Der Regenschirm für Ihr Kapital

Christian Schmidt, Hedgefonds-Berater (ebs/BAI), ist Senior-Wertpapierspezialist und seit 2003 bei apano als Ansprechpartner für Finanzdienstleister tätig. Er hält regelmäßig Vorträge bei Anlegermessen und Fachveranstaltungen. Zuvor war er Geschäftsführungsassistent einer Dortmunder Steuerberatungskanzlei mit dem Schwerpunkt "Private Finance / Family Office" sowie Finanzplaner in einem Kölner Finanzdienstleistungsinstitut.

Der apano-Stimmungsindex steht „mittig im neutralen Bereich“. Der DAX sucht nach starken Verlusten in der letzten Zeit nach seiner Richtung. Und auch der Goldpreis ist in der letzten Zeit eher rückläufig. Das aktuelle Zinsniveau für bonitätsstarke Anleihen ist niedrig. Jedoch sind es gerade diese drei Anlageklassen, die die deutschen Privatanleger fokussieren, wenn es um Geldanlagen geht.

Abwarten ist also keine gute Lösung. Denn eines ist sicher: Es gibt keine kostenfreien Parkmöglichkeiten für Ihr Geld. Auf dem Sparbuch oder dem Tagesgeldkonto wird es real betrachtet mit Sicherheit immer weniger.

Wir haben für Sie eine Möglichkeit gesucht, mit der Sie sich dieser inflationsbedingten Kapitalvernichtung entziehen können. An Aktien führt nach herrschender Meinung kein Weg vorbei (Sachkapital!). Gold wird immer noch als Krisenwährung angesehen. Deutsche Anleihen haben in Bezug auf ihre Sicherheit international einen guten Ruf.

Gewappnet gegen kalte Duschen an der Börse

Was spricht also dagegen, in einen Korb aus diesen drei Anlageklassen zu investieren? Nichts, außer der latenten Angst, dass Aktien weiterhin fallen, der Goldpreis weiter sinkt und die Zinsen eventuell eines Tages wieder steigen. Kalte Duschen an der Börse stehen einer guten Geldanlage jedoch oftmals im Wege.

Wenn diese Befürchtungen Realität werden, dann profitiert derjenige, der einen Allwetterschutz über den Korb gezogen hat. Bis zu 2 von 3 Anlageklassen können nämlich im Fall der Fälle rückwirkend zu Ihren Gunsten herausgerechnet werden.
Somit sinkt die Wahrscheinlichkeit von Negativjahren recht deutlich ab und die Wahrscheinlichkeit eines positiven Jahres steigt an.

Zudem gibt es als Zusatzversicherung eine 90 %ige Kapitalgarantie der Emittentin UBS zum Laufzeitende nach 7 Jahren.

Steigen z.B. die Aktienkurse, was mangels Anlagealternative viele für wahrscheinlich halten, dann nehmen Sie als Anleger an der Aufwärtsbewegung zu 90 % teil. Steigt der Goldpreis, was bei einem erneuten Krisenszenario mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit passieren wird, dann nehmen Sie als Anleger an der Aufwärtsbewegung teil.

Fazit: Ein wetterfestes Investment, passend zur aktuellen Börsenstimmung.

Erfahren Sie hier mehr Details über die apano 3 Anlageklassen-Zertifikate.

Anleger zuversichtlich gestimmt

Christian Schmidt, Hedgefonds-Berater (ebs/BAI), ist Senior-Wertpapierspezialist und seit 2003 bei apano als Ansprechpartner für Finanzdienstleister tätig. Er hält regelmäßig Vorträge bei Anlegermessen und Fachveranstaltungen. Zuvor war er Geschäftsführungsassistent einer Dortmunder Steuerberatungskanzlei mit dem Schwerpunkt "Private Finance / Family Office" sowie Finanzplaner in einem Kölner Finanzdienstleistungsinstitut.

