In Europa fährt nur der D-Zug

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Zum Anfang des Jahres stiegen die Aktienkurse und sorgten für gute Stimmung an den Märkten. Dann folgte ein Tief, von dem sich die Märkte derzeit wieder erholen. Der Grund sind die positiven Signale, die aus den USA kommen. Doch die Unsicherheiten bestehen fort.

Exzellente Unternehmenszahlen, ordentliche Arbeitsmarktdaten und eine BIP-Wachstumserwartung von mehr als 2 Prozent für das laufende Jahr – was die USA derzeit vormachen, davon kann Europa nur träumen. Der Euroraum hat nach wie vor mit der Schuldenkrise zu kämpfen. Zudem liegt die Wachstumserwartung in Europa bei -0,3 Prozent und auch eine steigende Inflation ist nach wie vor ein Thema. Gleichzeitig waren noch nie so viele Menschen im Euroraum arbeitslos. Einzig aus Deutschland kommen positive Signale. Aus meiner Sicht wird sich an diesem Bild erst einmal nichts ändern. Denn weiterhin haben zahlreiche Unsicherheitsfaktoren die Aktienmärkte fest im Griff. So stellt sich die Frage: Wie werden zum Beispiel die Wahlen in Frankreich ausgehen? Und inwiefern werden die nachlassenden Wachstumsprognosen aus China die Märkte beeinflussen?

Bedeutet dies für Anleger: Sell in May and go away? Ich denke zwar, dass es durchaus zu einer Korrektur an den Märkten kommen kann, die sich bei bis zu 10 Prozent bewegen könnte. Schauen wir uns den Markt im Detail an, sehe ich aber auch Chancen. So können durchaus Konsumgüterhersteller profitieren. Andere Sektoren, die dagegen konjunkturabhängiger sind, werden es wohl schwerer haben. In der Welt der Alternative Investments können in diesem Umfeld Long-Short-Strategien Investoren Chancen bieten. Diese investieren in gute Unternehmen und sichern sich gleichzeitig mit Short-Positionen gegen Korrekturen ab.
Im Dax steckt aus meiner Sicht noch Potenzial. Doch es ist langfristig nötig, dass Europa Fantasien für die Zukunft entwickelt.

Dax gewinnt an Fahrt

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Deutsche Unternehmen machen derzeit Rekordgewinne. Beim Export stehen sie nach China und den USA an dritter Stelle. Gleichzeitig ist die Rettung Griechenlands wieder einen Schritt weiter gekommen. Das sind gute Voraussetzungen für den Dax, die psychologische Hürde von 7.000 Punkten zu überspringen.

Nach einer Phase deutlicher Zurückhaltung bei Investitionen herrscht derzeit eine positive Stimmung unter den Aktionären. Momentan befindet sich viel Geld im Markt. Anleger haben ihr Kapital derzeit sehr kurzfristig angelegt – vornehmlich in Aktien, Anleihen und in Rohstoffen. Der Optimismus ist dabei durchaus fundamental begründet. Neben positiver Konjunkturentwicklung hierzulande und den Fortschritten bei der Stabilisierung Griechenlands wird zudem erwartet, dass die USA weiter gute Arbeitsmarktdaten liefern wird. Die hierdurch aufgebesserte Verbraucherstimmung sollte auch für eine Stabilisierung des dortigen Immobilienmarkts sorgen.

Langfristig könnte die Geldschwemme, die wir derzeit erleben, allerdings zu neuen Blasen wie beispielsweise im Rohstoffbereich führen. Zudem sehe ich die Gefahr, dass Aktien schnell überbewertet werden könnten. Ein weiteres Risiko geht von der immer prekärer werdenden Situation im Nahen Osten aus. Aus meiner Sicht ist es nur eine Frage der Zeit, wann es zu einem Militärschlag oder gar Krieg mit dem Iran kommen wird. Daher denke ich, dass die Nervosität an den Märkten im Laufe des Jahres zurückkommen wird. Wann dies geschieht, hängt von den oben genannten Risikofaktoren ab. 

