän Sebastian Kehl den Borussia-Anhängern die Meisterschale. Besonders emotional  waren die Abschiedsmomente von Nuri Sahin und Dede, die beide den BVB verlassen werden. Zum Abschluss dieses feierwütigen Wochenendes sangen Fans und Spieler gemeinsam die neue BVB-Hymne „Borussia“.

Auf die nächste Saison bin ich schon sehr gespannt. Vor allem, wie sich Dortmund in der Champions League schlagen wird. Auch wenn es mit dem Elfmeterschießen bislang gehapert hat: Bei dem Teamgeist, Engagement und der unbändigen Spielfreude bin ich sehr optimistisch. Um es mit den Worten von Roman Weidenfeller wiederzugeben: „We have a grandios Saison gespielt.“

Neue Finanzspritze für Griechenland?

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Die Griechenland-Krise bleibt aktuell: Sollte Griechenland die Eurozone verlassen? Wie reagieren die Aktienmärkte auf die griechische Finanzmisere?

Bei einem Austritt aus der EU würde Griechenland in die Pleite steuern. Gleichzeitig könnte es zu starken Verwerfungen an den Finanzmärkten kommen, Banken – auch in Deutschland – müssten wahrscheinlich erneut mit Steuergeldern gestützt werden. Die Schulden Griechenlands belaufen sich mittlerweile auf mehr als 300 Milliarden Euro. Davon liegen rund 50 Prozent in der Öffentlichen Hand, bei der EZB oder dem IWF. Aus Sicht des Steuerzahlers wäre dieses Geld verloren.

Keine Lösung scheint heute wirklich gut zu sein. Dennoch halte ich für den einzig gangbare Weg, Griechenland weitere Finanzhilfen zukommen zu lassen. In der Diskussion ist bereits eine Beihilfe von 60 Milliarden Euro. Dieser Betrag würde auf Sicht den Finanzierungsbedarf Griechenlands decken. Allerdings spielt in diesem Zusammenhang das Thema „Zinsen“  noch eine wichtige Rolle. Die derzeitige Zinsbelastung, die bei 6 bis 7 Prozent liegt, wird sich Griechenland nicht leisten können. Es gibt Berechnungen, dass die Zinslast von Griechenland bei 10 Prozent des Bruttoinlandproduktes liegt. Ein realistischer Satz läge zwischen 3 und 4 Prozent. Diese Hilfen verschaffen aber nur Zeit. Entscheidend für die weitere Entwicklung der Situation ist es, wie gut Griechenland mit seinen Reformen vorankommt.

Trotz der Diskussion um Griechenland sind die Aktienmärkte sehr robust. Sie werden von den Anlegern als sicherer Hafen gesehen. Insbesondere die amerikanischen Börsen strahlen sehr viel Ruhe aus. Ich gehe jedoch davon aus, dass sich die Märkte in den nächsten Tagen und Wochen uneinheitlichen entwickeln werden. In der Summe sehe ich eher eine Seitwärtsbewegung. Außerdem sehe ich für die Aktienmärkte die Gefahr, dass es zu einem Rückschlag kommen kann.

 Aktuelle Erholungstendenzen an den Aktienmärkten sind da. Dennoch teile ich die Euphorie vorerst nicht, dass die Aktienmärkte zu neuen Höchstanden kommen. Nach der doch recht guten Berichtssaison bei den Unternehmen gibt es jetzt brennendere Themen. Dazu zählen die volkswirtschaftlichen Entwicklungen, die jetzt wieder in den Fokus rücken.

Mit Journalisten nach London

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Absicherungsstrategien zwischen Wachstum und Rezessionsängsten – das war das Thema der letzten apano-Pressereise. Gemeinsam mit Man organisierte apano im April eine Pressereise nach London. Über 20 Vertreter der deutschsprachigen Finanzpresse kamen in die britische Metropole, um sich über das Thema zu informieren.

Wir bewegen uns heute in einer geänderten Anlagewelt. Sicherheitsorientierte Geldanlage sind so niedrig verzinst wie nie. Klassische Staatsanleihen stehen im Spannungsfeld entweder nicht rentabel oder aufgrund der Schuldenkrise der Staaten mit Ausfallrisiken behaftet zu sein. Aufgrund dieser Unsicherheiten herrschen hohe Volatilitäten an den Finanzmärkten. Häufige und heftige Kursrückschläge sind wahrscheinlich. Die Geldpolitik der Nationalbanken befindet sich außerdem auf einer heiklen Gratwanderung zwischen Inflationsbekämpfung und einem möglichen Abwürgen des Wirtschaftswachstums. Wie sollen sich in einem solchen makroökonomischen Umfeld Anleger positionieren? Unsere Antwort in den Räumlichkeiten von GLG: Durch Absicherungsstrategien, mit denen Anleger ihr Portfolio schützen können. Ich selbst hielt im Rahmen der Pressereise zusammen mit einem Finanzexperten von Man einen einführenden Vortrag zum Thema.  Wie Investoren mit kontrolliertem Risiko von den sich bietenden Chancen in den Emerging Markets profitieren können, wurde in einem anderen Redebeitrag beleuchtet. Zwei weitere Referenten erläuterten zudem die Rolle von Managed Futures als Absicherungsinstrument im Depot. Abschließend konnten die Journalisten einen genauen Blick auf den GLG-Trading-Room werfen. Dabei hatten sie ausführlich Gelegenheit, Fragen zu stellen.