Der diesjährige Hamburger Börsentag, der bereits zum 18. Mal stattfand, war für apano ein voller Erfolg. Das Stimmungsbarometer der Anleger scheint allmählich in eine zuversichtlichere Richtung auszuschlagen.

Die größte eintägige Finanzmesse Deutschlands fand am Samstag, den 1. November 2013, in der Handelskammer Hamburg statt. Knapp 6.500 Besucher verfolgten interessiert die vielfältigen Fachvorträge und informierten sich an mehr als 100 Messeständen von Banken und Finanzdienstleistern über aktuelle Markttrends und die neuesten Entwicklungen der Finanzbranche. Hier erfuhr der Börsentagbesucher alles über unterschiedliche Anlagetypen.

Obwohl die Unsicherheit in den Anlegergesprächen meiner Ansicht nach noch zu spüren war, herrschte reges Interesse am neuen apano-Produkt, dem HI Strategie 1. Viele Besucher begrüßten den Schritt von apano, nun einen eigenen Investmentfonds anzubieten.

Insgesamt war der Hamburger Börsentag 2013 für apano eine rundum gelungene Veranstaltung und traf hinsichtlich Besuchergesprächen und Produktinteresse auf ein positives Echo.

Der DAX wird 25 Jahre alt

Christian Schmidt, Hedgefonds-Berater (ebs/BAI), ist Senior-Wertpapierspezialist und seit 2003 bei apano als Ansprechpartner für Finanzdienstleister tätig. Er hält regelmäßig Vorträge bei Anlegermessen und Fachveranstaltungen. Zuvor war er Geschäftsführungsassistent einer Dortmunder Steuerberatungskanzlei mit dem Schwerpunkt "Private Finance / Family Office" sowie Finanzplaner in einem Kölner Finanzdienstleistungsinstitut.

Der DAX feiert heute seinen 25. Geburtstag. Wer mitfeiern und ernsthaft gratulieren möchte, der bringt als Eintrittskarte ein paar graue Haare mit und hat hoffentlich heute deutlich mehr Euros auf dem Konto als damals Deutsche Mark.

Als deutsches Leitbarometer bildet der DAX die Aktienkurse der 30 deutschen Blue-Chip-Werte ab. Um im bedeutendsten Index Deutschlands aufgenommen zu werden, muss ein Unternehmen zu den nach Börsenumsätzen und Marktkapitalisierung größten Firmen des Landes gehören. Für viele apano-Kunden ist der DAX ein Stück weit Heimatindex, eine Messlatte, bei der gilt: „Besser oder schlechter als der DAX“. In meinen Augen ist der DAX kein wirklich zuverlässiges Stimmungsbarometer, weil es hierzulande nicht „die Aktie“ gibt und weil Deutschland wirtschaftlich eine Sonderrolle in Europa spielt.

Welche Rolle spielte der DAX rückblickend eigentlich bei den vielen Marktturbulenzen? In den letzten 25 Jahren hat uns der DAX viele Höhen und Tiefen beschert, Achterbahnfahrten und Schweißperlen inklusive. Einige Stationen gefällig? So musste der DAX nach dem Platzen der Dotcom-Blase viel Prügel einstecken. Dem Run auf Aktien und dem damit einhergehenden Börsenboom gingen die Puste aus – ein langer Abstieg begann.

Die Terroranschläge von 9/11 ließen den DAX binnen weniger Tage auf den Schlusskurs von 3.809,67 Punkten schlittern. Von Erholung keine Spur: Nach einem Jahr stand der DAX bei nur 2.914,25 Zählern.

Die Insolvenz von Lehman Brothers und das Rumoren der Subprime-Krise weitete sich 2008 schließlich zu einer weltweiten Wirtschaftskrise aus: Der DAX stürzte ab und schloss am 23.02.2009 bei 3936,45 Punkten.