Insgesamt bin ich optimistisch, was die kurzfristige Entwicklung des Dax anbelangt. Offen bleibt letztlich die Frage, wann der richtige Zeitpunkt zum Einstieg ist. Voraussichtlich würde ein Militärschlag im Iran-Konflikt einen solchen Zeitpunkt liefern.

Quo vadis, Dax?

Christian Schmidt, Hedgefonds-Berater (ebs/BAI), ist Senior-Wertpapierspezialist und seit 2003 bei apano als Ansprechpartner für Finanzdienstleister tätig. Er hält regelmäßig Vorträge bei Anlegermessen und Fachveranstaltungen. Zuvor war er Geschäftsführungsassistent einer Dortmunder Steuerberatungskanzlei mit dem Schwerpunkt "Private Finance / Family Office" sowie Finanzplaner in einem Kölner Finanzdienstleistungsinstitut.

Heute vor genau 12 Jahren erreichte der Dax zum ersten Mal einen Schlussstand von über 8.000 Punkten. Im Zuge der Euphorie um die letztlich gescheiterten Fusionspläne von Deutscher und Dresdner Bank nahm das Börsenbarometer rasant an Fahrt auf: Der Dax knackte am 07.03.2000 die Rekord-Marke von 8.136,16 Punkten und schloss mit 8.064,97 Punkten. Der damalige Höhepunkt des Börsenbooms war damit allerdings überschritten. Das Börsenfieber kühlte sich ab, der lange Abstieg begann.

Wenn wir so zurückschauen: Was verheißen die Börsenwetteraussichten für 2012? Zum einen haben wir die Pessimisten, die davon ausgehen, dass die Aktienmärkte in diesem Jahr noch erheblich von der ungelösten europäischen Schuldenkrise beeinflusst werden. Es gibt allerdings auch vermehrt optimistische Stimmen, die diesen Einfluss für überschätzt halten.

Ich schließe mich den Optimisten an. Die Fundamentaldaten der EU sind günstig bewertet und Deutschland nimmt hier eine Sonderstellung ein. So prognostiziert das Wirtschaftsforschungsinstitut Ifo für Deutschland eine stabile Konjunkturentwicklung.

Allerdings wird die Maxime „Kaufen & Liegen lassen“ kein Comeback erleben. Eine vernünftige Auswahl ist gefragt: Erfolg fußt zu 80 Prozent auf der Zusammenstellung des Portfolios und nur zu 20 Prozent auf geschicktem Timing und sonstigen Einflussfaktoren.

Wir befinden uns meines Erachtens gerade in einer Anlaufphase, ein neuer Höchststand des DAX ist in greifbarer Nähe. Da verhält es sich mit dem Dax schon fast wie mit der Mode: Alles kommt wieder.

Die Narren sind los

Martin Garske ist Prokurist und seit 2013 Fondsberater. Als Vertriebsdirektor betreute er zuvor seit 2002 institutionelle Kunden bei apano. Zuvor war er lange Zeit u.a. als Wertpapierberater/-betreuer bei der Dresdner Bank AG beschäftigt. Darüber hinaus arbeitete er bei der Dresdner S.A. Lux im Bereich International Private Banking und als Portfoliomanager und Vermögensverwalter.

Gestern gab es die bislang nicht dementierte Nachricht, dass die EZB ihre griechischen Alt-Anleihen in Höhe von geschätzten 50 Mrd. Euro in neue Schuldscheine tauschen würde. Die eigentliche Sensation war in einem Nebensatz versteckt: Die Tauschaktion wird so abgewickelt, dass für sie und die nationalen Notenbanken ein Gewinn anfällt.
Nun wissen wir ja alle, dass Griechenland-Anleihen seit dem Beginn der EZB-Käufe im Frühjahr 2010 bis jetzt im Wert um 50-70 Prozent gefallen sind und darüber hinaus derzeit auf ihren Tiefständen notieren. Wann auch immer sie gekauft hat, eigentlich sitzt die EZB auf riesigen Buchverlusten. Und genau hier legt sich die Stirn in Falten.