Mehr über apano und Man in der Presse erfahren Sie unter apano-in-den-medien.php.

Alles neu macht der Mai

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Wie die Zeit vergeht. Bereits drei Jahre ist es her, dass wir unserer Website einen neuen Anstrich gegeben haben. Mittlerweile hat sich die Welt weitergedreht. Mit ihr haben wir auch die Ansprüche an unseren Internetauftritt hochgeschraubt.

Übersichtlich und mehr Inhalte
Auf Hochtouren haben wir in den vergangenen Wochen daher daran gearbeitet, unsere Webpräsenz zu erneuern. Seit heute ist die neue apano-Homepage online. Aus meiner Sicht hat sich die Arbeit gelohnt. Die Website ist nun übersichtlicher und präsentiert noch mehr Inhalte für alle Finanzinteressierte. Einen klaren Mehrwert hinsichtlich Aktualität bietet dieser Blog, der auch extern unter http://www.apano-bloggt.de/ erreicht werden kann. Mein Dank gilt allen Beteiligten.

Wie gefällt Ihnen unsere neue Website-Präsenz? Wir freuen uns auf den Dialog mit Ihnen.

Rohstoffe für jede Marktlage

Christian Schmidt, Hedgefonds-Berater (ebs/BAI), ist Senior-Wertpapierspezialist und seit 2003 bei apano als Ansprechpartner für Finanzdienstleister tätig. Er hält regelmäßig Vorträge bei Anlegermessen und Fachveranstaltungen. Zuvor war er Geschäftsführungsassistent einer Dortmunder Steuerberatungskanzlei mit dem Schwerpunkt "Private Finance / Family Office" sowie Finanzplaner in einem Kölner Finanzdienstleistungsinstitut.

Für Verbraucher und Anleger derzeit kaum zu übersehen: Die Preise für Rohstoffe steigen. Dennoch sind steigende Rohstoffpreise keine Einbahnstraßen. In den letzten 100 Jahren gab es auf diesem Markt immer wieder ausgeprägte Haussen und Baissen. Mit Futures können Anleger beide Entwicklungen für sich nutzen.

Ein Investment, bei dem Anleger von beiden Marktrichtungen profitieren können, sind Managed Futures. Steigt zum Beispiel der Preis für Rohöl, können Managed-Futures-Händler „long gehen“, um damit Gewinne zu erwirtschaften. Fallen die Preise für Rohöl wieder, gehen Managed-Futures-Händler „short“ in Rohöl und nutzen somit fallende Kurse. Doch was sind die wichtigsten Gründe für steigende und fallende Rohstoffpreise? Zuallererst: Rohstoffe sind endlich – irgendwann geht auch das letzte bisschen Kohle, der letzte Tropfen Öl zur Neige. Preise sind Knappheitsindikatoren, daher steigen die Preise. Außerdem wächst die Weltbevölkerung und damit die Nachfrage. Letztere wird durch Schwellenländer wie China angekurbelt. Zudem sind viele rohstoffproduzierende Länder in politisch oder klimatisch weniger stabilen Regionen gelegen. Jedoch: Fallende Rohstoffpreise sind in Zukunft dennoch nicht ausgeschlossen. Die weltweite Konjunktur und damit die Nachfrage kann durchaus abflachen. Regionen können langfristig befriedet oder neue Vorkommen und Fördermethoden entdeckt werden. Anleger sind mit einem Managed-Futures-Investment auch bei fallenden Preisen auf der sicheren Seite.

„Meistunterschätzte Fondsklasse“

Christian Schmidt, Hedgefonds-Berater (ebs/BAI), ist Senior-Wertpapierspezialist und seit 2003 bei apano als Ansprechpartner für Finanzdienstleister tätig. Er hält regelmäßig Vorträge bei Anlegermessen und Fachveranstaltungen. Zuvor war er Geschäftsführungsassistent einer Dortmunder Steuerberatungskanzlei mit dem Schwerpunkt "Private Finance / Family Office" sowie Finanzplaner in einem Kölner Finanzdienstleistungsinstitut.

Managed Futures zählen im Langzeitvergleich zu den mit Abstand erfolgreichsten Fondskategorien. Gemessen daran ist ihr Volumen sehr winzig“, heißt es in einem aktuellen Presseartikel von Fonds Professionell.  Was heißt das im Klartext? Weitere Aufklärung ist gefragt.

Was zeichnet Managed Futures bzw. Trendfolgeansätze zuallererst aus? Sie unterscheiden sich vorteilhaft von klassischen Investments.