Und wie sieht das Kurskarussell im Jubiläumsjahr des DAX aus? Lautet die Devise dann auch „Kaufen, wenn die Kanonen donnern!“? Viele Finanzhäuser gehen laut einer Befragung von €uro für 2013 davon aus, dass der DAX zum Jahresende 2013 über dem bisherigen Allzeithoch aus dem Juli 2007 liegen wird.

Auch wenn der Mai für den DAX mit seinen 8.530,89 Zählern Gutes verhieß: Eine zuverlässige Prognose zum Jahresende gibt es mit Sicherheit nicht. Bis dahin heißt es weiterhin bitte anschnallen und tief durchatmen. Prost DAX!

Die Wertentwicklung des DAX 1988-2013

Quelle: boersenverlag.de

Wohin geht der Trend privater Investoren?

Christian Schmidt, Hedgefonds-Berater (ebs/BAI), ist Senior-Wertpapierspezialist und seit 2003 bei apano als Ansprechpartner für Finanzdienstleister tätig. Er hält regelmäßig Vorträge bei Anlegermessen und Fachveranstaltungen. Zuvor war er Geschäftsführungsassistent einer Dortmunder Steuerberatungskanzlei mit dem Schwerpunkt "Private Finance / Family Office" sowie Finanzplaner in einem Kölner Finanzdienstleistungsinstitut.

Trotz hohem Interesse an Kapitalanlagen zeigen deutsche Privatanleger eine zurückhaltende Investitionsbereitschaft. Dies ist ein zentrales Ergebnis der aktuellen apano-Anlegertrendstudie.

Die Studie hat apano im April 2013 bundesweit unter Kunden und Interessenten des Unternehmens durchgeführt. Teilgenommen haben 357 Personen.

Die Studienteilnehmer beantworteten dabei Fragen hinsichtlich aktueller Themen aus dem Bereich der Kapitalanlage. Ich danke den Teilnehmern recht herzlich dafür. Im Dialog lässt sich optimal herausfinden, was die Anleger und Interessenten beschäftigt und bewegt.

Kurz und knapp fasse ich die Studienergebnisse wie folgt zusammen:

1. Die Teilnehmer der Umfrage blicken interessiert auf eine aus ihrer Sicht unsichere Börse.
2. Aktien und Fonds stehen im Mittelpunkt des Interesses.
3. Allerdings werden Aktien und Fonds derzeit mehrheitlich nicht gekauft, weil die Lage zu unsicher ist.

Nun, liebe Leser, da habe ich erst einmal gestaunt. Wann war die Lage denn mal sicher? Wenn die Unsicherheit nicht mehr vorhanden ist, gibt es keine Börsen mehr.

apano wird voraussichtlich zukünftig regelmäßiger solche Studien anfertigen und allen Interessierten kostenfrei zur Verfügung stellen.

Erfahren Sie mehr zur apano-Trendstudie und was Anleger derzeit bewegt. Anfordern können Sie die Studie unter service(at)apano.de.

Von der Börse in die Kaffeetasse

Christian Schmidt, Hedgefonds-Berater (ebs/BAI), ist Senior-Wertpapierspezialist und seit 2003 bei apano als Ansprechpartner für Finanzdienstleister tätig. Er hält regelmäßig Vorträge bei Anlegermessen und Fachveranstaltungen. Zuvor war er Geschäftsführungsassistent einer Dortmunder Steuerberatungskanzlei mit dem Schwerpunkt "Private Finance / Family Office" sowie Finanzplaner in einem Kölner Finanzdienstleistungsinstitut.

Wussten Sie, dass Sie mit Ihrem Morgenkaffee das zweitwichtigste Handelsgut in Ihrer Kaffeetasse haben? Mehr als 125 Millionen Menschen weltweit leben vom Kaffeeanbau. Nun wütet allerdings ein Rostpilz auf zahlreichen Kaffeeplantagen in Mittelamerika. Kommt es nun zu Preisschwankungen? Und wie kann man sich dagegen absichern?