Faktisch verhält sich das nämlich also so: Ich kaufe einen nicht sonderlich gepflegten Gebrauchtwagen und fahre den dann gegen die Wand. Fast Totalschaden. Ist aber nicht schlimm. Denn ich finde einen Autohändler, der mir für den Haufen Schrott nicht bloß den Anschaffungspreis, sondern freundlicherweise sogar plus minus den Neupreis des Wagens bezahlt. Was denken Sie über diesen Autohändler? Genau: Der muss total besoffen sein. Ich frage mich nun, wer ist im Fall der EZB-Ramschbestände der besoffene Autohändler? Dabei beschleicht mich ein böser Verdacht: Das sind wir, das gemeine Volk.

Passend, dass diese Nachricht ausgerechnet am Altweiberfasching zusammen mit Konfetti und Kamellen über uns ausgeschüttet wurde. Aber weg für heute mit allen ketzerischen Gedanken! Feiern wir lieber gebührend das neue Jahreshoch im DAX und die 5. Jahreszeit. Und dann lassen wir uns bei beschwingten 1+x Promille am späten Rosenmontagabend überraschen, was uns die Euro-Finanzminister aus Brüssel Schönes zum Kauf anbieten werden. In diesem Sinne: Helau und Allaf!

Der Dax – Top oder Flop?

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Trotz Schuldenkrise in Europa hat der Dax seit Jahresbeginn mehr als 14 Prozent zugelegt. Doch nach wie vor sind die Märkte nervös.

Die Aktienmärkte haben sich in den letzten Wochen außerordentlich positive entwickelt. Dabei hatte die Ratingagentur Standard & Poor´s im Januar für Irritation gesorgt, als sie die Bonität einiger Euro-Staaten herabgestuft hat. Doch die Börsen nahmen dies gelassen und stiegen kurz danach sogar leicht an. Denn die Aktienrally steht auf einem durchaus positiven Fundament. So trotzen die USA einer drohenden Rezession und Deflation und lieferten gute Arbeitsmarktdaten. Die Arbeitsmarktdaten sind wichtig, denn der amerikanische Endverbraucher ist großer Konsument und Treiber für die Wirtschaft. Auch China scheint weniger abzuschwächen als von vielen gedacht. Insgesamt entwickelte sich auch die deutsche Wirtschaft besser als vermutet. Sorgen wegen einer möglichen Rezession sind hierzulande damit erst einmal vom Tisch.

Aus meiner Sicht sind die Aktienmärkte heute durchaus nicht überbewertet. Doch die positiven Signale an den Märkten in den vergangenen Wochen können nicht darüber hinwegtäuschen, dass nach wie vor deutliche Risiken vorhanden sind. Diese könnten in den kommenden Wochen und Monaten den Dax stark belasten. Neben der nach wie vor ungelösten Schuldenproblematik insbesondere Griechenlands verschärft sich zum Beispiel zunehmend auch der Konflikt im Nahen Osten um Iran. Kommt es zu einer Eskalation, sehe ich starke Auswirkungen auf die Ölpreise – sie werden wohl steigen. Die USA werden bei einer möglichen Eskalation sicher nicht tatenlos zusehen.

Insgesamt gehe ich 2012 von einem positiven Jahr aus. Die Nervosität an den Märkten darf allerdings nach wie vor nicht unterschätzt werden und der Entwicklung des Dax schnell wieder einen Dämpfer verpassen. Wer die Aktienrally mitgemacht hat, kann ja mal über Gewinnmitnahmen nachdenken. Derjenige, der die Rally bisher verpasst hat, sollte entsprechend vorsichtig investieren.