–           Der Markt hat immer Recht. Aus diesem Grund werden bei Managed Futures keine Fundamentalanalysen
             betrieben. Anlageentscheidungen werden rein rational auf Basis mathematischer Modelle getroffen.

–          Märkte sind keine Einbahnstraßen. Daher nutzen Managed Futures auch fallende Märkte 
            ertragsbringend.

–          Nicht alles auf eine Karte setzen. Trendfolger legen Gelder breit gestreut auf über 150 globalen und
            streng regulierten Märkten an.

Wissenschaftlich bestätigte Vorteile von Managed Futures im Depot (vgl. Studie u.a. T. Schneeweis, Universität Massachussetts) und ein faires Verhältnis von Rendite und Sicherheit sind meiner Überzeugung nach Anlass genug, sich mit dieser Anlageklasse zu beschäftigen.

Bei mittelfristigem Anlagehorizont bieten Managed Futures Anlegern als dritte Säule neben Aktien und Anleihen im Depot weniger Risiko und mehr Ertrag.

Ausgewählte Anlagen fürs Portfolio

Martin Garske ist Prokurist und seit 2013 Fondsberater. Als Vertriebsdirektor betreute er zuvor seit 2002 institutionelle Kunden bei apano. Zuvor war er lange Zeit u.a. als Wertpapierberater/-betreuer bei der Dresdner Bank AG beschäftigt. Darüber hinaus arbeitete er bei der Dresdner S.A. Lux im Bereich International Private Banking und als Portfoliomanager und Vermögensverwalter.

Ein einfaches Aktien-/Anleihen-Portfolio hat ausgedient. Denn die Rahmenbedingungen an den Kapitalmärkten haben sich geändert. Anleger müssen sich heute deutlich breiter aufstellen. Ein gut gestreutes Vermögen besteht dabei aus vielen Einzelinvestments. Vereint können diese gute Gewinne bei mittlerem Risiko erzielen. Einige Investments gehören aus meiner Sicht ganz besonders in ein mögliches Zukunftsportfolio.

Dazu zählen nicht beliebig vermehrbare physische Wertgegenstände mit Sammlerwert wie Kunst, Wein und Antiquitäten, aber auch  Edelmetalle, besonders als Münzen und Barren. Außerdem gewinnen Immobilien als Sachwertanlage wieder an Beliebtheit. Hier würde ich mich aber auf selbst genutzte Objekte beschränken. Im Wertpapierdepot ist bei Anleihen sorgfältige Prüfung vonnöten. Denn selbst viele staatliche Schuldner gelten heute nicht mehr als erstklassige Adressen. Das wirkt sich unmittelbar auf die Wechselkurse aus. Daher lohnt sich ein Blick auf Fremdwährungsanleihen. Aktien sind für jeden Investor, der an globales Wirtschaftswachstum glaubt, unbedingt  Kernbestandteil seines Portfolios. Zudem werden Aktien wieder als Sachwert erkannt und als Inflationsschutz wahrgenommen. Persönlich favorisiere ich zur Stabilisierung eines Aktien-/Anleihe-Portfolios zwei absolut konträre Strategien: zum einen Produkte, die in Seitwärtsmärkten schöne Mehrrendite liefern. Hierzu gehören Discountzertifikate. Zum anderen Produkte wie Managed Futures. Diese können sehr große Marktbewegungen in beide Richtungen nutzen.

Trendbrüche beeinflussen Performance

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Der Monat März stand für Managed Futures ganz im Zeichen der Naturkatastrophe in Japan. Sie erlitten vornehmlich Verluste, die durch eine Reihe von unterbrochenen Trendmustern an den Märkten ausgelöst wurden. Zudem kam es zu einem starken Anstieg der Volatilität zur Mitte des Monats. Viele Investoren stießen zudem kurzfristig ihre Risikopositionen ab, um ihr Risiko zu minimieren und ihre Liquidität zu erhöhen.

Dies beeinträchtigte ebenfalls die Performance von Managed Futures. Dem Branchenbarometer Newedge CTA Index zufolge verzeichnen Managed Futures seit Jahresbeginn insgesamt ein Minus von 1,6 Prozent.

Langfristig ausgerichtete Trendfolger erlitten im März insgesamt die meisten Verluste. Unterschiede gab es dennoch je nach Handelsgeschwindigkeit und Risikomanagement. Der Aktien- und Energiemarkt war dabei am stärksten betroffen. Insbesondere Short-Positionen in Naturgas führten zu einer negativen Performance, da sich dieser Rohstoff  im März erholte. Weitere Verluste entstanden außerdem bei Long-Positionen in Industriemetallen und Landwirtschaftlichen Produkten. Ein Grund hierfür lag unter anderem darin, dass mit einer herabgestuften Nachfrage gerechnet wurde. Trotz des Anstiegs von Volatilitäten zur Mitte des Monats verbuchten auch kurzfristig ausgerichtete Manager Verluste.