Kaffee ist das Lieblingsgetränk der Deutschen: Der Pro-Kopf-Verbrauch lag 2010 bei 153,4 Litern. (1) Als Kaffeeliebhaber ist die Zubereitung mein allmorgendliches Ritual: Der Kessel der Maschine summt vor sich hin, leise knirschend zerkleinert die Kaffeemühle die braunen Bohnen einer Hamburger Mischung zu feinem Kaffeemehl. 14 Gramm in den Siebträger, kurz getampert und dann füllt sich unter leisem Brummen die Tasse mit dem ersten Kaffee des Tages. Heiß, wohlriechend, belebend und niemals ohne Crema & Aroma. Dann ein Blick in die Zeitung und der Tag kann kommen.

Unser Morgen-Kaffee ist nach Rohöl der zweitmeist gehandelte Rohstoff weltweit. Anders als bei Teeblättern gibt es bei Kaffeebohnen Haupt- bzw. Standardsorten, die einen Handel auf Futurebasis ermöglichen. Ein Sack Kaffee enthält standardisiert 60 kg. An der New York Board of Trade werden im Rahmen eines Future-Kontraktes immer 260 Säcke gehandelt.

Bei Kaffee hängen die Produktionsmengen sowie die Preise von unterschiedlichen Faktoren ab. So spielen der Konkurrenzdruck der Anbieter untereinander, die Entwicklung neuer Züchtungen, die Art der Bewirtschaftung sowie die klimatischen Umstände wichtige Rollen.

Arabica, die Sorte, die insbesondere Deutsche und Schweizer gerne rösten und trinken, wird ausschließlich in New York gehandelt. Robusta hingegen, die kräftigere und für Espresso-Mischungen gern genutzte Bohne, hat ihre Handelsheimat an der London International Financial Futures Exchange. Hier umfasst ein Kontrakt 80 Säcke, also knapp 5 Tonnen. Zu viel für den Privatgebrauch, zudem nicht geröstet. Deutschland landet im internationalen Vergleich des jährlichen Kaffeekonsums mit 557.520 Tonnen auf dem dritten Rang – hinter den USA und Brasilien. Das bedeutet eine Steigerung um rund 28 Prozent in den vergangenen zwanzig Jahren.

Die Nachfrage nach Kaffee verläuft – von einem erklärbaren Sommerloch abgesehen, relativ konstant. Anbieterseitig besteht das Bedürfnis, sich gegen Preisschwankungen abzusichern, denn Arabica-Pflanzen reagieren sehr sensibel auf unvorhersehbare Ereignisse wie der derzeitig wütende Rostpilz, Temperaturschwankungen und Klimawechsel.

Hier schafft ein teilweiser Verkauf der in der Zukunft liegenden Ernte zu einem heute fixen Preis und einem heute fixen Termin einiges an Sicherheit. Umgekehrt möchten die Röster auch ein stabiles Preis-Mengengerüst für ihre Kalkulation haben. Denn wir als Kunden reagieren gerade beim Kaffee ziemlich allergisch auf Preisschwankungen. Als Ende der 70er Jahre ein Pfund Kaffee mehr als 15,00 DM kostete, war Kaffeetrinken ein ziemlicher Luxus.

Wenn Sie genau wissen möchten, was Sie in die Tasse einschenken, dann ist das – abseits von sortenreinen Kaffees kleinerer Röstereien – gar nicht so einfach in Erfahrung zu bringen. Die meisten Mischungen sind ein wohlgehütetes Geheimnis und zudem permanenten Änderungen unterworfen. Kaffee ist schließlich ein Naturprodukt. Und da Ernten in jeder Saison unterschiedlich ausfallen (wie das beim Wein auch der Fall ist), mischen die Röster über das Jahr hinweg verschiedene Partien von geröstetem Kaffee, damit Ihnen Ihre Lieblingssorte immer gleich gut schmeckt. Im Rahmen der Rohstoffallokation investieren heute vermehrt Investmentfonds wie z.B. Man AHL Trend ebenfalls in den einen oder anderen Kaffeekontrakt.