Kapital nahezu verdoppelt

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Am 31. Oktober 2011 hat der Global Futures Funds XI Diversified das Ende seiner Laufzeit erreicht. Seit Handelsbeginn ist er um 99,4 % im Wert gestiegen. Das geht aus den ersten Estimates der Oktober-Performance des 1999 aufgelegten Fonds hervor. Die durchschnittliche Jahresrendite des Global Futures Funds XI Diversified liegt bei 6,0 %. In demselben Zeitraum erzielten Weltaktien (MSCI World; USD, NDTR, hedged) 1,2 % und der Dax (DAX 30 TR Index, hedged to USD) 3,3 % (Schätzwert. Stand: 31.10.2011 Quelle: Man-Datenbank, Bloomberg, MSCI).

Trotz zahlreicher Krisen in diesem Zeitraum hat sich damit das Vermögen von rund 2.500 apano-Kunden, die 1999 den Global Futures Funds XI Diversified gezeichnet haben, nahezu verdoppelt. Das bedeutet, dass Anleger, die beispielhaft 10.000 Euro investiert haben, insgesamt 19.940 Euro ausgezahlt bekommen.

Weiterführende Informationen entnehmen Sie bitte dem vorläufigen Abschlussbericht unter http://bit.ly/w2yTee.

Global Futures Fund XI erreicht Laufzeitende

Kathrin Nordhues ist geschäftsführende Gesellschafterin der apano GmbH, die sie gemeinsam mit Markus Sievers und Detlev Reichert gegründet hat. Ihre Schwerpunkte liegen auf den Bereichen Geschäftsabwicklung, Rechnungswesen und Controlling. Sie studierte Betriebswirtschaftslehre in Aachen und Compiègne. Danach arbeitete sie mehrere Jahre als Leiterin der Bereiche Rechnungs- und Personalwesen – seit 1998 als Prokuristin – in der Fonds- und Finanzbranche. 1998 absolvierte sie eine Weiterbildung zur DTV geprüften Börsen- und Finanzberaterin.

Der  Global Futures Fund XI Diversified hat heute sein Laufzeitende erreicht. Angetreten hat er seine Reise im Dezember 1999. 

Die Reise begann in einem ähnlich schwierigen Markumfeld wie heute. Doch die Anleger trotzten dem damaligen Aktienhype und der Verunsicherung um die Einführung des Euro. Sie investierten mit dem Global Futures Fund XI Diversified in ein damals noch als exotisch geltendes Managed-Futures-Produkt. Damit bewiesen sie Pioniergeist.

Die  Reiseroute des Global Futures Fund XI Diversified führte durch so manche Krisenzeiten.
So durchlief er die Boom-Phase der New Economy, die Aktien- und Finanzkrise sowie die aktuelle Eurokrise. Die Geduld der Anleger wurde angesichts der vielen Marktverwerfungen oftmals auf die Probe gestellt.

Dennoch hat der Global Futures Fund XI Diversified während der gesamten Laufzeit deutlich besser abgeschnitten als Weltaktien oder der Dax, und das sogar mit Kapitalschutz. Gestartet mit 1.000 Euro pro Anteil liegt die durchschnittliche Jahresrendite des Global Futures Funds seit Auflegung per September bei 6,0 Prozent (Quelle: Man-Datenbank).

In demselben Zeitraum verbuchten Weltaktien ein Minus von 1,0 Prozent und der Dax  von 0,6 Prozent (Weltaktien: MSCI World (USD, NDTR) Hedged. DAX: DAX 30 TR Index (Hedged to USD). Quelle: Man-Datenbank, Bloomberg.  Zeitraum: 02.12.1999 – 30.09.2011). Der Global Futures Fund XI Diversified beschert Anlegern damit bislang einen Gewinn von 99,3 Prozent seit Handelsbeginn (Quelle: Man-Datenbank).

Letztendlich hat der Global Futures Fund XI im Gegensatz zu anderen Anlagealternativen die Turbulenzen des verlorenen Aktienjahrzehnts ohne Blessuren überstanden.

Die Wertfeststellung für die Oktoberwerte des Global Futures Fund XI Diversified erfolgt bis Ende November 2011.