Auf den Weltmarktpreis für Kaffee hat sich die Rostpilz-Epidemie in Mittelamerika bislang noch nicht ausgewirkt. Doch es war interessant zu sehen, dass die Sparpakete infolge der Staatsschuldenkrise auch Auswirkungen auf die Kaffeemärkte hatten. Da in Italien, Spanien und Griechenland verstärkt zu vermeintlich billigeren Robusta-Mischungen gegriffen wurde, stieg diese Kaffeesorte deutlich im Preis, während Arabica schwächer notierte.

Im Folgenden ein Blick über den Kaffeetassenrand in die Welt der heiß begehrten Bohne (2):

– Prognostizierter Kaffeekonsum in Deutschland im Jahr 2019: 640.320 Tonnen
– Ungefähre Zeit in Minuten, die vergeht, bis die Wirkung des Koffeins einer Tasse Kaffee eintritt: 45
– Der Hamburger Chemiker Friedlieb Ferdinand Runge entdeckte 1820 das Koffein
– Zahl der unterschiedlichen Aromen in einer Kaffeebohne: rund 800
– Zahl der täglich konsumierten Tassen Kaffee weltweit: 2.500.000.000

(1)+(2) Quelle: http://tchibo.com/content/789958/-/pid=310330/de/presseinformationen/tchibo-kaffeereport-2012–alles-was-sie-schon-immer-ueber-kaffee-wissen-wollten-.html

Hedgefonds sollen verboten werden

Christian Schmidt, Hedgefonds-Berater (ebs/BAI), ist Senior-Wertpapierspezialist und seit 2003 bei apano als Ansprechpartner für Finanzdienstleister tätig. Er hält regelmäßig Vorträge bei Anlegermessen und Fachveranstaltungen. Zuvor war er Geschäftsführungsassistent einer Dortmunder Steuerberatungskanzlei mit dem Schwerpunkt "Private Finance / Family Office" sowie Finanzplaner in einem Kölner Finanzdienstleistungsinstitut.

Bedeutet die geplante Umsetzung der AIFM-Richtlinie das Aus für Hedgefonds in Deutschland? Nach dem Willen der Bundesregierung soll es in naher Zukunft deutschen Privatanlegern nicht mehr möglich sein, in Single-Hedgefonds zu investieren. Das besagt die zweite Fassung des Entwurfs zum AIFM-Umsetzungsgesetz.

Auf der Webseite des Deutschen Bundestages heißt es zu dem Thema: „Die Regierung will Hedgefonds für Privatanleger verbieten.” Die daraus resultierende Diskussion zeigt, dass die Hexenjagd auf Hedgefonds wieder eröffnet scheint. Immer wieder wird Hedgefonds eine Heuschrecken-Mentalität unterstellt. Sachliche Aufklärung ist also weiterhin nötig.

Auch mit ihrem Black-Box-Image haben Hedgefonds immer wieder zu kämpfen. Fakt ist: Hedgefonds nutzen beide Marktrichtungen, d. h., sie können sowohl von steigenden als auch von fallenden Kursen profitieren. Dabei können sie auch mit Fremdkapital arbeiten. Das ist allerdings nichts Ungewöhnliches: Immobilienfinanzierungen setzen Fremdkapital ebenso ein.

Das Bedürfnis nach Transparenz und Regulierung ist da. Nur sollte Regulierung nicht ein komplettes Verbot bedeuten. Dies ist meiner Ansicht nach der falsche Weg. Single-Hedgefonds wurden und werden privaten Investoren ehedem nicht angeboten, sondern richten sich an institutionelle Großinvestoren, die Single-Hedgefonds als diversifizierendes Instrumenteinsetzen. Single-Hedgefonds konzentrieren sich auf ein Marktsegment oder reagieren auf „Special Situations“, wie z. B. Firmenübernahmen.