Managed Futures trotzen Marktbewegung

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Der September bescherte Managed Futures gemessen am Branchenindex Barclay TOP50 ein leichtes Renditeplus in Höhe von 0,3 %. Dabei trotzen Managed Futures einen weiteren Monat in Folge den starken Marktbewegungen. Weltaktien und der Dax erlitten dagegen erneut Verluste. Weltaktien büßten 6,2 % (MSCI World USD; NDTR) ein, der Dax verlor 5,0% (DAX 30 TR, hedged to USD) (Quelle: Man-Datenbank).

Die Performance der einzelnen Managed-Futures-Manager fiel allerdings sehr unterschiedlich aus. Auf der einen Seite verbuchten vor allem Short-Term-Händler Gewinne. Langfristige Trendfolger, die in Zinsmärkte und Aktien engagiert waren, generierten ebenfalls Wertzuwächse. Verluste mussten auf der anderen Seite langfristige Trendfolger hinnehmen, die im Währungs- und Rohstoffbereich engagiert waren.

Die Mehrheit der positiven Renditen resultierte im September insgesamt aus Long-Positionen im Anleihemarkt. An den Aktienmärkten hielt der Abwärtstrend an, allerdings waren Short-Positionen aufgrund der hohen Volatilitäten schwierig zu halten. An den Rohstoffmärkten kam es darüber hinaus zu einer starken Trendumkehr, die einen Abwärtstrend einläutete.  Insbesondere Edelmetalle waren davon betroffen. Einige Managed-Futures-Manager konnten von dem Preisverfall im Rohstoffbereich profitierten, andere wurden von Rückgang der Gold- und Silberpreise auf dem kalten Fuß verwischt.

Im Verlauf des bisherigen Oktobers kam es an den Märkten erneut zu Trendbrüchen. Diese haben bei einigen Managed-Futures-Managern teilweise zu Verlusten geführt. Der Monat ist allerdings noch nicht zu Ende. Daher bleibt abzuwarten, wie sich Managed Futures im Oktober weiterentwickeln.

Gute US-Vorgaben pushen den Dax

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Der Dax hat in den letzten Tagen kräftig hinzugewonnen. Denn an den Märkten herrscht zuversichtliche Stimmung. Doch nach wie vor ist Vorsicht geboten.

An den Märkten überwiegt derzeit der Blick auf ein positives Szenario. So wird davon ausgegangen, dass die ins Trudeln geratenen Banken gerettet werden und in Europa der bestmögliche Lösungsweg aus der Schuldenkrise gefunden wird. Außerdem wird darüber spekuliert, dass die Abkühlung der Wirtschaft nicht so schlimm ausfallen wird wie befürchtet. Doch Fakt ist: Die europäische Schuldenkrise wird nicht gänzlich spurlos an unserer Wirtschaft vorübergehen.  Wie ich bereits in meinem Blog vor zwei Wochen geschrieben habe, sind zudem die wesentlichen Probleme in diesem Zusammenhang noch nicht gelöst. Die Politik zeigt nach wie vor keinen klaren und verlässlichen Weg zur Krisenbewältigung auf.

Unbestreitbar ist, dass derzeit ein Quäntchen Optimismus aus den USA zu uns herüber schwappt. Wir haben dort gesehen, dass die 10.400 im Dow Jones als Unterstützungslinie gehalten haben. Bei dem aktuellen Niveau zwischen 11.400 und 11.600 liegen jedoch deutliche Widerstände. Daher erwarte ich mit Spannung, wie die Berichtssaison der USA weitergeht. Sollte sie nach dem Fehlstart des Aluminiumkonzerns Alcoa positiv verlaufen, könnten die charttechnischen Widerstände überwunden werden und dies sich positiv auf den Dax auswirken. Dabei ist jedoch einerseits zu bedenken, dass sich der  Dow Jones derzeit ca. 15 Prozent unter Höchstständen  bewegt. Vor dem Hintergrund einer noch drohenden Rezession ist dies zu optimistisch. Andererseits ist das Kursverhältnis der Aktien mit rund 13 historisch attraktiv. Voraussichtlich werden sich diese beiden Argumente gegenseitig aufwiegen. Daher ist in nächsten Tagen mit einer Seitwärtsbewegung zu rechnen.