Meiner Meinung nach ist ein komplettes Verbot überdimensioniert. Hier verhält es sich, wie mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. Anleger sollten auch künftig nur das kaufen, was sie auch nachvollziehen können. Und diesbezüglich ist jeder eben unterschiedlich.

Verfolgen Sie das gesamte Börsenradio-Interview zum geplanten Hedgefonds-Verbot mit Christian Schmidt unter https://apano.de/apano-in-den-medien-tv-radiobeitraege.php

Christian Schmidt von apano im Boersenradio-Interview

Eingefrorene Konten

Christian Schmidt, Hedgefonds-Berater (ebs/BAI), ist Senior-Wertpapierspezialist und seit 2003 bei apano als Ansprechpartner für Finanzdienstleister tätig. Er hält regelmäßig Vorträge bei Anlegermessen und Fachveranstaltungen. Zuvor war er Geschäftsführungsassistent einer Dortmunder Steuerberatungskanzlei mit dem Schwerpunkt "Private Finance / Family Office" sowie Finanzplaner in einem Kölner Finanzdienstleistungsinstitut.

Wie sicher ist mein Geld? Der Fall Zypern hat Sparer weltweit geschockt. Doch der Anleger kann sich schützen.

Sparer werden zur Sanierung des zyprischen Staatshaushaltes herangezogen und genießen einen Freibetrag von 100.000 Euro, der nicht angetastet wird. Es ist ein fragwürdiger Genuss, in den die Menschen da kommen. Denn was über die 100.000 Euro hinausgeht, ist eingefroren und eine Rückzahlung ist fragwürdig.

„Die Spareinlagen sind sicher“, haben Kanzlerin Angela Merkel und Peer Steinbrück angesichts der Schieflage der Hypo Real Estate 2008 erklärt. Damit wähnen sich die Deutschen noch heute in relativer Sicherheit. Allerdings wissen wir nicht, wie sicher und nachhaltig dieses Garantieversprechen ist. Wir können das auch gar nicht abschließend beurteilen. Das aktuelle Beispiel Zypern zeigt umso mehr, dass nichts auszuschließen ist.

Der Anleger ist dieser teilweise willkürlich erscheinenden Maßnahme jedoch nicht schutzlos ausgeliefert. Klassisch hilft es, sich seinen Vertragspartner genau anzusehen: Wie stabil ist der Wirtschaftsraum? Wie etabliert ist die Bank, bei der ich anlege? Sinnvoll ist es aus meiner Sicht, bei seinen Anlageentscheidungen global zu denken und möglichst viele passende Anlageklassen – vorzugsweise Sachwerte – zu nutzen. Wie bei der Geldanlage insgesamt lautet hier das Schlüsselwort: Streuung.

Zypern hat gezeigt, dass der Staat für die Sanierung des eigenen Haushaltes auch in der Vergangenheit für unmöglich gehaltene Wege beschreitet. Blind darauf zu vertrauen, dass das, was in der Vergangenheit gültig war auch in Zukunft funktioniert, ist mehr als riskant.

Chancen, aber auch Risiken

Christian Schmidt, Hedgefonds-Berater (ebs/BAI), ist Senior-Wertpapierspezialist und seit 2003 bei apano als Ansprechpartner für Finanzdienstleister tätig. Er hält regelmäßig Vorträge bei Anlegermessen und Fachveranstaltungen. Zuvor war er Geschäftsführungsassistent einer Dortmunder Steuerberatungskanzlei mit dem Schwerpunkt "Private Finance / Family Office" sowie Finanzplaner in einem Kölner Finanzdienstleistungsinstitut.

Seit Jahren fasziniert fortgeschrittene Anleger der Bereich der geschlossenen Beteiligungen. Sie bergen allerdings auch Nachteile.