Obwohl Aktien wieder an Attraktivität gewinnen, sollten Anleger ihr Portfolio nach wie vor gut absichern. Neben Sachwerten als Investition können zum Beispiel Long-/Short-Strategien oder Trendfolgeprodukte das Depot vor Verlusten schützen. Denn verlässliche Prognosen, wie es an den Märkten weitergeht, gibt es leider nicht.

Kein Grund für Optimismus

Markus Sievers ist geschäftsführender Gesellschafter bei der apano GmbH, die er zusammen mit Kathrin Schaper-Nordhues und Detlev Reichert gründete. Seine Schwerpunkte liegen auf PR, Marketing und Vertrieb. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaft. Mehrere Jahre war er in führenden Positionen in der Fonds- und Finanzbranche tätig. Markus Sievers ist Autor verschiedener Fachbücher. Als Experte für Alternative Investments und Managed Futures tritt er regelmäßig in Print, Fernsehen und Hörfunk in Erscheinung. Er ist zudem Referent im Rahmen verschiedener Fachveranstaltungen.

Der Dax hat nach einem starken Kursverlust in den vergangenen Tagen wieder ordentlich zugelegt. Ist das ein Indikator dafür, dass wir noch glimpflich aus der Schuldenkrise herauskommen?

Für zu viel Optimismus besteht meiner Ansicht nach kein Grund. Vielmehr spiegelt sich für mich hier lediglich die Hoffnung auf Besserung der Situation wieder. Diese ist Spekulationen entsprungen, dass der Euro-Rettungsschirm vergrößert werden soll. Wir reden in diesem Zusammenhang von enormen Summen – einschließlich Kredithebel bis zu 2.000 Mrd. Euro. Die Aussage der EZB, dass sie Banken mit neuem Geld fluten möchte, hat ebenfalls zu einer Stimmungswende geführt.  Gleichzeitig wurde damit auf der fundamentalen Seite ein im Grunde positives Konjunktur-Szenario eingepreist. Dieses beinhaltet, dass wir eine Konjunkturabkühlung bis höchstens Mitte nächsten Jahres bekommen, das Gesamtjahr 2012 jedoch in Summe positiv ist und die Unternehmen moderat positiv abschließen werden.

Der Kern des Problems ist damit allerdings insgesamt nicht gelöst. Das Thema „Staatsverschuldung“ ist drückender denn je. Was die Entwicklung des Dax anbelangt, lohnt ein Blick über den Teich. Der Dax folgt aktuell den Vorgaben der amerikanischen Börsen. Im Oktober startet die  Berichtssaison der amerikanischen Unternehmen. Das niedrige Zinsumfeld und die stark gesunkenen Rohstoffpreise könnten wie ein Konjunkturpaket wirken. Geht der S&P 500 vor diesem Hintergrund in den nächsten Tagen über 1230 Punkte, könnte dies einen Ausbruch der Kurse nach oben zur Folge haben. Sind die Unternehmensnachrichten allerdings weniger positiv und der Index geht unter 1100, wäre dies negativ und könnte auch in Europa zu erneuten stärkeren Kursrückgängen führen.

Sollte ein deutlicher Ausverkauf an den Aktienmärkten stattfinden, ist sicher zu überlegen, antizyklisch Aktienkäufe zu tätigen. Vor der Tatsache dessen, dass die Grundproblematik  noch nicht gelöst ist, empfiehlt sich eine defensive Aufstellung im Portfolio. Bausteine können verschiedene Formen von Long-/Short- oder Trendfolgeprodukte sein. Insbesondere letztere haben sich bei den Verwerfungen in den vergangen Monaten gut geschlagen.

Alles auf die Karte der Erholung zu setzen, ist dagegen ganz sicher nicht der richtige Weg.