Geschlossene Beteiligungen, auch Geschlossene Fonds genannt, sind aus meiner Sicht eine interessante Anlageklasse. Sie ermöglichen Kapitalanlagen in Objekte, die dem Privatanleger aufgrund hoher Anlagesummen sonst nicht zugänglich sind. Möglich sind Gewinne bei stabiler Wertentwicklung, aber eben auch Totalverluste. Am gängigsten sind neben geschlossenen Immobilienfonds zum Beispiel Beteiligungen an Schiffen, Flugzeugen oder Venture Capital.

In den Schlagzeilen tauchen sie immer dann auf, wenn es bei einer Beteiligung zu einer Schieflage kommt. Wie überall gibt es Licht und Schatten. Dennoch können Beteiligungen – richtig dosiert – das diversifizierte Depot durchaus bereichern.

Ganz pauschal sind geschlossene Fonds nicht für jeden Anleger die geeignete Wahl. So bergen sie zunächst den Nachteil, dass sie illiquide und schlecht verfügbar sind – ein vorzeitiger Ausstieg ist in der Regel nicht möglich. Anleger können also nur in einem bestimmten Platzierungszeitraum investieren, danach ist der Fonds „geschlossen“.

Neben ihrer Illiquidität sind auch Themen wie Transparenz und Regulierung sehr kritisch zu sehen. Zwar sind Struktur, Kosten, Chancen und Risiken im Emissionsprospekt ausführlich beschrieben. Erfahrungsgemäß handelt es sich jedoch um trockene, schwere und nicht jedermann zugängliche Lektüre. Informationen zu bereits laufenden Beteiligungen und Unternehmen erhalten zudem zumeist nur die Anleger, denn anders als bei Aktiengesellschaften und Investmentfonds sind diese Informationen nicht öffentlich zugänglich. Anleger, die Wert darauf legen, flexibel zu bleiben und durch aktive Eingriffe Verluste zu begrenzen und Gewinne laufen zu lassen, haben es mit offenen Publikumsfonds wesentlich einfacher. Bei diesen sind die kontinuierlichen Berichte inkl. Fondswerten frei verfügbar.

Wie sieht die Zukunft für geschlossene Fonds aus? Die Branche steht sowohl auf Anbieter- als auch Beraterseite vor neuen, aber noch nicht beschlossenen Regulierungsmaßnahmen. Welche Vorteile diese Anlegern bringen werden, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch offen und bleibt abzuwarten.

Aktien weiterhin alternativlos

Christian Schmidt, Hedgefonds-Berater (ebs/BAI), ist Senior-Wertpapierspezialist und seit 2003 bei apano als Ansprechpartner für Finanzdienstleister tätig. Er hält regelmäßig Vorträge bei Anlegermessen und Fachveranstaltungen. Zuvor war er Geschäftsführungsassistent einer Dortmunder Steuerberatungskanzlei mit dem Schwerpunkt "Private Finance / Family Office" sowie Finanzplaner in einem Kölner Finanzdienstleistungsinstitut.

Das Who is Who der deutschen Finanzdienstleistungsbranche traf sich vom 30.-31.01.2013 auf dem Mannheimer Fondskongress. Alternativlos lautete das Schlüsselwort des diesjährigen Branchentreffs für Investmentprofis. Ob Aktien als Geldanlage, Beraterhaftung oder eine akribische Gesprächsdokumentation – alternativlos lautete das Credo.

Das Stimmungsbarometer auf dem Kongress verzeichnete keine großen Ausschläge. Statt Euphorie herrschte eine verhaltene Rückkehr zur Realität.

Welche Anlagetrends werden sich dieses Jahr herauskristallisieren? Aktien bleiben in meinen Augen auch weiterhin alternativlose Sachwerte. Doch wird dieses Jahr wirklich alles anders? Ich gehe davon aus, dass sich einige Anleger nichtsdestotrotz auch in 2013 wieder eine dicke Nase holen werden. Andere hingegen werden am Ende des Jahres mit ihren getroffenen Anlageentscheidungen ziemlich zufrieden sein.

Fazit ist: Es gibt sie einfach nicht, die absolut richtige Aktie oder den absolut richtigen Fonds. Und um den blinden Run auf deutsche Aktien zu starten, ist es nun zu spät. Ich hatte beim Mannheimer Fondskongress den Eindruck, dass sich Anleger nach all den Marktturbulenzen eher eine Fahrt in ruhigeren Gewässern wünschen. Da passte dann auch der gut besuchte Vortrag von apano-Geschäftsführer Markus Sievers ins Bild, der über „Stürmische Zeiten“ referierte.

Das Jahr ist noch jung. Wir wissen nicht, was kommt, aber wir tun gut daran, auf unterschiedliche Lagen vorbereitet zu sein. Am besten hilft Diversifikation.

Bankrott der Investmentbanker?

Christian Schmidt, Hedgefonds-Berater (ebs/BAI), ist Senior-Wertpapierspezialist und seit 2003 bei apano als Ansprechpartner für Finanzdienstleister tätig. Er hält regelmäßig Vorträge bei Anlegermessen und Fachveranstaltungen. Zuvor war er Geschäftsführungsassistent einer Dortmunder Steuerberatungskanzlei mit dem Schwerpunkt "Private Finance / Family Office" sowie Finanzplaner in einem Kölner Finanzdienstleistungsinstitut.

Das Investmentbanking-Geschäft schrumpft zusammen. Eine Endzeitstimmung sehe ich allerdings nicht. Vielmehr hat unlängst ein Paradigmenwechsel eingesetzt.

Viele tausend Jobs wurden im Investmentbanking-Geschäft bislang gestrichen. In naher Zukunft sollen noch bis zu 25.000 weitere wegfallen. Nach den zahlreichen Skandalen in der Vergangenheit ist das nicht überraschend, sondern konsequent.

Der Spiegel spricht in seiner aktuellen Ausgabe von einer „Endzeitstimmung“. Vor allem für Pokerspieler ist im Anlagegeschäft kein Platz. Im Spiegel-Artikel heißt es sinnigerweise: „Im Handel gibt es tatsächlich den Typ Pokerspieler: mit Tattoo unterm Hemd, hoher Belastbarkeit und kurzer Aufmerksamkeitsspanne, der auf moral-befreites, kurzfristiges Gewinnmaximieren aus ist.“ Und richtig ist ebenfalls die Feststellung, dass dies mit traditionellen Investmentbanking nichts mehr zu tun hat.

Die gesamte Finanzbranche sollte sich auf den Weg machen, wieder Geschäfte anzubieten, die geeignet sind, die Ziele der Anleger zu erreichen. Ultrakomplexe Derivate und nicht nachvollziehbare Anlagen haben genauso ausgedient wie unregulierte und inflexible Produkte.

Keine Frage: Früher haben Kunden die Finanzdienstleister beauftragt, die eine maximale Rendite in Aussicht stellten. Damals galt auch noch die Maxime „Kaufen und liegen lassen“. Doch heute hat der Wunsch vieler Anleger nach Mehrwert die Risikobereitschaft abgelöst.

Ein Paradigmenwechsel und auch ein Umdenken in der Investmentbranche haben unlängst eingesetzt. Vor dem Hintergrund starker Regulierungs- und Transparenzforderungen wird das Angebot nachvollziehbarer Produkte allmählich breiter. Gleichzeitig setzt sich auch der Diversifikationsgedanke nicht nur über Anlageklassen, sondern auch über Marktlagen, immer weiter durch.

Die Märkte sind zyklisch, und so ist auch das Anlegerverhalten. Die Zukunft der Investmentbranche kann nicht darin liegen, den abfließenden Geldern hinterherzujagen, sondern viel eher, mit cleveren Ideen und vernünftigen Konzepten neuen Kunden (und damit neuem Geld) entgegenzugehen.